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JCB Mohr (Paul Siebeck) Das Priestertum bei Sacharja: Historische und traditionsgeschichtliche Untersuchungen zur frühnachexilischen Herrschererwartung
Wollten die frühnachexilischen Gruppierungen im Jahre 520 v. Chr. ganz einfach da anfangen, wo Juda spätvorexilisch aufhören mußte? Sollte Serubbabel sogar zum König erhoben werden? Für Thomas Pola heben das Haggaibuch, Sacharja 1-6 sowie Esra 1-6 allein um der Legitimität des Zweiten Tempels und seiner Ordnung willen die Kontinuität zu den entsprechenden vorexilischen Größen hervor.Deshalb arbeitet Thomas Pola den historischen Hintergrund von Hag 1f, Sach 3f und 6,9ff sowie Esr 1-6 heraus. Traditionsgeschichtlich untersucht er in diesen Texten die Transformierung der davidischen Herrschererwartung von einer überwiegend politischen zu einer idealen Gestalt vor dem Hintergrund der sogenannten Messiaserwartung in der vorexilischen und exilischen Schriftprophetie.Er kommt zu folgenden Ergebnissen: Aus der Exilszeit, insbesondere in der Schule des Propheten Ezechiel, war frühnachexilisch eine auch politisch relevante Aufwertung des Priestertums vorgegeben, ohne daß das davidische Ideal dabei verkümmert wäre. Im visionären Grundtext von Sach 4 erscheinen Serubbabel und Josua in kultischem Kontext. Komplementär dazu löst Sach 3 das Problem der Legitimation des neuen Amtes des Hohenpriesters und des ebenfalls neuen Sühnekultes. Weder Haggai noch Sacharja hatten also Serubbabel für eine Inthronisation zum König Judas bestimmt. Vielmehr beschränkten sie Serubbabels Kompetenz bei der Grundsteinlegung des Tempels auf die Funktion eines davidischen Schirmherren.
£109.80
Paul H. Crompton Ltd View From The Back Of The Class: T'ai Chi Students' Confessions
£12.95
JCB Mohr (Paul Siebeck) Collected Studies on the Septuagint: From Language to Interpretation and Beyond
In this volume Jan Joosten brings together seventeen articles, published in journals and collective volumes between 1996 and 2008, with one unpublished essay. In these essays he deals mainly with questions of language and interpretation in the earliest Greek translation of the Hebrew Bible. Many of Jan Joosten's studies take their point of departure in one or the other striking features in the language of the Septuagint, propose a theory explaining its peculiarity, and go on from there to relate the linguistic phenomenon to wider historical, exegetical or theological issues. Others deal with problems of method in establishing the historical background of the version, its relation to the Hebrew source text, and its theology. Taken as a whole, Jan Joosten offers an original contribution to a number of contemporary debates on the Old Greek version. Notably in this book he addresses from various perspectives the questions of who the translators were and what they tried to do.
£108.40
JCB Mohr (Paul Siebeck) Max Weber-Gesamtausgabe: Band III/3: Finanzwissenschaft. Vorlesungen 1894-1897
Die Finanzwissenschaft ist der Wirtschaftstätigkeit des Staates gewidmet und bildete neben Theoretischer und Praktischer Nationalökonomie die dritte Säule des im 19. Jahrhundert gültigen Lehrkanons der Volkswirtschaftslehre. Mit seiner Berufung nach Freiburg war Max Weber auch verpflichtet, eine Vorlesung über Finanzwissenschaft zu halten. Dies tat er 1894/95 und 1896/97. Mit dem vorliegenden Band kann die wissenschaftliche Öffentlichkeit erstmals anhand der handschriftlichen Notizen, die Weber nur als Gedächtnisstütze für den freien Vortrag niederschrieb, nachvollziehen, in welcher Weise und mit welchen Schwerpunkten er seine Lehraufgabe auf diesem ihm fremden Gebiet meisterte. Die Editoren versuchen, den intendierten Gedankengang des Autors zuverlässig zu rekonstruieren und herauszufinden, an welchen Stellen er den bekannten Lehrstoff lediglich rezipierte und wo bereits eigene, auf die spätere Herrschaftssoziologie und Sozialökonomik hindeutende Gedanken aufleuchten. Methodisch blieb Weber in der Darstellung der Realgeschichte der öffentlichen Finanzen dem Credo der historischen Schule verpflichtet, während er sich im Gegensatz zu den Meistern des Fachs, Lorenz von Stein und Adolph Wagner, mit theoretischen Überlegungen zurückhielt. Offenbar wollte er den Hörern vorrangig nützliche Kenntnisse für ihre künftige Tätigkeit in Staat und Verwaltung vermitteln.
£267.28
JCB Mohr (Paul Siebeck) "Gelehrte Bräute Christi": Religiöse Frauen in der spätmittelalterlichen Gesellschaft
Die Lebenswelt und Kultur der mittelalterlichen Frauenkonvente sind ein vergleichsweise junges Forschungsfeld. Mit Ausnahme herausragender Gestalten wie Hildegard von Bingen oder den großen Mystikerinnen wie Mechthild von Magdeburg gerieten Bildung, theologische Grundlagen sowie der religiöse oder künstlerische Ausdruck der religiösen Frauen lange kaum in den Blick der Forschung, womit nicht weniger als die Hälfte aller Religiosen als unwesentlich für die kulturelle und gesellschaftliche Entwicklung in der Vormoderne eingeschätzt wurde - die vielleicht größte Forschungslücke der Geschichtswissenschaft. Die im vorliegenden Band vereinigten Forschungsarbeiten von Eva Schlotheuber verdanken eine neue Perspektive auf die Lebenswelt und den kulturellen Ausdruck der Nonnen vor allem der Binnensicht, also den von den Frauen selbst verfassten Schriften. Sie beleuchten in lebendiger und eindrucksvoller Weise den in theologischer, intellektueller, sozialer, aber auch in ökonomischer Hinsicht höchst anspruchsvollen Alltag der Frauen in der Klausur.
£138.40
JCB Mohr (Paul Siebeck) Basel als Zentrum des geistigen Austauschs in der frühen Reformationszeit
Die Bedeutung des Buchdrucks für die Geschichte der Reformation ist allgemein anerkannt. Basel zählte europaweit zu den wichtigsten Druckorten. Aber auch als Ort der Begegnung und der Zuflucht und als Ort, von dem aus weitverzweigte Korrespondenznetze gespannt wurden, hatte die Stadt am Oberrhein in der Reformationszeit Gewicht. Dieser Tagungsband dokumentiert die Geschichte des geistigen Raums im frühen 16. Jahrhundert. In diese Geschichte werden Beiträge über Erasmus und seine Rezeption, über den ersten Sammelband mit Werken Luthers, über Bucer und Oekolampad, Beatus Rhenanus und Oswald Myconius, über Täufer, italienische Nonkonformisten und die Ausstrahlung Basels nach England wie auch nach Ungarn einbezogen.
