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JCB Mohr (Paul Siebeck) Magnifikat und Benediktus: Die frühen Zeugnisse der judenchristlichen Tradition von der Geburt des Messias
£114.08
JCB Mohr (Paul Siebeck) No one seeks for God: An Exegetical and Theological Study of Romans 1.18-3.20
£103.70
JCB Mohr (Paul Siebeck) Weisung für Israel: Studien zu religiösem Lehren und Lernen im Deuteronomium und in seinem Umfeld
Karin Finsterbusch untersucht die Aussagen des Deuteronomiums zu religiösem Lehren und Lernen. Versammelt vor Mose in Moab bekommt Israel vor dem Einzug in das Land nach der deuteronomischen Fiktion ein neues "Profil": Mose lehrt Israel nach JHWHs Weisung - dies ist die Geburtsstunde Israels als religiöser Lehr- und Lerngemeinschaft. Als solche soll das Volk nach JHWHs Willen fortan leben, nur als solche kann es überleben. Überleben hat wesentlich mit Bewahrung von Identität zu tun. Genau dies garantieren die vieldimensionalen deuteronomischen Vorschriften zu religiösem Lehren und Lernen: Sie überlassen weder die Kenntnis der eigenen fundierenden Geschichte noch die Kenntnis der zu haltenden Gebote noch die religiöse Haltung, aus der heraus die Gebote zu befolgen sind (JHWH-Furcht), dem Zufall. Leben die Israelitinnen und Israeliten als Lehr- und Lerngemeinschaft im Sinn des Deuteronomiums, werden sie niemals vergessen, woher sie kommen, wer sie sind und wer sie morgen sein werden. Zur Konturierung dieser deuteronomischen Konzeption zieht die Autorin ausgewählte biblische Schriften (Jesaja, Jeremia und Proverbienbuch) heran, in denen sich wichtige Aussagen zum Thema religiöses Lehren und Lernen finden.
£144.88
JCB Mohr (Paul Siebeck) Drei hellenistisch-jüdische Predigten II: Ps.-Philon, "Über Jona", "Über Jona" (Fragment) und "Über Simson"
£208.30
JCB Mohr (Paul Siebeck) Bund und Tora: Zur theologischen Begriffsgeschichte in alttestamentlicher, frühjüdischer und urchristlicher Tradition
£179.06
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Geburt des Judentums aus dem Geist des Christentums: Fünf Vorlesungen zur Entstehung des rabbinischen Judentums
Peter Schäfer befasst sich mit den Rückwirkungen des sich herauskristallisierenden Christentums auf das zeitgenössische rabbinische Judentum, d.h. den Einflüssen, die das zu sich selbst findende Christentum auf das Judentum ausübte.Nach der viel diskutierten Erzählung vom verschwundenen Messiasbaby im Jerusalemer Talmud werden Auseinandersetzungen zwischen Rabbinen und diversen Häretikern bezüglich der Frage des einen Gottes oder einer möglichen Vielzahl von Göttern untersucht. Vor allem die im Christentum allmählich konkrete Gestalt annehmende Idee einer göttlichen Zweiheit (Vater und Sohn) bzw. Dreiheit (Vater, Sohn und Heiliger Geist) hat im rabbinischen Judentum deutlichere Spuren hinterlassen als bisher meist angenommen. Daneben spielen Vorstellungen eine wichtige Rolle, die sich aus dem Menschensohn des Danielbuches im Judentum und im Christentum entwickelten; im babylonischen Talmud und in der frühen jüdischen Mystik tritt uns dann die Gestalt eines höchsten Engels mit Namen Metatron entgegen, der sogar den Beinamen "Kleiner Gott" erhält. Abschliessend wird ein klassischer rabbinischer Midrasch vorgestellt, der ganz unbefangen den Gedanken des stellvertretenden Sühneleidens des Messias (wieder) in das Judentum einführt.Die Grenzen zwischen "Rechtgläubigkeit" und "Häresie" erweisen sich auch im Judentum als fließend, und mehr als einmal drängt sich die häretische Überlegung auf, ob man nicht nur von der "Geburt des Christentums aus dem Geist des Judentums" sprechen sollte, sondern umgekehrt auch von der "Geburt des Judentums aus dem Geist des Christentums".
£24.00
JCB Mohr (Paul Siebeck) Zwischen Gott und Mensch: Huldrych Zwinglis theologischer Denkweg im De vera et falsa religione commentarius (1525)
Martin Sallmann untersucht den theologischen Grundansatz des Zürcher Reformators Huldrych Zwingli in dessen lateinischem Hauptwerk De vera et falsa religione commentarius. Er analysiert Aufbau und Gefüge der Schrift, erörtert Argumentation und Gedankengang der einzelnen Kapitel und erläutert schließlich beide Komponenten in ihrem Zusammenhang. Besonderes Augenmerk legt er dabei auf Denkwege, die wiederholt an verschiedenen Stellen in variierender Form beschritten werden. Sie geben Aufschluß über prägende Elemente in Zwinglis theologischem Denken.Martin Sallmann arbeitet einen charakteristischen Gedankengang heraus, der im wesentlichen drei Elemente enthält: Gott - Mensch - Heilsgeschehen. Die zwei ersten Glieder bauen jeweils den spannungsvollen Konflikt zwischen Gott und Mensch auf. Gott fordert vom Menschen Gerechtigkeit, doch der Mensch kann wegen seiner Sündhaftigkeit niemals der Gerechtigkeit Gottes entsprechen. Das Heilsgeschehen als drittes Glied löst diesen Konflikt, schafft dem Menschen einen Ausweg aus Ohnmacht und Verzweiflung und eröffnet ihm einen neuen Zugang zu Gott. Diese fundamentale Grundkonstellation prägt Begriff und Funktion der religio. Einerseits ordnet diese Gott und Mensch in ihrer Polarität einander zu, umfaßt sie zugleich und hält sie zusammen. Andererseits enthält sie das Heilsgeschehen Gottes, den barmherzigen Rückruf an Adam sowie Rechtfertigung und Heimholung des Menschengeschlechts in Christus. Religio ist deshalb immer schon wesentlich religio Christiana, auch wenn sie ante Christum natum noch nicht als solche bezeichnet werden kann.Mit dem 'heilsgeschichtlichen' Gedankengang entwickelt Zwingli in unterschiedlichen Argumentationszusammenhängen das Heilsgeschehen Gottes für den Menschen, wobei Reihenfolge und Akzentuierung der Glieder variieren können. Der Aufbau der gesamten Schrift ist wesentlich von diesem Gedankengang geprägt.
