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JCB Mohr (Paul Siebeck) Von Leporius bis zu Leo dem Großen: Studien zur lateinischsprachigen Christologie im fünften Jahrhundert nach Christus
Torsten Krannich untersucht die Christologie lateinischsprachiger Theologen zu Beginn des fünften Jahrhunderts, die in Südgallien und in Italien lebten. Er stellt die christologischen Entwürfe der drei Mönche Leporius, Johannes Cassian und Vinzenz von Lérins, sowie die der drei Päpste Caelestin I., Xystus III. und Leo dem Großen vor den eutychianischen Streitigkeiten vor. Der Zeitraum der Arbeit umfaßt damit die Jahre 417/418 n.Chr. bis 448 n.Chr. Dabei bilden die Auseinandersetzung um die Christologie des Nestorius, des Patriarchen von Konstantinopel, sowie die Christologie Augustins den dogmen- und theologiegeschichtlichen Hintergrund. Dennoch gilt es, die Theologen vor allem in und aus ihren eigenen historischen und systematisch-theologischen Zusammenhängen zu verstehen. Im Zentrum der Arbeit steht die Frage, wie es den einzelnen gelang, die Verhältnisbestimmung zwischen göttlicher und menschlicher Natur in Jesus Christus zu formulieren. Der Autor übersetzt erstmalig den Libellus emendationis des Leporius vollständig in eine moderne Fremdsprache und kommentiert ihn.
£91.30
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Ordnung des "Hauses Gottes": Der Ort von Frauen in der Ekklesiologie und Ethik der Pastoralbriefe
£137.54
JCB Mohr (Paul Siebeck) Von formaler zu materialer Gleichheit: Vergleichende Perspektiven aus Geschichte, Kranz der Disziplinen und Theorie
Der Gleichheitssatz bildet seit Aristoteles den Kern des Gerechtigkeitsdenkens. Zugleich fehlte ihm vor der Neuzeit noch das Element, das heute die dazugehörige Debatte prägt: die personale Gleichheit (Geschlecht, Ethnie, Religion, sexuelle Orientierung). Es blieb das: "Suum cuique" und das "Gleiches gleich, Ungleiches ungleich". Und Aristoteles öffnete mit dem Kriterium "Würdigkeit" einer zeitgebundenen Bewertung die Tore.Der Band vereinigt die großen Linien - historisch und multidisziplinär: die Anfänge personaler Gleichheit, den Umbruch zum positiven, universalen Gleichheitssatz in der französischen Revolution; die Materialisierung zentraler Elemente, etwa der unverbrüchlich gleichen Menschenwürde, aber auch, wie die Ökonomik mit Gleichheit geradezu "hadert", während Soziologie und Systemtheorie den Blick für ein überindividuelles, systemisches Gleichheitsdenken öffneten, bis hinein in eine digitalisierte Gegenwart.
£84.95
JCB Mohr (Paul Siebeck) Frühjudentum und Neues Testament im Horizont Biblischer Theologie: Mit einem Anhang zum Corpus Judaeo-Hellenisticum Novi Testamenti
Die Beiträge zu diesem Band sind im wesentlichen aus einem Symposion zum 70. Geburtstag von Traugott Holtz und Nikolaus Walter entstanden. Gemäß den Forschungsinteressen der beiden Jubilare spielen das frühjüdische Umfeld des Neuen Testaments, die Septuaginta und die Frage nach einer Biblischen Theologie eine hervorgehobene Rolle. Da beide als Schüler von Gerhard Delling am Corpus Judaeo-Hellenisticum Novi Testamenti (CJHNT) mitgearbeitet haben, bietet der Band im Anhang unveröffentlichte Texte aus der Geschichte dieses Forschungsprojektes und Überlegungen zum gegenwärtigen Stand und zur Fortführung des Unternehmens.
£156.43
Faber & Faber Wittgenstein's Nephew: A Friendship
LRB BOOKSHOP'S AUTHOR OF THE MONTH ONE OF THE GUARDIAN'S BEST BOOKS OF 2019WITH A NEW AFTERWORD BY BEN LERNER, AUTHOR OF THE TOPEKA SCHOOL'If you haven't read Bernhard, you will not know of the most radical advance in fiction since Joyce ... My advice: dive in.' Lucy Ellmann'I absolutely love Bernhard: he is one of the darkest and funniest writers ... A must read for everybody.' Karl Ove KnausgaardIt is 1967. Two men lie bedridden in separate wings of a Viennese hospital. The narrator, Thomas Bernhard, is stricken with a lung ailment; his friend Paul, nephew of Ludwig Wittgenstein, is suffering from one of his periodic bouts of madness. As their friendship quickens, these two eccentric men discover in each other an antidote to their feelings of despair on the unexpected strength of what they share - a spiritual symmetry forged by their love of music, black humour, disgust for bourgeois Vienna, and fear of mortality. A restless blend of fiction and memoir, Wittgenstein's Nephew is not only a haunting meditation on the artist's struggle to maintain a foothold on reality, but an impassioned eulogy to a real-life friendship - newly illuminated by Ben Lerner's afterword.
£9.99
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Richterschaft des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main in der Zeit des Nationalsozialismus: Die Personalpolitik und Personalentwicklung
Die Justiz war funktionaler Bestandteil des nationalsozialistischen Systems. Da sie ihm durch ihre Rechtsprechung Legitimation verschaffte, benötigte das Regime eine in seinem Sinne zuverlässige Richterschaft. Diesem Ziel dienten mehrere neue Gesetze und die Einflussnahme durch das Reichsjustizministerium. Am Beispiel des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main untersucht Arthur von Gruenewaldt, wie ab 1933 aus politischen und rassistischen Gründen Richter entlassen, versetzt und entrechtet, und die frei gewordenen Stellen mit sogenannten Alten Kämpfern, überzeugten Nationalsozialisten oder Karrieristen und Opportunisten besetzt wurden. In ausführlichen Kollektiv- und Einzelbiographien werden Laufbahn und politisches Verhalten der betroffenen hohen Justizbeamten, der Verfolgten wie der Nutznießer, dargestellt. Abschließend gibt der Autor einen Ausblick auf den Neuaufbau der hessischen Justiz nach 1945 und betrachtet die personelle Kontinuität.Die Arbeit wurde mit dem Fritz Bauer Studienpreis für Menschenrechte und juristische Zeitgeschichte des Bundesministeriums für Justiz und Verbraucherschutz ausgezeichnet.