£156.23
JCB Mohr (Paul Siebeck) Verfassungsprozessuale Umbrüche: Eine rechtsvergleichende Untersuchung zur französischen Question prioritaire de constitutionnalité
Die Question prioritaire de constitutionnalité (QPC) vollendete im französischen Verfassungsrecht den Ablösungsprozess von einer traditionellen Vorherrschaft des Gesetzes zu einem tatsächlichen Vorrang der Verfassung. Maja Katharina Walter analysiert in ihrer Arbeit die Hintergründe und Zusammenhänge, die zur Einführung dieses neuen Verfahrens führten und erörtert die theoretischen wie auch praktischen Facetten des Umbruchs, den das französische Recht durch die QPC erfahren hat. Darüber hinaus zeigt sie rechtsvergleichend, wie speziell die Reichweite von Normenkontrollkompetenzen den Status einer nationalen Verfassungsgerichtsbarkeit prägt. Im Vergleich mit deutschen Entwicklungen werden bestimmte Faktoren sichtbar, die in verschiedenen Rechtsordnungen zu Veränderungen in diesem Bereich führen können. Die QPC liefert so als modernes Beispiel Orientierungswerte für heutige verfassungsprozessuale Umbrüche in Europa.
£167.57
Paul Holberton Publishing Ltd A Dialogue with Nature: Romantic Landscapes from Britain and Germany
"The artist should not only paint what he sees before him," claimed Caspar David Friedrich, "but also what he sees in himself." He should have "a dialogue with Nature". Friedrich's words encapsulate two central elements of the Romantic conception of landscape -- close observation of the natural world and the importance of the imagination.Exploring aspects of Romanticn landscape drawing in Britain and Germany from its origins in the 1760s to its final flowering in the 1840s, this exhibition catalogue consiers 26 major drawings, watercolours and oil sketches from The Courtauld Gallery, London, and the Morgan Library and Museum, New York, by artists such as J.M.W. Turner, Samuel Palmer, Caspar David Friedrich and Karl Friedrich Lessing. It draws upon the complementary strengthsy of both collections -- the Morgan's exceptional group of German drawings and The Courtauld's wide-ranging holdings of British works. A Dialogue with Nature offers the oppotunity to consider points of commonality as well as divergence between two distinctive schools.
£14.95
JCB Mohr (Paul Siebeck) Exegetik des Alten Testaments: Bausteine für eine Theorie der Exegese
Zur Exegese des Alten Testaments wird ein differenziertes, weithin unstrittiges und mithin relativ stabiles Instrumentarium an Methoden und Arbeitsschritten genutzt. Materialiter blickt die jüngere alttestamentliche Forschung indes auf tiefgreifende Umbrüche, insbesondere die Auflösung jahrzehntelang geltender Konsense zurück. Dieser Stand der Dinge wirft die Frage auf, wie die Diastase zwischen einem stabilen Methodenkanon und nachhaltigem Dissens in den damit erzielten Ergebnissen zu erklären ist. Ihr stellt sich die Exegetik. Sie fragt, so das von den hier versammelten Beiträgen vorausgesetzte Verständnis, nach den Bedingungen exegetischer Arbeit. Dieser metakritische Ansatz steht im Dienste einer eminent konstruktiven Absicht, nämlich der Kalibrierung der exegetischen Kritik selbst. Unter Bündelung des bisherigen Diskussionsstandes bietet der Band Bausteine für eine Theorie der Exegese.
£87.30
JCB Mohr (Paul Siebeck) Self, Self-Fashioning and Individuality in Late Antiquity: New Perspectives
This collection of articles places the frequently discussed question of the introvert Self into a new interdisciplinary context: rather than tracing a linear development from social forms of life with an outward orientation to individual introspection, it argues for significant overlaps between interior and exterior dimensions, between the Self and society. A team of internationally renowned experts from different fields examines Pagan, Jewish and Christian voices on an equal basis and explores the complexity of their messages. Philosophical texts are analyzed next to letters, legal sources, Bible interpretation and material evidence. Not only is the experience of individuals examined, but also instructions from authoritative figures in a position to shape constructions of the Self. The book is divided into three parts; namely, "Constructing the Self", a field usually treated by philosophers, "Self-Fashioning", generally associated with literature, and "Self and Individual in Society", commonly the domain of historians. This volume shows the complexity of each category and their overlaps by engaging unexpected sources in each section and interrogating internal as well as external dimensions.
£193.90
JCB Mohr (Paul Siebeck) Gesellschaftsrechtliche Wirkungen einer Familienverfassung: Zur rechtlichen Relevanz einer tatsächlichen Willenseinigung mit Rechtsgeschäftsbezug in Familiengesellschaften
Die moderne Familienverfassung ist eine schriftliche Abschlusserklärung zum Einigungs- und Willensbildungsprozess einer Unternehmerfamilie hinsichtlich der Motive, Leitlinien und Regelungen für das Zusammenwirken der Familien- und Verbandsmitglieder. Sie soll die Zusammengehörigkeit der Unternehmerfamilie stärken und das Vertragswerk einer Familiengesellschaft ergänzen. In der Praxis haben sich beratergeprägte Erscheinungsformen einer Familienverfassung entwickelt, die diese Funktionen stets, aber in unterschiedlichem Maße umsetzen. Rechtswissenschaftlich sind weder die Rechtsnatur einer Familienverfassung noch ihre Wirkungen im Vertragswerk eines Familienunternehmens umfassend untersucht. Sebastian Bong ermittelt den üblichen Willen der Beteiligten einer Familienverfassung und ordnet ihn einer rechtlichen Handlungsform zu. Für Personengesellschaften und GmbH erarbeitet er die gesellschaftsrechtlichen Wirkungen einer Familienverfassung auf das Organisationsstatut und die mitgliedschaftliche Rechtsposition der Gesellschafter.
£91.80
JCB Mohr (Paul Siebeck) In Search for Aram and Israel: Politics, Culture, and Identity
Throughout its history, the Kingdom of Israel had strong connections with the Aramaean world. Constantly changing relations, from rivalry and military conflicts to alliances and military cooperation, affected the history of the whole Levant and left their marks on both Biblical and extra-Biblical sources. New studies demonstrate that Israelite state formation was contemporaneous with the formation of the Aramaean polities (11th-9th centuries BCE). Consequently, the Jordan Valley (and especially its northern parts and its extension to the valley of Lebanon) was a constantly changing border zone between different Iron Age polities. In light of that, there is a need to study the history of Ancient Israel not only from the "Canaanite" point of view but also within the political and cultural context of the Aramaean world. This volume brings together experts working in different fields to address the relations and interactions between Aram and Israel during the Early Iron Age (12th to 8th centuries BCE) through three main aspects: the first aspect, relates to the archaeology and the material culture of Aram and Israel, with a special focus on the Jordan valley as a political and cultural border zone. The material culture of the region is examined in its spatial as well as chronological context in order to discuss cultural traits as against political affiliation. The second aspect relates to the history of the Aramaean kingdoms highlighting the formation of territorial kingdoms in the Levant and the history of Israel in its Aramaean context. The third aspect relates to the question of historical memory especially as it was preserved in the biblical traditions. The place of the Aramaeans in the Biblical literature is discussed as a mean to clarify the construction of Israelite and Aramaic identity in a fluid cultural region.
