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JCB Mohr (Paul Siebeck) The Temple Keys of Isaiah 22:22, Revelation 3:7, and Matthew 16:19: The Isaianic Temple Background and Its Spatial Significance for the Mission of Early Christ Followers
Timothy Rucker demonstrates in this study that the temple was a key background for Shebna's position and offense in Isa 22:15-25, which opens a new door for reconsidering the allusions in Rev 3:7-13 and Matt 16:18-19. He uses intertextuality and critical spatiality in order to interpret these allusions and their potential implications for the conception of sacred space among some early Christ followers. The open door of Rev 3:8 is an opportunity to reclaim potential sacred space for God on earth, so that others may become God's sacred space as well. In Matt 16:18-19, Peter's key foundational role is to provide teaching that will lead to both Jesus' assembly manifesting the righteousness of the kingdom on earth and to other Jews following Jesus as the Messiah. Thus, the temple imagery of Isa 22:22 encourages missionary engagement in both New Testament contexts.
£85.21
JCB Mohr (Paul Siebeck) Jahrbuch des öffentlichen Rechts der Gegenwart. Neue Folge
Im Zentrum des Jahrgangs 2018 des Jahrbuchs stehen Fragen des Rechtspluralismus. Das Schwerpunktthema "Einheitliches Recht und Vielfalt der einzelstaatlichen Rechtskulturen" geht Fragen nach der Abgrenzung und Verzahnung von Rechtsordnungen nach: in der Rechtsprechung des EGMR, in der Venedig-Kommission, in der Europäischen Union, aber auch beim Vollzug der Gesetze. Im Debattenthema werden aktuelle Herausforderungen der Demokratie in Zeiten der Migration erörtert: Was bedeutet die weitere Pluralisierung der Bevölkerung für die Demokratie, lautet die Kernfrage, der kontroverse und kritische Debattenbeiträge nachgehen. Im verfassungsvergleichenden Teil liegt der Schwerpunkt diesmal bei Fragen des gliedstaatlichen Verfassungsrechts und der Binnenrechtsvergleichung. Wie immer runden verfassungsrechtliche Abhandlungen, darunter auch von ausländischen Autorinnen und Autoren das Jahrbuch ab, in dem überdies durch eine Reihe von Essays an den 2017 verstorbenen Staatsrechtslehrer und Rechtspolitiker Horst Ehmke erinnert wird.
£310.84
JCB Mohr (Paul Siebeck) Fuchs oder Igel? - Fall und System in Recht und Wissenschaft: Symposium zum 70. Geburtstag von Günter Hager
Am 20. September 2013 fand zu Ehren des 70. Geburtstags von Prof. Dr. Günter Hager an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ein Symposium unter dem Titel "Fuchs oder Igel? - Fall und System in Recht und Wissenschaft" statt. In Anlehnung an das Versfragment des Dichters Archilochos, "Der Fuchs weiß viele Dinge, aber der Igel weiß ein großes Ding.", ging die Veranstaltung der Frage nach, in welchem Verhältnis das Falldenken - gleichsam verkörpert durch den Fuchs - und das Systemdenken - gleichsam verkörpert durch den Igel - in Recht und Wissenschaft stehen. Dieser Band dokumentiert die auf dem Symposium gehaltenen Referate, die sich dem Thema anhand ausgewählter Facetten näherten, sowie die Diskussionen zu den Beiträgen.
£39.88
JCB Mohr (Paul Siebeck) Ökonomische Methoden im Recht: Eine Einführung für Juristen
Ökonomische Argumente werden auch für Juristen immer wichtiger. Dieses Lehrbuch soll Juristen mit ökonomischen Methoden vertraut machen, um ihnen ein besseres Verständnis dieser Argumente zu geben. Es richtet sich dabei sowohl an Studierende als auch an Wissenschaftler und Praktiker. Für die dritte Auflage wurde das Lehrbuch aktualisiert und punktuell überarbeitet. Die dritte Auflage des Lehrbuchs greift aktuelle Entwicklungen auf und wurde durch interne und externe Verlinkungen konsequent für die digitale Nutzung optimiert. Das eBook ist unmittelbar im Open Access verfügbar. "Da die Verzahnung rechtlicher und ökonomischer Aspekte in den meisten Lehrbüchern in der Regel viel zu kurz kommt [...], schließt es eine bedeutende Lücke in der juristischen und wirtschaftswissenschaftlichen Literatur." Studium 2017, Ausgabe 100, 20 "In Europa kursieren immer noch verschiedene Missverständnisse über die Rechtsökonomie, die wohl auch aus mangelnder Kenntnis der Methoden resultieren. Das Buch leistet somit einen Beitrag zur Aufklärung, indem es Grundkenntnisse vermittelt, über die jeder Rechtswissenschaftler verfügen sollte." Martin Gelter RabelsZ 2019, 461-464
£27.70
JCB Mohr (Paul Siebeck) Ehen mit Hindernissen: Verwandtschaft, Recht und genealogisches Erinnern im Florenz der Renaissance
In der vorliegenden Studie widmet sich Jasmin Hauck Gesuchen um Dispense von Ehehindernissen aus der Erzdiözese Florenz (ca. 1455-1540), die mehrheitlich Fälle von zu naher Verwandtschaft betrafen. Erstmals untersucht die Autorin hierbei ein regionales Korpus dieser speziellen päpstlich delegierten Verfahren für die vortridentinische Zeit auf breiter lokaler und römisch-zentraler Quellenbasis in monographischer Breite. Dabei beleuchtet sie die einzelnen Stationen des Verfahrens und seine Akteure multiperspektivisch, nimmt Norm, Doktrin und Praxis zugleich in den Blick, verquickt quantitative und qualitative Analyseebene und wählt zuletzt einen interdisziplinären Zugang, der von rechtsgeschichtlichen bis hin zu historisch-anthropologischen Fragen und Methoden reicht. So erweist sich das Verfahren zur Exekution von Ehedispensen als Feld konkurrierender sozialer und rechtlicher Normen, das neben dem römisch-kanonischen Prozessrecht von lokalem Recht und Vorstellungen von Geschlecht und Verwandtschaft, wie der agnatischen Prägung des familiären Bewusstseins, geprägt wird.
£193.11
JCB Mohr (Paul Siebeck) Familienbücher als Medien städtischer Kommunikation: Untersuchungen zur Basler Geschichtsschreibung im 16. Jahrhundert
Bei städtischen Familienbüchern handelt es sich um Sammelhandschriften, in denen unter anderem stadtgeschichtliche Texte mit familienbezogenen Aufzeichnungen kombiniert wurden. Marco Tomaszewski fragt nach Verwendungsweisen und kommunikativen Reichweiten dieser spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Quellen, indem er die Bücher im Rahmen der städtischen Kommunikation kontextualisiert. Dabei zeigt sich, dass ihr zeitgenössischer Gebrauch gerade im Spannungsfeld zwischen familiärer Exklusivität und städtischer Öffentlichkeit zu verstehen ist.Die heutige Wahrnehmung dieser Quellen wird maßgeblich durch Editionen beeinflusst, die jedoch ein ganz anderes Bild als die Handschriften bieten und daher ihrerseits historisiert werden müssen. Aus diesem Grund sind neben der vormodernen Überlieferung auch die Entstehungskontexte der Editionsreihe Basler Chroniken Thema des Buches.
