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Evangelische Verlagsanstalt Okumenisches Lesebuch Reformation: Texte Und Kommentare
£43.86
Evangelische Verlagsanstalt Reformatorische Gestaltungen: Theologie Und Kirchenpolitik in Spatmittelalter Und Fruher Neuzeit
£65.80
Evangelische Verlagsanstalt Erfurt
£15.40
Vandenhoeck and Ruprecht Jahrbuch Fur Liturgik Und Hymnologie. 39. Band 2000
£73.26
The New York Review of Books, Inc Schlump
£15.34
Otto Schmidt/de Gruyter §§ 611-613: (Dienstvertrag Und Arbeitsvertrag)
£285.93
De Gruyter Ein neues Mainz?: Kontroversen um die Gestalt der Stadt nach 1945
Die 1945 zu weiten Teilen zerstörte Stadt Mainz wollten die französischen Besatzer unmittelbar nach Kriegsende zu einem französisch geprägten Mayence aufbauen. Für diese Aufgabe wurde Marcel Lods berufen, Verfechter einer funktionalistischen Moderne, dessen deutsch-französisches Architektenteam auch Überlegungen aus der Zeit vor 1945 in den Aufbauplan einfließen ließ. Als Antwort auf die ablehnende Haltung der lokalen Bevölkerung – aber auch einiger französischer Militärs – beauftragte die Stadt Mainz Paul Schmitthenner mit einem Projekt, das den historischen Charakter der Stadt stärker bewahren sollte. Beide Projekte scheiterten zwar, doch blieb Mainz bis weit in die 1950er Jahre Schauplatz einer exemplarischen Konfrontation zweier sich unversöhnlich bekämpfender Tendenzen innerhalb der europäischen Architektur des 20. Jahrhunderts, wie sie an keinem anderen Ort in dieser Schärfe und mit dieser fachlichen Kompetenz ausgetragen wurde. Als Ergebnis jahrzehntelanger Forschungen bietet dieses Buch erstmalig eine systematische Aufarbeitung dieser umfassenden Planungen und ihrer zeitgeschichtlichen Hintergründe.
£45.50
Evangelische Verlagsanstalt Reformation Heute: Band II: Zum Modernen Staatsverstandnis
£35.48
£85.84
Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG Weichgewebetumoren: Interdisziplinäres Management
Die Herausgeber, anerkannte Spezialisten und aktiv in der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Weichteilsarkome (IAWS) der Deutschen Krebsgesellschaft, stehen für fundiertes Fachwissen. Das Werk zeichnet sich durch eine praxisorientierte und übersichtliche Darstellung aller bei Weichteilsarkomen klinisch relevanten Themen aus. Ausführlich wird auf Diagnostik, Klassifikation, Stadieneinteilung wie auch molekulare und genetische Aspekte als Grundlage therapeutischer Entscheidungen eingegangen. Ein weiteres zentrales Thema ist die interdisziplinäre Behandlung (Chirurgie, Strahlentherapie, medikamentöse Therapie) und deren Sequenz für die zahlreichen, unterschiedlichen Entitäten von Weichteilsarkomen. Auch spezielle Therapieverfahren, wie Extremitätenperfusion und Hyperthermie werden besprochen. Ärzte in Klinik und Praxis erhalten mit diesem Buch kompetente Unterstützung für die optimale Betreuung von Patienten mit Weichteilsarkomen.
£27.99
£81.50
Kohlhammer Meister-Eckhart-Jahrbuch: Band 1/2007
£72.13
Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG Religion und Gefühl: Praktisch-theologische Perspektiven einer Theorie der Emotionen
Emotiotionality booms. Presently feelings and emotions play a major role in many scientific fields. The same is true for contemporary endeavours to discern and describe religious phenomena within religious studies. Theology has, however, only little to offer to an interdisciplinary theory of emotion. There are few classic theological approaches to the topic of religious feelings because past and contemporary theological reflection all too often restricts itself to cognitive concepts of religion. Religion is mostly seen as an individual's rational way of meaning-making in order to find guidelines to his or her actions. Thereby important aspects of religious practise are ignored.This book documents different empirical and non-empirical attempts to theorize emotion. It is asked whether there are any emotions and feelings that are in themselves religious? If this is the case, in what way do they differ from non-religious emotions and feelings? What is the relation between a religious idea and the emotion that is connected to it? Are ideas antecedent or do feelings come first? Which ideas work as triggers of wich particular religious affections?
£108.16
Verlag Barbara Budrich Professional-Scientific Education: Discourses, Perspectives, Implications, and Options for Science and Practice
There is a growing need for professional-scientific education in science, the labour market and society. However, many key players remain in traditional silo thinking with regard to professional and scientific education and strong social forces maintain their institutional separation in the education system.The volume intends to reflect and to enhance the discourse on the relation and integration of professional and scientific education. In a series of contributions by well-known educational scientists from Germany and other countries, the theoretical, conceptual and practical design questions for a qualification are discussed, which sets the connectivity of scientific and professional education within and between courses into an integrative perspective.