£141.70
JCB Mohr (Paul Siebeck) Jahrbuch für Erbrecht und Schenkungsrecht: Band 5
Der Verein "Hereditare Wissenschaftliche Gesellschaft für Erbrecht e.V." verfolgt das Ziel der wissenschaftlichen Erforschung des Erbrechts und des Rechts der lebzeitigen Vermögensnachfolge. Es gehört zu den Hauptanliegen des Vereins, die Verbindung von Wissenschaft und Praxis zu fördern. Das von ihm herausgegebene Jahrbuch für Erbrecht und Schenkungsrecht will die Vielfalt aller Zugänge zu erbrechtlichen Fragestellungen widerspiegeln. Zu diesem Zweck nimmt es sowohl theoretische Abhandlungen als auch praxisorientierte Beiträge auf. Es enthält unter anderem die Vorträge des jährlich stattfindenden "Bochumer Erbrechtssymposiums".
£86.15
JCB Mohr (Paul Siebeck) Susan Sontag: Die frühen New Yorker Jahre
Die US-Amerikanerin Susan Sontag (1933-2004) gilt heute als Ikone, als streitbare Intellektuelle in der Tradition Zolas und Voltaires. Doch wie wurde sie zur schillernden und ebenso umstrittenen Figur des New Yorker Kulturbetriebs? Sontags Aufstieg zur Intellektuellen ist nicht darstellbar ohne eine Rekonstruktion ihres Verhältnisses zu den sogenannten "New Yorker Intellektuellen", einer losen Gemeinschaft von Literaturkritikern, die das New Yorker Kulturleben seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs dominierte. Sontag berauschte sich am Neuen in der Kunst, etwa an den Happenings, die in Greenwich Village aufblühten, und wollte sich doch nicht vom Alten und Seriösen lösen. Stephan Isernhagen zeigt, wie sie als junge Literaturkritikerin auf ihre Vorbilder, die New Yorker Intellektuellen, schaute, allmählich Kontakt aufnahm und doch eigene Akzente setzte und eigene Schwerpunkte bildete. Er verdeutlicht, wie nah sie der Neoavantgarde stand, jenen Künstlern in Greenwich Village, die sich vom Establishment distanzierten, und wie viel sie von deren ästhetischen Prämissen in ihre eigene Kunstkritik überführte. Deutlich wird, dass sie sich am "neuen Menschen" der Neoavantgarde orientierte und danach strebte, die New Yorker Intellektuellen von neuer Kunst zu überzeugen. Doch das war nicht so einfach, denn die Kunst der Neoavantgarde beruhte auf einer ästhetischen Erfahrung, die auf einem antibürgerlichen und unkonventionellen Subjektbegriff fußte. Sontags Plädoyer für den ästhetischen Wert dieser Kunst war ein Plädoyer für einen alternativen, neuartigen Subjektbegriff, der wahrhaft "freien" Entfaltung des Menschen verpflichtet. Indem sie die ästhetische Erfahrung der Neoavantgarde ernst nahm und für den ästhetischen Wert neuer Kunst stritt, kämpfte sie für die Gültigkeit alternativer Subjektkonzepte und insbesondere des "homosexuellen Subjekts", das in der Kunst der Neoavantgarde als etwas Gewolltes und Gutes zum Ausdruck kam.Diese Arbeit wurde 2014 mit dem Dissertationspreis der Westfälisch-Lippischen Universitätsgesellschaft ausgezeichnet.
£74.25
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Kosten der Freiheit: Grundrechtsschutz und Haushaltsautonomie
Wenn in den Finanzen die "Realität" der Verfassungsordnung (Klaus Vogel) aufscheint, wie viel müssen wir uns dann den Schutz der Freiheitsrechte im Verfassungsstaat kosten lassen? In Zeiten knapper Kassen wird sichtbar, dass das Bundesverfassungsgericht dem Gesetzgeber zum Schutz von Freiheitsrechten teils erhebliche finanzielle Anstrengungen abverlangt. Thomas Wischmeyer prüft, inwieweit sich die Grundrechtsdogmatik den daraus resultierenden Problemen gestellt hat. Er zeigt, wie ein hohes Schutzniveau sichergestellt werden kann, ohne dass die Haushaltsautonomie des Gesetzgebers ausgehebelt wird. Die Ausbildung einer stabilen Dogmatik der Finanzwirksamkeit von Freiheitsrechten trägt zu einer Rationalisierung der Praxis bei und weist zugleich ein von grundrechtlichen Bindungen losgelöstes Effizienzdenken in die Schranken.
£51.10
Paul Dry Books, Inc Farewell to Salonica: City at the Crossroads
£16.19
JCB Mohr (Paul Siebeck) Multiple Reformations?: The Many Faces and Legacies of the Reformation
This volume explores the inherent pluralism of the Reformation and its manifold legacies from an ecumenical and interdisciplinary point of view. The essays shed new light on several key questions: How do we interpret and assess the Reformation as a historical and theological event, as a historiographic category, and as a cultural myth? What are the long-term global consequences of the Reformation period as manifest in the rise of competing confessional cultures and distinct Christian world religions, producing different types of modernities? How did these confessional cultures interact with the development of empires and nation-states, with the emergence of the sciences, as well as with divergent legal cultures and traditions in education and social welfare? What kind of modalities emerged in these confessional cultures for engaging with the humanistic study of the Bible and, later on, Higher Criticism?
£122.70
JCB Mohr (Paul Siebeck) Europäisches Bankenaufsichtsrecht: Grundlagen des Single Rulebooks für Kreditinstitute in Europa
Als Reaktion auf die Finanzkrise wurde die europäische Finanzmarktarchitektur auf ein neues Fundament gestellt. Ein Kernanliegen des europäischen Gesetzgebers war es, den rechtlichen Rahmen für Banken in einem einheitlichen Regelwerk (Single Rulebook) zu harmonisieren. Malte Wundenberg stellt die Grundlagen des europäischen Bankenaufsichtsrechts systematisch dar und erfasst dieses als eigenständiges Rechtsgebiet. Studenten, Praktikern und Wissenschaftlern soll der Zugang zu der immer komplexer werdenden Rechtsmaterie der Bankenregulierung erleichtert werden. Das Werkwill damit zugleich einen Beitrag zur Diskussion über die Weiterentwicklung des Single Rulebooks im Finanzsektor leisten. Im ersten Teil werden die Grundlagen und die wichtigsten Entwicklungen des europäischen Bankenaufsichtsrechts behandelt. Gegenstand des zweiten Teils bildet das europäische System der Aufsicht. Im Zentrum steht der einheitliche Aufsichtsmechanismus unter der Führung der EZB als erste Säule der Bankenunion. Im dritten Teil werden die Anforderungen an den Marktzugang und das Erlaubnisverfahren von Instituten erörtert. Gegenstand des vierten Teils sind die Ansprüche an die laufende Bankenaufsicht (Eigenmittel- und Liquiditätsanforderungen sowie Großkreditregelungen, Corporate-Governance-Anforderungen, Offenlegungsregime). Im fünften Teil werden die Aufgaben der Regulierung und Beaufsichtigung von Institutsgruppen erörtert. In einem sechsten Teil wird schließlich ein Resümee zum gegenwärtigen Stand des Single Rulebooks gezogen und es werden mögliche Reformansätze zur Diskussion gestellt. Das Werk berücksichtigt die jüngsten Änderungen des europäischen Rechtsrahmens (u.a. CRD V/CRR II) und gibt einen Ausblick auf die kommenden Entwicklungen (u.a. CRD VI/CRR III).