£125.91
JCB Mohr (Paul Siebeck) Logik der Freiheit: Die Prädestinationslehre Wilhelms von Ockham im Rahmen seiner Theologie
Freiheit ist das Problem jeder traditionellen Prädestinationslehre: Es gibt keine; zumindest keine echte, die wesentlichen Dinge des Lebens betreffende. Dem Franziskanertheologen Wilhelm von Ockham († 1347) aber war es ein besonderes Anliegen, den als Wahlfreiheit verstandenen freien Willen zu bewahren. Darum legte der "genialste aller Scholastiker" (Luther) eine Prädestinationslehre vor, die sowohl den Vorgaben der Tradition als auch seiner persönlichen Hochschätzung der Wahlfreiheit gerecht wurde.Michael Beyer stellt Ockhams Prädestinationslehre dar und zeigt sie dabei als Teil eines wohldurchdachten theologischen Systems, das an logischer Klarheit seinesgleichen sucht. Prädestinations- und Rechtfertigungslehre begegnen darin stets als Einheit. Da noch Luthers Erfurter Lehrer erheblich vom Denken des Venerabilis Inceptor geprägt waren, mag diese Studie überdies einen Beitrag dazu leisten, den Ausgangspunkt von Luthers Theologie besser zu verstehen.
£125.87
JCB Mohr (Paul Siebeck) Anlegerschutz durch Produktverbote auf Finanzmärkten: Systematik, Legitimität und praktische Handhabung der Produktintervention
Vor allem Kleinanleger treffen ihre Anlageentscheidung unter dem Einfluss verschiedenartiger Rationalitätsdefizite. Aus Sicht des Gesetzgebers genügt es deshalb nicht, sie allein durch Maßnahmen des Informationsmodells vor nachteiligen Anlageentscheidungen zu schützen. Mit dem Instrument der Produktintervention kann die BaFin seit 2015 daher das Inverkehrbringen bestimmter Finanzprodukte zum Zwecke des Anlegerschutzes untersagen. Martin Gerding weist nach, dass dieser paternalistische Regelungsansatz mit dem marktrational-optimistischen Verständnis des Informationsmodells vereinbart werden kann. Dazu analysiert er die Systematik des neuartigen Produktinterventionsregimes, ergründet die Legitimation paternalistisch motivierter Marktzugangsbeschränkungen für Kleinanleger vor dem Hintergrund verhaltensökonomischer Erkenntnisse und erarbeitet Hinweise für eine rechtssichere Handhabung der Produktintervention in der behördlichen Anwendungspraxis. Die Arbeit wurde mit dem Wissenschaftspreis der Juristischen Gesellschaft Osnabrück-Emsland 2021 ausgezeichnet.
£69.30
JCB Mohr (Paul Siebeck) Iudaea-Palaestina: The Pagan Cults in Roman Palestine (Second to Fourth Century)
The religious history of Palestine has not yet been studied as that of an ordinary, Roman province. Until now, scholars have mainly highlighted the two, monotheistic religions, Judaism and Christianism. If Palestinian uniqueness comes actually from them, pagan Palestine little differed from the rest of the Roman - especially eastern - world and was in fact a real religious mix due to its history in the Hellenistic and Roman periods. Nicole Belayche examines the pagan part, quantitatively the majority, of the Palestinian population between 135 and the fourth century. As a consequence of the two revolts of 66-70 and 132-135, pagan peoples had been settled all over the territory and pagan cults - avodah zarah to speak as a Mishnah - spread with them. Data of various natures and religious origins allow one to reconstruct the ritual aspects of the pagan cults. The collection of gods is varied and their origins recall local history, Semitic but above all Graeco-Hellenistic and then Roman. They prove the adherence of the province to the main religious trends of the imperial, Graeco-eastern ensemble. The pagan religious life is studied for itself and in the relationship of the pagans to the Jewish population, since monotheistic and polytheistic communities did not live in closed worlds. The general plan of the book follows them city by city in order to respect the juridical status of the communities and their cultural personality. Second to fourth century Judaea-Palestine offers a good short cut to the religious procedures at work in the already Hellenized Roman provinces, perhaps the best one due to local history. The mechanics of cohabitation in the system of Graeco-Roman cultural representation functioned here as elsewhere because the monotheistic communities, Jewish then Christian, from the third century on, did not risk intermixing. As in the rest of the Empire, Constantine's reign was not an effective turning point and pagan cults still flourished until the end of the fourth century at least.
£122.70
JCB Mohr (Paul Siebeck) Schriftgelehrte Fortschreibungs- und Auslegungsprozesse: Textarbeit im Pentateuch, in Qumran, Ägypten und Mesopotamien
Die Genese weiter Teile des Alten Testaments lässt sich als textgeleitete oder schriftgelehrte Fortschreibung oder Auslegung erklären, wonach sich jüngere Texte an ältere Texte angelagert und sie so laufend fortgeschrieben haben. Die literarischen Techniken und hermeneutischen Hintergründe dieser Fortschreibungsprozesse sind vielfältig und bisher kaum umfassend kategorisiert.Die Beiträger des vorliegenden Tagungsbandes versuchen, solche textgeleiteten oder schriftgelehrten Fortschreibungs- und Auslegungsphänomene anhand schwerpunktmäßig erzählender Texte des Pentateuch, seiner Textüberlieferung sowie anhand vergleichbarer jedoch materiell präsenter Beispiele von Texten aus Qumran, Ägypten und Mesopotamien beispielhaft zu erfassen und präzise zu beschreiben, um so ein Spektrum an Phänomenen textgeleiteter Fortschreibung und Auslegung hinsichtlich ihrer exegetischen Techniken, hermeneutischen Voraussetzungen und theologischen Intentionen aufzeigen zu können.
£108.83
JCB Mohr (Paul Siebeck) Aussonderung von Geld: Gegenständliche und wertmäßige Trennung fremden Vermögens von der Insolvenzmasse
Im Wege der Aussonderung gemäß §§ 47, 48 InsO erhält ein Gläubiger Befriedigung vor den Insolvenz- und Massegläubigern: Schuldnerfremdes Vermögen wird von der zur Verteilung bestimmten Insolvenzmasse getrennt. Dazu muss nach ganz h.M. der fremde Vermögenswert gegenständlich unterscheidbar in der Masse vorhanden sein - woran es bei Geld in aller Regel fehlt. Tilman Rauhut bricht mit dieser Doktrin und entwickelt den Herausgabeanspruch aus § 48 Satz 2 InsO zur Grundlage einer Vermögenstrennung dem Werte nach: Wo die gegenständliche Aussonderung nicht mehr möglich ist, greift eine auf den Insolvenzfall zugeschnittene besondere Eingriffskondiktion. Sie erlaubt dem Berechtigten den Zugriff auf die in der Masse noch vorhandene Bereicherung - als Betrag beziffert, wie es der Funktion des Geldes als Wertmesser entspricht. Anfechtungsansprüche in der Doppelinsolvenz und Mehrheiten von Aussonderungsgläubigern lassen sich damit frei von Widersprüchen bewältigen.