£29.70
£85.49
Verlag Barbara Budrich Strategies for Peace: Contributions of International Organizations, States, and Non-State Actors
How can sustainable peace be achieved? The book identifies potential supranational, state and non-state actors involved in peacebuilding processes. Further - more, it develops strategies to address the problems and dilemmas of international peacebuilding. An important contribution to a highly topical debate. Hopes for a less conflict-prone world after the end of the Cold War were bitterly disappointed. Instead, the international community is faced with protracted wars and violent conflicts today. In addition, social, economic and cultural insecurities as well as fragile statehood challenge the post-Westphalian environment. As a result, scholars and policy-makers alike are trying to develop viable strategies for sustainable peace. The book contributes to this debate, as it illustrates current research results on the topic and addresses the complex problems and dilemmas that various international peace - building actors are confronted with.
£24.95
Schnell & Steiner Die Papste Und Ihr Amt Zwischen Einheit Und Vielheit Der Kirche: Theologische Fragen in Historischer Perspektive
£45.45
Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG Entdeckungen des Evangeliums: Festschrift für Johannes Schilling
Welche Rolle spielte das Evangelium in der Geschichte der Kirchen und den verschiedenen Kontexten der Frömmigkeit? Wie wurde es von Menschen in unterschiedlichen Zeiten und Lebenssituationen verstanden? Diese Fragen sind zentral für das Schaffen des Reformationshistorikers Johannes Schilling.Dieser Band vereint die Beiträge eines Kolloquiums anlässlich seines 65. Geburtstags. Im Fokus stehen die Rezeptionsgeschichte des Evangeliums und die Frage, in welchem Umfang sich kirchen- und kulturgeschichtliche Reformen sowie gesellschaftliche Veränderungen auf eine vertiefte Lektüre des Evangeliums zurückführen lassen. Die Beiträge würdigen die historische Arbeit des Jubilars, in der eine kirchengeschichtliche Konzeption von Rang beschlossen liegt. Eine Gesamtbibliographie seiner Schriften rundet den Band ab.
£79.20
£42.29
Springer Fachmedien Wiesbaden David Hilbert: Grundlagen der Geometrie (Festschrift 1899)
Originaltext und historischer und mathematischer Kommentar von Klaus VolkertDavid Hilberts „Festschrift“ Grundlagen der Geometrie“ aus dem Jahre 1899 wurde zu einem der einflussreichsten Texte der Mathematikgeschichte. Wie kein anderes Werk prägte es die Mathematik des 20. Jahrhunderts und ist auch heute noch von größtem Interesse.Aus der Perspektive eines Mathematikhistorikers schildert der Herausgeber die Entwicklung einer Axiomatik der Geometrie, die spätestens mit Euklids „Elemente“ (ca. 300 v. u. Z.) begann und erst durch Hilbert zu einem vollständigen und handhabbaren System geführt wurde. Nach einer ausführlichen Erläuterung des Hilbertschen Textes wird seine Rezeption bis 1905 umfassend dargestellt und daran anschließend viele der von ihm ausgehenden weiteren direkten und indirekten Entwicklungen skizziert.Die Faszination des Textes ist auch dem heutigen Leser direkt zugänglich, da Hilbert´s axiomatischer Ansatz ohne mengentheoretische Argumente oder formale Logik auskommt.
£27.99
JCB Mohr (Paul Siebeck) Kriegsrecht im frühneuzeitlichen Protestantismus: Eine Untersuchung zum Beitrag lutherischer und reformierter Theologen, Juristen und anderer Gelehrter zur Kriegsrechtsliteratur im 16. und 17. Jahrhundert
Das 16. und 17. Jahrhundert ist für die Völkerrechtsgeschichte von besonderer Bedeutung. Aufgrund der spanischen Expansion in der Neuen Welt und der konfessionellen Konflikte in Europa wurden völkerrechtliche Fragen kontrovers diskutiert. Während der römisch-katholische Anteil des Völkerrechtsdiskurses bereits Gegenstand zahlreicher Untersuchungen wurde, ist der protestantische Beitrag zur Genese und Ausdifferenzierung des frühneuzeitlichen Völkerrechts weitgehend unbekannt. Michael Becker befasst sich daher mit den Werken protestantischer Theologen, Juristen und anderer Gelehrter, die sich zu Fragen des Völkerrechts geäußert haben. Anhand von spezifischen Problemstellungen aus dem Bereich des Kriegs- und Bündnisrechts (religiöse Offensiv- und Verteidigungskriege, Bündnisse zwischen unterschiedlichen Konfessionen) zeigt er, dass protestantische Gelehrte den Völkerrechtsdiskurs mitgeprägt haben.Die Arbeit wurde mit einem Preis des wissenschsftlichen Beirats zum Reformationsjubiläum ausgezeichnet.
£127.02
JCB Mohr (Paul Siebeck) Strafrecht und Systemunrecht: Festschrift für Gerhard Werle zum 70. Geburtstag
Der strafjuristische Umgang mit Systemunrecht steht im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Wirkens von Gerhard Werle. Seine Arbeiten zu Justiz-Strafrecht und polizeilicher Verbrechensbekämpfung im Nationalsozialismus, zur strafrechtlichen Aufarbeitung von NS- und DDR-Unrecht sowie zu den Verbrechen des Apartheid-Regimes in Südafrika sind bis heute von grundlegender Bedeutung. Internationale Bekanntheit hat der Jubilar als Autor des Lehr- und Handbuchs zum Völkerstrafrecht erlangt, das in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde und inzwischen in der 5. Auflage erschienen ist. Die zum 70. Geburtstag Gerhard Werles entstandene Festschrift spiegelt das breite Spektrum seiner Forschungsinteressen wider und versammelt Beiträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland zum Völkerstrafrecht und zu Transitional Justice, zum Strafanwendungs- und Transnationalen Strafrecht, zur Juristischen Zeitgeschichte sowie zum Straf- und Strafprozessrecht.