£109.53
JCB Mohr (Paul Siebeck) Eine andere Geschichte der Begründungspflicht: Sichtweisen des frühen 19. Jahrhunderts
Bei der Entscheidungsbegründung handelt es sich um eine rechtshistorisch junge Errungenschaft des ausgehenden 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Erst in dieser Zeit schrieben Gesetze im deutschsprachigen Raum eine schriftliche Begründung gegenüber den Parteien vor. Clara Günzl rekonstruiert die Normengeschichte der Begründungspflicht, Reformvorschläge und heute fast vergessene Alternativen. In exegetischer Textauslegung untersucht sie zudem die damalige wissenschaftliche Reflexion und zeigt auf, dass die Einführung einer Begründungspflicht mit zentralen Fragen der Justizgeschichte verknüpft war, etwa nach der Öffentlichkeit des Verfahrens, nach der Reichweite der Rechtskraft von Urteilen und nach dem Stellenwert von Wissenschaft und Praxis. So entsteht ein vielschichtiges Bild einer heutigen Selbstverständlichkeit, die auf einen verzweigten und langwierigen Wandlungsprozess zurückgeht.
£114.87
JCB Mohr (Paul Siebeck) Vater, Vater, Mutter, Kind - Ein Plädoyer für die rechtliche Mehrvaterschaft
Kinder haben nicht selten zwei Vaterfiguren: Einen rechtlichen und sozialen Vater einerseits und einen leiblichen, aber nicht rechtlichen Vater andererseits. Der Gesetzgeber hat im Anschluss an zwei Entscheidungen des EGMR dem leiblichen, nicht rechtlichen Vater ein Umgangs- und Auskunftsrecht eingeräumt (§ 1686a BGB). Diese Regelung ist jedoch inhaltlich unausgewogen und verfassungsrechtlich zumindest bedenklich, denn sie macht den leiblichen Vater gleichsam zu einem halben rechtlichen Vater, der nur Rechte, aber keine Pflichten hat. Ina Plettenberg plädiert deshalb für die Etablierung einer zweiten rechtlich vollwertigen Vaterschaft des leiblichen Vaters neben dem rechtlichen und sozialen Vater des Kindes. Erforderlich ist dabei stets, dass dies im Einzelfall mit dem Kindeswohl vereinbar ist. Eine solche doppelte rechtliche Vaterschaft ist von den verfassungsrechtlichen Vorgaben gedeckt und fügt sich einfachrechtlich komplikationslos in das geltende Familien- und Erbrecht ein, wie ein detaillierter Gesetzgebungsvorschlag der Verfasserin zeigt.
£108.64
JCB Mohr (Paul Siebeck) Liebe als Agape: Das frühchristliche Konzept und der moderne Diskurs
Eines der großen und folgenreichen Konzepte zum Thema "Liebe" stammt von den Verfassern des Neuen Testaments. Das Agape-Konzept gehört dem 1. Jahrhundert n.Chr. an, reicht in seinen Traditionen weit ins Alte Israel zurück und wirkt gleichzeitig in dem christlichen Liebesbegriff und in den christlichen Kirchen bis in die Gegenwart weiter. Es gibt kein anderes Konzept von Liebe, das in der westlichen Welt und darüber hinaus eine derartige historische Tiefendimension hat und zugleich die globale Christenheit der Gegenwart prägt, wie das Konzept des Neuen Testaments. Oda Wischmeyer widmet sich in dieser Monographie dem frühchristlichen Konzept und seinen historischen Kontexten im frühen Judentum und in der kaiserzeitlichen Ethik (Plutarch). Zugleich will sie dazu beitragen, das Thema Agape nicht nur im frühen Christentum zu situieren, sondern das frühchristliche Konzept auch in die gegenwärtigen Diskurse zu bringen. Dazu werden wichtige zeitgenössische Positionen zur Deutung der Liebe von Nikolaus Luhmann bis zu Martha Nussbaum einerseits und der Enzyklika "Deus caritas est" von 2005 andererseits skizziert und mit dem frühchristlichen Konzept konfrontiert. Ziel ist dabei nicht nur eine Neujustierung des historisch-exegetischen Panoramas, sondern darüber hinaus auch eine deutliche Konturierung des neutestamentlichen Konzepts im Kontext aktueller Konstruktionen von Liebe in Soziologie, Psychologie, Philosophie, Ethik und Emotionenforschung.
£68.00
JCB Mohr (Paul Siebeck) Rom und Judaea: Fünf Vorträge zur römischen Herrschaft in Palaestina
Seit der Mitte des 2. Jhs. v. Chr. spielte Rom eine entscheidende Rolle in der Geschichte Judaeas, zuerst als Schutzmacht, dann als Patron von Klientelkönigen, bis schließlich Judaea zuerst als Teil der Provinz Syria, schließlich als eigene Provinz direkt in die römische Verwaltung einbezogen wurde. Rom und seine Vertreter sahen Judaea immer als einen normalen Teil des Reiches an, was speziell im 1. Jh. n. Chr. zu häufigen Auseinandersetzungen mit Teilen der jüdischen Bevölkerung führte, die sich mit der gegebenen Machtsituation nicht abfinden wollten: die Distanz zu Rom und zur römischen Herrschaft ist in den Evangelien überall greifbar. Die unterschiedlichen Sichtweisen waren es, die - neben den problematischen Handlungen einiger Präfekten - zu einem immer stärker eskalierenden Konflikt führten, der schließlich im jüdischen Aufstand und der Zerstörung Jerusalems im Jahr 70 n. Chr. endete. Obwohl die römische Heeresmacht in der Folgezeit stärker in Judaea vertreten war als in anderen Provinzen, kam es zu einer weiteren Rebellion unter Bar Kochba, deren Folgen für Rom und Judaea tiefgreifender waren, als man dies im Allgemeinen gesehen hat. In der ethnisch, sprachlich und religiös gemischten Gesellschaft verlor das jüdische Element an Gewicht, wurde die griechisch-römische Stadtkultur endgültig zur herrschenden Lebensform. Mitglieder aus führenden Familien der jetzt Syria Palaestina genannten Provinz sind sogar in die Führungsschicht des römischen Reiches aufgestiegen, was deren Integration in das Reich festigte und manche modernen Vorstellungen von einem Sonderstatus Judaeas widerlegt.