£102.00
JCB Mohr (Paul Siebeck) Gottesbeweise als Herausforderung für die moderne Vernunft
Die Autoren der hier versammelten Überlegungen beleuchten auf je eigene Weise die traditionellen und aktuellen Gottesbeweise mit dem leitenden systematischen Erkenntnisinteresse, ein neues Verständnis von Vernunft und Religion zu gewinnen."[Eine mehr als bemerkenswerte] Sammlung sehr kluger, allesamt weiterführender, den Stand der Forschung aufnehmender Aufsätze, zu deren Vorzügen es gehört, nicht nur rückblickend daran zu erinnern, was früher einmal gedacht wurde, sondern die Frage nach der "Beweisbarkeit" Gottes in den Zusammenhang des Denkens unserer Gegenwart zu stellen."Christoph Böhr in Die Tagespost vom 20. Dezember 2014"Ein großes Werk mit neuen Aspekten für eine weite Ökumene." PV-aktuell 2013, Nr. 1, S. 9
£88.54
JCB Mohr (Paul Siebeck) Das Römische Imperium im Lukanischen Doppelwerk: Darstellung und Ertragspotenzial für christliche Leser des späten ersten Jahrhunderts
Präsentiert Lukas seinen christlichen Rezipienten das Römische Imperium auf positive oder negative Weise? Diese Frage hat die Lukasforschung jahrzehntelang beschäftigt. Jens-Arne Edelmann zeigt, wie unterschiedlich Lukas vom Imperium erzählt. Dazu werden erstmals alle einschlägigen Aussagen des Doppelwerks systematisiert und zudem herausgearbeitet, welches Potenzial der Text aus einer Leserperspektive des späten ersten Jahrhunderts entfaltet. Es ist gerade die Vielfalt der lukanischen Erzählung, die den Christen das Potenzial bietet, im Glauben an Gottes Macht Orientierung im Umgang mit den Repräsentanten und Machtstrukturen des Römischen Imperiums zu finden.
£120.00
JCB Mohr (Paul Siebeck) Künstliche Intelligenz als Erfindung und Erfinder: Patentrechtliche Auswirkungen des Fortschritts auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz
Ist künstliche Intelligenz die letzte Erfindung des Menschen? Bislang machten Menschen Erfindungen, doch verspricht KI mittlerweile Erfindungen auf Knopfdruck. Diese Entwicklung betrifft das Patentrecht in seinem Kern und evoziert die Frage nach dessen zukünftiger Bedeutung. KI ist nicht nur als Erfindung von Relevanz, vielmehr ist die Befassung mit einem Erfinderstatus künstlicher Intelligenz sowie der Erfindungsqualität KI-generierter Ergebnisse und deren rechtlicher Zuordnung erforderlich. Jean-Marcel Krausen untersucht die patentrechtlichen Auswirkungen dieser Entwicklung und zeigt, wie das Patentrecht technischen Fortschritt auch in Zukunft fördern und begleiten kann. Hierzu schlägt er Anpassungen des Patenterteilungsverfahrens vor und entwickelt für KI-gestützte Erfindungsprozesse eine neue Regelung der Zuordnung von Erfindungen im Patentrecht.
£79.20
JCB Mohr (Paul Siebeck) Memory in the Bible and Antiquity: The Fifth Durham-Tübingen Research Symposium (Durham, September 2004)
The volume brings together essays that explore the topic of memory and remembrance in the ancient world, taking into account the Hebrew Bible (Deuteronomy, 1 and 2 Kings), ancient Judaism (1 and 2 Maccabees, Psalms of Solomon, Dead Sea Scrolls), the classical world, the New Testament (Jesus, Synoptic Gospels and Acts, Gospel of John, Pauline letters) and Early Christianity (Petrine tradition). The essays, which focus on a wide range of sources from antiquity, open up new questions about the social and religious function of memory. As a collection, they demonstrate how much social memory theory can contribute to the understanding of the ways ancient texts were, on the one hand, shaped by conventions of memory and, on the other hand, participated in and contributed to evolving strategies for reading "the past".
£122.70
Paul Mellon Centre for Studies in British Art A Biographical Dictionary of English Architecture, 1540-1640
The first comprehensive dictionary of everyone of importance in the creation of English architecture during the Elizabethan and Jacobean ages This long-awaited work of scholarship provides a comprehensive dictionary of everyone of importance in the creation of English architecture in the Elizabethan and Jacobean ages. With characteristically deft prose, Mark Girouard draws on a lifetime of experience in the study of architectural history to assess the impact of some six hundred master craftsmen, surveyors, designers and patrons at work between 1540 and 1640. Surveying a period not covered by other dictionaries, this book is a key text for students and scholars of British architecture and its allied arts between the sixteenth and seventeenth centuries. Mark Girouard’s lively comments and felicitous style also make it an enjoyable browse for anyone interested in the magnificent buildings that formed the background to the music of Dowland, Wilbye and Byrd; the fascinating political intrigues of the Tudor court; and the writings of Sidney, Shakespeare, Donne, Campion and Jonson.Distributed for the Paul Mellon Centre for Studies in British Art
£40.00
JCB Mohr (Paul Siebeck) Transfer and Religion: Interactions between Judaism, Christianity, and Islam from the Middle Ages to the Twentieth Century
This collaboration brings into conversation scholars of Jewish and Islamic studies, theologians, and cultural historians to shed new light on the enduring intertwining between the Abrahamic faiths in the Mediterranean and Central Europe since the Middle Ages. Drawing on interdisciplinary expertise, the volume presents a series of case studies reflecting - in either a constructive or a disruptive way - the interactions between the dynamics of transfer and the role of religion in society. The long durée of the book's chronology helps outline the making of religious transfers in the medieval times and their transformations up to the twentieth-century challenges of nationalism and secularism. Considering a variety of distinct implications and reactions to religious transfer, the volume contributes to pinpointing past and present challenges towards religious conceptions, doctrines and narratives in the interaction between Judaism, Christianity, and Islam.