£200.70
JCB Mohr (Paul Siebeck) Demokratische Friedenskonsolidierung: Zur Erfassung "des" Demokratieprinzips im Recht der Vereinten Nationen am Beispiel der UN-Praxis in Kambodscha und Osttimor
Welche Bedeutung hat die Demokratie als Norm des Völkerrechts für das Konzept der Friedenskonsolidierung im System der Vereinten Nationen? Im Unterschied zur gängigen Perspektive, in der die Frage nach der Völkerrechtsnormativität der Demokratie zumeist mit der Zulässigkeit militärischer Interventionen oder nicht-militärischer Sanktionen verknüpft wird, geht es Ferry Bühring um die Konfliktnachsorge. In der Postkonfliktsituation steht das vom Konfliktgeschehen zerrüttete Gemeinwesen typischerweise vor der Herausforderung einer Neugestaltung seiner staatlichen Ordnung. In dieser Nachkonfliktphase kann "das" völkerrechtliche Demokratieprinzip handlungsleitende Wirkungen entfalten. Am Beispiel der UN-Operationen in Kambodscha und Osttimor wird die völkerrechtliche Praxis einer "demokatischen Friedenskonsolidierung" im Sinne eines (Wieder-) Aufbaus bzw. einer Stärkung langfristiger demokratischer Strukturen untersucht.
£109.48
JCB Mohr (Paul Siebeck) Internationales Planungsrecht: Eine Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung des Umwelt-, des Infrastruktur- und des Seerechts
Dominik J. Snjka unternimmt eine Erkundungsreise auf der Suche nach einem internationalen Planungsrecht oder Planungsvölkerrecht. Grundlegend unterscheidet er dabei zwischen zwei denkbaren Funktionen des Völkerrechts, das einerseits den rechtlichen Rahmen hoheitlicher räumlicher Planung bildet und andererseits selbst zum Instrument hoheitlicher Planung werden kann. Nach strukturellen Vorüberlegungen widmet sich der Autor zunächst der Bestandsaufnahme (umwelt-) völkerrechtlicher Anforderungen an räumliche Planungen, die im Anschluss seevölkerrechtlich gespiegelt werden. Im letzten Teil werden bestehende Ansätze zu einer Raumplanung durch Völkerrecht untersucht, namentlich grenzüberschreitende Infrastrukturen und Schutzgebiete sowie räumliche Planungen durch internationale Organisationen.
£78.30
Springer Staatsähnlicher Terrorismus als Zerreißprobe für das Gewaltverbot: Die militärische Bekämpfung terroristischer Herrschaftsgebilde auf dem Gebiet unbeteiligter Staaten
Die Arbeit befasst sich anhand des Beispiels des "Islamischen Staates" mit der völkerrechtlichen Rechtfertigung der militärischen Terrorismusbekämpfung. Hierbei grenzt sich die Untersuchung von der bestehenden Diskussion durch ihren Fokus auf autarke, staatsähnliche Akteure ab. Ausgehend von der bestehenden völkerrechtlichen Diskussion wird der Arbeit die These zugrunde gelegt, dass bisherige Rechtfertigungsansätze zum Einsatz grenzüberschreitender Gewalt gegenüber derartigen Herrschaftsgebilden scheitern müssen. Angesichts des Fehlens einer diese Problematik aufgreifenden Rechtsfortbildung wird eine Aufweichung des völkerrechtlichen Gewaltverbotes befürchtet und untersucht. Dazu geht die Arbeit einerseits der Frage nach, inwieweit terroristischen Quasi-Souveränen eigene Rechtssubjektivität zugebilligt werden kann. Andererseits wird geprüft, inwieweit sich die Entwicklung terroristischer Herrschaft auf die Rechtfertigung grenzüberschreitender Gewalt auswirken. Die Untersuchung kommt zur ernüchternden Bejahung der aufgestellten Thesen und attestiert eine Abkehr von Grundprinzipien des Völkerrechts angesichts der Machtlosigkeit des Rechts gegenüber rechtsverachtend handelnden Akteuren.
£79.99
JCB Mohr (Paul Siebeck) Innovation im Verwaltungsrecht durch Internationalisierung: Eine rechtsvergleichende Studie am Beispiel der Aarhus-Konvention
Nicola Wiesinger legt ihrer Arbeit die Frage nach einer Innovation im Recht durch Internationalisierung zugrunde. Als Referenzgebiet wählt sie hierfür im Allgemeinen das Verwaltungsrecht und im Besonderen das Umweltrecht. Da die meisten Umweltprobleme global sind, muss die Lösung zumeist eine staatenübergreifende sein, die im Wege des Völkerrechts vereinbart wird. Gerade das Umweltrecht ist daher sehr stark von äußeren, völkerrechtlichen Einflüssen geprägt. Um einen konkreten Anhaltspunkt zu erhalten, untersucht die Autorin die Frage der Internationalisierung der nationalen Rechtsordnungen am Beispiel einer der großen völkerrechtlichen Verträge der letzten Zeit, der Aarhus-Konvention. Dabei wählt sie nicht nur die deutsche Rechtsordnung als Untersuchungsgegenstand aus, sondern widmet sich auch der Frage nach einer Innovation in den Rechtsordnungen der Europäischen Union sowie von Frankreich und England.