£126.21
JCB Mohr (Paul Siebeck) Datenschutzrechtliche Fragen des Personenbezugs: Eine Untersuchung des sachlichen Anwendungsbereiches des deutschen Datenschutzrechts und seiner europarechtlichen Bezüge
Das Merkmal "personenbezogene Daten" stellt europaweit eines der wichtigsten Eingangstore für den Anwendungsbereich des Datenschutzrechts dar. Zugleich ist die Auslegung der gesetzlichen Voraussetzungen des Personenbezugs stark umstritten. Nach wie vor besteht ein hoher Entwicklungs- und Konkretisierungsbedarf. Aufbauend auf einer breiten Diskussion der bisherigen Ansätze gibt Martin Sebastian Haase neue Impulse für die Auslegung und Umschreibung des sachlichen Anwendungsbereiches des Datenschutzrechts. Er behandelt unter anderem typische Individualisierungsmerkmale der natürlichen Person, die Beurteilung von aggregierten und anonymisierten Daten, die Abgrenzung von personenbezogenen Daten zu reinen Sachdaten, den Umgang mit spezifischen Informationskombinationen, die Zurechnung von Zusatzmitteln und Zusatzwissen im Rahmen der Bestimmbarkeit einer natürlichen Person und die Einordnung technischer Repräsentanten (z.B. IP-Adresse). Durch die Einbeziehung gesellschaftlicher und technischer Aspekte entwirft der Autor eine geeignete Grundlage für einen interdisziplinären Diskurs.
£133.27
JCB Mohr (Paul Siebeck) Gut und Böse in Mensch und Welt: Philosophische und religiöse Konzeptionen vom Alten Orient bis zum frühen Islam
Die Frage nach Herkunft und Wirklichkeit des Guten und des Bösen sowie nach ihrem Verhältnis zueinander hat in der Philosophie- und Religionsgeschichte von Anfang an eine zentrale Rolle gespielt. Ihre Beantwortung hatte entscheidenden Einfluss darauf, wie man Welt und Kultur, Mensch und Ethik in der Beziehung zu Gott bzw. den Göttern wahrnahm. Die Beiträge des Konferenzbandes stellen dar, welche Auffassungen hierzu in Altertum und Antike entwickelt wurden. Dabei reicht der Bogen von den frühen Literaturen aus Ägypten und Mesopotamien, Iran und Griechenland über biblische, qumranische und antik-christliche Texte bis zu dem Werk Manis und dem Koran. So vermittelt der Band einen repräsentativen Eindruck von den Antworten der alten Welt auf eine Lebensfrage der Menschheit. Mit Beiträgen von: Wilhelm Blümer, Devorah Dimant, Jan Dochhorn, Therese Fuhrer, Philip Kreyenbroek, Catherine Mittermeyer, Angelika Neuwirth, Bernd Schipper, Konrad Schmid, Markus Stein, Martin Tamcke, Ulrich Volp
£126.12
JCB Mohr (Paul Siebeck) Isaiah's Servants in Early Judaism and Christianity: The Isaian Servant and the Exegetical Formation of Community Identity
The Book of Isaiah describes an Israelite group called the "servants," who suffered for their righteousness and were promised vindication. This collection of essays shows how the Isaian "servants" texts were used by early Jewish and Christian readers to shape their own community identity. It includes analyses of Psalms 22, 69, and 102, Daniel, Wisdom of Solomon, Mark, Luke and Acts, Romans, 2 Corinthians, Philippians, 1 Peter, Revelation, and Targum Jonathan on Isaiah, as well as investigations into the relationship between exegesis and identity formation and into how the Isaian Servant(s) are presented within the framework of Israel's history.
£108.40
JCB Mohr (Paul Siebeck) Kompensation durch Verfahren: Zu Formen, Notwendigkeit und Grenzen der Prozeduralisierung im Verwaltungs- und Verfassungsrecht
Sind staatliche Entscheidungen gerade dann auf verfahrensrechtliche Vorgaben angewiesen, wenn das materielle Recht Entscheidungsspielräume belässt? In einer vergleichenden Gegenüberstellung von Verwaltungs- und Verfassungsrecht zeigt Jochen Rauber, dass die Vorstellung, Schwächen des materiellen Rechts ließen sich durch ergänzende Verfahrensanforderungen ausgleichen, zwar weit verbreitet ist, doch auf Voraussetzungen beruht, die zu selten hinterfragt werden. Weder bedarf es eines solchen Ausgleichs durch Verfahren stets, wenn das materielle Recht den Inhalt einer Entscheidung nur vage vorzeichnet. Noch können die Verfahrensanforderungen durchweg leisten, was sich die Dogmatik von ihnen verspricht. Und auch wenn sie es könnten, lässt es das Grundgesetz keinesfalls immer zu, auf materiellrechtliche Direktiven zu verzichten, sofern nur das Verfahren ausreichend dicht geregelt ist.
£100.98
JCB Mohr (Paul Siebeck) Erich Klapproth - Kämpfer an den Fronten: Das kurze Leben eines Hoffnungsträgers der Bekennenden Kirche
Erich Klapproth (1912-1943) zählte zu den begabtesten Nachwuchstheologen der Bekennenden Kirche. Seinen pastoralen Dienst versah er mit hingebungsvollem, weit ausstrahlendem Engagement. Daneben verfasste er qualitätvolle christliche Jugendprosa und geistliche Lyrik. Wegen seines mutigen politischen Widerstands wurde er mehrfach inhaftiert.Etliche seiner Weggefährten, darunter Otto Dibelius, Gerhard Ebeling und Albrecht Schönherr, rückten nach dem Zweiten Weltkrieg in führende akademische oder kirchliche Positionen ein. Anders als die Genannten hat Klapproth die Schrecken des "Dritten Reiches" jedoch nicht überlebt. Deshalb fiel sein Name schon bald dem Vergessen anheim.Albrecht Beutel zeigt an diesem kurzen Leben beispielhaft, wie sich der bekenntniskirchliche Beharrungskampf an der Basis vollzog, welchen Gefährdungen und Anfechtungen er ausgesetzt war, aber auch welche Bewährungserfahrungen und Vergewisserungsfreuden er freisetzen konnte.
£27.65
JCB Mohr (Paul Siebeck) 1968 und die Praktische Theologie: Wissenschaftstheoretische Perspektiven auf Funktion, Gegenstand und Methode einer Praxistheorie
Im Kontext intensiver Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von 'Theorie und Praxis' wurde in den Jahren um 1968 das Selbstverständnis der Praktischen Theologie stark diskutiert. Johannes Greifenstein rekonstruiert die wissenschaftstheoretischen Debatten dieser klassisch als 'Theorie der Praxis' begriffenen Disziplin im Blick auf Funktion, Gegenstand und Methode: Wie versteht man ihre Funktion im Blick auf die Praxis, wenn weniger ihre Beschreibung als vielmehr ihre Veränderung angezeigt scheint? Wie beschreibt man den Gegenstand, wenn über der 'Gesellschaftlichkeit' der Kirche traditionelle Aufgaben des Pfarrberufs in den Hintergrund geraten? Welche Methoden sollen den neuen Anforderungen Rechnung tragen, die auf Spezialisierung und Interdisziplinarisierung drängen und zugleich das Problem des Dilettantismus aufwerfen?