£136.90
JCB Mohr (Paul Siebeck) Glaube: Das Verständnis des Glaubens im frühen Christentum und in seiner jüdischen und hellenistisch-römischen Umwelt
"Glaube" wurde im frühen Christentum zum zentralen religiösen Begriff und zur beherrschenden Bezeichnung des Gottesverhältnisses. Keine jüdische oder griechisch-römische Schrift vor oder neben dem Neuen Testament verwendet das Wortfeld "Glaube" in vergleichbarer Dichte. Zugleich ist die frühchristliche Rede vom Glauben eingebunden in ein komplexes Geflecht von Vorstellungen und Bildern, die den Verstehenshorizont der Adressatinnen und Adressaten bedingen und dem Wort "Glaube" kommunikative Bedeutung verleihen. Der vorliegende Band enthält Untersuchungen zum Verständnis des Glaubens in den Schriften des Neuen Testaments sowie in grundlegenden Texten des Alten Testaments, des antiken und rabbinischen Judentums, der griechisch-römischen Welt, der Apostolischen Väter und der Alten Kirche. Kirchengeschichtliche und systematisch-theologische Reflexionen zum Glaubensbegriff beschließen ihn.
£304.19
JCB Mohr (Paul Siebeck) Menschen und Recht: Fallstudien zu Rechtsfragen und ihrer Bedeutung in der griechischen und römischen Komödie
Was passiert, wenn Menschliches - teils auch allzu Menschliches - und Juristisches auf der Komödienbühne der Antike aufeinandertreffen? Die Beiträger des vorliegenden Bandes präsentieren zu dieser Frage sieben Fallstudien, wovon vier im Rahmen eines Oberseminars über das Thema "Menschen und Recht in der griechischen und römischen Komödie" im Sommersemester 2011 an der Universität Göttingen unter der Leitung der beiden Herausgeber stattfanden. Sie wollen zeigen, wie in der griechischen und römischen Komödie - von Aristophanes bis Terenz - menschliche Beziehungen und juristische Gegebenheiten sich zu "dramatischen" Handlungsabläufen verbinden, die bis heute nicht an Aktualität eingebüßt haben.
£51.63
JCB Mohr (Paul Siebeck) Psalmenrezeption in der Passionsgeschichte des Matthäusevangeliums: Eine intertextuelle Studie zur Verwendung, theologischen Relevanz und strukturgebenden Funktion der Psalmen in Mt 26-27 im Lichte frühjüdischer Psalmenrekurse
Das Matthäusevangelium ist von einem dichten Netz an Rekursen auf die Schriften Israels durchzogen. Während Psalmen darin punktuell seit jeher wahrgenommen wurden, liegt mit dieser Studie die erste umfangreiche Darstellung des Gesamtbilds der Psalmenrezeption in der matthäischen Passionsgeschichte vor. Alida C. Euler systematisiert zunächst die Psalmenrezeptionen im gesamten Matthäusevangelium und geht detailliert der Psalmenkenntnis und Psalmenverwendung in der Zeit des Zweiten Tempels nach, bevor sie vor diesem historischen Hintergrund die Psalmenrezeption innerhalb der matthäischen Passionsgeschichte und damit verbundener psalmenrezipierender Textabschnitte analysiert und kontextualisiert. Sie arbeitet nicht nur eine besondere Relevanz der Psalmen für die matthäische Christologie sowie für die Darstellung der jüdischen Autoritäten heraus, sondern kann auch eine strukturgebende Funktion der Psalmen im Matthäusevangelium aufzeigen.
£151.33
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Josephsgeschichte im Pentateuch: Ein Beitrag zur Überwindung einer anhaltenden Forschungskontroverse
Reflektiert die Josephsgeschichte (Gen 37-50) im Rahmen der familiär konzipierten Ursprungsgeschichte Israels über das Bedrohungs- und Leistungspotential politischer Herrschaft oder über die Gefahren und Chancen eines Lebens in der Diaspora? Angesichts dieser Streitfrage unterzieht Rainer Albertz die Josephsgeschichte einer konsequenten kompositions- und redaktionsgeschichtlichen Untersuchung, ausgehend von ihrer ursprünglichen Gestalt und ihrer erweiterten Fassung, über ihre Verbindung mit der Jakobs- und Vätergeschichte, bis hin zu ihrer Einbindung in die großen heilsgeschichtlichen Zusammenhänge des Pentateuchs. Die Ergebnisse, die er dabei gewinnt, sind geeignet, Thematik und Datierung präziser und methodisch abgesicherter zu bestimmen, als dies bisher möglich war. Zugleich eröffnen sie neue Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Pentateuchs.
£143.10
JCB Mohr (Paul Siebeck) Allgemeines Priestertum: Zur Metaphorisierung des Priestertitels im Frühjudentum und Neuen Testament
Die Lehre vom Allgemeinen Priestertum ist seit der Reformationszeit fester Bestandteil protestantischer Ekklesiologie und Amtstheologie. Sie verdankt ihre Prominenz der Wirkungsgeschichte nur weniger Belege im 1. Petrusbrief und der Johannesapokalypse. Können diese Belege die ihnen aufgebürdete Beweislast tragen? Wie können wir die Übertragung des Priestertitels auf Menschen, die weder gemäß ihrer Herkunft, noch gemäß ihrer Ausbildung oder Funktion Priester waren, verstehen? Ausgehend vom priesterlichen Status und den priesterlichen Funktionen in der griechisch-römischen Antike und im Alten Testament zeichnet Volker Gäckle die Konflikte um Priestertum, Tempel und Kult in den verschiedenen Strömungen des Judentums in der Zeit des Zweiten Tempels nach, um zu verstehen, was judenchristliche Autoren mit der Applikation der Priestermetapher auf die frühchristlichen Gemeinden beabsichtigen.Diese Arbeit wurde mit dem Johann-Tobias-Beck-Preis 2015 ausgezeichnet.
