Description

Book Synopsis
Die Topic-informierte Diskursanalyse ist ein Mixed-Methods-Verfahren, das Methoden des Text-Mining mit der Wissenssoziologischen Diskursanalyse verbindet, um Diskurstransformationen im Zeitverlauf zu analysieren. Im ersten Teil wird das Verfahren entwickelt und der epistemologische, theoretische, methodologische und methodische Aufbau erläutert. Im zweiten Teil wird das Verfahren am Beispiel der Volkszählungs- und Zensusdebatte in Deutschland in den Jahren 1982-2020 angewendet und veranschaulicht. Das Buch richtet sich an Diskursforscher:innen und Forscher:innen der Digital Humanities, die Methoden aus beiden Fachbereichen kombiniert einsetzen und anwenden wollen.

Table of Contents
Abbildungsverzeichnis 8Abkürzungsverzeichnis 9I Verfahrensentwicklung: Topic-informierte Diskursanalyse zur Analyse von Diskurstransformationen im Zeitverlauf1 Einleitung 112 Forschungsstand 202.1 Wissenschaftliche Dichotomien in der Krise 222.1.1 Big Data und das Aufbrechen etablierter Forschungsparadigmen 222.1.2 Von der Notwendigkeit eines Digitalen Forschungsparadigmas 242.2 Digital Humanities zwischen Transparadigmatischem Forschungsprogramm und paradigmatischer Positionierung 252.2.1 Digital Humanities als eigenständige Wissenschaftsdisziplin? 252.2.2 Digital Humanities zwischen digitalem Forschungsparadigma und methodischer Neutralität 272.3 Methodenstreit 2.0: Digital Humanities zwischen ‚End of Theory‘ und ‚Anything goes‘ 292.3.1 Datengeleitete versus theoriegeleitete Forschung 302.3.2 End of Theory in den Computational Sciences? 332.3.3 Anything goes – Methodenanarchismus als digitales Paradigma? 352.4 Digital Humanities zwischen ‚Digital‘ und ‚Humanities‘ 392.4.1 Der Qualitative Turn in den Digital Humanities 392.4.2 Cultural Turn in den Digital Humanities als mögliche Brückenbildung? 402.5 Bridging the Digital Gap – Dritte Wege für die Digital Humanities 423 Bridging the Paradigm Gap – Grundlegung eines integrativen Forschungsansatzes 433.1 Von inkommensurablen Paradigmen… 443.2 ...über eine Übersetzung des sozialwissenschaftlichen Forschungsprozesses in die Digital Humanities 463.2.1 Der sozialwissenschaftliche Forschungsprozess im Mixed-Methods Design 473.2.2 Vier Positionierungen im Forschungsprozess 473.3 …zur Konzeptionierung eines integrativen Forschungsansatzes im Mixed-Methods-Design 494 Epistemologische Ausrichtung und theoretische Perspektive 504.1 Sozialer Wandel als sozialer Konstruktionsprozess 524.1.1 Sozialkonstruktivistische Tradition – Wissenssoziologie nach Berger und Luckmann 534.1.2 Vom Sozialkonstruktivismus zum Diskurskonstruktivismus 554.2 Sozialer Wandel als diskursiver Konstruktionsprozess 574.2.1 Diskursbegriff 584.2.2 Eigenschaften von Diskursen 604.2.3 Regeln des Diskurses 634.3 Diskursforschung meets Digital Humanities 645 Methodologische Ausrichtung 665.1 Bridging the Methodological Gap – Text-Mining meets Diskursforschung 665.1.1 Text-Mining-Verfahren 685.1.2 Text-Mining meets Diskursforschung 705.2 Mixed-Methods meets Digital Humanities 715.2.1 Mixed-Methods-Forschung als Drittes Forschungsparadigma 715.2.2 Mixed-Methods-Forschung innerhalb einer pragmatistischen Ausrichtung 726 Forschungsdesign 766.1 Designs in der Mixed-Methods-Forschung 766.2 Das Exploratory Design 796.3 Erweiterung des Exploratory Design 816.4 Forschungsdesign für eine Topic-informierte Diskursanalyse 826.4.1 Variation 1: Sichtung des Forschungsstandes als qualitative Exploration 826.4.2 Variation 2: Erweiterung um eine quantitative Exploration 836.4.3 