£115.47
JCB Mohr (Paul Siebeck) Hans Kelsen Werke: Band 4: Veröffentlichte Schriften 1918-1920
Band 4 der HKW vereinigt insgesamt 17 von Format, Stil und Inhalt her sehr unterschiedliche Beiträge Kelsens aus der Zeit unmittelbar nach Auflösung der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie im Oktober 1918 bis zur Konsolidierung der Ersten Republik unter dem Bundes-Verfassungsgesetz vom Oktober 1920. Das Augenmerk des Verfassungsberaters von Staatskanzler Karl Renner richtet sich in dieser Zeit in besonderem Maße auf die aktuellen staatsrechtlichen und staatspolitischen Probleme - sei es die Stellung des unter der Republik erstmals eingerichteten Amtes des Staatskanzlers oder ganz grundsätzlich die Organisation der Exekutive, seien es Fragen nach dem Anschluss Deutsch-Österreichs an das Deutsche Reich oder die Stellung der Länder im künftigen Verfassungswerk, seien es Fragen des (Verhältnis-)Wahlrechts, dem er in rascher Folge allein vier Beiträge widmet. In dieselbe Schaffensphase - und in spürbarem Zusammenhang mit den Wahlrechtsbeiträgen - fallen die ersten systematischen Studien Kelsens zu Wesen und Wert der Demokratie, die 1929 in der berühmten Zweitauflage des gleichnamigen Werkes ihren vorläufigen Abschluss finden werden. Mit den beiden Grundlagenarbeiten "Zur Theorie der juristischen Fiktionen", in der sich Kelsen mit Hans Vaihingers "Philosophie des Als Ob" auseinandersetzt, und "Das Problem der Souveränität und die Theorie des Völkerrechts", in der er erstmals auch das Völkerrecht in seine rechtstheoretische Feldvermessung einbezieht, führt Kelsen den Reifungs- und Konsolidierungsprozess seiner im Jahre 1911 begründeten und in "Das Problem der Souveränität …" erstmals als "rein" bezeichneten Rechtslehre fort.
£275.78
JCB Mohr (Paul Siebeck) Ausländische Staaten vor deutschen Zivilgerichten: Zum Spannungsverhältnis von Staatenimmunität und Recht auf Zugang zu Gericht
Private Gläubiger ersuchen zunehmend die deutschen Zivilgerichte um Rechtsschutz gegenüber ausländischen Staaten, um ihre Ansprüche aus Staatsanleihen oder Investitionsschutzabkommen durchzusetzen. Hierbei stehen die Gerichte vor der Herausforderung, sowohl der Stellung eines ausländischen Staates als souveränes und gleichwertiges Völkerrechtssubjekt angemessen Rechnung zu tragen als auch dem privaten Gläubiger effektiven Rechtsschutz zu gewähren. Sigrid Lorz zeigt die Besonderheiten auf, die es bei der Beteiligung eines ausländischen Staates an einem Zivilprozess zu beachten gilt, und erörtert Lösungsmöglichkeiten für daraus resultierende Problemkonstellationen. Die Auswirkungen des Völkerrechts auf das Zivilprozessrecht betreffen dabei das gesamte zivilprozessuale Verfahren: angefangen von der Klagezustellung über die Frage nach vollstreckungstauglichen Gegenständen bis hin zu den Rechtsschutzmöglichkeiten.
£156.98
JCB Mohr (Paul Siebeck) Kollektive Nichtanerkennung illegaler Staaten: Grundlagen und Rechtsfolgen einer international koordinierten Sanktion, dargestellt am Beispiel der Türkischen Republik Nord-Zypern
Mehr als 100 Jahre war die Debatte über die Wirkung der Anerkennung von Staaten geprägt von der Auseinandersetzung zwischen der deklaratorischen und der konstitutiven Theorie. Am Beispiel der international nicht anerkannten Türkischen Republik Nord-Zypern zeigt Stefan Talmon, daß keine der beiden Theorien die Nichtanerkennung von Wirkungseinheiten erklären kann, die die Staatskriterien erfüllen, aber unter Verstoß gegen das Völkerrecht entstanden sind. Der Nichtanerkennung eines bestehenden Staates kommt weder statusverhindernde noch statusbestätigende, sondern statusverneinende, d.h. negatorische Wirkung zu. Bei der kollektiven Nichtanerkennung handelt es sich um eine von der Staatengemeinschaft seit den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts eingesetzte Sanktion gegen schwerwiegende, die wesentlichen Interessen der Staatengemeinschaft als Ganzes verletzende Völkerrechtsverstöße. Bei der vom Völkerbund bzw. von den Vereinten Nationen koordinierten Nichtanerkennung werden dem 'illegalen Staat' nicht nur die optionalen zwischenstaatlichen Beziehungen und die sich der daraus ergebenden Rechte und Privilegien, sondern auch die zwingenden Grundrechte eines Staates (d.h. alle aus der Staatsqualität resultierenden Rechte, Kompetenzen und Privilegien) vorenthalten.