£114.50
JCB Mohr (Paul Siebeck) Europäische Finanzmarktverwaltung: Dogmatik und Legitimation der Handlungsinstrumente von EBA, EIOPA und ESMA
Die Regulierung der europäischen Finanzmärkte ist nach der letzten Finanzkrise wesentlich umgestaltet worden. Im Lamfalussy-Verfahren entwerfen nun EBA, EIOPA und ESMA große Teile der Gesetzgebung und zeichnen für deren koordinierte Durchsetzung verantwortlich. Die drei Behörden sind dafür mit weitreichenden Handlungsinstrumenten ausgestattet worden, deren Rechtskonformität in Literatur und Praxis bis heute bezweifelt wird. Gleichzeitig wird wegen des großen Einflusses der Agenturen die Frage nach ihrer Legitimation gestellt. Jakob Schemmel analysiert die Dogmatik der Handlungsinstrumente, überprüft sie auf ihre Vereinbarkeit mit dem europäischen Recht und zeigt ihre Wirkungen in den mitgliedschaftlichen Rechtsordnungen auf. Dabei wird der Regulierungsverbund europäischer Finanzmarktverwaltung sichtbar, dessen demokratische Legitimation am Maßstab der europäischen Verträge und des Grundgesetzes vermessen wird.
£121.13
JCB Mohr (Paul Siebeck) Apollonios von Tyana in der neutestamentlichen Exegese: Forschungsbericht und Weiterführung der Diskussion
£137.49
JCB Mohr (Paul Siebeck) BGB I: Einführung und Allgemeiner Teil: Ein Lehrbuch mit Fällen und Kontrollfragen
Bei der umfassenden Neubearbeitung des bewährten Lehrbuchs waren ungewöhnlich viele gesetzliche Änderungen zu berücksichtigen. Die Reformen reichen vom Kaufrecht über das Vormundschafts- und Betreuungsrecht bis zum Recht der Personengesellschaften. Auch zahlreiche neue höchstrichterliche Urteile wurden behandelt. So wurden u.a. Entscheidungen zum Dieselskandal (zur Haftung des Herstellers aufgrund sittenwidriger Schädigung und zur Verjährung bei einer Musterfeststellungsklage), zur Drittwirkung der Grundrechte bei Sperrung des Facebook-Zugangs und zu den privatrechtlichen Folgen der Corona-Pandemie (Störung der Geschäftsgrundlage bei Geschäftsraum-Miete) in die Darstellung einbezogen. Unverändert blieb die Zielsetzung des Buches, eine kompakte Einführung in das Bürgerliche Recht mit einer ausführlichen Erörterung des Allgemeinen Teils des BGB zu verbinden. "Die Ausführungen Leipolds sind nicht nur für Studenten zu empfehlen, sondern vielmehr eine Anleitung dazu, wie man ein gutes Lehrbuch schreibt. [...] Leipold bleibt stets nüchtern und konzentriert, erläutert Probleme eingänglich und anschaulich, löst Fälle in gebotener Kürze, ohne Entscheidendes auszusparen." Benedikt Bögle https://benedikt-boegle.com/2019/10/08/schlussel-zum-verstandnis-des-bgb/
£28.00
JCB Mohr (Paul Siebeck) Frontex im Zentrum der Europäischen Grenz- und Küstenwache: Bestandsaufnahme, Unionsrechtmäßigkeit und Verantwortlichkeit
Mit Gründung und Ausbau der Europäischen Grenz- und Küstenwache, in deren Zentrum die EU-Agentur Frontex steht, reagierte die EU auf zunehmende irreguläre Fluchtmigration nach Europa. Frontex erhielt dafür weitreichende Eingriffsbefugnisse im verbundverwalteten EU-Außengrenzschutzregime. Herbert Rosenfeldt nimmt den Bestand des reformierten EU-Außengrenzschutzes auf und analysiert dessen Vereinbarkeit mit dem unionalen Primärrecht als dem Grund und der Grenze der Tätigkeiten von Frontex. Hierbei konkretisiert er für den Außengrenzschutz zentrale unionale Verfassungsprinzipien wie das institutionelle Gleichgewicht, Rechtsstaatlichkeit, das Demokratieprinzip und den Grundsatz der Solidarität. Verantwortlichkeitsdefizite in diesem menschenrechtlich hoch sensiblen Bereich könnten mit den aufgezeigten Praxis- und Rechtsänderungen behoben werden, um der voranschreitenden Supranationalisierung effektive Kontrollmechanismen an die Seite zu stellen.
£99.90
JCB Mohr (Paul Siebeck) Offenbarung und Epiphanie: Band 2: Die verborgene Epiphanie in Spätantike und frühem Christentum
£138.03
JCB Mohr (Paul Siebeck) Wissen im Untergrund: Praxis und Politik klandestiner Forschung im besetzten Polen (1939-1945)
Wissenschaftliche Forschung ist an spezifische Orte, Zeiten und Praktiken gebunden, die durch unzählige explizite und implizite Regeln eingegrenzt werden. Was aber geschieht, wenn diese Konfigurationen auseinanderbrechen? Friedrich Cain untersucht dies anhand der Forschungen, die polnische Wissenschaftler im Verborgenen durchführten, als das Land im Zweiten Weltkrieg unter deutscher Besatzung stand. Alle polnischen Bildungseinrichtungen und Forschungsstätten wie Schulen, Akademien und Universitäten, aber auch Bibliotheken und Labore wurden geschlossen und blieben 'nur für Deutsche' zugängig, denn ein 'Arbeitervolk', so die Rassentheorien der Besatzungsmacht, brauche keine höheren Kultureinrichtungen. Viele polnische Wissenschaftler wandten sich jedoch gegen die Verbote und versuchten weiter wissenschaftlich zu arbeiten. Neben der Organisation geheimer Seminare im Rahmen sogenannter Untergrunduniversitäten gelang es in nahezu allen Disziplinen klandestin zu forschen. Die Studie folgt soziologischen Untersuchungen einer Gesellschaft unter Besatzungsbedingungen, medizinischen Forschungen zur Hungerkrankheit und zum Fleckfieber sowie der Einrichtung physikalischer Experimentalzusammenhänge in Warschau, Krakau, Lemberg und anderswo. Versteckt in Privatwohnungen, getarnt als offizielle Unternehmen oder an der Schwelle zwischen deutscher Administration und polnischem Untergrund wurden gewohnte Infrastrukturen, also das Arsenal von Geräten, Büchern, Techniken und Tugenden neu organisiert. All dies hatte spezifische epistemologische Auswirkungen, etwa wenn Projekte abgebrochen, neu eingerichtet oder in der 'Laborsituation des Krieges' dynamisiert wurden. Häufig führte dies zur politischen Aufladung wissenschaftlicher Neutralitätsgebote und musste mit den politischen und moralischen Narrativen des polnischen Widerstands in Einklang gebracht werden.