£257.02
JCB Mohr (Paul Siebeck) Der Interessenkonflikt im Deutschen Privatrecht: Eine Untersuchung zur Fremdinteressenwahrung und Unabhängigkeit
Interessenkonflikte bei der Wahrnehmung fremder Interessen, z.B. durch Banken, Rechtsanwälte, Testamentsvollstrecker, Vormünder, Wirtschaftsprüfer oder Organe von Gesellschaften, gehören zu den fundamentalen Problemstellungen der modernen Dienstleistungsgesellschaft. In der rechtswissenschaftlichen Forschung werden sie bisher jedoch nur vereinzelt als einheitliches Regelungsproblem wahrgenommen. Christoph Kumpan untersucht rechtsgebietsübergreifend und funktional vergleichend sowie auf Grundlage ökonomischer und verhaltenstheoretischer Erkenntnisse die über das Privatrecht verstreuten Regelungen zur Konfliktoffenlegung, Konfliktvermeidung und Konfliktlösung sowie die daran anknüpfenden Sanktionen. Er arbeitet allgemeine Prinzipien heraus, entwickelt ein am Interessenkonflikt orientiertes Regelungssystem und ermittelt teleologisch sinnvolle Anpassungen der einschlägigen rechtlichen Regelungen.
£223.64
JCB Mohr (Paul Siebeck) Adonaj Warum Gott Herr Genannt Wird 29 Forschungen Zum Alten Testament
Im Gefolge der Septuaginta-UEbersetzung kyrios ('Herr') fur den JHWH-Namen und der entsprechenden masoretischen Ersatzlesung 'adonaj ist im judischen wie christlichen Denken die Benennung Gottes als 'Herr' weitgehend selbstverstandlich geworden. In der hebraischen Bibel selbst wird Gott jedoch nur in einigen Schriften als 'Herr' (hebraisch 'adon/'adonaj) bezeichnet. Martin Roesel erklart die Rolle des auf Gott bezogenen Herrentitels in der hebraischen Bibel. Dazu tragt er zunachst Belege fur die Benennung einer Gottheit als 'Herr' aus Nachbarreligionen zusammen und erlautert dann den ausserbiblisch belegten hebraisch-/aramaischen Befund. Einsetzend mit den mutmasslich altesten prophetischen Texten untersucht er die biblischen Belege fur auf Gott Bezogenes 'adon/'adonaj. Abschliessend macht er den Befund aus Qumran verstandlich und gibt einen Ausblick auf das Neue Testament. Martin Roesel zeigt, dass der Titel 'Herr' seit dem 8. Jahrhundert in bestimmten UEberlieferungskreisen verwendet
£109.26
JCB Mohr (Paul Siebeck) Anwaltliche Berufsausübung im Dienste des Rechtsstaats: Eine grundrechtsdogmatische deutsch-französische Studie
Rechtsanwälte haben rechtsordnungsübergreifend eine wichtige rechtsstaatliche Funktion. Doch anders als die richterliche Unabhängigkeit, die in den europäischen wie mitgliedstaatlichen Verfassungstexten ausdrücklich erwähnt wird, gilt dies für Rechtsanwälte und die Rechtsanwaltschaft als Institution zumeist nicht. Der berufsfreiheitliche und verfassungsgerichtliche Schutz anwaltlicher Berufsausübung in Deutschland kennt keine Entsprechung in Frankreich, wo dieser bislang der berufsständischen Selbstverwaltung überantwortet ist. Der Autor vermisst die anwaltliche Berufsfreiheit im deutschen Verfassungsrecht neu. Diese stellt sich als dienende Freiheitsgewährleistung dar. Zugleich werden erstmals grundrechtliche Maßstäbe für die Regulierung des Anwaltsberufs in Frankreich aufgezeigt. Der Grundrechtsvergleich lässt als gemeinsame Elemente die Fremdnützigkeit und Normgeprägtheit der anwaltlichen Grundrechte hervortreten.Die Arbeit ist 2023 mit dem Dissertationspreis "Prix des affaires" der Deutsch-Französischen Hochschule und dem Promotionspreis des Vereins der Freunde und Förderer der Rechtswissenschaften an der Universität Passau e.V. ausgezeichnet worden.
£110.07
JCB Mohr (Paul Siebeck) "Forum Shopping" in der Insolvenz: Missbräuchliche Dimension der Wahrnehmung unionsrechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten
Einflussnahmen auf die internationale gerichtliche Zuständigkeit (forum shopping) durch Schuldner erfreuen sich im Rahmen der Europäischen Insolvenzverordnung (EuInsVO) reger Beliebtheit. Nicht selten ist bei diesen Manövern aber fraglich, ob dem Ziel der EuInsVO, ein für die von der Insolvenz des Schuldners betroffenen Dritten feststell- und vorhersehbares Anknüpfungssystem zu schaffen, noch entsprochen wird. Es lohnt daher, die Zulässigkeit von forum shopping im Rahmen der EuInsVO mit Blick auf einen reibungslos funktionierenden Binnenmarkt zu beleuchten und zu hinterfragen, wie binnenmarktschädlichen Gestaltungen erfolgreich begegnet werden kann. Dies unternimmt Philipp Reuß und stellt dabei das unionsrechtliche allgemeine Rechtsmissbrauchsverbot in den Fokus seiner Betrachtung. Er bereitet das seit jeher kontrovers diskutierte Rechtsmissbrauchsverbot nicht nur rechtstheoretisch auf, sondern entwickelt auch dessen höchst umstrittene Geltung und konkrete Ausgestaltung im Recht der Europäischen Union, insbesondere im unionalen Insolvenzrecht. Angesichts einer geplanten Revision der EuInsVO macht der Autor geeignete Reformvorschläge.Die Arbeit wurde mit dem Wissenschaftspreis des Gravenbrucher Kreises 2012 ausgezeichnet.
£115.31
JCB Mohr (Paul Siebeck) Ethnic Negotiations: The Function of Race and Ethnicity in Acts 16
Biblical scholarship has recently begun to explore the complex notions of race and ethnicity. Focusing on Acts 16, Eric D. Barreto inquires as to the function of ethnic identities in Luke's composition. The current study of Acts curtails a full appreciation of Luke's expansive theological vision by either neglecting racial and ethnic categories or construing them as relatively static designations. Instead, race and ethnicity were theologically vital yet flexible notions in Acts. Luke does not imagine the creation of a new ethnicity of Christians; instead, he projects an interstitial ethnic space between the competing and overlapping ethnic claims of Jews, Romans, Greeks, and the other peoples that populate the pages of Acts. Luke does not erase ethnic difference but employs the flexible bounds of ethnicity in order to illustrate the wide reach of the early church movement.