£218.49
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Staatensukzession im Internationalen Privatrecht
Welche Auswirkungen haben Staatensukzessionen auf das anwendbare Recht? Ausgehend von den Begriffen des Staates und der Staatensukzession sowohl im Völkerrecht als auch im Internationalen Privatrecht untersucht Marie-Therese Ziereis diese Fragestellung. Dabei analysiert sie, wie mit ortsbezogenen Verweisungen umzugehen ist, die sich auf ein von einer Staatensukzession betroffenes Gebiet beziehen, und welche Folgen sich für Anknüpfungspunkte wie etwa die Staatsangehörigkeit ergeben können. Ebenso klärt die Autorin Fragen auf Ebene des Sachrechts, z.B. ob die Völkerrechtswidrigkeit einer Sukzession ein Eingreifen des ordre public erfordert, wie mit Handeln unter nicht mehr bestehendem Recht umzugehen ist oder wie mit durch Staatensukzessionen bedingten Rückwirkungen zu verfahren ist.
£79.20
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Regulierung von Mindestarbeitsbedingungen in der globalen Lieferkette: "Menschenwürdige Arbeit" aus deutscher und kongolesischer Sicht
Mit dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) verpflichtet der Gesetzgeber deutsche Unternehmen, bei ihrer geschäftlichen Tätigkeit, vor allem aber auch bei der geschäftlichen Tätigkeit ihrer Zulieferer, auf Umwelt- und Sozialstandards zu achten. Insbesondere sollen menschenwürdige Arbeitsbedingungen für alle Arbeitnehmer in den globalen Lieferketten deutscher Unternehmen gewährleistet sein. Das Schutzgut "menschenwürdige Arbeit" wird vom LkSG an völkerrechtlichen Gewährleistungen orientiert. Bei näherer Betrachtung ist es jedoch vom Völkerrecht für die praktische Normanwendung nicht hinreichend konturiert und muss anhand des deutschen Rechts und seiner historischen Entwicklung bestimmt werden. Das deutsche Verständnis von menschenwürdiger Arbeit wird jedoch von anderen Rechtsordnungen - wie ein Blick auf die Demokratische Republik Kongo zeigt - nicht uneingeschränkt geteilt. Die das LkSG prägende deutsch-europäische Sichtweise ist geeignet, die tatsächliche Effektivität des Gesetzes infrage zu stellen.
£67.86
JCB Mohr (Paul Siebeck) Arbeitsvölkerrecht
Der Begriff des Arbeitsvölkerrechts umfasst nach gängiger Definition die Summe aller Rechtsquellen, die auf völkerrechtlicher Ebene die Rechtsbeziehungen abhängiger Arbeit regeln. Das angezeigte Buch beschränkt sich nicht auf die (formalen) Grenzen dieser Definition, sondern will auch andere relevante Rechtsquellen und Rechtsentwicklungen einbeziehen, die auf internationaler Ebene Auswirkungen auf die Arbeitsbeziehungen haben. Dargestellt werden etwa das Recht der Vereinten Nationen, der ILO, des Europarats (ESC und EMRK), arbeitsrechtliche Bezüge in Handels- und Investitionsschutzabkommen, Bestandteile des Transnational Labour Law und Teilbereiche des Wirtschaftsvölkerrechts bzw. des internationalen Wirtschaftsrechts, soweit sie arbeitsrechtliche Bezüge aufweisen. Dabei soll es nicht nur um die Darstellung der gesetzlichen bzw. völkervertraglichen Grundlagen dieser Rechtsbeziehungen gehen, sondern insbesondere auch um ihre Rezeption in der Rechtsprechung innerhalb des europäischen Mehrebenensystems. Für die Rechtspraxis ist die Analyse und Darstellung der Rezeption dieser Rechtsakte in gerichtlichen Entscheidungen, vornehmlich in der Rechtsprechung des EGMR, des EuGH, des BVerfG und des BAG, von entscheidender Bedeutung. Ergänzt wird dies um die praktische Handhabung des Arbeitsvölkerrechts im arbeitsgerichtlichen Verfahren. Mit Beiträgen von: Susanne Baer, Gabriele Buchholtz, Wolfgang Däubler, Johannes Heuschmid, François Biltgen, Robert Räuchle, Monika Schlachter, Benedikt Schmidt, Jürgen Treber, Daniel Ulber, Reingard Zimmer Rezensionen: "Wer sich im Arbeitsvölkerrecht schlau machen will, der kommt um dieses Buch nicht herum." Gregor Thüsing RdA 2020, 64 "Der umfangreiche Sammelband ist ein wichtiger Beitrag über das Bemühen des Arbeitsvölkerrechts um 'soziale Gerechtigkeit' (Präambel, Verfassung der Internationalen Arbeitsorganisation) sowie seine praktische Anwendung, insbesondere in arbeitsgerichtlichen Verfahren." Anne Trebilcock EuZA 2019, 538-540
£164.04
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Humanitäre Intervention in der ethischen Beurteilung