£32.64
JCB Mohr (Paul Siebeck) Kunst und Recht: Bildende Kunst, Architektur, Design und Fotografie im deutschen und internationalen Recht
"Die dynamische Entwicklung des Kunstrechts ist ungebrochen. Spektakuläre Fälle wie Beltracchi und Gurlitt wecken das Interesse der Öffentlichkeit, das neue Kulturgutschutzgesetz vom 31.7.2016 erregt die Gemüter. Die Literatur zu Einzelaspekten des Kunstrechts hat merklich zugenommen, doch sind umfassendere Darstellungen dieser vielschichtigen Materie immer noch selten. Das vorliegende Werk will Handbuch und anregende Lektüre zugleich sein. Das stark erweiterte Künstlerverzeichnis und das neu eingefügte Entscheidungsverzeichnis legen Zeugnis von der prallen Lebenswirklichkeit ab. Das Werk befindet sich auf dem Stand der Anfang Dezember 2016 verfügbaren Rechtsprechung und Literatur."(Aus dem Vorwort)
£99.65
JCB Mohr (Paul Siebeck) Texte und Kontexte des Sirachbuchs: Gesammelte Studien zu Ben Sira und zur frühjüdischen Weisheit
Der Band versammelt ausgewählte Studien Markus Wittes zu dem im 2. Jh. v. Chr. in Jerusalem auf Hebräisch abgefassten und um 120 v. Chr. in Alexandria ins Griechische übersetzten Buch Ben Sira/Jesus Sirach in seinem literatur- und theologiegeschichtlichen Umfeld der frühjüdischen Weisheit. Der Autor behandelt dabei beispielhaft sowohl grundsätzliche Probleme der Text- und Literaturgeschichte als auch zentrale Fragen der Anthropologie, des Geschichtsverständnisses und der Theologie des Sirachbuchs. In der den Band eröffnenden Betrachtung der stark voneinander abweichenden hebräischen, griechischen, syrischen und lateinischen Textformen und ihrer jeweiligen Überlieferungsgemeinschaften verdeutlicht er die Pluralität kanonischer Gestalten des Sirachbuchs. Die Übersicht zum literatur- und kanonsgeschichtlichen Ort des Sirachbuchs sowie zu zentralen Themen der in ihm vertretenen Theologien und Anthropologien lässt den Charakter des Sirachbuchs als einer großen Synthese und Transformation zentraler weisheitlicher, kultischer, rechtlicher und historiographisch-prophetischer Traditionen des antiken Israel und frühen Judentums erkennen. Markus Wittes Schwerpunkt der Auslegung von Einzeltexten liegt auf dem "Lob der Väter" (Sir 44-49) und damit auf der Profilierung des Geschichstverständnisses und der besonderen Form der Schriftauslegung im Sirachbuch. Seine Analyse der Sirachtexte wird flankiert von einer thematisch auf Fragen der Anthropologie, Ethik und Theologie konzentrierten Untersuchung weiterer jüdischer Schriften aus hellenistisch-römischer Zeit. Ein besonderes Augenmerk gilt hier der ungefähr zwischen 25 v. Chr. und 25 n. Chr. entstandenen Sapientia Salomonis. Insgesamt bietet die Aufsatzsammlung einen Beitrag zur frühjüdischen Literaturgeschichte und Theologie.
£156.11
JCB Mohr (Paul Siebeck) Frankfurter Kommentar zu EUV, GRC und AEUV (2. Aufl.): Band 3: AEUV, Artikel 101-215
Der vorliegende vierbändige Großkommentar zum Vertrag über die Europäische Union, zur Charta der Grundrechte der Europäischen Union und zum Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union ist einer der umfangreichsten Großkommentare zum primären Unionsrecht auf dem Stand des Reformvertrags von Lissabon. Er bietet eine gut lesbare, profunde, systematische und verlässliche Erläuterung der primärrechtlichen Kernbestimmungen des institutionellen und materiellen Unionsrechts, die sich in intensiver Weise zugleich mit dem einschlägigen europarechtlichen Schrifttum sowie mit der Rechtsprechung insbesondere des Gerichtshofs der Europäischen Union auseinandersetzt. Das Autorenteam setzt sich aus 57 namhaften Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft und Praxis mit einer überaus breiten europarechtlichen Expertise zusammen, die mit ihren fundierten Kommentierungen wichtige Beiträge zur weiteren rechtswissenschaftlichen Durchdringung des facettenreichen Rechts der Europäischen Union leisten. Die zweite Auflage bringt diesen Großkommentar auf den aktuellen Stand und berücksichtigt dabei sowohl den sog. Brexit als auch alle weiteren für das Primärrecht wesentlichen Entwicklungen. Die Bände sind sowohl einzeln als auch im Set beziehbar. Der Frankfurter Kommentar zu EUV, GRC und AEUV ist Bestandteil des Moduls Verfassungsrecht PREMIUM, das bei beck-online.de erhältlich ist.
£289.70
JCB Mohr (Paul Siebeck) Naturrecht in Antike und früher Neuzeit: Symposion aus Anlass des 75. Geburtstages von Klaus Luig
Der Sammelband vereinigt die Beiträge zu einem Symposion aus Anlass des 75. Geburtstages von Klaus Luig in Konstanz. Klaus Luig hat wie wenige andere zur Erforschung der Epoche des Natur- oder Vernunftrechts in der frühen Neuzeit beigetragen. Das gilt sowohl für die Rechtstheorie dieser Zeit als auch für die Dogmengeschichte. Die Tagungsbeiträge von Freunden, Schülern und Weggefährten des Jubilars spiegeln dieses Forschungsinteresse auf je eigene Weise. Zeitlich greifen sie über die Vernunftrechtsepoche hinaus, indem sie die naturrechtlichen Fragestellungen bis in die Antike einerseits und das 19. Jh. andererseits verfolgen. Inhaltlich reichen sie auch bis zur Umsetzung der Kodifikationsidee, die wesentlich durch das Naturrechtsdenken des 18. Jhs. beeinflusst war. Dieser Zugriff auf das Thema soll das weite Spektrum rechtshistorischer Diskussion repräsentieren und zu weiteren Forschungen anregen.
£90.67
Saint Paul Seminary Press In the School of the Word: Biblical Interpretation from the Old to the New Testament
£31.46
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Rezeption der 'Theologia Deutsch' bis 1523: Stationen der Wirkungsgeschichte im Spätmittelalter und in der frühen Reformationszeit
Die sogenannte 'Theologia Deutsch', ein wohl noch im 14. Jahrhundert entstandener mystischer Traktat, wurde von Martin Luther im Druck herausgegeben und mit höchstem Lob bedacht. Andreas Zecherle rekonstruiert die Wirkungsgeschichte dieser Schrift bis zum Jahr 1523 erstmals genauer und bettet so Luthers Rezeption in ihren Kontext ein. Der Autor untersucht die vorreformatorische Rezeption des Traktats im Spiegel der handschriftlichen Überlieferung sowie die Rezeption bei Johann von Staupitz, Martin Luther und Andreas Bodenstein von Karlstadt. Die Studie zeigt, dass Luther und Karlstadt teils in Übereinstimmung mit Tendenzen in der vorreformatorischen Wirkungsgeschichte, teils im Gegensatz zu diesen die 'Theologia Deutsch' im Sinne ihrer je eigenen Theologie interpretierten und dabei an bestimmte Aussagen des spätmittelalterlichen Werkes philologisch präzise anknüpften, während sie andere aneignend umdeuteten oder ausblendeten.