£85.17
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Heiden: Juden, Christen und das Problem des Fremden
£242.75
JCB Mohr (Paul Siebeck) Innerstaatliche Wirkungen des Vertragsverletzungsverfahrens: Die Aufsichtsklage im föderalen Gefüge der Europäischen Union
Viele Versuche sind unternommen worden, um die Europäische Union zu beschreiben. Emanuel C. Ionescu will keine neue Beschreibung hinzufügen, sondern deutet die EU als föderale Ordnung und beleuchtet die rechtliche Verfassung der Binnenbeziehung zwischen Union und Mitgliedstaaten von innen heraus am Beispiel des Vertragsverletzungsverfahrens. Wie in einem Brennglas finden sich dort sowohl das föderale Postulat der Vielfalt und der Einheit als auch die ursprünglich völkerrechtliche Konstruktion. Die Untersuchung richtet den Blick darüber hinaus auf den einzelnen Unionsbürger. Dies gelingt über die rechtsvergleichende Betrachtung der Rechtskraftwirkung der Vertragsverletzungsurteile. Sie erstreckt sich nicht nur auf das Rechtsverhältnis von Union und Mitgliedstaaten, sondern erfasst auch den Einzelnen. Unter Berücksichtigung legislativer, judikativer und exekutiver Unionsrechtsverstöße werden die konkreten Folgen eines Vertragsverletzungsurteils für das innerstaatliche Recht untersucht.
£157.99
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Koordinierung zwischen Umweltschutz und Freihandel im Mehrebenenrechtsverbund am Beispiel des Vergaberechts
Das Spannungsverhältnis zwischen dem Schutz der Umwelt und der Förderung des Freihandels ist komplex. Es lässt sich nicht einfach mit dem Vorrang des einen Gutes vor dem anderen lösen, sondern erfordert Koordinierung. Im Mehrebenenrechtsverbund, in dem Rechtspluralismus herrscht, müssen nicht nur die beiden Ziele Freihandel vs. Umweltschutz, sondern auch die verschiedenen Ebenen miteinander koordiniert werden. Rike U. Krämer stellt eine neue Perspektive für diese Koordinierung im Recht dar: das Kollisionenrecht. Dieses Kollisionenrecht bietet normative Maßstäbe zur Koordinierung dieser Zielkonflikte durch Gerichte/Streitbeilegungsgremien und die Administrative.Die theoretischen Grundlagen des Kollisionenrechts werden am Beispiel des europäischen und des welthandelsrechtlichen Vergaberechtsregimes entfaltet.
£96.58
JCB Mohr (Paul Siebeck) Informationelle Selbstbestimmung - Vision oder Illusion?: Datenschutz im Spannungsverhältnis von Freiheit und Sicherheit
Das "Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung" wird als eine besonders bedeutsame Entdeckung des Bundesverfassungsgerichts angesehen. Informationelle Selbstbestimmung ist aber bei genauer Betrachtung eine illusionäre, nicht realisierbare Vorstellung; sie verursacht falsche Erwartungen und rechtspraktische Probleme. Hans Peter Bull, der erste Bundesbeauftragte für den Datenschutz, weist nach, wie der gebotene Datenschutz auf eine solidere Basis gestellt werden kann. Es geht ihm um Rechtspolitik mit Augenmaß und die Vereinbarkeit von Freiheit und Sicherheit.
£38.52
JCB Mohr (Paul Siebeck) Freiheit in Gemeinsamkeit: Beiträge zu einer gegenwärtigen Theologie
Ob es um den Liebeswunsch geht, die Wahrheitsüberzeugung, das handelnd intendierte Gute oder überhaupt nur um das Verlangen, verstanden zu werden - stets ist darin ein Ausgriff auf die unverfügbare Perspektive Anderer enthalten. Sie sollen meine Liebe erwidern, meine Überzeugung teilen, mein Gutes aufnehmen, den Sinn meiner Worte begreifen und tun es doch nur, wenn sie es selbst wollen. Für das theologische Denken Traugott Kochs (1937-2015) ist dies eine Spannung von grundlegender Art: Denn sie konfrontiert den Menschen in seiner unbedingten Freiheit mit der Frage, was die willentlich angestrebte, aber nicht eigens zu bewerkstelligende Gemeinsamkeit mit Anderen immer wieder unverhofft gelingen lässt, mit der Frage nach Gott. Ihr sind die in diesem Band versammelten Aufsätze aus allen Schaffensphasen Kochs verpflichtet, deren Themenspektrum von fundamentaltheologischen und religionsphilosophischen, über zeitdiagnostische und sozialethische, bis hin zu ekklesiologischen Perspektiven reicht.
£127.02
JCB Mohr (Paul Siebeck) The Law and the Prophets: A Study in Old Testament Canon Formation
"This publication is recommended to everyone interested in the notion of canon and every scholar who wrestles with the history of canon formation. Chapman's theory will have to be reckoned with in all future research of the Old Testament canon."P.M. Venter in Hervormde Theologise Studies 58/4 (2002), pgs. 1874-1875"This is a fine study on the intriguing question of the biblical canon. Chapman offers an alternative model of the origin of Law and prophets […] The book contains a lot of food for thought; maybe the interpretative model of a "theological grammar" will allow us to view the plurality of biblical texts in a different light. No serious future study can afford to overlook Chapman's insights."Anselm C. Hagedorn in The Journal of Religion vol. 83/1, pgs. 617-618"This is an important, and readable book. It shows that both the law and the prophets are authoritative Scripture which are aware of and play off each other. It is not a case of Torah priority or of the prophets being before and the source of the law, as some critics hold. This book should be in all academic theological libraries."David W. Baker in Ashland Theological Journal 34 (2002), pgs. 99-100
£62.28
JCB Mohr (Paul Siebeck) The Colossian Syncretism: The Interface Between Christianity and Folk Belief at Colossae
£108.40
JCB Mohr (Paul Siebeck) Gleichnisse und Parabeln in der frühchristlichen Literatur: Methodische Konzepte, religionshistorische Kontexte, theologische Deutungen
Der vorliegende Band widmet sich den Gleichnissen und Parabeln in der Literaturgeschichte des frühen Christentums. Der bisherige Forschungsdiskurs, der sich vorwiegend auf die Gleichnisverkündigung Jesu konzentrierte, wird darin in mehrfacher Hinsicht erweitert. In einem einführenden Teil werden parabolische Gattungen in der frühjüdischen und der griechisch-römischen Literatur als Entstehungskontext der frühchristlichen Schriften beleuchtet. Anschließend werden Texte in den Blick genommen, in denen Gleichnisse und verwandte bildhafte Redeformen als Jesusüberlieferung präsentiert werden (etwa in den Evangelien) oder in anderer Weise eine zentrale Rolle für die literarische Konzeption einer Schrift spielen, wie etwa im Hirt des Hermas. Weitere Beiträge wenden sich der frühen Rezeption der Gleichnisverkündigung Jesu bei christlichen Autoren des 2. und 3. Jahrhunderts zu.