Angesichts der jüngsten Geschichte von Ländern, in denen schwerwiegende und umfassende Menschenrechtsverletzungen gegen die eigene Bevölkerung begangen wurden und werden, bleibt die Frage nach dem Sinn und der möglichen Legitimität sogenannter Humanitärer Interventionen von brennender Aktualität. Darf die Staatengemeinschaft, um durch Regierungsgewalt hervorgerufenes verheerendes Leid zu beenden, ihrerseits Gewalt gegen einen souveränen Staat anwenden? Und darf sie das möglicherweise sogar dann, wenn sie kein UN-Mandat hierfür besitzt? Der vorliegende Band wirft diese und benachbarte Fragen systematisch auf und sucht Antworten. Im Unterschied zu den weitreichenden politischen Diskussionen um Nutzen und Nachteil der humanitären Intervention sowie zu den zahlreichen völkerrechtlichen Beurteilungen ihrer Legitimität versammelt er Stellungnahmen renommierter Experten, in denen eine weitgehend ethische Beurteilung der humanitären Intervention versucht wird. Missbrauchs- und Fehlschlagsrisiken werden ebenso mitreflektiert wie die Dilemmata der Humanitären Intervention zwischen Politik, Völkerrecht und Ethik. Mit Beiträgen von:Lothar Brock, Hubertus Busche, Michael Haspel, Christoph Conrad Henke, Otfried Höffe, Sabine Jaberg, Skadi Krause, Wolfgang Lienemann, Jean-Christophe Merle, Peter Schaber, Bernhard Sutor, Véronique Zanetti
£97.03
JCB Mohr (Paul Siebeck) Am Anfang war Migration: Wanderungsnarrative in den Wissenschaften vom Alten Orient im 19. und frühen 20. Jahrhundert
Migrationen gehören zu den beliebtesten Motiven sowohl fiktionaler als auch nicht-fiktionaler Erzählungen wie der Geschichtsschreibung. Dabei interessiert sich die Historiographie vor allem für "Völkerwanderungen" - Bewegungen ganzer Kollektive durch Raum und Zeit, die insbesondere in den altertumswissenschaftlichen Zweigen eine zentrale Rolle bei der Erklärung von sozialem Wandel spielen. Anhand historiographischer Repräsentationen von "Völkerwanderungen" im Alten Orient aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert zeigt Felix Wiedemann nicht nur, wie sich der zeitgenössische Kolonialismus, Rassismus und Antisemitismus in der Migrationshistoriographie niederschlugen. Im Rückgriff auf narratologische Ansätze wird darüber hinaus deutlich, dass historiographische Texte tradierten Mustern und Plots folgen, die bereits die Wahrnehmung von Migration prägen. Das gilt auch für unseren heutigen Gebrauch der Sprache und Texte über Wanderungsbewegungen. Insofern wirft die Studie auch einen kritischen Blick auf die Genealogie gegenwärtiger Migrationsdebatten.
£117.34
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Autonomie der Unionsrechtsordnung
Die Autonomie des Unionsrechts ist ein vom EuGH etablierter "Grundsatz", der die Unionsrechtsordnung vor externen Einflüssen wie dem Recht der Mitgliedstaaten oder - zunehmend - dem Völkerrecht schützen soll. Auf dieser Grundlage proklamiert der EuGH einen absoluten Vorrang des Unionsrechts gegenüber dem nationalen Recht der Mitgliedstaaten und beschränkt die unionsrechtlich zulässige Rechtsprechungsreichweite völkerrechtlich errichteter Spruchkörper. In den letzten Jahren mehren sich infolge politischer Krisen und aufgrund einer Ausweitung des Begriffsverständnisses seitens des EuGH Diskussionen um die Reichweite der Autonomie. Hans-Martin Reissner untersucht den Autonomieanspruch anhand der Rechtsprechung des EuGH, zeigt Begründungsansätze für die Herleitung der Autonomie auf und überträgt die unionsrechtlichen Anforderungen auf die Reformverhandlungen um den Energiecharta-Vertrag und die Errichtung eines Investment Court Systems.
£102.14
JCB Mohr (Paul Siebeck) Das diplomatische Protokoll im Wandel
Im Zentrum der Arbeit steht die Systematisierung von Regelungen, die vorgeben, wie sich Repräsentanten von Völkerrechtssubjekten, insbesondere von Staaten, bei öffentlichen Anlässen im internationalen Verkehr zwischen den einzelnen Völkerrechtssubjekten zu verhalten haben. Anders ausgedrückt könnte man diese speziellen Regelungen auch als eine international gebräuchliche "Zeichensprache" charakterisieren. Das diplomatische Protokoll im Wandel gibt Antwort auf die Frage, aus welchen Bestandteilen sich das diplomatische Protokoll zusammensetzt. Zudem erfolgt eine dezidierte Auseinandersetzung mit seinem Umfang, den Akteuren, seinen verschiedenen Geltungsgründen sowie Sinn und Zweck des Protokolls.Die gegenständliche Materie wird auch praxisnah beleuchtet. So konnte die Autorin in den Abschnitten über das diplomatische Protokoll der Gegenwart und über Besuche ausländischer Staatsgäste der Bundesrepublik Deutschland ihre eigenen Erfahrungen einfließen lassen.
£109.05
Springer Fachmedien Wiesbaden Friedens- und Konfliktforschung: Eine Einführung
Die Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung gibt einen Überblick über zentrale Themenfelder der Friedens- und Konfliktforschung, angefangen bei den Grundlagen (Geschichte der Friedens- und Konfliktforschung, zentrale Begriffe, Konflikttheorien und Studienangebote in Deutschland) über zahlreiche Konfliktanalysen aus dem Bereich des internationalen Systems (Krieg und Völkermord, Fundamentalismus und Wasserkonflikte, Migration) sowie der Gesellschaft (Geschlechterkonflikte, demographische Konfliktpotenziale, Arbeitsbeziehungen, Deutsche Vereinigung, Energiekonflikte etc.) bis hin zu übergeordneten Fragen der Friedensethik, der Friedenserziehung und den möglichen Formen der Konfliktregelung.