£161.38
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Septuaginta - Geschichte, Wirkung, Relevanz: 6. Internationale Fachtagung veranstaltet von Septuaginta Deutsch (LXX.D), Wuppertal 21.-24. Juli 2016
Dieser Band dokumentiert die Multiperspektivität gegenwärtiger Septuaginta-Forschung. Die Beiträge behandeln textgeschichtliche, philologische und historische Fragen ebenso wie Aspekte der Theologie und der Wirkungsgeschichte. In text- und theologiegeschichtlicher Hinsicht sind Veränderungsprozesse in der Textentwicklung und der Interpretation autoritativer Vorlagen bemerkenswert. Philologische Untersuchungen behandeln Stilistik und Semantik der jüdischen Übersetzung im Schnittfeld von allgemeiner griechischer Sprachentwicklung und möglichem Soziolekt. Historisch orientierte Beiträge arbeiten Einflüsse der Zeitgeschichte auf die Übersetzung heraus. Die Texte der Septuaginta sind Hilfe und Herausforderung, die eigene jüdische bzw. christliche Identität zum Ausdruck zu bringen.
£303.97
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Septuaginta - Texte, Theologien, Einflüsse: 2. Internationale Fachtagung veranstaltet von Septuaginta Deutsch (LXX.D), Wuppertal 23.-27. Juli 2008
Die Septuaginta ist als jüdische Bibelübersetzung ab dem 3. Jh. v.Chr. entstanden. Sie wird von den meisten neutestamentlichen Autoren als Grundlage ihrer Schriftzitate benutzt und ist das Alte Testament in den Orthodoxen Kirchen. Sie gibt Einblick in das Schriftverständnis des Griechisch sprechenden Judentums. Die Septuaginta-Forschung bildet einen eigenständigen Bereich neben der Erforschung der Hebräischen Bibel. Historischer Ort, Textgeschichte, literarische Einbettung und Theologie der Septuagintaschriften stellen die Wissenschaft vor viele offene Fragen, deren Antworten im internationalen Forschungskontext gesucht werden. Der vorliegende Band enthält Studien zum historischen Hintergrund der Septuaginta, zur Textgeschichte, zur Philologie, zu Einzelproblemen von Septuaginta-Schriften und zur Rezeption der Septuaginta. Er gibt einen Überblick über den gegenwärtigen Forschungsstand und zeigt Perspektiven für weitere Forschung auf.Der Band ist erwachsen aus einer Tagung des Projektes Septuaginta Deutsch, die im Juli 2008 in Wuppertal stattfand.
£221.60
JCB Mohr (Paul Siebeck) Biblia Americana: America's First Bible Commentary. A Synoptic Commentary on the Old and New Testaments. Volume 1: Genesis
Scheduled to appear in 10 volumes, this scholarly edition of Cotton Mather's Biblia Americana (1693-1728) makes available for the first time the oldest comprehensive commentary on the Bible composed in British North America. Combining encyclopaedic discussions of biblical scholarship with scientific speculations and pietistic concerns, Biblia represents one of the most significant untapped sources in American religious and intellectual history. Mather's commentary not only reflects the growing influence of Enlightenment thought (Descartes, Hobbes, Spinoza, and Newton) and the rise of the transatlantic evangelical awakening; it also marks the beginnings of historical criticism of the Bible as text in New England.Volume 1 (Genesis) of Cotton Mather's Biblia Americana is particularly valuable because Mather addresses some of the most hotly debated questions of his age: Are the six days of God's creation to be taken literally? Can the geological record of the earth's age be reconciled with biblical chronology? Were there men before Adam? How many animals fit into Noah's Ark? Was Noah's Flood a local or global event? Why are the religions of the ancient Canaanites, Egyptians, and Greeks so similar to the revealed religion of Moses? Did God dictate the Bible to his prophets, and how many (if any) of the books of the Pentateuch did Moses write? Such questions were as relevant during the early Enlightenment as, indeed, they are to many believers today. Edited, introduced, annotated, and indexed by Reiner Smolinski, Mather's commentary on Genesis is as rich in its critical texture as it is surprisingly modern in its answers to many central concerns of the Christian faith.
£241.50
JCB Mohr (Paul Siebeck) Gesammelte Werke in deutscher Sprache: Band 5: Die offene Gesellschaft und ihre Feinde. Band I: Der Zauber Platons
Das sozialphilosophische Hauptwerk von Karl Popper behandelt vor allem die Geschichte des Historizismus, das heißt, die Idee eines gesetzmäßigen historischen Ablaufs, bei Platon (Band I) sowie bei Hegel, Marx und deren Nachfolgern (Band II). Es enthält außerdem eine Vielzahl von Erörterungen über erkenntnistheoretische, philosophische, ethische und politische Fragen, die bis heute von brennender Aktualität sind. Daß dieses Buch seit 1945 in 23 Sprachen übersetzt wurde, macht deutlich, daß Poppers 'Kriegsbeitrag' weit mehr ist als eine originelle Auseinandersetzung mit den philosophischen Systemen von der Antike bis heute.Die Theorie der offenen Gesellschaft, also die ständige schrittweise Verbesserung von Institutionen in parlamentarisch-demokratischen Gesellschaften, ist in diesen beiden Bänden so gründlich entwickelt, daß alle an der Begründung und Weiterentwicklung von Zivilgesellschaften interessierten Personen sich mit ihr auseinandersetzen sollten.
£99.90
JCB Mohr (Paul Siebeck) Bildung - Eindruck und Ausdruck der Religion: Eine systematische Analyse von Schleiermachers Bildungsverständnis aus fundamentalethischer Perspektive
Dass Bildung und Religion zusammengehören, ist begründungsbedürftig geworden. Vielfach scheint Religion als ein altertümliches Relikt einer vergangenen Epoche. Aber auch die Frage nach dem, was Bildung wesentlich ausmacht, ist keineswegs geklärt, sondern wird durch die starke Fokussierung auf die Frage nach den Kompetenzen umso drängender gestellt.Georg Hardecker antwortet auf diese beiden Fragen mit der Freilegung des systematischen Profils von Schleiermachers Bildungsverständnis. Bildung ist demnach nicht auf den Erziehungsvorgang beschränkt, sondern versteht Bildung als ein fundamentales Phänomen des Sein, des menschlichen Zusammenlebens und des individuellen menschlichen Werdens. Dabei wird Bildung relational beschrieben: Als Ausdifferenzierung des Bezogenseins, als Reintegration des Ausdifferenzierten in ein Ganzes und als Ausdruck von Wahrheit.