Variation 3: Erweiterung um eine dritte, qualitative Phase 836.5 Übersetzung des Forschungsdesigns in die Digital Humanities 846.5.1 Distant Reading 856.5.2 Das Interpretationsproblem im Distant Reading-Verfahren 866.5.3 Blended Reading als Überbrückungsmöglichkeit 866.5.4 Close Reading 876.6 Überblick Forschungsdesign 886.7 Verfahrensablauf 887 Methodik 957.1 Sozialwissenschaftliche Diskursanalyse 967.2 Die Kombination aus Diskursanalyse und Text-Mining-Verfahren 987.3 Topic-Modeling-Verfahren 997.4 Methodisches Verfahren 1038 Methodisches Vorgehen 1048.1 Close Reading I – Qualitative Exploration des Forschungsgegenstandes 1068.1.1 Qualitative Erschließung des Forschungsgegenstandes 1068.1.2 Erste Kategorien- und Hypothesenbildung 1068.1.3 Auswahl des Untersuchungsgegenstandes und Erstellung des Datenkorpus 1068.1.4 Bildung von Untersuchungsleitfragen für die Qualitative Analyse 1078.2 Distant Reading – Quantitative Analyse und Exploration des Datenkorpus 1078.2.1 Hypothesenprüfung mittels Frequenzanalysen und Topic-Modeling 1078.2.2 Identifikation der Topics mittels Topic-Modeling 1088.3 Blended Reading: Deskriptive Topic-Analyse und Diskursstrukturanalyse 1088.3.1 Deskriptive Topic-Analyse und Diskursstrukturanalyse 1098.3.2 Identifikation der Gegenstände und Begriffe 1098.3.3 KWIC-Analyse zur Identifikation der Strategien und Äußerungsmodaltäten 1108.3.4 Stichprobenziehung für das Close Reading-II-Verfahren 1128.4 Close Reading II: Qualitative Tiefenanalyse mittels Wissenssoziologischer Diskursanalyse 1128.4.1 Wissenssoziologische Diskursanalyse nach Reiner Keller 1138.4.2 Analyse des Diskursinhalts 114II Anwendungsbeispiel: Die Untersuchung von Transformationen im Privatheitsdiskurs mit der Topic-informierten Diskursanalyse 9 Close Reading I: Forschungsgegenstand Privatheitsdiskurse im Wandel 1179.1 Genese einer komplexen Dichotomie im Wandel 1189.2 Wandlungsprozesse des Privaten 1209.2.1 Die Oikos-Polis-Unterscheidung 1219.2.2 Repräsentative Öffentlichkeit und Privatleute 1229.2.3 Bürgerliche Öffentlichkeit und Privatwirtschaft 1239.2.4 Liberalismus und der Aufstieg des Primats der Privatheit 1259.2.5 Privatheit als Grundvoraussetzung autonomer, demokratischer Subjekte 1269.3 Liberale Privatheitstheorien 1279.3.1 Das Private als Schutzsphäre 1289.3.2 Das Private als weiblicher Aufgabenbereich 1309.3.3 Das Private als patriarchales Herrschaftsinstrument 1329.4 Privatheit im öffentlichen Wandel – die Entlokalisierung des Privaten 1349.5 Die Digitalisierung und ihr Einfluss auf die Bedeutung des Privatheitsbegriffs 1389.5.1 Merkmale der Digitalisierung und Datafizierung 1399.5.2 Kritik am digitalen Medienwandel 1449.6 Die digitale Veröffentlichung der Privatheit 1489.6.1 Das Privacy Paradox 1499.6.2 Selbstveröffentlichung als neue Normalität – Gewöhnungseffekte im Web 2.0 1519.6.3 Diskurstheoretische Sichtweisen – Das Veröffentlichungsdispositiv 1529.6.4 Subjekttheoretische Sichtweisen – Die Selbstkonstitution des Subjekts durch Veröffentlichung: Die Subjektivierungsthese nach Bublitz 1569.7 Zusammenfassung 1599.8 Vorbereitung der Untersuchung 1639.8.1 Diskursstränge und diskursive Verdichtungen des Privaten 1639.8.2 Die Volkszählungs- und Zensusdebatte als ein Diskursstrang im Privatheitsdiskurs 16510 Analyseraster 16510.1 Das Problem umfangreicher Datengrundlagen 16510.2 Untersuchungsgegenstand: Der Diskurs zu Volkszählung und Zensus im Zeitverlauf 16710.2.1 Die Volkszählungsdebatte als Untersuchungsgegenstand 16710.2.2 Volkszählung und Zensus – ein kurzer historischer Aufriss 