£202.52
JCB Mohr (Paul Siebeck) Religionspädagogik mit Friedrich Nietzsche: Eine Auseinandersetzung mit Nietzsches Religions- und Bildungskritik
Der Name Friedrich Nietzsche hat in der theologischen Rezeptionsgeschichte vor allem aufgrund seiner religionskritischen Äußerungen Bedeutung erlangt. Tabea Knura greift in dieser Studie theologische wie auch pädagogische Rezeptionsansätze auf und konzipiert in der Folge Impulse für eine bisher noch nicht erfolgte religionspädagogische Auseinandersetzung mit dem Philosophen.Sie zeigt, dass Nietzsches kritisches Denken dazu anregt, religiöse Bildungsprozesse kritisch in den Blick zu nehmen. Seine religions- und bildungskritischen Überlegungen initiieren immer neue Konstruktionsprozesse. Dies zeugt von einer affirmativen und zugleich erkenntniskritischen Haltung, die im religionspädagogischen Bildungsauftrag reflektiert wird. Religiöse Entwicklungsprozesse zu hinterfragen wird so zum Impuls einer erkenntniskritischen Wirklichkeitsdeutung, die Fundament religiöser Bildung sein muss.
£92.42
JCB Mohr (Paul Siebeck) Gesellschaft in der Zerstreuung: Soziale Ordnung und Konflikt im frühneuzeitlichen Graubünden
Trotz bestehender sozialer, politischer und kultureller Differenzen und trotz der schwierigen Bedingungen im Gebirge unterhalten im frühneuzeitlichen Graubünden über 50 alpine Talgemeinden zuverlässig ein Miteinander ohne Zentralinstanz und ohne Staat. Ihnen gelingt es, auch angesichts widriger Umstände - steil aufragender Berge, entlegener Täler, weiträumig gestreuter Siedlungsverbände, zerstückelter kommunaler Organisationsweisen, sprachlich-kultureller Heterogenität und komplexer konfessioneller Gemengelage - ein gemeinsames Soziales und Politisches erfolgreich zu organisieren. Sie bilden sogar eine dynamische Einheit und Ordnung aus, und dies ganz ohne übergeordnete Zentralmacht. Diesen auf den ersten Blick paradoxal anmutenden Befund nimmt Sandro Liniger zum Anlass, um nach der Funktionsweise einer Gesellschaft in der Zerstreuung zu fragen: Welche spezifische Logik zeichnet eine solche alternative Form der Organisation des sozialen und politischen Zusammenlebens aus? Und welche Instabilitäten und Resistenzen sind ihr zu eigen? Welche Konflikte charakterisieren sie?
£64.80
JCB Mohr (Paul Siebeck) Kurt Lewin und die Psychologie des Feldes: Zur Genese der Gruppendynamik
Mit seiner Feldtheorie revolutionierte der deutsch-jüdische Sozialpsychologe Kurt Lewin (1890-1947) die zeitgenössische Psychologie. Indem er erstmalig die komplexe Beziehung zwischen einer Person und ihrer Umwelt im Experiment befragte, legte Lewin den Grundstein für die bis heute wirkmächtige Psycho- und Soziotechnik der Gruppendynamik und avancierte zum Pionier eines demokratischen Social Engineering. In ihrer Studie zu Lewins Psychologie des Feldes rekonstruiert Nora Binder deren Entstehungskontexte und Anwendungsfelder. Dabei spannt sie einen Bogen von den frühen Überlegungen Lewins auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs (1917) über die Formulierung der Feldtheorie in Berlin (1918-1933) bis hin zu den ersten gruppenpsychologischen Experimenten in den USA (1933-1947), der Action Research.
£50.58
JCB Mohr (Paul Siebeck) Wort und Glaube: Band 3: Beiträge zur Fundamentaltheologie, Soteriologie und Ekklesiologie
Die hier vereinten Beiträge, von denen mehr als ein Drittel unveröffentlicht und das Übrige verstreut publiziert war, schlagen die Brücke von theologischer Grundlagenbesinnung in weite Bereiche der Dogmatik. Nachdem die Lehre von Gott schon im zweiten Band den Schwerpunkte gebildet hatte, fällt nun auf Soteriologie und Ekklesiologie das Hauptgewicht. Dabei umfaßt "Soteriologie", dem Wortsinn gemäß, die Lehre von der Sünde und die Christologie ebenso wie auch Pneumatologie und Eschatologie. Die Ekklesiologie bildet einen besonderen Komplex. In ihm werden die Beziehungen zwischen dem Grundgeschehen von Kirche und ihren geschichtlich bedingten Lebensäußerungen bedacht. Die voranstehenden Beiträge zur Fundamentaltheologie sind für alle weiteren Aufsätze wegweisend. Mit dem Thema "Erfahrung" schlägt der erste Aufsatz den Grundton des Ganzen an. Dementsprechend rücken immer wieder die Probleme in den Brennpunkt, die durch die Neuzeit aufgebrochen sind. Für deren Behandlung ist charakteristisch, daß die vorherrschende Orientierung an Luther und Schleiermacher zu kritischer Offenheit für Grundfragen heutigen Denkens (in Anthropologie, Psychotherapie oder Politik) befähigt. So wird der Leser zu konzentriertem Mitdenken im theologischen Spannungsfeld überlieferter und gegenwärtiger Erfahrung eingeladen.
£102.00
JCB Mohr (Paul Siebeck) Gottesdienst und Engel im antiken Judentum und frühen Christentum
Gewisse frühjüdische und neutestamentliche Texte beschreiben eine Verbindung der himmlischen und irdischen Gemeinde im Gottesdienst oder setzen diese voraus. Exegetisch erlangte das Thema insbesondere durch die Textfunde von Qumran Aufmerksamkeit. Die Thematik ist aber auch relevant für das ökumenische Gespräch mit den östlich-orthodoxen Kirchen, in deren Liturgien gerade die Teilnahme der himmlischen Welt am irdischen Gottesdienst eine herausragende Rolle spielt. Systematisch spielte die Fragestellung zudem im Werk des katholischen Theologen Erik Peterson und seiner Diskussion mit Karl Barth eine Rolle.Der vorliegende Sammelband dokumentiert die Beiträge einer Tagung an der Theologische Fakultät der Universität Zürich zur Beziehung von Gottesdienst und Engeln in antik-jüdischer, rabbinischer, neutestamentlicher, frühchristlicher, liturgiegeschichtlicher und systematischer Perspektive.