£108.85
JCB Mohr (Paul Siebeck) Women in the Wilderness: The "Female Legislation" of the Book of Numbers (Num 5,11-31; 27,1-11; 30,2-17)
How were legal issues featuring women treated and resolved in the Book of Numbers? Francesco Cocco studies a trio of texts and finds the prominent place afforded to women quite peculiar and, it seems, at odds with the notions of autonomy, freedom, self-determination, or whatever other synonym can be married conceptually to the idea of women in leading roles. This in-depth investigation goes beyond appearances however to reveal a broader, perhaps even unexpected, understanding of these three literary traditions - traditions which are the product of the skillful amalgamation of narrative and legislative material so characteristic of the Torah in general and the Book of Numbers in particular.
£103.70
Paul Mellon Centre for Studies in British Art The Late Works of J. M. W. Turner: The Artist and his Critics
An exploration of Turner’s final, vital years, including new readings of some of his most significant paintings The paintings and drawings Joseph Mallord William Turner (1775–1851) produced from 1835 to his death are seen by many as his most audacious and compelling work, a highly personal final vision that ranks with the late styles of the greatest artists. In this study, Sam Smiles shows how a richer account of Turner’s achievement can be presented once his historical circumstances are given proper attention. He discusses the style and subject matter of Turner’s later oil paintings and watercolours, his commercial dealings and his relations with patrons; he examines the artist’s critical reception and scrutinises accounts of his physical and mental health to see what can be reliably said about this last phase of creative endeavour. Emerging from this study is an artist who used his final years to consolidate the principles that had motivated him throughout his career.Distributed for the Paul Mellon Centre for Studies in British Art
£35.00
JCB Mohr (Paul Siebeck) Das Prinzip der Konfliktkonzentration in der Brüssel Ia-VO: Begrenzte Klägerwahlrechte für Verträge und Delikte mit mehrfachem Ortsbezug
Das Problem mehrfachen Ortsbezugs ist ein seit Jahren wiederkehrender Gegenstand der Rechtsprechung des EuGH zum Vertrags- und Deliktsgerichtsstand in der Brüssel Ia-Verordnung. Maßgebend für die Lösung dieser Fälle ist das Prinzip der Konfliktkonzentration, dessen Existenz und Bedeutung Bianca Scraback herleitet und in Bezug zu den übrigen Prinzipien der Verordnung setzt. Auf der Grundlage dieser Analyse entwickelt die Autorin einen neuen Lösungsansatz mittels begrenzter Klägerwahlrechte, der einheitlich auf vertragliche und deliktische Fälle mehrfachen Ortsbezugs angewendet werden kann. Zudem stellt sie seine Anwendung auf die wichtigsten Fallgruppen systematisch dar.
£97.86
JCB Mohr (Paul Siebeck) Das Recht der Reformation: Die epistemologische Revolution der Wissenschaft und die Spaltung der Rechtsordnung in der Frühen Neuzeit
Die neue Erkenntnislehre der Reformatoren führte zu einem gewandelten Methodenverständnis gerade auch der Rechtswissenschaft. Daraus gingen eine neue Rechtsquellenlehre sowie eine gewandelte Gesetzeslehre hervor. Die Lehre der Reformatoren zielte auf ein neues Staatsverständnis, das an die Stelle des Papstes als Stellvertreter Christi den Herrscher setzte, der eine gottgewollte Ordnung gewährleisten sollte. In dieser sollte jeder Einzelne den Freiraum haben, sich im Glauben zu bewähren.Die neue Erkenntnislehre wirkte sich auf alle Bereiche der Rechtsordnung aus. Im Strafrecht betonte es die Aufgabe des Schwertes, aber auch die Chance auf Besserung des Einzelnen. Im Zivilrecht wurden die neuen ethischen Auffassungen übernommen und auf ökonomische Herausforderungen reagiert. Die konfessionelle Spaltung erfasste auch das Recht und verschliff sich erst allmählich im 18. Jahrhundert.
£126.24
JCB Mohr (Paul Siebeck) "Wyr gleuben all an eynen Gott": Das Nicaeno-Constantinopolitanum in seiner Bedeutung für Martin Luther und Philipp Melanchthon
Das Nicaeno-Constantinopolitanum (NC) kann als das wichtigste Glaubensbekenntnis der Ökumene gelten. In den meisten Kirchen und Konfessionen genießt es eine hohe Anerkennung, bedeutende ökumenische Zusammenschlüsse haben sich darauf explizit verpflichtet. Wie aber steht es mit der Rezeption des NC in der Reformationszeit? Welche Bedeutung hatte dieser Bekenntnistext im 16. Jahrhundert? Jennifer Wasmuth geht in der vorliegenden Studie diesen Fragen anhand einer detaillierten Untersuchung der maßgeblichen Schriften Martin Luthers und Philipp Melanchthons nach. Im Ergebnis wird aufgezeigt, wie das NC zu einem Kerntext normativer lutherischer Lehre werden konnte.
£102.87
Paul Mellon Centre for Studies in British Art Landscape Design and Revolution in Ireland and the United States, 1688-1815
Explores how revolutionary ideas were translated into landscape design, encompassing liberty, equality, improvement and colonialism Spanning the designed landscapes of England’s Glorious Revolution of 1688, the American Revolution of 1776 and the Irish rebellion of 1798, with some detours into revolutionary France, this book traces a comparative history of property structures and landscape design across the eighteenth-century Atlantic world and evolving concepts of plantation and improvement within imperial ideology. Revolutionaries such as Jean-Jacques Rousseau, George Washington, Arthur Young, Lord Edward FitzGerald and Pierce Butler constructed houses, farms and landscape gardens—many of which have since been forgotten or selectively overlooked. How did the new republics and revolutionaries, having overthrown social hierarchies, translate their principles into spatial form? As the eighteenth-century ideology of improvement was applied to a variety of transatlantic and enslaved environments, new landscape designs were created—stretching from the suburbs of Dublin to the sea islands of the state of Georgia. Yet these revolutionary ideas of equality and freedom often contradicted reality, particularly where the traditional design of the great landed estate—the building block of aristocratic power throughout Europe—intersected with that of the farm and the plantation. Distributed for the Paul Mellon Centre for Studies in British Art
£45.00
JCB Mohr (Paul Siebeck) Greek Hymns: Band 2: A Selection of Greek religious poetry from the Archaic to the Hellenistic period
£76.02
JCB Mohr (Paul Siebeck) Signs and Discourses in John 5 and 6: Historical, Literary, and Theological Readings from the Colloquium Ioanneum 2019 in Eisenach
The contributions in this volume are by members of the Colloquium Ioanneum, an international group of Johannine scholars who meet every two years for discussion of a section of the Fourth Gospel. The proceedings of the 2019 meeting focus on the signs and accompanying discourses in John 5 and 6, which contributors approach using different methods of interpretation. Narrative issues include the characterization of Jesus, the disciples, and other figures, the construction of space, assumptions about the audience, creation motifs, and the role of intertextuality. Attention is given to Johannine perspectives on Christology, soteriology, eschatology, and judgment. Careful consideration is given to questions of the Gospel's use of eucharistic language and the origins of Johannine theology.