£39.99
Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG Grundrisse zum Alten Testament.: Hethiter und Iran
This is the first part of "Religions of the Ancient Near East". It contains a survey of the religions of ancient Asia Minor, especially the Hittites, and of Iran.The Hittite religion is primarily documented in a comprehensive corpus of ritual text containing essential parts of Hittite mythology witnessed in the 2nd mill. BC when the Hitties founded an empire in Asia minor.The earliest inhabitants of the land of Iran have been the Elamites, who developed an important culture since about 4000 BC. On one hand there are many connections to Mesopotamia, their neighbours to the West, but on the other hand there are very peculiar ideas of their own. Some of them even influenced the Iranian people, Indo-Europeans, who immigrated into their realm since the 2nd mill. BC. The Iranian religion is determined by the teachings of Zoroaster, which did influence also the Old Testament.
£96.66
JCB Mohr (Paul Siebeck) Handbuch Antidiskriminierungsrecht: Strukturen, Rechtsfiguren und Konzepte
Das Antidiskriminierungsrecht als Rechtsgebiet umfasst verschiedene Rechtsebenen und Rechtsbereiche: Antidiskriminierungsrechtliche Regelungen finden sich in Völkerrecht, Europarecht und nationalem Recht; der Umgang mit Diskriminierungen ist Thema des öffentlichen Rechts, des Zivilrechts wie auch des Strafrechts. Das vorliegende Handbuch trägt den Stand der rechtswissenschaftlichen Forschung in Deutschland zusammen. Es arbeitet die grundlegenden Strukturen des Antidiskriminierungsrechts heraus und analysiert die zentralen dogmatischen Figuren und zugrundeliegenden Konzepte. Dabei werden die wesentlichen Diskriminierungskategorien ebenso untersucht wie die Besonderheiten im Umgang mit Diskriminierungen in spezifischen sozialen Kontexten.
£113.40
JCB Mohr (Paul Siebeck) Staatliche Souveränität im 21. Jahrhundert: Zwischen nationaler Selbstbestimmung und globaler Verflechtung
Die Souveränität des Staates zählt zu den grundlegendsten Begriffen des Staats- und Völkerrechts. Der Frage, was sich hinter dem Begriff der Souveränität verbirgt, wie und warum die Souveränitätsidee zur Grundnorm der internationalen Beziehungen wurde, welche Veränderungen diese erfahren hat und welchen Chancen und Herausforderungen sich der Souveränitätsbegriff im 21. Jahrhundert gegenübersieht, widmeten sich Stipendiaten des Cusanuswerks im Rahmen einer juristischen Tagung, die im Herbst 2015 in Münster stattfand. Im Dialog mit Stimmen aus der Wissenschaft entwickelte sich eine intensive Diskussion über Staatliche Souveränität im 21. Jahrhundert - zwischen nationaler Selbstbestimmung und globaler Verflechtung. Der Tagungsband enthält die gesammelten Beiträge der Tagung, die die Konturen des Souveränitätsbegriffs zu bestimmen versuchen.
£44.08
Springer Naturschutzfachliche Einschätzungsprärogative und effektiver Rechtsschutz
Kapitel 1: Das besondere Artenschutzrecht als Gegenstand gerichtlicher Kontrolle.- Kapitel 2: Die naturschutzfachliche Einschätzungsprärogative.- Kapitel 3: Vereinbarkeit der naturschutzfachlichen Einschätzungsprärogative mit der Rechtsschutzgarantie des Art. 19 Abs. 4 GG.- Kapitel 4: Anforderungen des Unionsrechts an die nationale Verwaltungsgerichtskontrolle.- Kapitel 5: Rechtsschutzrelevante Vorgaben des Völkerrechts.- Kapitel 6: Schluss.
£89.99
Hatje Cantz Lightning Symbol and Snake Dance: Aby Warburg and Pueblo Art
The legacy of the art and cultural scientist Aby Warburg offers many subjects for reassessment. Almost unknown until now are the artifacts he collected on a journey through the southwest of the US in 1895/96 and donated to the Museum für Völkerkunde in Hamburg (today Museum am Rothenbaum). The results first unfolded in Warburg's famous lecture on the “snake ritual” of the Hopi (1923). Following Warburg’s transdisciplinary approach, this publication examines his guiding principles in assembling his collection as well as his reading of Pueblo art and culture. It pays tribute to the works and their artistic significance and sheds light on the circumstances of acquisition in the sociopolitical environment of the Pueblo communities of the time. The contemporary fascination with the snake ritual is also a topic. Set against this are the previously neglected perspectives and strategies of Pueblo leaders to regain interpretive sovereignty over culturally sensitive content and imagery.