£39.53
JCB Mohr (Paul Siebeck) From Enoch to Tobit: Collected Studies in Ancient Jewish Literature
The volume assembles twenty previously published studies by Devorah Dimant, which have been re-edited, updated, and furnished with an introductory essay written especially for this collection. The studies survey and analyze Jewish works composed in Hebrew, Aramaic or Greek during the Second Temple period, and discuss their contents, ideas, and connections to the Dead Sea Scrolls. Particular attention is paid to central issues, such as the apocalyptic worldview and literature and its relationship to the Dead Sea Scrolls. Among others, specific themes related to the Aramaic Tobit and 1 Enoch are analyzed as well as the links detected between the Hebrew Qumran writings Pseudo-Ezekiel and the Apocryphon of Jeremiah and the later apocalyptic works 4 Ezra and 2 Baruch. The introductory essay provides a general framework and pertinent terminology for discussing the literature in question. Together these essays offer a broad and fresh perspective of the Jewish literary scene in antiquity, with special attention to the one nurtured in the land of Israel.
£151.20
JCB Mohr (Paul Siebeck) Außer sich sein: Hoffnung und ein neues Format der Theologie
Einerseits gehört die Hoffnung zu den zentralen Themen menschlicher Existenz - diesseits und jenseits des Glaubens. Andererseits hält sich das (religions)philosophische, mehr noch das theologische Interesse an der Hoffnung in sehr engen Grenzen. Dafür gibt es Gründe, aber keine guten. Hartmut von Sass versucht nicht nur, jenes Missverhältnis zwischen Relevanz und Marginalisierung der Hoffnung abzutragen, sondern auf dem Weg dorthin zugleich eine neue Architektur der Hoffnung vorzuschlagen. Im vorliegenden Buch verfolgt er in fünf ähnlich aufgebauten Teilen einen konsistenten Gang der Argumentation. Im ersten Teil wird der dogmatische Rahmen abgesteckt, in welchen das Lehrstück der Hoffnung eingefügt wird. Dabei schlägt Hartmut von Sass vor, Theologie als Praxeologie des Glaubens zu verstehen. Im zweiten Teil stellt er die Differenz im Begriff der Hoffnung vor. Entsprechend ist die überaus umstrittene Unterscheidung zwischen einem materialen und modalen Begriff der Hoffnung gegen wichtige Einwände zu verteidigen. Dabei vertritt der Autor die Auffassung, dass dem Modus die Priorität gegenüber der Materialität der Hoffnung zukommt. Der modale Begriff (hoffnungsvoll leben) wird im dritten Teil im Blick auf die Zeiterfahrung, Identität und Statusfragen untersucht, der materiale Begriff (hoffen, dass x) im vierten Teil anhand seiner logischen Eigenschaften genauer entfaltet. Nach der Analyse folgt die Synthese: Im fünften Teil wird die Differenzierung zwischen Modus und Material 'aufgehoben', um zu zeigen, wie beide Begriffe miteinander interagieren. Dies führt zu Überlegungen zum Verhältnis von Hoffen und Handeln sowie zu einem Glauben, der sich auf die heutige Welt wirklich einlässt. In einem Epilog konkretisiert Hartmut von Sass anhand von drei zeitgenössischen Thematiken - Klima, Inklusion, Frieden -, was das für uns und unser Engagement bedeuten kann.
£46.70
JCB Mohr (Paul Siebeck) Gregory of Nyssa as Biographer: Weaving Lives for Virtuous Readers
In this study, Allison L. Gray analyzes three biographical narratives by the fourth-century Christian theologian Gregory of Nyssa (335-395 CE). When the Life of Moses, the Life of Macrina, and the Life of Gregory Thaumaturgus are examined in light of Greco-Roman rhetoric, biography, hagiography, and the history of education, it becomes evident that Gregory's attention to audience is critical to understanding the texts' form and function. Gregory recounts the lives of exemplary figures to inform his readers about lived virtue while simultaneously preparing them to be skilled readers and interpreters. He adopts and adapts familiar rhetorical and literary techniques to imagine, construct, and teach a new sort of ideal audience, training Christians to interpret Scripture. This study contributes to a more complete picture of how early Christian biographical writing shaped an emerging Christian paideia.
£94.39
JCB Mohr (Paul Siebeck) Against False Apologetics: Wilhelm Herrmann and Ernst Troeltsch in Conflict
£103.70
JCB Mohr (Paul Siebeck) Born from above: The Anthropology of the Gospel of John
£89.85
JCB Mohr (Paul Siebeck) International Yearbook for Hermeneutics / Internationales Jahrbuch für Hermeneutik: Volumes 1-10/Bände 1-10 -als Paket-
Das Internationale Jahrbuch für Hermeneutik repräsentiert eine der Hauptströmungen in der Philosophie der Gegenwart und den angrenzenden Disziplinen. Es versammelt Studien zu Fragen des Verstehens und Interpretierens auf allen Gebieten, einschließlich der Philosophie, Theologie, Rechtswissenschaften und Wirtschaftstheorie wie der Sprach- und Kulturwissenschaften. Das Jahrbuch nimmt Beiträge zu aktuellen Debatten ebenso auf wie solche zur Ideengeschichte von der Antike bis zur Gegenwart. Jeder Band ist einem Schwerpunktthema gewidmet.Erstmals sind nun die Bände 1-10 in einem Paket zum Sonderpreis erhältlich.Im Paket enthaltene Bände:IJH 1 (Schwerpunkt: Sprache), IJH 2 (Schwerpunkt: Humanismus), IJH 3 (Schwerpunkt: Kunst-Verstehen), IJH 4 (Schwerpunkt: Platon und die Hermeneutik), IJH 5 (Schwerpunkt: Hermeneutik der Religion), IJH 6 (Schwerpunkt: Hermeneutik der Literatur), IJH 7 (Schwerpunkte: Hermeneutik der Geschichte / Hermeneutik der Kunst), IJH 8 (Schwerpunkte: Wort und Schrift), IJH 9 (Schwerpunkte: Hermeneutik und Phänomenologie/Schöne Kunst), IJH 10 (Schwerpunkt: 50 Jahre Wahrheit und Methode)
£486.00
JCB Mohr (Paul Siebeck) The Temple Keys of Isaiah 22:22, Revelation 3:7, and Matthew 16:19: The Isaianic Temple Background and Its Spatial Significance for the Mission of Early Christ Followers
Timothy Rucker demonstrates in this study that the temple was a key background for Shebna's position and offense in Isa 22:15-25, which opens a new door for reconsidering the allusions in Rev 3:7-13 and Matt 16:18-19. He uses intertextuality and critical spatiality in order to interpret these allusions and their potential implications for the conception of sacred space among some early Christ followers. The open door of Rev 3:8 is an opportunity to reclaim potential sacred space for God on earth, so that others may become God's sacred space as well. In Matt 16:18-19, Peter's key foundational role is to provide teaching that will lead to both Jesus' assembly manifesting the righteousness of the kingdom on earth and to other Jews following Jesus as the Messiah. Thus, the temple imagery of Isa 22:22 encourages missionary engagement in both New Testament contexts.