£160.70
JCB Mohr (Paul Siebeck) Transnationale Verträge im nationalen Recht: Theorie und Dogmatik transnationaler Ordnungsstrukturen am Beispiel von Musterverträgen im Finanzbereich
Weltweit vereinheitlichte Musterverträge bestimmen die Vertragsgestaltung im grenzüberschreitenden Finanzverkehr. Diese Musterverträge werden von privaten Organisationen wie der International Chamber of Commerce (ICC), der Loan Market Association (LMA) und der International Swaps and Derivatives Association (ISDA) geschaffen. Torsten Kindt zeigt, dass auf Grundlage der Muster ein bereichsspezifisches transnationales Vertragsrecht entsteht, das jedoch auf vielfältige Weise mit dem staatlichen Recht verwoben bleibt. Er entwickelt Leitlinien für einen responsiven Umgang mit musterbasierten transnationalen Verträgen im staatlichen Kollisions-, Vertrags- und Internationalen Zivilverfahrensrecht, die auch über den Finanzbereich hinaus zu einem produktiven Zusammenwirken privater und staatlicher Ordnung beitragen können.
£89.01
JCB Mohr (Paul Siebeck) Der Deutsche Juristentag 1933: Die kumulative Selbstmobilisierung der juristischen Professionselite in der Formierungsphase des NS-Regimes
Silvan Schenkel untersucht mit dem Deutschen Juristentag 1933 in Leipzig ein zentrales Ereignis für die Konstitution der juristischen Professionselite in der NS-Zeit. Seit 1860 waren die Juristentage der zentrale wissenschaftliche Kongress für Juristen. Der Parteijurist Hans Frank okkupierte den traditionellen "Deutschen Juristentag" und verwandelte die Tagung in ein propagandistisches Forum für die Rechtserneuerung nach dem Leitprinzip "Durch Nationalsozialismus dem deutschen Volk das deutsche Recht". Ausgehend von den polykratischen Strukturen analysiert der Autor die Reden, den Tagungsverlauf sowie die Wirkungsgeschichte des Juristentages 1933. Deutlich wird dabei, wie dieser Tagung die Schlüsselrolle für die Formierung jener Juristenmilieus zukam, die in den folgenden Jahren das juristische System zu einem effektiven und aus Sicht vieler Deutscher legitimierenden Teil der NS-Herrschaft machten.
£78.30
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Septuaginta - Texte, Kontexte, Lebenswelten: Internationale Fachtagung veranstaltet von Septuaginta Deutsch (LXX.D), Wuppertal 20.-23. Juli 2006
Die Septuaginta - die griechische Übersetzung des Alten Testaments - ist als jüdische Bibelübersetzung ab dem 3. Jh. v.Chr. entstanden. Sie wird von den meisten neutestamentlichen Autoren als Grundlage ihrer Schriftzitate benutzt und ist das Alte Testament in den Orthodoxen Kirchen. Gleichzeitig gibt sie Einblick in das Schriftverständnis des Griechisch sprechenden Judentums. Der historische Ort, die Textgeschichte, die literarische Einbettung und die Theologie der Septuagintaschriften stellen die Wissenschaft vor viele offene Fragen. In einem internationalen Forschungsnetz versuchen namhafte Wissenschaftler, Antworten zu finden. Der vorliegende Band ist aus einer Tagung des Projektes Septuaginta Deutsch, die im Juli 2006 stattfand, erwachsen. Die Autoren der hier gesammelten Beiträge geben zunächst einen Überblick über den gegenwärtigen Forschungsstand und zeigen dann Perspektiven für die weitere Forschung auf. Der Band enthält Studien zum historischen Hintergrund der Septuaginta, zur Textgeschichte, zur Philologie, zu Einzelproblemen von Septuaginta-Schriften und zur Rezeption der Septuaginta.
£233.71
JCB Mohr (Paul Siebeck) Creation and Re-Creation in Jewish Thought: Festschrift in Honor of Joseph Dan on the Occasion of his Seventieth Birthday
Joseph Dan, the Gershom Scholem Professor of Kabbalah Emeritus at the Hebrew University and long-time Professor of Jewish Studies at the Freie Universität Berlin, is one of the most influential figures in the fields of Jewish mystical thought, homiletical and ethical literature, modern Messianism and Hasidism, and contemporary 'belles-lettres'. His studies of the diverse aspects of Jewish creativity, with close attention to the dialectics of religious-cultural continuity versus historical innovation, provide a comprehensive overview of the complex history of Jewish thought and its multiple creative faces. It is precisely for this reason, to honor Joseph Dan's multifaceted research, that his many colleagues, students, and friends, scattered among universities around the world, have decided to focus their contributions in this Festschrift on the continuing process of creation and re-creation in Jewish thought throughout the centuries. Contributors: Philip Alexander, Dan Ben-Amos, Peter Schäfer, Margarete Schlüter, Bernard McGinn, Klaus Herrmann, Herbert Davidson, Annelies Kuyt, Haym Soloveitchik, Eli Yassif, Gerold Necker, Marc Saperstein, Giuseppe Veltri, Aviezer Ravitzky, Avinoam Rosenak, Kimmy Caplan, Saverio Campanini, Eric Jacobson, Yair Zakovitch, Rachel Elior, David Weiss Halivni, Avigdor Shinan, Avraham Grossman, Giulio Busi, Moshe Hallamish, Chava Turniansky, Jacob Elbaum, Hagit Matras, Joseph Hacker, Raya Haran, Arnold J. Band, Hamutal Bar Yosef, Miri Kubovy, Naama ben Shahar.
£260.50
JCB Mohr (Paul Siebeck) Politische Freiheit im Völkerrecht: Eine Darstellung des pluralistischen Demokratieverständnisses im universellen Menschenrechtsschutz anhand von Umfang und Grenzen der Parteienfreiheit
Der Internationale Pakt für politische und bürgerliche Rechte ist der wichtigste völkerrechtliche Vertrag zur Garantie universeller Menschenrechte und damit für die politische Betätigungsfreiheit. Politische Parteien nehmen für die Verwirklichung dieser Freiheit eine entscheidende Rolle ein, da sie individuelle Meinungen in staatliche Entscheidungen hineintragen können. Unter Bezugnahme auf die Vereinigungsfreiheit, das Wahlrecht, das Selbstbestimmungsrecht der Völker und den Minderheitenschutz zeigt Julian Rössler, dass die Parteienfreiheit auf universeller Ebene umfassend gewährleistet wird. Die völkerrechtliche Parteienfreiheit ist als Garant für eine Pluralität von Parteien und damit auch für politische Meinungsvielfalt in den Vertragsstaaten zu verstehen. Der Zivilpakt ist Grundlage für eine internationale Gemeinschaft von pluralistisch demokratischen Staaten.