£138.40
JCB Mohr (Paul Siebeck) Rahmenbedingungen der Grundrechtsausübung: Insbesondere zu öffentlichen Foren als Rahmenbedingung der Versammlungsfreiheit
Aus Anlass der sogenannten Fraport-Entscheidung des BVerfG vom 22.02.2011 (BVerfGE 128, 226) widmet sich Katharina Krisor-Wietfeld (Rahmen-)Bedingungen, die zur Ausübung grundrechtlicher Freiheit erforderlich sind. Am Beispiel öffentlicher Foren ordnet sie Rahmenbedingungen der Versammlungsfreiheit - die in der Regel nicht der Verfügungsbefugnis der Grundrechtsträger unterliegen - in die Grundrechtsdogmatik ein, wobei sie die insoweit einschlägige Rechtsprechung aus den USA und Kanada rechtsvergleichend hinzuzieht.Das Werk gibt auch eine Antwort auf die Frage, ob mit der Entstehung von Freiheitsvoraussetzungen in einem von privaten Rechtssubjekten beherrschten Bereich Freiheitsverluste einhergehen oder die Grundrechte ihre tatsächlichen Voraussetzungen sowohl gegenüber Einschränkungen aus der staatlichen als auch aus der privaten Sphäre schützen. Die Arbeit schließt mit einem konkreten Gesetzgebungsvorschlag ab.
£114.61
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Schule Franz von Liszts: Spezialpräventive Kriminalpolitik und die Entstehung des modernen Strafrechts
Franz von Liszt (1851-1919) entfachte mit seinem kriminalpolitischen Programm eine europaweite Diskussion über den Zweck des Strafens und die angemessenen Mittel effektiver Kriminalitätsbekämpfung. Das von ihm begründete "Kriminalistische Seminar" entwickelte sich zu einem internationalen Anziehungspunkt für aufstrebende Wissenschaftler unterschiedlicher Couleur, die in den nachfolgenden Jahrzehnten als sogenannte "von Liszt-Schule" die strafrechtliche Diskussion nachhaltig prägten. Im Werk seiner Schüler spiegeln sich die freiheitlichen und totalitären Potentiale des Lisztschen Reformprogramms wider. Der Band thematisiert erstmals und umfassend die offene Frage nach den Grundlagen, Gewinnen und Gefahren "moderner" Kriminalpolitik.
£109.15
JCB Mohr (Paul Siebeck) The Jewish-Christian Controversy: From the earliest times to 1789. Vol. 1: History
Samuel Krauss (1866-1948), formerly Rector of the Israelitisch-theologische Lehranstalt in Vienna, was one of the last great representatives of the Wissenschaft des Judentums. His substantial studies of the Jews in the Graeco-Roman world continue to be used as reference books.This volume forms a handbook to the history of Jewish-Christian controversy, from Christian origins to the eighteenth century. It seeks to introduce both Christian and Jewish apologetic and polemic. Substantial chapters deal with the ancient world, including the Byzantine empire, and with the mediaeval and early modern periods. The still relatively inaccessible literature of mediaeval and later Jewish polemic is catalogued and discussed. The unpublished original work by Samuel Krauss has been edited, revised and updated. The supplementary material which is incorporated throughout introduces newer work and areas of study, with special attention to bibliography.This volume, complete in itself, offers full and detailed guidance to the subject and to its study in modern times."This is a rich, highly useful guide to the documentary sources and scholarly literature bearing on the Jewish-Christian controversy form ancient to early modern times ... one can heartily recommend this book to specialist and generalist alike ... Historians of the Jewish-Chrsitian debate would do well to keep it within close reach of their desks and to emphasize its importance to their students."Jeremy Cohen in The Jewish Quarterly Review (1999), pages 409-410"The Krauss/Horbury volume under review with its updated bibliography and many supplementary remarks is ... an extremely valuable reference book and main research tool ... "Hanne Trautner-Kromann in Frankfurter Judaistische Beiträge (1999), S. 174-175
£66.84
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die "Fiskalunion": Voraussetzungen einer Vertiefung der politischen Integration im Währungsraum der Europäischen Union
Der Vertrag über Stabilität, Koordinierung und Steuerung in der Wirtschafts- und Währungsunion sowie die Vorschläge zu ihrem Umbau werfen zahlreiche Fragen hinsichtlich einer Reform der vertraglichen Grundlagen der EU auf. Kernelemente dieses Bandes bilden die Instrumente, Verfahren und Grundsätze einer nach "Echtheit" und Nachhaltigkeit strebenden Wirtschafts- und Währungsunion sowie einer Bankenunion, die politischen und rechtlichen Voraussetzungen einer bundesstaatsähnlichen Fiskalunion sowie ihre möglichen Folgen und Erträge. Im Kern geht es um die Stärkung der wirtschaftspolitischen Steuerung der Eurozone sowie die ökonomischen und rechtlichen Bedingungen für ihre langfristige Konsolidierung - auch in Form dauerhafter "Rettungsschirme".
£138.72
JCB Mohr (Paul Siebeck) Between vita activa and vita contemplativa: Epistolary Forms of otium in Early Modern Italy
Letters went viral in early modern Italy, with politics and social interaction, artistic inspiration as well as spirituality and philosophy all hinging on ingenious epistolary cultures. Correspondence fashioned intellectuals and networks, constructed thoughts and schemes, provided a stage for politics and the arts, reflected on existential questions and professional activities. It involved not only writing, but diplomacy, praying, painting, composing, and other forms of artistic expression. And while being a vital activity of everyday lives, epistolary communication also uncovered new spaces of thought, meditation, and creativity. The articles gathered in this volume trace the epistolary threads spun across early modern Italy and unravel the entanglements of their correspondents' active and contemplative lives. They reveal different forms of an epistolary otium which was both an indispensable social activity and an essential method of contemplation.
£57.55
JCB Mohr (Paul Siebeck) Herod as a Composite Character in Luke-Acts
Frank Dicken offers a new perspective on the three rulers who appear in Luke-Acts with the name "Herod," contending that in light of their similar narrative depictions they may be construed as a composite character, i.e., a single character in the narrative. Viewing the Lukan Herods alongside other composite characters in Jewish and early Christian literature, the author then compares and contrasts the portrayal of the Herods in Luke-Acts with what is known about the Herods historically. Thereby he highlights two unique features - the title "King of Judaea" at Luke 1:5 and the name "Herod" for Agrippa I in Acts 12 - that result in construing the Herods as a composite. A reading of Luke-Acts focusing on each passage in which composite "Herod" appears demonstrates that understanding "Herod" as a single character is possible. Finally, Frank Dicken examines the characterization of composite "Herod" as an antagonist who embodies satanic opposition toward the spread of the gospel in the Lukan narrative.