£66.84
JCB Mohr (Paul Siebeck) The Presence and Function of Scripture in Galatians 1 and 2
£122.70
JCB Mohr (Paul Siebeck) Das Karlstadt-Bild in der Forschung
Andreas Bodenstein von Karlstadt (1486-1541) war der erste Wittenberger Kollege Martin Luthers, der akademisch und publizistisch für diesen eintrat. Zugleich war er der erste, der sich mit ihm überwarf. Entsprechend ambivalent wird seit jeher Karlstadts Bedeutung für die Reformation bestimmt. War er bei manchen der prototypische Verräter an der reformatorischen Einheit, wurde er bei anderen zur Identifikationsfigur für reformierte, kongregationalistische oder täuferische Elemente in der frühen Wittenberger Reformation. Martin Keßler unterstreicht die Dringlichkeit einer grundlegenden Revision des Karlstadt-Bildes, indem er die wesentlichen Beiträge zu Karlstadt seit dem 17. Jahrhundert schildert und die Hauptentwicklungen der historischen und theologischen Forschung des 19. und 20. Jahrhunderts untersucht.
£192.60
JCB Mohr (Paul Siebeck) Fruchtbarkeit und Geburt in den Psalmen
Marianne Grohmann untersucht, in welchen Bildern in den Psalmen von Fruchtbarkeit und Geburt gesprochen wird. Ihr methodischer Ansatz ist eine Kombination von historisch-kritischer Exegese mit neueren, literaturwissenschaftlichen Ansätzen, z.B. Rezeptionsästhetik und Intertextualität. Darüber hinaus werden metapherntheoretische Überlegungen und jüdische Auslegungen in die Interpretation einbezogen. Ausgewählte Psalmentexte werden in ihren Verknüpfungen zu anderen biblischen und außerbiblischen Kontexten gelesen. Die Autorin entfaltet in ihren sprachlichen Analysen Implikationen der Geburtsbilder für alttestamentliche Anthropologie und Theologie. In ihnen zeigt sich die Mehrdimensionalität des alttestamentlichen Menschenbildes: die körperliche, die personale, die soziale und die transzendentale Ebene sind immer miteinander verknüpft. Geburt ist ein Ereignis intensiver Beziehung und Wechselwirkung zwischen Gott und Mensch. Die Geburtsmetaphorik der Psalmen zeigt, dass alttestamentliche Gottesbilder eine Weite haben, die neben zahlreichen männlich geprägten auch weibliche Elemente umfasst. Die Untersuchung legt besonderes Augenmerk auf Ambivalenzen und Schattenseiten der Fruchtbarkeit: Vor dem Hintergrund der prinzipiell hohen Bewertung von Fruchtbarkeit in der Hebräischen Bibel und ihrer Umwelt wird auch ihre Kehrseite, die Unfruchtbarkeit, besonders beleuchtet. Ein Ausblick auf Perspektiven von den alttestamentlichen Texten zu gegenwärtigen Bioethik-Diskussionen über den Beginn des menschlichen Lebens rundet das Buch ab.
£132.96
JCB Mohr (Paul Siebeck) Irrtumsanfechtung und Sachmängelgewährleistung beim Kauf von Kunstwerken: Ein Rechtsvergleich des deutschen, französischen und englischen Rechts
Rekorderlöse auf internationalen Auktionen einerseits und Skandale um Fälschungen andererseits - das sind die Themen, an die man denkt, wenn es um den Handel mit Kunstwerken geht. Besonders die Herkunft älterer Kunstwerke ist oft ungewiss, sodass sich bestehende Zuordnungen durch Neubestimmungen verändern können. Dies kann für einen Käufer, der ein Kunstwerk in der Erwartung erworben hat, es stamme von einem bestimmten Künstler, aus einer bestimmten Schule oder Periode, erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen haben. Andererseits kann auch der Verkäufer Nachteile erleiden, wenn sich nachträglich herausstellt, dass er unwissentlich ein Meisterwerk veräußert hat. Unter Anwendung der rechtsvergleichenden Methode beleuchtet Ines Zander die Rechtsbehelfe von Käufern und Verkäufern beim Kauf von Kunstwerken, die sich als nicht authentisch erweisen oder deren Echtheit zweifelhaft wird und zieht unter Berücksichtigung der Ergebnisse der rechtsvergleichenden Untersuchung Schlussfolgerungen für das deutsche Recht.
£91.25
JCB Mohr (Paul Siebeck) Bundesfachplanung und Landesplanung: Das Spannungsverhältnis zwischen Bund und Ländern beim Übertragungsnetzausbau nach §§ 4 ff. NABEG
Mit der Energiewende hat die Bundesregierung eines der größten und umstrittensten Projekte der vergangenen Jahrzehnte angestoßen. Um den dafür notwendigen schnellen Ausbau der Übertragungsinfrastruktur umzusetzen, wurde 2011 das Netzausbaubeschleunigungsgesetz (NABEG) erlassen und mit der Bundesfachplanung ein neues Verfahren für die Planung von Trassenkorridoren für besonders wichtige Höchstspannungsleitungen eingeführt. Allerdings ist vor allem das Verhältnis dieses neuen Instruments in der Verantwortung des Bundes zur etablierten Landesplanung klärungsbedürftig. Daher beschäftigt sich Annegret Eding insbesondere mit der Frage, in welchem Ausmaß die Landesraumordnung Einfluss auf die Bundesfachplanung nehmen kann. Außerdem untersucht sie, welche Relevanz die bundesfachplanerisch bestimmten Trassenkorridore für die Landesplanung entfalten. Darüber hinaus nimmt die Autorin Stellung zur umstrittenen Einordnung der Bundesfachplanung in das bestehende Raumplanungssystem.
