Description

Dieses Buch wirft einen interdisziplinären Blick auf die Kultur der Scham in Zentralasien und bewertet ihre Rolle bei der Regulierung der sozialen und politischen Interaktionen in der Region. Die Beiträge zeigen, wie "uyat" auf patriarchalen und hierarchischen Geschlechternormen beruht, die sich negativ auf Frauen und queere Körper auswirken. Die Beiträge befassen sich insbesondere mit dem Tabu der Sexualerziehung in kasachischen Schulen, der bevorzugten Heteronormativität und ihren Folgen für queere Körper sowie mit der Verpflichtung der Eltern, ihr Erstgeborenes zur Adoption an die Eltern des Ehemanns in Kirgisistan zu geben. Das Buch geht auch darauf ein, wie diese Normen von der jungen Generation in Frage gestellt werden. Schließlich bietet das Buch auch eine neue Sichtweise auf die lokale politische Dynamik, indem es die Rolle der Scham in der kasachischen Politik als eine Form der Rechenschaftspflicht in Abwesenheit von echtem politischen Wettbewerb untersucht. Dieses Buch ist für Zentralasienwissenschaftler, Gender-Theoretiker und Wissenschaftler post-sozialistischer Gesellschaften von Interesse.

Uyat und die Kultur der Scham in Zentralasien

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Paperback / softback by Hélène Thibault , Jean-François Caron

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Dieses Buch wirft einen interdisziplinären Blick auf die Kultur der Scham in Zentralasien und bewertet ihre Rolle bei der Regulierung... Read more

    Publisher: Springer Verlag, Singapore
    Publication Date: 17/06/2023
    ISBN13: 9789811990137, 978-9811990137
    ISBN10: 9811990131

    Number of Pages: 189

    Non Fiction

    Description

    Dieses Buch wirft einen interdisziplinären Blick auf die Kultur der Scham in Zentralasien und bewertet ihre Rolle bei der Regulierung der sozialen und politischen Interaktionen in der Region. Die Beiträge zeigen, wie "uyat" auf patriarchalen und hierarchischen Geschlechternormen beruht, die sich negativ auf Frauen und queere Körper auswirken. Die Beiträge befassen sich insbesondere mit dem Tabu der Sexualerziehung in kasachischen Schulen, der bevorzugten Heteronormativität und ihren Folgen für queere Körper sowie mit der Verpflichtung der Eltern, ihr Erstgeborenes zur Adoption an die Eltern des Ehemanns in Kirgisistan zu geben. Das Buch geht auch darauf ein, wie diese Normen von der jungen Generation in Frage gestellt werden. Schließlich bietet das Buch auch eine neue Sichtweise auf die lokale politische Dynamik, indem es die Rolle der Scham in der kasachischen Politik als eine Form der Rechenschaftspflicht in Abwesenheit von echtem politischen Wettbewerb untersucht. Dieses Buch ist für Zentralasienwissenschaftler, Gender-Theoretiker und Wissenschaftler post-sozialistischer Gesellschaften von Interesse.

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