£52.20
Peter Lang AG Jerusalem im Widerstreit politischer und religioeser Interessen: Die "Heilige Stadt" aus interdisziplinaerer Sicht
Jerusalem gilt Juden, Christen und Muslimen gleichermaßen als heilig – schon dies hat immer für Konflikte gesorgt. Außerdem ist die Souveränität über die Stadt in der gegenwärtigen Auseinandersetzung zwischen Israelis und Palästinensern auch jenseits des religiösen Aspektes ein ungelöstes Problem. Der Band versucht der Komplexität des Gegenstandes durch einen interdisziplinären Ansatz gerecht zu werden. Zu Wort kommen in elf Einzelbeiträgen religionsgeschichtliche, religionswissenschaftliche, historische, orientwissenschaftliche, völkerrechtliche und politikwissenschaftliche Perspektiven.
£44.00
JCB Mohr (Paul Siebeck) Verfassung und Verteilung: Beiträge zu einer Grundfrage des Verfassungsverständnisses
Das Maß der Umverteilung ist nicht vorgegeben, sondern wird politisch ausgehandelt. So will es ein Gemeinplatz der Verfassungstheorie. Dieses Paradigma ist heute von Grund auf fragwürdig geworden. Eine neue Auseinandersetzung mit seinen Voraussetzungen und Konsequenzen ist dringend geboten: In welchen Begriffen reflektiert das Verfassungsrecht Verteilungskonflikte? Wie beeinflusst das Phänomen der Verteilung Staatsbilder und Leitbilder politischen Handelns? Welche Maßstäbe kommen zur Anwendung, wenn über die Höhe des Existenzminimums oder die Bemessung der Erbschaftssteuer zu entscheiden ist? Wie lassen sich individuelle Rechte in Verteilungsvorgängen denken? Was bleibt von der Idee einer "Wirtschaftsverfassung"? Wie thematisiert das Europäische Verfassungsrecht, wie das Völkerrecht Verteilungsfragen? Die Beiträge dieses Bandes vermessen eine schwer zu fassende Grundfrage des Verfassungsverständnisses.
£73.54
Kehrer Verlag Dust To Dawn
£54.00
JCB Mohr (Paul Siebeck) Das Band der Gesellschaft: Verbindlichkeitsdiskurse im 18. Jahrhundert
Mit den Rationalisierungsbemühungen der Frühneuzeit ergeben sich weiterreichende Konsequenzen für das Selbstverständnis der Individuen als soziale wie moralische Akteure. Grundlegend ist dabei die Verinnerlichung verbindlichkeitsverbürgender Geltungsmaßstäbe der Moral. Dort, wo rein äußerliche, zivilrechtliche Normen nicht ausreichen, um Stabilität zu garantieren, werden durch Rekurs auf die rationale Einsicht des Vernunftsubjekts anthropologisch legitimierte, natur- und völkerrechtliche Normen eingesetzt, deren Verbindlichkeit internalistischen Legitimationsstrategien unterliegt. Die Beiträge dieses Sammelbandes nehmen aus geistes- und kulturwissenschaftlicher Perspektive die Verschiebungen, Umbrüche und Verwerfungen in den Blick, die der tradierte Begriff der Verbindlichkeit im 18. und frühen 19. Jahrhundert erfahren hat. Dabei liegt nicht nur ein Fokus auf der kantischen Moralphilosophie als dem Höhepunkt einer spezifisch neuzeitlichen Entwicklung, sondern es werden auch alternative Konzepte von Verbindlichkeit in den Blick genommen, die durch Literatur, Ästhetik, Politik und Pädagogik formuliert wurden.
£91.38
Vogel Business Media Prüfungsfragen und Antworten für das KfzTechnikerHandwerk
£26.82
Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG In the Cause of Humanity: Eine Geschichte der humanitären Intervention im langen 19. Jahrhundert
Die Frage, ob, wann und wie die internationale Gemeinschaft auf Verletzungen humanitärer Normen und damit verbundene humanitäre Krisen reagieren soll, gehört zweifellos zu den vieldiskutierten Themen auf der Agenda der heutigen internationalen Politik. Allerdings tauchte diese Problematik nicht erst am Ende des 20. und zu Beginn des 21. Jahrhunderts plötzlich aus dem Nichts auf, sondern bereits im Verlauf des "langen 19. Jahrhunderts" setzte man sich kontrovers mit dieser Problematik auseinander. Anhand ausgewählter Fallbeispiele wie dem Kampf gegen den Sklavenhandel (18071890), den Militärinterventionen der europäischen Großmächte zur humanitären Nothilfe für christliche Minderheiten im Osmanischen Reich (18271878) oder dem Eingreifen der Vereinigten Staaten in den kubanischen Unabhängigkeitskrieg (1898) untersucht Fabian Klose die militärische Praktik und die völkerrechtlichen Debatten zum Schutz humanitärer Normen gewaltsam einzugreifen. Insgesamt etablierte sich in dieser Epoche die Idee der humanitären Intervention als ein anerkanntes Instrumentarium in der internationalen Politik. Eine zentrale Schlüsselrolle bei der Entstehung eines neuen humanitären Interventionsverständnisses übernahm der bewaffnete internationale Kampf gegen den Sklavenhandel als Urtyp der humanitären Intervention. Als Folge kam es zur Ausbildung völkerrechtlicher Leitlinien, die als Begründung für das militärische Eingreifen in verschiedenen Krisenregionen dieser Welt dienten. Das "lange 19. Jahrhundert" kann demnach als das genuine "Jahrhundert der humanitären Intervention" charakterisiert werden, in dem es zu einer signifikanten Verzahnung von militärischem Interventionismus unter dem Banner der Humanität mit kolonialen und imperialen Projekten kam.
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