£115.27
JCB Mohr (Paul Siebeck) Frankfurter Kommentar zu EUV, GRC und AEUV (2. Auflage): Bände 1-4
Der vorliegende vierbändige Großkommentar zum Vertrag über die Europäische Union, zur Charta der Grundrechte der Europäischen Union und zum Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union ist einer der umfangreichsten Großkommentare zum primären Unionsrecht auf dem Stand des Reformvertrags von Lissabon. Er bietet eine gut lesbare, profunde, systematische und verlässliche Erläuterung der primärrechtlichen Kernbestimmungen des institutionellen und materiellen Unionsrechts, die sich in intensiver Weise zugleich mit dem einschlägigen europarechtlichen Schrifttum sowie mit der Rechtsprechung insbesondere des Gerichtshofs der Europäischen Union auseinandersetzt. Das Autorenteam setzt sich aus 57 namhaften Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft und Praxis mit einer überaus breiten europarechtlichen Expertise zusammen, die mit ihren fundierten Kommentierungen wichtige Beiträge zur weiteren rechtswissenschaftlichen Durchdringung des facettenreichen Rechts der Europäischen Union leisten. Die zweite Auflage bringt diesen Großkommentar auf den aktuellen Stand und berücksichtigt dabei sowohl den sog. Brexit als auch alle weiteren für das Primärrecht wesentlichen Entwicklungen. Die Bände sind sowohl einzeln als auch im Set beziehbar. Der Frankfurter Kommentar zu EUV, GRC und AEUV ist Bestandteil des Moduls Verfassungsrecht PREMIUM, das bei beck-online.de erhältlich ist. "eine gut lesbare, profunde, systematische und verlässliche Erläuterung der primärrechtlichen Bestimmungen des institutionellen und materiellen Unionsrechtes." Frauke Adesiyan Festakt mit EuGH-Richter François Biltgen zur Feier der Neuauflage des Frankfurter Kommentars • Europa-Universität Viadrina / EUV 26.10.2023
£996.99
JCB Mohr (Paul Siebeck) Das Bildungsverständnis des Theologen Friedrich Schleiermacher
Der Bezug auf Schleiermacher ist bei der Entwicklung eines religiösen Bildungskonzeptes aus protestantischer Perspektive unumgänglich. Aus dem Bewusstsein der Notwendigkeit einer innerreligionspädagogischen Zielbegründung und dem Anliegen der Aufwertung der fachwissenschaftlichen bzw. genuin theologischen Religionspädagogik rekonstruiert Daniel Tobias Bauer die theologischen Wurzeln von Schleiermachers Bildungsverständnis und zeigt auf, dass insbesondere die Christologie der Kern von Schleiermachers religiösem Bildungskonzept ist. Ausgehend davon, dass die Einheit von Schleiermachers philosophischer und religiöser Denkweise nicht notwendig ist, stellt er auf Grundlage der theologischen Schriften ein zweistufiges Bildungsmodell dar, das anschlussfähig an moderne Gesellschaftstheorien ist und dem Pluralismus in seinen nicht und anders religiösen Bildungspotentialen Rechnung trägt.
£85.31
JCB Mohr (Paul Siebeck) Gottesgedanken: Erkenntnis, Eschatologie und Ethik in Religionen der Spätantike und des frühen Mittelalters
Die in diesem Band präsentierten Miniaturen wollen zeigen, welche Antworten das Judentum, das Christentum und der Islam in ihrer Frühzeit im Kontext der antiken Welt auf die zentralen Fragen des Menschseins gegeben haben: Was können wir von Gott wissen? Was dürfen wir hoffen? Was sollen wir tun? So will diese Sammlung, die aus einem sechsjährigen interdisziplinären Forschungsprojekt hervorgegangen ist, dazu dienen, mit maßgeblichen Überlieferungen der Anderen vertraut zu machen, und zwar gerade in Zeiten, in denen das interreligiöse Gespräch wieder schwieriger wird. Dem wachsenden Misstrauen zwischen den Kulturen und Religionen und der zunehmend in Frage gestellten Möglichkeit friedlicher Koexistenz kann nur mit einem besseren Verständnis des jeweils Anderen - vor allem auch vor dem Hintergrund der gemeinsamen Vergangenheit - begegnet werden.
£39.83
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Rede von "Wiedergeburt" im Neuen Testament: Ein metapherntheoretisch orientierter Neuansatz nach 100 Jahren Forschungsgeschichte
Ursula Ulrike Kaiser zeigt erstmals auf, dass die Erforschung der Rede von "Wiedergeburt" im Neuen Testament von großer Unklarheit über den Forschungsgegenstand geprägt ist. Ursächlich dafür ist die unkritische Vermischung von "Wiedergeburt" als "Begriff" und als "Sache", die, metapherntheoretisch betrachtet, einer Vermengung von Ursprungs- und Zielbereich entspricht und häufig zur Eintragung beschreibungssprachlicher Konzepte von "Wiedergeburt" in die Quellentexte führt. Die Autorin belegt dagegen, dass mit einem konsequenten Ansatz bei wörtlichen Repräsentationen von "Wiedergeburt" und einer metapherntheoretisch orientierten exegetischen Methodik eine klar abgrenzbare Zahl neutestamentlicher Texte in den Blick kommt, die, genau genommen, nicht "Wiedergeburt", sondern Geburt/Zeugung als Konzeptbereich nutzen, um das Ereignis des Christusgläubig-Werdens in kreativer und differenzierter Weise metaphorisch zu elaborieren.
£190.83
JCB Mohr (Paul Siebeck) Jesus' Fulfilment of the Torah and Prophets: Inherited Strategies and Torah Interpretation in Matthew's Gospel
Steven James Stiles examines Jesus' teaching about the Torah in the Gospel according to Matthew as a participant and contributor to the larger phenomenon of writing texts about the Torah in Second Temple Judaism. In this light, Matthew's presentation of Jesus and his teaching concerning the Torah align well with other interpretation strategies and patterns in Second Temple Judaism. Jesus' teaching on the Torah also addresses many of the same concerns other Jewish groups in antiquity had for following the Torah properly. This approach to examining Torah interpretation in Matthew's Gospel highlights the shared concerns and assumptions between Jesus followers and other Jewish groups in antiquity. It also provides significant insight into Matthew's depiction of Jesus as Israel's Davidic-Messianic and ultimate teacher of all things concerning the kingdom of heaven.
£89.17
JCB Mohr (Paul Siebeck) Studies in New Testament Lexicography: Advancing toward a Full Diachronic Approach with the Greek Language
In the latter half of the nineteenth century, scholars begin to publish works recognizing and demonstrating the early beginnings of Modern Greek, finding features in Greek writings of the first century and earlier that continue to exist in the modern language. Despite such research, New Testament lexicographers fail to systematically consult this later stage of the language when analyzing word meanings. After establishing an important unity of the New Testament with Modern Greek and a deficiency in New Testament lexicons in exploiting this unity, David S. Hasselbrook makes use of insights gained from the modern phase of the language to advance the understanding of general word senses, the construction of definitions, and the presentati0n of lexical entries.