16810.2.3 Das Volkszählungsurteil vom 15.12.1983 17110.2.4 Zentrale Kritikpunkte an der Volkszählung 17810.2.5 Gründe für die Protestbewegungen 18010.3 Medienauswahl – Tageszeitungen als diskursive Austragungsorte der Volkszählungs- und Zensusdebatte 18610.3.1 Auswahl der Zeitungen 18710.3.2 Auswahl der Artikel 18810.4 Auswahl der Untersuchungszeiträume: Diskursive Ereignisse als strukturierende Komponente zur Korpuseingrenzung 18810.4.1 Diskursive Ereignisse 18910.4.2 Auswahl der Untersuchungszeiträume 19111 Hypothesenbildung und Forschungsfragen 19412 Korpuserstellung und Datenaufbereitung 19912.1 Korpuserstellung 19912.2 Datenvoraufbereitung 20012.2.1 Vereinheitlichung 20012.2.2 Tokenisierung und Textbereinigung 20012.2.3 Lemmatisierung 20112.2.4 Datentransformation: DTM und Topic-Modelle 20213 Analyse 20313.1 Distant Reading 20313.1.1 Überblick und deskriptive Analyse 20413.1.2 Hypothesenprüfung 20613.1.3 Quantitative Topic-Exploration 20913.2 Blended Reading 21413.2.1 Deskriptive Topic-Analyse 21413.2.2 KWIC zur Stichprobenziehung 22113.2.3 Diskursstrukturanalyse 22213.3 Close Reading-II 23713.3.1 Oberflächenanalyse 23713.3.2 Feinanalyse 24514 Zusammenfassung der Ergebnisse 25714.1 Überblick der Ergebnisse 25814.1.1 Zusammenfassung Close Reading-I 25814.1.2 Zusammenfassung Distant Reading 25814.1.3 Zusammenfassung Blended Reading 26014.1.4 Zusammenfassung Close Reading-II 26314.2 Privatheit im digitalen Wandel 26614.2.1 Die Denormalisierung der Privatheit und die Normalisierung der Veröffentlichung 26614.2.2 Ausblick: Die Rekonstruktion des Privaten 2.0 26715 Diskussion und Reflexion 26915.1 Forschungsprozess 27015.2 Forschungsdesign 27115.2.1 Die Verbindung von Mixed-Methods und Digital Humanities 27115.2.2 Forschungsgegenstand 27215.2.3 Forschungsablauf 27215.3 Analyseraster 27315.3.1 Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands 27415.3.2 Eingrenzung der untersuchten Medien 27415.3.3 Eingrenzung der Untersuchungszeiträume 27515.4 Daten 27615.4.1 Datenauswahl 27615.4.2 Datenstruktur 27715.5 Methodik und Methodeneinsatz 27815.5.1 Mehrwert des entwickelten Verfahrens 27815.5.2 Topic-Modeling-Verfahren 27915.5.3 Text-Mining in Kombination mit qualitativen Interpretationsverfahren 28316 Ausblick 28516.1 Auf dem Weg zur Wissenschaft 2.0? 28516.2 Postdisziplinäres Forschungsparadigma für zukünftige Forschungsvorhaben 28716.3 Digital Humanities als Brückenbildner:innen zur Wissenschaft 2.0 28816.4 Wissenschaft zwischen Digitalisierungsoptimismus und Digitalisierungspessimismus 28917 Literaturverzeichnis

Mixed Methods in den Digital Humanities:

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    Publisher: Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG
    Publication Date: 03/01/2023
    ISBN13: 9783662663189, 978-3662663189
    ISBN10: 366266318X

    Description

    Book Synopsis
    Die Topic-informierte Diskursanalyse ist ein Mixed-Methods-Verfahren, das Methoden des Text-Mining mit der Wissenssoziologischen Diskursanalyse verbindet, um Diskurstransformationen im Zeitverlauf zu analysieren. Im ersten Teil wird das Verfahren entwickelt und der epistemologische, theoretische, methodologische und methodische Aufbau erläutert. Im zweiten Teil wird das Verfahren am Beispiel der Volkszählungs- und Zensusdebatte in Deutschland in den Jahren 1982-2020 angewendet und veranschaulicht. Das Buch richtet sich an Diskursforscher:innen und Forscher:innen der Digital Humanities, die Methoden aus beiden Fachbereichen kombiniert einsetzen und anwenden wollen.