£85.21
JCB Mohr (Paul Siebeck) Fuchs oder Igel? - Fall und System in Recht und Wissenschaft: Symposium zum 70. Geburtstag von Günter Hager
Am 20. September 2013 fand zu Ehren des 70. Geburtstags von Prof. Dr. Günter Hager an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ein Symposium unter dem Titel "Fuchs oder Igel? - Fall und System in Recht und Wissenschaft" statt. In Anlehnung an das Versfragment des Dichters Archilochos, "Der Fuchs weiß viele Dinge, aber der Igel weiß ein großes Ding.", ging die Veranstaltung der Frage nach, in welchem Verhältnis das Falldenken - gleichsam verkörpert durch den Fuchs - und das Systemdenken - gleichsam verkörpert durch den Igel - in Recht und Wissenschaft stehen. Dieser Band dokumentiert die auf dem Symposium gehaltenen Referate, die sich dem Thema anhand ausgewählter Facetten näherten, sowie die Diskussionen zu den Beiträgen.
£39.88
JCB Mohr (Paul Siebeck) Jahrbuch des öffentlichen Rechts der Gegenwart. Neue Folge
Im Zentrum des Jahrgangs 2018 des Jahrbuchs stehen Fragen des Rechtspluralismus. Das Schwerpunktthema "Einheitliches Recht und Vielfalt der einzelstaatlichen Rechtskulturen" geht Fragen nach der Abgrenzung und Verzahnung von Rechtsordnungen nach: in der Rechtsprechung des EGMR, in der Venedig-Kommission, in der Europäischen Union, aber auch beim Vollzug der Gesetze. Im Debattenthema werden aktuelle Herausforderungen der Demokratie in Zeiten der Migration erörtert: Was bedeutet die weitere Pluralisierung der Bevölkerung für die Demokratie, lautet die Kernfrage, der kontroverse und kritische Debattenbeiträge nachgehen. Im verfassungsvergleichenden Teil liegt der Schwerpunkt diesmal bei Fragen des gliedstaatlichen Verfassungsrechts und der Binnenrechtsvergleichung. Wie immer runden verfassungsrechtliche Abhandlungen, darunter auch von ausländischen Autorinnen und Autoren das Jahrbuch ab, in dem überdies durch eine Reihe von Essays an den 2017 verstorbenen Staatsrechtslehrer und Rechtspolitiker Horst Ehmke erinnert wird.
£310.84
JCB Mohr (Paul Siebeck) Essays on Biblical Historiography: From Jeroboam II to John Hyrcanus I
This volume is a collection of articles and new essays by Israel Finkelstein that offers an outline for reconstructing the evolution of biblical historiography over 700 years, starting with Israel in the early eighth century BCE and ending with the days of the Hasmoneans in the late second century BCE. Special emphasis is given to North Israelite traditions which were committed to writing in the days of Jeroboam II; to the arrival of these traditions in Judah after the takeover of Israel by Assyria; to Judahite ideology of the seventh century BCE; and to the legitimacy needs of the Hasmoneans in the days of John Hyrcanus. The analysis is based on the most recent archaeological discoveries, biblical exegesis and ancient Near Eastern records.
£155.90
JCB Mohr (Paul Siebeck) Ökonomische Methoden im Recht: Eine Einführung für Juristen
Ökonomische Argumente werden auch für Juristen immer wichtiger. Dieses Lehrbuch soll Juristen mit ökonomischen Methoden vertraut machen, um ihnen ein besseres Verständnis dieser Argumente zu geben. Es richtet sich dabei sowohl an Studierende als auch an Wissenschaftler und Praktiker. Für die dritte Auflage wurde das Lehrbuch aktualisiert und punktuell überarbeitet. Die dritte Auflage des Lehrbuchs greift aktuelle Entwicklungen auf und wurde durch interne und externe Verlinkungen konsequent für die digitale Nutzung optimiert. Das eBook ist unmittelbar im Open Access verfügbar. "Da die Verzahnung rechtlicher und ökonomischer Aspekte in den meisten Lehrbüchern in der Regel viel zu kurz kommt [...], schließt es eine bedeutende Lücke in der juristischen und wirtschaftswissenschaftlichen Literatur." Studium 2017, Ausgabe 100, 20 "In Europa kursieren immer noch verschiedene Missverständnisse über die Rechtsökonomie, die wohl auch aus mangelnder Kenntnis der Methoden resultieren. Das Buch leistet somit einen Beitrag zur Aufklärung, indem es Grundkenntnisse vermittelt, über die jeder Rechtswissenschaftler verfügen sollte." Martin Gelter RabelsZ 2019, 461-464
£27.70
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Heiden: Juden, Christen und das Problem des Fremden
£242.75
JCB Mohr (Paul Siebeck) Funktionen von Verfassungsidentität als gerichtliches Konzept in der Europäischen Union
Der Begriff Verfassungsidentität hat Konjunktur, doch seine Bedeutung ist keineswegs klar. Das Bundesverfassungsgericht verwendet ihn bekanntermaßen als Grenze europäischer Integration. Was bedeutet das genau und welche Funktionen weist Verfassungsidentität darüber hinaus auf? Kassandra Wetz untersucht die Verfassungsrechtsprechung in Deutschland und in fünf weiteren EU-Mitgliedstaaten und erarbeitet so eine umfassende Darstellung der Funktionen von Verfassungsidentität als gerichtliches Konzept in Europa. Auf dieser Grundlage zeigt sie, dass auch der Europäische Gerichtshof ein der staatlichen Verfassungsrechtsprechung vergleichbares Konzept von Verfassungsidentität bezogen auf die EU selbst verwendet. Unionale Verfassungsidentität findet dabei in verschiedenen Konstellationen Anwendung, etwa im EMRK-Kontext und als Desintegrationsgrenze gegenüber den Mitgliedstaaten.
£120.44
JCB Mohr (Paul Siebeck) Rechtswahl und Gerichtsstandsvereinbarung im internationalen Familien- und Erbrecht der EU
Das internationale Privatrecht und das internationale Zivilverfahrensrecht der EU haben in den letzten Jahren gerade im Bereich des Familien- und Erbrechts durch die Einführung mehrerer Verordnungen einen grundlegenden Wandel erfahren. In diesen Verordnungen ist insbesondere die Tendenz zu beobachten, den Parteien die Wahl des anzuwendenden Rechts und des Gerichtsstands innerhalb gewisser Grenzen zu ermöglichen. Marlene Brosch untersucht diese Rechtsakte umfassend hinsichtlich der Zulässigkeit, der formellen und materiellen Gültigkeit der Rechtswahl und Gerichtsstandsvereinbarung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einem Vergleich der einzelnen Verordnungen, um Unstimmigkeiten und Lücken festzustellen. Darauf aufbauend diskutiert Marlene Brosch verschiedene Lösungsvorschläge mit dem Ziel, die zahlreichen Regeln zur Rechtswahl und Gerichtsstandsvereinbarung kohärenter auszugestalten.