£76.02
JCB Mohr (Paul Siebeck) Der Islam als nachchristliche Religion: Die Konzeptionen George A. Lindbecks als Koordinaten für den christlich-islamischen Dialog
Der Islam stellt einen Sonderfall einer nichtchristlichen Religion dar. Das Besondere liegt in der Bezugnahme des Korans auf die christliche Tradition. Die Nähe bei gleichzeitiger Differenz führte von Anfang an zu Irritationen, die im Grunde bis heute anhalten. Wie sind die Rezeption biblischer Figuren und die Kritik an den zentralen christlichen Dogmen im Koran zu bewerten? Andreas Herrmann versucht in Auseinandersetzung mit dem modernen Klassiker "The Nature of Doctrine" des nordamerikanische Theologen George A. Lindbeck eine Klärung dieser fundamentalen Fragen im christlich-islamischen Dialog. Die sich dadurch ergebenden Perspektiven werden im Kontext verschiedener Dialogthemen diskutiert. Dabei zeigt sich, dass von den durch die Philosophie Ludwig Wittgensteins inspirierten Konzeptionen Lindbecks neue Impulse für ein Verständnis des Islams als einer nachchristlichen Religion ausgehen können.
£108.64
JCB Mohr (Paul Siebeck) Schriftgelehrte Prophetie: Der eschatologische Teufelsfall in Apc Joh 12 und seine Bedeutung für das Verständnis der Johannesoffenbarung
Apc Joh 12 ist ein Schlüsseltext der Johannesapokalypse. Jan Dochhorn erklärt diese Perikope aus der Textwelt der Johannesapokalypse und bestimmt ihre Bedeutung für das Buch als Ganzes. Auf Apc Joh 12 wendet er dementsprechend eine Lektürestrategie an, die auch für die gesamte Apokalypse gilt: Die Bedeutung des Textes wird entschlüsselt, indem die Kontextreferenzen offengelegt, Schriftreferenzen ermittelt und vorausgesetztes Traditionskenntnisse benannt werden. Diese Methode steht im Gegensatz zu einer Auslegungstradition, die Apc Joh primär aufgrund paganer Mythologeme erklärt.Gleichwohl verfolgt Jan Dochhorn ein religionshistorisches Anliegen: Er bestimmt Apc Joh 12 als wichtigen Belegtext für die im frühen Judentum und Christentum außerordentlich produktive Vorstellung vom endzeitlichen Teufelsfall, die von Überlieferungen über einen Teufelsfall in der Urzeit scharf abzugrenzen ist. Damit wird ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte der jüdischen und christlichen Satanologie geleistet.
£173.45
JCB Mohr (Paul Siebeck) Bestimmte Bindung unter Unbestimmtheitsbedingungen: Eine institutionelle Analyse zur Funktion der unbestimmten Rechtsbegriffe im Umwelt- und im Telekommunikationsrecht
Nach wie vor ist die dogmatische Figur des "unbestimmten Rechtsbegriffs" überwiegend aus semantischer Perspektive verstanden, untersucht und gegebenenfalls kritisiert worden. Shu-Perng Hwang stellt sich gegen die bisherige semantische Auffassung, indem sie von einer rahmenorientierten Vorstellung des unbestimmten Rechtsbegriffs ausgeht. Diese zeichnet sich dadurch aus, daß die semantische Unbestimmtheit des unbestimmten Rechtsbegriffs auf eine (Konkretisierungs-)Ermächtigung an die Verwaltung hinweist und gerade dadurch die Konkretisierungsbefugnis der Verwaltung durch den Maßstab des Ermächtigungsgehaltes des unbestimmten Rechtsbegriffs begrenzt. Besonders am Beispiel des Umwelt- und des Telekommunikationsrechts beabsichtigt die vorliegende Untersuchung, die institutionelle Funktion des unbestimmten Rechtsbegriffs neu zu bestimmen und auf dieser Grundlage dessen Bindungscharakter in den Mittelpunkt zu stellen.
£108.79
Librairie Orientaliste Paul Geuthner Index Documentaire Des Textes de Mari: Fasc. 1: Liste/Codage Des Textes. Index Des Ouvrages de Reference
£56.38
NordSüd Verlag AG Pauli Fuballstar
£9.23
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts: Vierundzwanzigster Band: Das Fürstentum Siebenbürgen. Das Rechtsgebiet und Kirche der Siebenbürger Sachsen
Mit der Einführung der Reformation mussten in zahlreichen Belangen des weitgefassten kirchlichen Lebens neue Ordnungen abgefasst werden, nicht zuletzt weil die päpstliche Obödienz und die bischöfliche Jurisdiktion nicht mehr anerkannt wurden. Die erlassenen Ordnungen wirkten dabei oft weit über den Rahmen des kirchlichen Lebens hinaus auf das politische und rechtliche Geschehen. Zu den kirchenordnenden Texten zählen Agenden, Liturgien, Gebetsformulare, Vorschriften zur Anstellung von Pfarrern und Diakonen sowie Richtlinien zu ihrer Tätigkeit, Instruktionen für Visitationen, aber auch Armen-, Ehe- und Zuchtordnungen. Der vorliegende Band erfasst ein Territorium außerhalb des Reichs. Siebenbürgen wurde zum Sonderfall konfessionellen Miteinanders von vier rezipierten und weiteren tolerierten Konfessionen; das "ius reformandi" lag bei den Gemeinden. Den allgemeinen Rahmen schufen Landtagsbeschlüsse, die den Schwerpunkt des ersten, Siebenbürgen allgemein betreffenden Teils bilden. Seit jeher besondere Aufmerksamkeit fand die dortige deutschsprachige Minderheit, die ein exemtes Rechtsgebiet besaß und im 16. Jahrhundert eine eigene landeskirchliche Organisation aufbaute. Ein Teil ediert zentrale Texte ihrer Reformationsgeschichte wie das "Reformationsbüchlein für Kronstadt und das Burzenland" von 1543 und die Kirchenordnung aller Deutschen in Siebenbürgen von 1547 wie auch 80 weitere kirchenordnende Texte weltlicher Instanzen wie auch der geistlichen Selbstverwaltung.