    Table of Contents
    Abbildungsverzeichnis 8Abkürzungsverzeichnis 9I Verfahrensentwicklung: Topic-informierte Diskursanalyse zur Analyse von Diskurstransformationen im Zeitverlauf1 Einleitung 112 Forschungsstand 202.1 Wissenschaftliche Dichotomien in der Krise 222.1.1 Big Data und das Aufbrechen etablierter Forschungsparadigmen 222.1.2 Von der Notwendigkeit eines Digitalen Forschungsparadigmas 242.2 Digital Humanities zwischen Transparadigmatischem Forschungsprogramm und paradigmatischer Positionierung 252.2.1 Digital Humanities als eigenständige Wissenschaftsdisziplin? 252.2.2 Digital Humanities zwischen digitalem Forschungsparadigma und methodischer Neutralität 272.3 Methodenstreit 2.0: Digital Humanities zwischen ‚End of Theory‘ und ‚Anything goes‘ 292.3.1 Datengeleitete versus theoriegeleitete Forschung 302.3.2 End of Theory in den Computational Sciences? 332.3.3 Anything goes – Methodenanarchismus als digitales Paradigma? 352.4 Digital Humanities zwischen ‚Digital‘ und ‚Humanities‘ 392.4.1 Der Qualitative Turn in den Digital Humanities 392.4.2 Cultural Turn in den Digital Humanities als mögliche Brückenbildung? 402.5 Bridging the Digital Gap – Dritte Wege für die Digital Humanities 423 Bridging the Paradigm Gap – Grundlegung eines integrativen Forschungsansatzes 433.1 Von inkommensurablen Paradigmen… 443.2 ...über eine Übersetzung des sozialwissenschaftlichen Forschungsprozesses in die Digital Humanities 463.2.1 Der sozialwissenschaftliche Forschungsprozess im Mixed-Methods Design 473.2.2 Vier Positionierungen im Forschungsprozess 473.3 …zur Konzeptionierung eines integrativen Forschungsansatzes im Mixed-Methods-Design 494 Epistemologische Ausrichtung und theoretische Perspektive 504.1 Sozialer Wandel als sozialer Konstruktionsprozess 524.1.1 Sozialkonstruktivistische Tradition – Wissenssoziologie nach Berger und Luckmann 534.1.2 Vom Sozialkonstruktivismus zum Diskurskonstruktivismus 554.2 Sozialer Wandel als diskursiver Konstruktionsprozess 574.2.1 Diskursbegriff 584.2.2 Eigenschaften von Diskursen 604.2.3 Regeln des Diskurses 634.3 Diskursforschung meets Digital Humanities 645 Methodologische Ausrichtung 665.1 Bridging the Methodological Gap – Text-Mining meets Diskursforschung 665.1.1 Text-Mining-Verfahren 685.1.2 Text-Mining meets Diskursforschung 705.2 Mixed-Methods meets Digital Humanities 715.2.1 Mixed-Methods-Forschung als Drittes Forschungsparadigma 715.2.2 Mixed-Methods-Forschung innerhalb einer pragmatistischen Ausrichtung 726 Forschungsdesign 766.1 Designs in der Mixed-Methods-Forschung 766.2 Das Exploratory Design 796.3 Erweiterung des Exploratory Design 816.4 Forschungsdesign für eine Topic-informierte Diskursanalyse 826.4.1 Variation 1: Sichtung des Forschungsstandes als qualitative Exploration 826.4.2 Variation 2: Erweiterung um eine quantitative Exploration 836.4.3 Variation 3: Erweiterung um eine dritte, qualitative Phase 836.5 Übersetzung des Forschungsdesigns in die Digital Humanities 846.5.1 Distant Reading 856.5.2 