£87.95
JCB Mohr (Paul Siebeck) Freiheit und Offenbarung: Religionstheorie und Dogmatik bei Richard Adelbert Lipsius
Religion ist ein Befreiungsgeschehen. Die christliche Dogmatik deutet diese Befreiung als Selbstoffenbarung Gottes. Diese Doppelthese kennzeichnet die liberale Theologie von Richard Adelbert Lipsius (1830−1892). Mario Berkefeld verfolgt sie in seiner werkbiografischen Studie und führt damit hinein in die formenden Diskurse liberaler Theologie im späten 19. Jahrhundert. Auf den Schultern Schleiermachers hat Lipsius einen eigenen Typ neukantischer Theologie ausgebildet, der zwischen der spekulativen Theologie Alois Emanuel Biedermanns und der aufstrebenden Ritschl-Schule zum Stehen kommt. Ihm ist es um die Selbstständigkeit des Glaubens, seine Vereinbarkeit mit dem Wissen und vor allem um das freiheitsphänomenologische Potential christlicher Dogmatik zu tun. Lipsius' freisinnige Theologie ahnt: Der Freiheit wohnt ein Geheimnis inne, das ihr unendlichen Wert verleiht.
£106.29
JCB Mohr (Paul Siebeck) Zweifel: Phänomene des Zweifels und der Zweiseeligkeit im frühen Christentum
Der Zweifel ist eine Signatur der Moderne. Im gesamten Spektrum der geisteswissenschaftlichen Disziplinen hat er derzeit Hochkonjunktur. In der Exegese führt er dagegen noch ein Schattendasein. Benjamin Schliesser spürt in der vorliegenden Studie Ausdrucksformen des Zweifels und der Zweiseeligkeit in den frühchristlichen Schriften auf und legt die zentralen Aussagen in ihrem literarischen und situativen Zusammenhang aus. Zudem zeichnet er sprach-, motiv- und traditionsgeschichtliche Entwicklungslinien nach, zieht analoge Vorstellungen aus der antiken Religions- und Geistesgeschichte bei und fängt die Rezeption und Fortwirkung der neutestamentlichen Texte exemplarisch ein. Der frühchristliche Zweifel wird dabei auch im Licht seiner Wirkungsgeschichte in Dogmatik und Ethik interpretiert. Es zeigt sich ein überraschender Facettenreichtum im frühchristlichen Diskurs, in dem sich intellektuelle, emotionale und ethische Dissonanzen Ausdruck verschaffen und auf vielfältige Weise bearbeitet werden.
£146.70
JCB Mohr (Paul Siebeck) The Historical Jesus and the Final Judgment Sayings in Q
Brian Gregg's study establishes the authenticity of ten of the twelve final judgment sayings in Q, thereby demonstrating that the final judgment was an important component of the message of the historical Jesus. He proceeds to identify the characteristics of the final judgment as propounded by the historical Jesus, comparing them to the characteristics of the final judgment texts of the late Second Temple period. The study not only contributes to our understanding of the historical Jesus, but it also demands that the potential historicity of all of Q's source material be taken seriously, including those elements often assigned to a secondary redactional layer.
£85.21
JCB Mohr (Paul Siebeck) Internationales Jahrbuch für Hermeneutik: Schwerpunkte: Hermeneutik der Geschichte / Hermeneutik der Kunst
Dieses Jahrbuch repräsentiert eine Hauptströmung der gegenwärtigen Philosophie mit ihren Entsprechungen in den Wissenschaften. Die philosophische Beschäftigung mit der Hermeneutik ist längst über die Frage nach der Textauslegung und der Methode in den Geisteswissenschaften hinausgelangt. Die Geschichtlichkeit und Interpretationsgebundenheit des Denkens wird nicht mehr nur als das spezielle Problem eines bestimmten Zweigs der Wissenschaft gesehen, sondern erscheint als Kennzeichen des Denkens überhaupt. Das Internationale Jahrbuch für Hermeneutik trägt der Breite dieser möglichen Ansätze Rechnung: Es steht sowohl historisch als auch systematisch allen Forschungsrichtungen offen, die an den Fragehorizont der Hermeneutik, sei es kritisch oder affirmativ, anschließen können. Somit repräsentiert es nicht nur diejenige Forschung, die sich auf hermeneutisches Denken im engeren Sinne bezieht, also etwa auf das Denken Nietzsches, Diltheys oder Heideggers. Vielmehr haben Beiträge zur Antike dort ebenso ihren Ort wie Beiträge zur Philosophie im Umkreis des Deutschen Idealismus. Der diesjährige Band widmet sich den Themen "Hermeneutik der Geschichte" und "Hermeneutik der Kunst".
£133.27
JCB Mohr (Paul Siebeck) Freiheit in Gemeinsamkeit: Beiträge zu einer gegenwärtigen Theologie
Ob es um den Liebeswunsch geht, die Wahrheitsüberzeugung, das handelnd intendierte Gute oder überhaupt nur um das Verlangen, verstanden zu werden - stets ist darin ein Ausgriff auf die unverfügbare Perspektive Anderer enthalten. Sie sollen meine Liebe erwidern, meine Überzeugung teilen, mein Gutes aufnehmen, den Sinn meiner Worte begreifen und tun es doch nur, wenn sie es selbst wollen. Für das theologische Denken Traugott Kochs (1937-2015) ist dies eine Spannung von grundlegender Art: Denn sie konfrontiert den Menschen in seiner unbedingten Freiheit mit der Frage, was die willentlich angestrebte, aber nicht eigens zu bewerkstelligende Gemeinsamkeit mit Anderen immer wieder unverhofft gelingen lässt, mit der Frage nach Gott. Ihr sind die in diesem Band versammelten Aufsätze aus allen Schaffensphasen Kochs verpflichtet, deren Themenspektrum von fundamentaltheologischen und religionsphilosophischen, über zeitdiagnostische und sozialethische, bis hin zu ekklesiologischen Perspektiven reicht.
£127.02
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Fünf Megilloth: Ruth, Das Hohelied, Esther, Der Prediger, Die Klagelieder
£51.57
JCB Mohr (Paul Siebeck) Verwandte Schutzrechte: Gemeinsame Merkmale und Vorgaben für neue gleichartige Rechte
Der ausübende Künstler, der Tonträger- oder Datenbankhersteller - sie alle werden durch sogenannte "verwandte Schutzrechte" im Urheberrechtsgesetz (UrhG) geschützt. Diese Rechte sollen die Interessen der Leistenden mit denen anderer Akteure in Ausgleich bringen. Neue Leistungsschutzrechte werden begehrt, bestehende erfahren Kritik - etwa das "Leistungsschutzrecht für Presseverleger“. Nils Christian Anger arbeitet die Charakteristika solcher Rechte sowie die Vorgaben für die Schaffung weiterer Leistungsschutzrechte heraus - gerade auch mit Blick auf den europäischen Harmonisierungsprozess. Dabei legt er einen Fokus auf die Struktur verwandter Schutzrechte und das Leistungsschutzrecht für Presseverleger.
