Description
Book SynopsisDer Open Government-Ansatz zielt darauf ab, Verwaltungsprozesse so zu gestalten, dass externes Expertenwissen und die Kreativitat der Burger in politisch-administrative Entscheidungsfindungen einbezogen werden konnen. Die staatliche Uberwachung sozialer Medien kann als geeignetes Instrument zur praktischen Umsetzung des Open Government-Ansatzes betrachtet werden, da soziale Medien Netzwerke sind, in denen Nutzer uber politikrelevante Themen diskutieren. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob der Staat berechtigt ist, das offentlich zugangliche Netz zu beobachten, und wenn ja, welche Anforderungen dabei erfullt werden mussen. Die vorliegende Arbeit versucht, eine Antwort auf diese Frage zu geben, indem der Autor sich mit dem Grundsatz der Neutralitat auseinandersetzt. Gegenstand der Untersuchung ist demnach, wie die staatliche Uberwachung der sozialen Medien grundrechtsneutral erfolgen kann, sowie die Frage, wie der Wettbewerb beim Zuhoren die Stimme der Burger nicht beeintrachtigt.