Das Interpretationsproblem im Distant Reading-Verfahren 866.5.3 Blended Reading als Überbrückungsmöglichkeit 866.5.4 Close Reading 876.6 Überblick Forschungsdesign 886.7 Verfahrensablauf 887 Methodik 957.1 Sozialwissenschaftliche Diskursanalyse 967.2 Die Kombination aus Diskursanalyse und Text-Mining-Verfahren 987.3 Topic-Modeling-Verfahren 997.4 Methodisches Verfahren 1038 Methodisches Vorgehen 1048.1 Close Reading I – Qualitative Exploration des Forschungsgegenstandes 1068.1.1 Qualitative Erschließung des Forschungsgegenstandes 1068.1.2 Erste Kategorien- und Hypothesenbildung 1068.1.3 Auswahl des Untersuchungsgegenstandes und Erstellung des Datenkorpus 1068.1.4 Bildung von Untersuchungsleitfragen für die Qualitative Analyse 1078.2 Distant Reading – Quantitative Analyse und Exploration des Datenkorpus 1078.2.1 Hypothesenprüfung mittels Frequenzanalysen und Topic-Modeling 1078.2.2 Identifikation der Topics mittels Topic-Modeling 1088.3 Blended Reading: Deskriptive Topic-Analyse und Diskursstrukturanalyse 1088.3.1 Deskriptive Topic-Analyse und Diskursstrukturanalyse 1098.3.2 Identifikation der Gegenstände und Begriffe 1098.3.3 KWIC-Analyse zur Identifikation der Strategien und Äußerungsmodaltäten 1108.3.4 Stichprobenziehung für das Close Reading-II-Verfahren 1128.4 Close Reading II: Qualitative Tiefenanalyse mittels Wissenssoziologischer Diskursanalyse 1128.4.1 Wissenssoziologische Diskursanalyse nach Reiner Keller 1138.4.2 Analyse des Diskursinhalts 114II Anwendungsbeispiel: Die Untersuchung von Transformationen im Privatheitsdiskurs mit der Topic-informierten Diskursanalyse 9 Close Reading I: Forschungsgegenstand Privatheitsdiskurse im Wandel 1179.1 Genese einer komplexen Dichotomie im Wandel 1189.2 Wandlungsprozesse des Privaten 1209.2.1 Die Oikos-Polis-Unterscheidung 1219.2.2 Repräsentative Öffentlichkeit und Privatleute 1229.2.3 Bürgerliche Öffentlichkeit und Privatwirtschaft 1239.2.4 Liberalismus und der Aufstieg des Primats der Privatheit 1259.2.5 Privatheit als Grundvoraussetzung autonomer, demokratischer Subjekte 1269.3 Liberale Privatheitstheorien 1279.3.1 Das Private als Schutzsphäre 1289.3.2 Das Private als weiblicher Aufgabenbereich 1309.3.3 Das Private als patriarchales Herrschaftsinstrument 1329.4 Privatheit im öffentlichen Wandel – die Entlokalisierung des Privaten 1349.5 Die Digitalisierung und ihr Einfluss auf die Bedeutung des Privatheitsbegriffs 1389.5.1 Merkmale der Digitalisierung und Datafizierung 1399.5.2 Kritik am digitalen Medienwandel 1449.6 Die digitale Veröffentlichung der Privatheit 1489.6.1 Das Privacy Paradox 1499.6.2 Selbstveröffentlichung als neue Normalität – Gewöhnungseffekte im Web 2.0 1519.6.3 Diskurstheoretische Sichtweisen – Das Veröffentlichungsdispositiv 1529.6.4 Subjekttheoretische Sichtweisen – Die Selbstkonstitution des Subjekts durch Veröffentlichung: Die Subjektivierungsthese nach Bublitz 1569.7 Zusammenfassung 1599.8 Vorbereitung der Untersuchung 1639.8.1 Diskursstränge und diskursive Verdichtungen des