£91.05
JCB Mohr (Paul Siebeck) Schiffskollision, höhere Gewalt und autonome Schifffahrt: Eine deutsch-französische Untersuchung
Die autonome Schifffahrt wirft zahlreiche juristische Fragen auf. Samuel Vuattoux-Bock setzt sich mit der Frage der Haftung infolge einer Schiffskollision unter Beteiligung von autonomen Schiffen aus einer deutsch-französisch rechtsvergleichenden Perspektive auseinander. Die bisherigen Lösungen sehen einen Haftungsausschluss im Falle höherer Gewalt vor (IÜZ, BinSchG, Code des transports). Der Autor erforscht die rechtliche Beziehung zwischen den Merkmalen der höheren Gewalt (Unvorhersehbarkeit, Unvermeidbarkeit, äußere Ursache) und der autonomen Schifffahrt. Mithilfe einer deutsch-französischen Analyse bietet er eine Anpassung der Auslegung der höheren Gewalt für die autonome Schifffahrt an. De lege ferenda schlägt er eine neue objektive Haftung infolge einer Schiffskollision vor und untersucht die Gestaltung der höheren Gewalt in dieser neuen Haftung. Die vorgeschlagene Haftung findet ihre Grundlage in den rechtshistorischen Wurzeln des Seehandelsrechts (z.B. der Hanse) und ist durch ihre deutsch-französisch geprägte Ausgestaltung für eine internationale Harmonisierung geeignet.
£66.60
JCB Mohr (Paul Siebeck) Ehen mit Hindernissen: Verwandtschaft, Recht und genealogisches Erinnern im Florenz der Renaissance
In der vorliegenden Studie widmet sich Jasmin Hauck Gesuchen um Dispense von Ehehindernissen aus der Erzdiözese Florenz (ca. 1455-1540), die mehrheitlich Fälle von zu naher Verwandtschaft betrafen. Erstmals untersucht die Autorin hierbei ein regionales Korpus dieser speziellen päpstlich delegierten Verfahren für die vortridentinische Zeit auf breiter lokaler und römisch-zentraler Quellenbasis in monographischer Breite. Dabei beleuchtet sie die einzelnen Stationen des Verfahrens und seine Akteure multiperspektivisch, nimmt Norm, Doktrin und Praxis zugleich in den Blick, verquickt quantitative und qualitative Analyseebene und wählt zuletzt einen interdisziplinären Zugang, der von rechtsgeschichtlichen bis hin zu historisch-anthropologischen Fragen und Methoden reicht. So erweist sich das Verfahren zur Exekution von Ehedispensen als Feld konkurrierender sozialer und rechtlicher Normen, das neben dem römisch-kanonischen Prozessrecht von lokalem Recht und Vorstellungen von Geschlecht und Verwandtschaft, wie der agnatischen Prägung des familiären Bewusstseins, geprägt wird.
£193.11
JCB Mohr (Paul Siebeck) Familienbücher als Medien städtischer Kommunikation: Untersuchungen zur Basler Geschichtsschreibung im 16. Jahrhundert
Bei städtischen Familienbüchern handelt es sich um Sammelhandschriften, in denen unter anderem stadtgeschichtliche Texte mit familienbezogenen Aufzeichnungen kombiniert wurden. Marco Tomaszewski fragt nach Verwendungsweisen und kommunikativen Reichweiten dieser spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Quellen, indem er die Bücher im Rahmen der städtischen Kommunikation kontextualisiert. Dabei zeigt sich, dass ihr zeitgenössischer Gebrauch gerade im Spannungsfeld zwischen familiärer Exklusivität und städtischer Öffentlichkeit zu verstehen ist.Die heutige Wahrnehmung dieser Quellen wird maßgeblich durch Editionen beeinflusst, die jedoch ein ganz anderes Bild als die Handschriften bieten und daher ihrerseits historisiert werden müssen. Aus diesem Grund sind neben der vormodernen Überlieferung auch die Entstehungskontexte der Editionsreihe Basler Chroniken Thema des Buches.
£125.91
JCB Mohr (Paul Siebeck) Logik der Freiheit: Die Prädestinationslehre Wilhelms von Ockham im Rahmen seiner Theologie
Freiheit ist das Problem jeder traditionellen Prädestinationslehre: Es gibt keine; zumindest keine echte, die wesentlichen Dinge des Lebens betreffende. Dem Franziskanertheologen Wilhelm von Ockham († 1347) aber war es ein besonderes Anliegen, den als Wahlfreiheit verstandenen freien Willen zu bewahren. Darum legte der "genialste aller Scholastiker" (Luther) eine Prädestinationslehre vor, die sowohl den Vorgaben der Tradition als auch seiner persönlichen Hochschätzung der Wahlfreiheit gerecht wurde.Michael Beyer stellt Ockhams Prädestinationslehre dar und zeigt sie dabei als Teil eines wohldurchdachten theologischen Systems, das an logischer Klarheit seinesgleichen sucht. Prädestinations- und Rechtfertigungslehre begegnen darin stets als Einheit. Da noch Luthers Erfurter Lehrer erheblich vom Denken des Venerabilis Inceptor geprägt waren, mag diese Studie überdies einen Beitrag dazu leisten, den Ausgangspunkt von Luthers Theologie besser zu verstehen.
£125.87
JCB Mohr (Paul Siebeck) Anlegerschutz durch Produktverbote auf Finanzmärkten: Systematik, Legitimität und praktische Handhabung der Produktintervention
Vor allem Kleinanleger treffen ihre Anlageentscheidung unter dem Einfluss verschiedenartiger Rationalitätsdefizite. Aus Sicht des Gesetzgebers genügt es deshalb nicht, sie allein durch Maßnahmen des Informationsmodells vor nachteiligen Anlageentscheidungen zu schützen. Mit dem Instrument der Produktintervention kann die BaFin seit 2015 daher das Inverkehrbringen bestimmter Finanzprodukte zum Zwecke des Anlegerschutzes untersagen. Martin Gerding weist nach, dass dieser paternalistische Regelungsansatz mit dem marktrational-optimistischen Verständnis des Informationsmodells vereinbart werden kann. Dazu analysiert er die Systematik des neuartigen Produktinterventionsregimes, ergründet die Legitimation paternalistisch motivierter Marktzugangsbeschränkungen für Kleinanleger vor dem Hintergrund verhaltensökonomischer Erkenntnisse und erarbeitet Hinweise für eine rechtssichere Handhabung der Produktintervention in der behördlichen Anwendungspraxis. Die Arbeit wurde mit dem Wissenschaftspreis der Juristischen Gesellschaft Osnabrück-Emsland 2021 ausgezeichnet.
£69.30