£110.13
JCB Mohr (Paul Siebeck) Der Verfall des Eigentums: Ersitzung und Verjährung der Vindikation am Beispiel von Raubkunst und Entarteter Kunst (Der Fall Gurlitt)
Das (besitzlose) Eigentum ist kein ewiges Recht. Es kann sich mannigfach verflüchtigen, für den ursprünglichen Eigentümer verloren gehen. Wenn es nicht schon vorher zum Erwerb eines Dritten vom Nichtberechtigten gekommen ist (§§ 932 ff. BGB), findet der Verfall als Vorgang in der Zeit statt. Dem nicht besitzenden Eigentümer rinnt sein Eigentum durch die Finger. Die Zeit kann akquisitiv wirken. Der Zerfall geschieht rückstandslos, wenn ein Dritter durch Ersitzung eigenes Eigentum geriert. Aber auch wo es nicht zur Ersitzung kommt, erodiert das Eigentum. Denn die Zeit wirkt extinktiv. Der Herausgabeanspruch aus dem Eigentum verjährt. Andreas Bergmann spürt diesen, teils äußerst komplizierten Zusammenhängen am Beispiel von NS-Raubkunst und sogenannter "Entarteter Kunst" nach.
£39.06
JCB Mohr (Paul Siebeck) Regulierte Selbstregulierung im europäischen Chemikalienrecht: Eine Untersuchung der kontrollierten Eigenverantwortung für den Schutz der Umwelt unter der REACH-Verordnung
Die REACH-Verordnung zielt auf die Bereitstellung stoffspezifischer Informationen und die Regulierung besonders besorgniserregender Stoffe ab. Hierzu hat sie den Unternehmen der chemischen Industrie die primäre Verantwortung für die Sicherheit von Stoffen übertragen. Die Zuständigkeit der Behörden beschränkt sich auf Überprüfungstätigkeiten und die Mitwirkung am hoheitlichen Risikomanagement für bestimmte gefährliche Stoffe. Durch diesen Paradigmenwechsel hat das Konzept der regulierten Selbstregulierung Einzug ins Chemikalienrecht gehalten. Heidi Stockhaus untersucht vor dem Hintergrund der bisherigen Erfahrungen mit der Anwendung der REACH-Verordnung, inwiefern die Europäische Union und der Staat im Rahmen des Chemikalienrechts ihrer besonderen Verantwortung für den Schutz der Umwelt gerecht werden. Im Vordergrund stehen dabei die einzelnen Mechanismen und Strukturen des auf regulierter Selbstregulierung basierenden Schutzkonzepts, das zugleich in den größeren Zusammenhang der Aufgabenverteilung zwischen staatlichen und gesellschaftlichen Akteuren eingebettet wird.
£109.23
JCB Mohr (Paul Siebeck) Rechtsformwahrende Sitzverlegung und Formwechsel von Gesellschaften über die Grenze: Ein Beitrag zum Prinzip der gegenseitigen Anerkennung im europäischen Gesellschaftsrecht
Die Rechtsprechung des EuGH zur Niederlassungsfreiheit von Gesellschaften wird bislang vorwiegend aus einem kollisions- und aus einem gesellschaftsrechtlichen Blickwinkel analysiert. Im Vordergrund steht die Auslotung des praktischen Gestaltungsspielraums von Gesellschaften durch "Subsumtion" bestimmter Sachverhalte unter die in den Entscheidungen Daily Mail bis Vale getroffenen Aussagen des EuGH. Eher in den Hintergrund rückt dabei das Bestreben, das dahinter stehende Prinzip freizulegen und die Niederlassungsfreiheit von Gesellschaften in ein übergreifendes System der Grundfreiheitendogmatik einzuordnen. Eine solche Aufarbeitung aus dem Blickwinkel des Unionsrechts ist das Anliegen von Caspar Behme. Er zeigt auf, dass sich alle einschlägigen Judikate auf eine einheitliche Prämisse zurückführen lassen: die Auslegung der Grundfreiheiten im Sinne eines Prinzips der gegenseitigen Anerkennung. Dieses Prinzip ist zugleich der unionsrechtliche Maßstab für die Regulierung grenzüberschreitender Mobilität von Gesellschaften durch das mitgliedstaatliche Kollisions-, Gesellschafts- und Umwandlungsrecht.
£109.34
JCB Mohr (Paul Siebeck) From Protology to Eschatology: Competing Views on the Origin and the End of the Cosmos in Platonism and Christian Thought
This volume contains the proceedings of an international conference held in Leuven in June 2017 as a follow-up to a previous meeting that dealt with views on the origin of the cosmos in Greek philosophical and early Christian tradition (published in STAC 104, 2017). The second conference focused on how both traditions have reflected on the end or the goal towards which the cosmos is moving. The Judeo-Christian concept of a creation with temporal development and the philosophical notion of the eternity of the world evidently represent two very different positions. Yet there are also clear signs of convergence and of the latter influencing the former. The essays show there is common interest in reflecting not only on the principles that govern cosmology and on how the cosmos is reverting on its principles, but also on the answers provided in each tradition.
£76.02
JCB Mohr (Paul Siebeck) What was Mark for Matthew?: An Examination of Matthew's Relationship and Attitude to his Primary Source
The Gospel of Mark appears to have been an overnight success in earliest Christian circles, inspiring and influencing two later evangelists to compose their own accounts of the life of Jesus. Matthew provides us with the first evidence of the reception of the Markan gospel, and is thus the closest we can come to knowing how Mark was understood by first-century Christians. What does Matthew's re-working of the gospel of Mark tell us about his relationship and attitude to this important Christian text? J. Andrew Doole examines Matthew's sources, which the evangelist used to compile and compose his own story of Jesus. Doole suggests that Matthew was not disputing the Gospel of Mark, rather developing its tradition in a conventional manner to reinforce its authoritative position in the growing Christian movement.