£89.85
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Verwaltungsrechtswissenschaft in der frühen Bundesrepublik (1949-1977)
Mit der Gründung der Bundesrepublik begann für die Verwaltungsrechtswissenschaft eine neue Phase. Die Vertreter des Fachs knüpften zwar überwiegend an die Konzepte an, die schon in der Weimarer Republik und der konstitutionellen Monarchie entwickelt worden waren. Zugleich stellte sich aber die Frage, inwieweit das neue Grundgesetz sowie die verfassungs- und verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung Veränderungen in der Dogmatik erforderlich machten. Die Beiträge des vorliegenden Bandes untersuchen, wie die neuen Rahmenbedingungen von der Verwaltungsrechtswissenschaft der frühen Bundesrepublik verarbeitet wurden. Dabei wird eine personenbezogene Perspektive gewählt, um zu rekonstruieren, welche Themen die Disziplin und ihre Vertreter beschäftigt haben. Während der erste Teil des Bandes Beiträge über einzelne Verwaltungsrechtswissenschaftler enthält, kommen im zweiten Teil einige einflussreiche Verwaltungsrechtler zu Wort, die sich bereits in der frühen Bundesrepublik an den wissenschaftlichen Debatten beteiligt haben.
£115.15
JCB Mohr (Paul Siebeck) Friedrich Niebergall: Werk und Wirkung eines liberalen Theologen
Die liberale Theologie ist eine eigenständige und bahnbrechende Form protestantischen Denkens, die mit ihrer religionsphilosophischen, religionswissenschaftlichen und religionspsychologischen Ausrichtung die vielfältigen Herausforderungen der Moderne zu bewältigen suchte. Friedrich Niebergall (1866-1932), der bis heute als einer der Mitbegründer und Hauptvertreter dieser theologischen Richtung gilt, hat mit seinem wissenschaftlichen Werk innovative, aber auch umstrittene Zugänge zur Praktischen Theologie und Religionspädagogik eröffnet. Sein Lehrbuch zur Praktischen Theologie avancierte ebenso wie sein Programm zur Reform des Religionsunterrichts zum Klassiker der Fachgeschichte. Aus Anlass des 150. Geburtstages Niebergalls vereinigt dieser Sammelband daher zehn Studien, die dessen Werk und Wirkung in den Forschungsdiskursen, aber auch in den Institutionen der Pfarrer- und Lehrerbildung beschreiben.
£79.21
JCB Mohr (Paul Siebeck) Von der Freiheit eines Christenmenschen / De libertate christiana
Martin Luthers Freiheitstraktat, weniger eine Gelegenheitsschrift, wie viele seiner anderen Werke, sondern ein in sich abgerundetes Werk, entwickelt systematisch die Grundsätze seiner Theologie. Luther zeigt, ausgehend von zwei aus Paulus geschöpften gegensätzlichen Thesen, die Wirkkraft des Glaubens, der die geistliche Freiheit des Christen begründet und sein Handeln in der Welt ermöglicht. Reinhold Rieger vergleicht die lateinische mit der deutschen Fassung und arbeitet die Struktur des Gedankengangs heraus. Luthers Text schrittweise folgend beleuchtet er den Hintergrund in anderen Schriften und belegt ihn mit Originalzitaten. Dadurch verdeutlicht er den Zusammenhang des Traktats mit dem Gesamtwerk Luthers. Er weist Traditionen nach, auf die sich Luther bezieht und untersucht Luthers Umgang mit biblischen Texten. In der Einleitung werden die historische Situation der Entstehung der Schrift, die Entstehung der beiden Fassungen, die Gliederung des Traktats und Vorstufen im Werk Luthers besprochen. Ein Ausblick auf die Aufnahme des Traktats in der Reformationszeit beschließt den Kommentar. Er enthält auch eine Übersetzung der lateinischen Fassung, Literaturhinweise und Register.
£58.38
JCB Mohr (Paul Siebeck) Jahrbuch des öffentlichen Rechts der Gegenwart. Neue Folge
Aus Rezensionen der früheren Bände: "Zu den Vorzügen des JBöR zählt, dass auch die im deutschen Schrifttum eher selten thematisierte Verfassungsentwicklung außerhalb Europas gebührend berücksichtigt wird, diesmal mit Beiträgen zu Mexiko, Indien, Turmenistan und Somalia." RVO Zeitschrift für Politikwissenschaft 2005, 1262f."Das 53. Jahrbuch des öffentlichen Rechts, wiederum von Peter Häberle besorgt, enthält elf Abhandlungen, zwei Juristenportraits und neun Länderberichte in fünf Unterabteilungen. [...] Insgesamt wieder eine in sich runde, wohlabgewogene und gehaltreiche Mischung Häberle'scher Herausgeberkunst, einer Kunst, welche durch Bachelorabschlüsse nicht zu erzeugen und durch Akkreditierungstechniken nicht hervorzurufen ist." Michael Kilian Die Öffentliche Verwaltung 2006, 88
£209.00
JCB Mohr (Paul Siebeck) Zeit haben - Zeit sein: Ein Plädoyer für Zeit
Ständig stehen wir unter Zeitdruck; mit jedem neuen Mittel zur Zeitersparnis verstricken wir uns nur immer tiefer im Gespinst aus Terminen und Fristen. Viele lasten das der Zeit selbst an und wünschen sich "Freiheit von der Zeit" oder doch wenigstens "Zeitvergessenheit". Dem möchte Jochen Gimmel mit dem einfachen Gedanken begegnen, dass Zeit nie mangeln kann, solange man lebt, da wir selbst die Zeit sind, die wir haben. Doch das wirft die knifflige Frage auf, was wir mit Zeit meinen. Der Autor deutet in einigen aporie-affinen Überlegungen Zeit als Vollzugsform und zugleich als "transzendentalen Geschehnis-Horizont", um so ein theoretisches Fundament für eine lebenspraktische Aneignung der Zeit zu gewinnen. Dem folgen drei kurze Essays zur Zeitpolitik, zur technisch-medialen Zeitordnung im Verhältnis zur Langeweile und schließlich zur Erschließung der Zeit als "Heimat im Prozess", einem Wohnen im Wünschen.
£59.76
JCB Mohr (Paul Siebeck) Modern German Non-Positivism: From Radbruch to Alexy
The relation between law and morality has been at the heart of legal philosophy for millennia. This book is devoted to the two most influential German natural law approaches, Gustav Radbruch's neo-Kantian non-positivism from the 1930s and 1940s and Robert Alexy's contemporary analytical non-positivism. The Radbruch Formula, so vital to the attempt to surmount the consequences of the regime of the National Socialists and of the socialist regime of the 'German Democratic Republic', has attracted significant international attention. Robert Alexy has analyzed the problem of law and morality with his distinct analytical approach over the last three decades and comes to a conclusion that echoes the Radbruch Formula: 'Extreme injustice is no law.' The contributions compare and contrast these two much discussed German approaches to the issue of a necessary connection between law and morality.
£99.03
JCB Mohr (Paul Siebeck) The Significance of Exemplars for the Interpretation of the Letter of James
In this book, Robert J. Foster explores James' use of his four characters from Jewish history and tradition (Abraham, Rahab, Job and Elijah) and considers their collective as well as individual functions in the composition. He concludes that each of the four exemplars was tested to the extreme (albeit in very different ways) yet remained wholly-committed to God. By reason of that commitment each exemplar became an outsider in both their cultural and historical contexts. 'James' urges his audience to emulate these exemplars in their less extreme tests of daily life by rejecting the values of the world and living according to the reinterpreted Torah of Jesus Christ.