Privaten 1639.8.2 Die Volkszählungs- und Zensusdebatte als ein Diskursstrang im Privatheitsdiskurs 16510 Analyseraster 16510.1 Das Problem umfangreicher Datengrundlagen 16510.2 Untersuchungsgegenstand: Der Diskurs zu Volkszählung und Zensus im Zeitverlauf 16710.2.1 Die Volkszählungsdebatte als Untersuchungsgegenstand 16710.2.2 Volkszählung und Zensus – ein kurzer historischer Aufriss 16810.2.3 Das Volkszählungsurteil vom 15.12.1983 17110.2.4 Zentrale Kritikpunkte an der Volkszählung 17810.2.5 Gründe für die Protestbewegungen 18010.3 Medienauswahl – Tageszeitungen als diskursive Austragungsorte der Volkszählungs- und Zensusdebatte 18610.3.1 Auswahl der Zeitungen 18710.3.2 Auswahl der Artikel 18810.4 Auswahl der Untersuchungszeiträume: Diskursive Ereignisse als strukturierende Komponente zur Korpuseingrenzung 18810.4.1 Diskursive Ereignisse 18910.4.2 Auswahl der Untersuchungszeiträume 19111 Hypothesenbildung und Forschungsfragen 19412 Korpuserstellung und Datenaufbereitung 19912.1 Korpuserstellung 19912.2 Datenvoraufbereitung 20012.2.1 Vereinheitlichung 20012.2.2 Tokenisierung und Textbereinigung 20012.2.3 Lemmatisierung 20112.2.4 Datentransformation: DTM und Topic-Modelle 20213 Analyse 20313.1 Distant Reading 20313.1.1 Überblick und deskriptive Analyse 20413.1.2 Hypothesenprüfung 20613.1.3 Quantitative Topic-Exploration 20913.2 Blended Reading 21413.2.1 Deskriptive Topic-Analyse 21413.2.2 KWIC zur Stichprobenziehung 22113.2.3 Diskursstrukturanalyse 22213.3 Close Reading-II 23713.3.1 Oberflächenanalyse 23713.3.2 Feinanalyse 24514 Zusammenfassung der Ergebnisse 25714.1 Überblick der Ergebnisse 25814.1.1 Zusammenfassung Close Reading-I 25814.1.2 Zusammenfassung Distant Reading 25814.1.3 Zusammenfassung Blended Reading 26014.1.4 Zusammenfassung Close Reading-II 26314.2 Privatheit im digitalen Wandel 26614.2.1 Die Denormalisierung der Privatheit und die Normalisierung der Veröffentlichung 26614.2.2 Ausblick: Die Rekonstruktion des Privaten 2.0 26715 Diskussion und Reflexion 26915.1 Forschungsprozess 27015.2 Forschungsdesign 27115.2.1 Die Verbindung von Mixed-Methods und Digital Humanities 27115.2.2 Forschungsgegenstand 27215.2.3 Forschungsablauf 27215.3 Analyseraster 27315.3.1 Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands 27415.3.2 Eingrenzung der untersuchten Medien 27415.3.3 Eingrenzung der Untersuchungszeiträume 27515.4 Daten 27615.4.1 Datenauswahl 27615.4.2 Datenstruktur 27715.5 Methodik und Methodeneinsatz 27815.5.1 Mehrwert des entwickelten Verfahrens 27815.5.2 Topic-Modeling-Verfahren 27915.5.3 Text-Mining in Kombination mit qualitativen Interpretationsverfahren 28316 Ausblick 28516.1 Auf dem Weg zur Wissenschaft 2.0? 28516.2 Postdisziplinäres Forschungsparadigma für zukünftige Forschungsvorhaben 28716.3 Digital Humanities als Brückenbildner:innen zur Wissenschaft 2.0 28816.4 Wissenschaft zwischen Digitalisierungsoptimismus und Digitalisierungspessimismus 28917 Literaturverzeichnis

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