£85.21
JCB Mohr (Paul Siebeck) "Sie haben kaum Chancen, auf einen Lehrstuhl berufen zu werden": Die Heidelberger Juristische Fakultät und ihre Mitglieder jüdischer Herkunft
Mit dem Tod des nach Amerika emigrierten Romanisten Ernst Levy im September 1968 fand eine Epoche der Heidelberger Fakultätsgeschichte ihren definitiven Beschluss, die zu den großartigsten ihrer langen Geschichte zählt. Wesentlich beigetragen haben zu dem bis heute bestehenden internationalen Renommee der Heidelberger Juristischen Fakultät insbesondere Rechtslehrer jüdischer Herkunft. Ein außergewöhnlich offenes, liberales geistiges Klima zeichnete die Ruperto Carola von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn der 'Hitlerei' aus. Gefördert wurde die Bereitschaft der Fakultät, Gelehrte jüdischer Herkunft zu berufen, auch durch die Karlsruher Regierung.Klaus-Peter Schroeder ergänzt mit dieser Studie die bereits 2011 vorgelegte Geschichte der Heidelberger Juristischen Fakultät im 19. und 20. Jahrhundert um eine vertiefende Darstellung der herausragenden Leistungen, welche die Rechtsgelehrten jüdischer Abstammung für die Ruperto Carola erbracht haben, wächst doch zusehends die Gefahr, dass sie nach mehr als siebzig Jahren seit Ende des Zweiten Weltkriegs in Vergessenheit geraten."Schroeder hat damit nicht nur um die Universität Heidelberg, sondern für ganz Heidelberg und die Region Baden ein Meisterstück geschaffen. Konflikte und Dozenten kommen und gehen, Schroeders Werk aber wird sie alle überdauern." Frank L. Schäfer ZRG GA 2018, 621-624
£97.82
NordSüd Verlag AG Pauli Fuballstar
£9.23
Bloomsbury Publishing PLC Hocus Pocus: A Tale of Magnificent Magicians and Their Amazing Feats
Ever since the author Paul Kieve was given a magic set at the age of ten, he has been buying magic books, props and posters and honing his skills as a magician. He keeps all his magical paraphenalia in his house in Hackney, right around the corner from the magnificent Hackney Empire, a venue played at by all the great illusionists of the golden era of magic, some hundred years ago. One day, as Paul is on the phone to his friend, sitting in his 'Poster Room', chatting to a friend about how well his magic show went from the night before, he gets a strange sensation ...Suddenly, the huge figure of Alexander steps out of the poster and starts telling Paul off for getting too big-headed! Alexander and the other brilliant magicians in the posters are going to show Paul what magic is really about!
£9.31
JCB Mohr (Paul Siebeck) Calvinismus und Aufklärung: Die calvinistischen Wurzeln der praktischen Philosophie der schottischen Aufklärung nach Francis Hutcheson, David Hume und Adam Smith
Die schottische Aufklärung hat mit Francis Hutcheson, David Hume und Adam Smith Philosophen von Weltrang hervorgebracht. Die Epoche und ihre Vertreter entstammen einer Kultur, die maßgeblich vom Calvinismus bestimmt ist. Welche Spuren dies in den Werken der schottischen Aufklärung hinterlassen hat, untersucht Gregor Bloch in diesem Buch in systematischer sowie theologie- und ideengeschichtlicher Perspektive. Im Zentrum steht dabei die praktische Philosophie - Ethik, Politik und Ökonomik - von Hutcheson, Hume und Smith, die unter Berücksichtigung der jeweiligen theologisch-religionsphilosophischen Konzeptionen analysiert werden. Mit der These vom "aufklärenden Calvinismus" wird darin nicht nur die genealogische Bedeutung des Calvinismus für die Aufklärung auf den Begriff gebracht, sondern zugleich auch die Transformation des schottischen Calvinismus selbst nachgezeichnet.
£138.90
JCB Mohr (Paul Siebeck) Ausländische öffentlich-rechtliche Forderungen in der Insolvenz: Zur Befugnis von Gläubigern aus ausländischem öffentlichem Recht zur Teilnahme an deutschen Insolvenzverfahren
In vielen Insolvenzverfahren umfassen öffentlich-rechtliche Forderungen, besonders Steuerforderungen, einen erheblichen Teil der offenen Verbindlichkeiten. Angesichts der fortschreitenden Internationalisierung des Rechts- und Wirtschaftslebens rückt die Frage nach der Behandlung solcher Forderungen ausländischer Hoheitsträger im deutschen Insolvenzverfahren in den Vordergrund. Seit dem Inkrafttreten der Europäischen Insolvenzverordnung sieht das Unionsrecht vor, dass die öffentlich-rechtlichen Forderungen der EU-Mitgliedstaaten in jedem europäischen Insolvenzverfahren wenigstens anteilig zu erfüllen sind. Hingegen wird den entsprechenden Forderungen von Drittstaaten die Befriedigung im Insolvenzverfahren traditionell unter Rückgriff auf völkerrechtliche Argumente verwehrt. Neil Kranzhöfer widmet sich der kritischen Untersuchung dieses "Nichtteilnahmegrundsatzes".
£102.69
JCB Mohr (Paul Siebeck) Der Europäische Erfüllungsgerichtsstand für Dienstleistungsverträge: Zur Auslegung des Art. 5 Nr. 1 lit. b 2. Spiegelstrich EuGVO
Der europäische Erfüllungsgerichtsstand nach Art. 5 Nr. 1 EuGVO gehört zu den wichtigsten Gerichtsständen dieser Verordnung. Hannes Wais beleuchtet die Sondervorschrift des Erfüllungsgerichtsstands für Dienstleistungsverträge in Art. 5 Nr. 1 lit. b 2. Spiegelstrich EuGVO. Dabei entwickelt er zunächst eine Kernthese, die sich an den Besonderheiten grenzüberschreitender Streitbeilegung orientiert und dem Autor als Prüfungsmaßstab und zugleich Richtschnur für die Auslegung der Vorschrift dient. Die Vorschrift wird insbesondere im Hinblick auf ihren sachlichen Anwendungsbereich und die Methode ihrer Anwendung eingehend untersucht.Dabei würdigt der Autor die etablierten Lösungsansätze von Rechtsprechung und Literatur zu den bekannten Problemfeldern der Regelung kritisch und entwickelt eigene Lösungsvorschläge (insbesondere im Hinblick auf die Methode der Bestimmung der zuständigen Gerichte). Außerdem werden bislang unbehandelte Probleme angesprochen und einer Lösung zugeführt.
£96.80
JCB Mohr (Paul Siebeck) Sprachethik im Neuen Testament: Eine Analyse des frühchristlichen Diskurses im Matthäusevangelium, im Jakobusbrief und im 1. Petrusbrief
Susanne Luther gibt in ihrer Studie zur Sprachethik im Neuen Testament einen Überblick über sprachethische Weisungen in den neutestamentlichen Texten: Wie also soll und darf geredet werden? Inwiefern ist die Verwendung von Sprache moralisch gut oder schlecht? Insbesondere im Matthäusevangelium, Jakobusbrief und im 1. Petrusbrief werden sprachethische Topoi diskutiert: die zornige Sprache, das Übel der Zunge und die Sprachkontrolle, inadäquate Sprache, die Wahrhaftigkeit der Sprache, die Integrität der Person in Sprache und Handeln sowie Richten und Zurechtweisung. Die Autorin untersucht mit diskursanalytischer Methodik die Anknüpfung der neutestamentlichen Texte an den antiken (paganen wie frühjüdischen) Diskurs zur Sprachethik und beleuchtet die aus den neutestamentlichen Schriften hervorgehenden eigenständigen Positionen.
£156.81