£89.85
JCB Mohr (Paul Siebeck) Form and Intertextuality in Prophetic and Apocalyptic Literature
This book contains a collection of nineteen essays by Marvin A. Sweeney, some previously unpublished, that focus on the role of literary form and intertextuality in the study of prophetic and apocalyptic literature. The volume includes five major parts: Isaiah; Jeremiah; Ezekiel; The Book of the Twelve Prophets; and Apocalyptic Literature. Selected topics include the Book of Isaiah as Prophetic Torah; the role of Isaiah 65-66 as conclusion of the Book of Isaiah; the interpretation of the Masoretic and Septuagint forms of the book of Jeremiah; Jeremiah 2-6 and 30-31 in relation to Josiah's reform; Ezekiel's role as Zadokite priest and visionary prophet; the problems of theodicy and holiness in Ezekiel 8-11 and 33-39; the interpretation of the Masoretic and Septuagint sequences of the Book of the Twelve; Micah's Debate with Isaiah; Zechariah's Debate with Isaiah; the priestly background of the Book of Daniel; the conceptualization of the war between the Sons of Darkness and the Sons of Light in the War Scroll from Qumran; Rabbi Akiba's journey to Pardes in Talmudic tradition; and others.
£103.70
JCB Mohr (Paul Siebeck) Gemeines deutsches Zivilprozeßrecht: Vorlesungsnachschrift von L. Fechler aus dem Wintersemester 1868/69
Dieser Band macht das System des Zivilprozeßrechts von Oskar Bülow (1837-1907) in Form einer Vorlesungsnachschrift erstmals für die Forschung zugänglich. Oskar Bülow war von den prozessualen Dogmatikern des späten 19. Jahrhunderts derjenige, der das moderne deutsche Zivilprozeßrecht am nachhaltigsten beeinflußt hat. Grundlegende Änderungen des prozessualen Denkens wie die methodische Unterscheidung von Zulässigkeit und Begründetheit, die Vorstellung einer einseitigen Prozeßbegründung ohne reale oder fingierte Mitwirkung des Beklagten und die Beachtung der Rechtskraft von Amts wegen gehen auf seinen Einfluß zurück. Da Bülow nur Monographien und Aufsätze, aber kein Lehrbuch hinterlassen hat, war es bisher nicht möglich, sein prozessuales Denken anhand eines von ihm selbst ausgearbeiteten Gesamtsystems zu studieren. Für die erste Phase von Bülows Entwicklung füllt diese Edition daher eine bisher schmerzlich empfundene Lücke. In der Einleitung zeigt Johann Braun auf, wie die von Bülow vorgenommenen Weichenstellungen im Positiven wie im Negativen auch noch das heutige prozessuale Denken bestimmen.
£114.08
JCB Mohr (Paul Siebeck) Demokratisch-funktionale Analyse der Öffentlichkeitsbeteiligung im Umwelt- und Infrastrukturrecht
Die in diesem Band veröffentlichten Beiträge dokumentieren einen im Dezember 2014 in Thessaloniki veranstalteten Workshop im Rahmen einer DAAD-Hochschulpartnerschaft zwischen der Universität Würzburg (nunmehr Universität Trier) und der Aristoteles Universität Thessaloniki. Die Referate behandeln aktuelle Fragen des Umweltrechts unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklungen im Recht der erneuerbaren Energien und der Öffentlichkeitsbeteiligung - sowohl aus deutscher wie auch aus griechischer Perspektive. Die in dem Band versammelten Autoren sind ausgezeichnete Kenner der Materie aus Wissenschaft und Praxis.
£78.56
JCB Mohr (Paul Siebeck) Strafrecht ohne Freiheitsstrafen - absurde Utopie oder logische Konsequenz?: Die Laufzeitleistungsstrafe als alternative Sanktion
Die Freiheitsstrafe ist im Hinblick auf die Resozialisierung der Sanktionierten kontraproduktiv. Auch ihre Erforderlichkeit für die übrigen Zwecke des Strafrechts konnte bisher nicht belegt werden. Ihre Zurückdrängung war daher das zentrale Anliegen zahlreicher Reformen. Allerdings ist sie im Kernbereich des Strafrechts - der Reaktion auf mittlere und schwere Kriminalität - die unangefochtene Hauptsanktion geblieben und erfährt in diesem Bereich sogar Ausweitungen. Dabei ist ein Strafrecht ohne Freiheitsstrafen keine absurde Utopie. Vielmehr ist die Abschaffung der jeweils härtesten Sanktion - also eine fortwährende Bemühung um Humanisierung - die konstitutive Aufgabe des Strafrechts. Auch Aspekte des gerechten Schuldausgleichs und die vermeintlich ansteigenden Strafbedürfnisse der Bevölkerung stehen einer Abschaffung der Freiheitsstrafe nicht entgegen. Denn entscheidend für die vom Strafrecht angestrebte symbolische Verdeutlichung der Tat- und Schuldschwere ist vorrangig, dass das Sanktionensystem verschiedene Schweregrade von Unrecht unterscheidet und diese zueinander in ein angemessenes Verhältnis setzt. Der Autor legt dar, dass ein Strafrecht ohne Freiheitsstrafen diesem Erfordernis besser gerecht werden kann als das derzeitige Sanktionensystem. Die von ihm entwickelte modifizierte Laufzeitleistungsstrafe stellt eine funktional äquivalente aber weniger desintegrierende Alternative zur Freiheitsstrafe dar. Zugleich beinhaltet sie empfindliche Strafübel, um den auf dem Weg der Humanisierung nicht zu vernachlässigenden Funktionserhalt des Strafrechts zu gewährleisten.
£109.80
JCB Mohr (Paul Siebeck) Standortfaktor Öffentliches Recht: Integration und Wettbewerb in föderalen Ordnungen am Beispiel der Gesetzgebung
Stefan Korte erörtert auf Basis eines ökonomischen Wettbewerbsmodells, ob es zwischenstaatliche Konkurrenz mit dem Mittel des Rechts gibt. Er kommt zu dem Ergebnis, dass sie nur als sogenannter Standortwettbewerb möglich ist. Diese Form zwischenstaatlicher Konkurrenz verlangt allerdings nach einer Wettbewerbsordnung im übergeordneten Recht, um funktionsfähig zu sein. Sie besteht aus fünf Geboten zwischenstaatlicher Konkurrenz. Misst man das Unionsrecht und das bundesdeutsche Verfassungsrecht daran, so zeigt sich, dass nur das Unionsrecht als Ordnung mitgliedstaatlicher Konkurrenz begriffen werden kann. Aus dieser Klassifikation können dann rechtliche Schlüsse im Sinne einer kompetitiven Interpretation der Verträge gezogen werden. Sie erklärt beispielsweise die grundsätzlich hohe Kontrolldichte des EuGH im Rahmen der Prüfung der Grundfreiheiten.
£163.65