£293.59
JCB Mohr (Paul Siebeck) Erdbeben in der Antike: Deutungen - Folgen - Repräsentationen
Der mediterrane Raum gehört weltweit zu den Gebieten mit der höchsten seismischen Aktivität. Insbesondere Griechenland und die heutige Türkei, aber auch große Teile Italiens oder der Levante wurden und werden in regelmäßigen Abständen von Erdbeben heimgesucht, die nicht selten katastrophale Folgen haben. Diese Ereignisse wurden bereits in der antiken Literatur in vielfältiger Art und Weise reflektiert und gedeutet.Innerhalb der altertumswissenschaftlichen Forschung ist das Thema Erdbeben in den letzten Jahrzehnten zwar verschiedentlich aufgegriffen worden, doch konzentrierte man sich dabei auf einige wenige Aspekte: Im Vordergrund standen die Katalogisierung von Einzelfällen, die Aufbereitung antiker Erklärungsansätze sowie die Untersuchung des materiellen Bewältigungshandelns. Zu vertiefenden Analysen, die das Phänomen über die Jahrhunderte hinweg, in seiner breiten räumlichen Ausdehnung und unter Berücksichtigung der verschiedenen Zeugnisformen betrachten, ist es bisher nicht gekommen.An dieser Stelle setzt der vorliegende Sammelband an. Er fragt nach den Beziehungen zwischen dem Eintreten von extremen seismischen Ereignissen und zeitgenössischen Weltanschauungen, nach Möglichkeiten und Grenzen der Rekonstruierbarkeit vergangener Bebenkatastrophen sowie nach den Modi ihrer literarischen Repräsentation. Zu diesem Zweck versammelt der Band Expertisen aus unterschiedlichen altertumswissenschaftlichen Disziplinen (Geschichts- und Literaturwissenschaft, Archäologie, Epigraphik) und darüber hinaus (historische Seismologie, Sinologie).
£64.80
JCB Mohr (Paul Siebeck) Staatsrechtliche Miniaturen: Positionen zu Fragen der Zeit
"Alles könnte anders sein, aber fast nichts läßt sich ändern" - die Paradoxie dieses Diktums von Niklas Luhmanns hat Gerd Roellecke Zeit seines Lebens inspiriert wie fasziniert. Ihn in seiner Logik zu verstehen und in seine politischen wie rechtlichen Konsequenzen zu entfalten, bildet das Layout seines Lebenswerks, zu dem auch seine zahlreichen "staatsrechtlichen Minaturen" zählen. Tagespolitische Ereignisse gaben Anlässe zu engagierten Beiträgen, die ob ihres pointierten Scharfsinns und ihrer stilistischen Brillanz über den konkreten Anlaß hinaus auch heute noch begeistern. Mit einer repräsentativen Auswahl seiner staatsrechtlichen Miniaturen erwartet den Leser ein Kaleidoskop bundesrepublikanischer Befindlichkeiten über fünf Jahrzehnte hinweg.
£25.77
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Apostolischen Väter: Griechisch-deutsche Parallelausgabe auf der Grundlage der Ausgaben von Franz Xaver Funk /Karl Bihlmeyer und Molly Whittaker. Mit Übersetzungen von M. Dibelius und D.-A. Koch
£38.00
JCB Mohr (Paul Siebeck) Ritualwandel und Deutungshoheit: Die frühe Reformation in der Residenzstadt Wittenberg (1500-1533)
Während die Reformation als zentrales Ereignis der neuzeitlichen Geschichte gilt, blieb Wittenberg als ihr Ausgangspunkt und Zentrum bislang weitgehend unerforscht. Beachtung fand nur die kurze Phase der so genannten "Wittenberger Bewegung" während Luthers Wartburgaufenthalt, die der Forschung als Inbegriff von Radikalität und Unruhen gilt. Dieses Geschichtsbild ist jedoch seinerseits eine Konstruktion der protestantischen Erinnerungskultur, die schon auf Überlieferungs- und Medienstrategien der Reformatoren selbst zurückzuführen ist und in der Archivierungspraxis späterer Jahrzehnte weiter tradiert wurde. Vor diesem Hintergrund beantwortet Natalie Krentz die Frage nach der Durchsetzung der Reformation in der Stadt in neuartiger Weise: Die Reformation wird zum einen in bisher unbekannte, längerfristige soziale und politische Zusammenhänge der Stadtgeschichte eingeordnet und zum anderen methodisch als ein kommunikativer Prozess der Aushandlung von Deutungshoheit über religiöse Fragen begriffen, für den die Veränderung religiöser Rituale als Mittel der Identitätsstiftung und Abgrenzung entscheidend war.
£156.52
JCB Mohr (Paul Siebeck) Theologie und Ethos im frühen Christentum: Studien zu Jesus, Paulus und Lukas
Michael Wolter legt Untersuchungen zu zentralen Themen der Verkündigung Jesu, zur Theologie des Apostels Paulus sowie zur Geschichtstheologie des lukanischen Doppelwerks vor. Dabei arbeitet er heraus, dass es eine deutlich identifizierbare theologische Kontinuität von Jesus über Paulus zu Lukas gibt. Gleichzeitig machen die Studien aber auch sichtbar, wie erst Paulus und dann Lukas neue theologische Akzente setzen, um die Eigenart der christlichen Botschaft für die Gemeinden ihrer Zeit jeweils neu zur Sprache zu bringen. Als Mitte der Verkündigung Jesu von Nazareth gilt Jesu Anspruch, authentischer Repräsentant von Gottes heilvoller Zuwendung zu Israel zu sein. Paulus entwickelt das theologische Konzept einer christlichen Identität und eines ihr entsprechenden christlichen Ethos, die allein auf dem Glauben an Jesus Christus basieren. Im Mittelpunkt des Paulusteils steht eine längere Untersuchung, in der es darum geht, den engen Zusammenhang von Theologie und Ethos bei Paulus herauszuarbeiten. Dabei wird die Ethik als "angewandte Ekklesiologie" verstanden. Bei Lukas schließlich steht das Bemühen im Vordergrund, die Geschichte Jesu und die Geschichte der Trennung von Christentum und Judentum als integralen Bestandteil der Geschichte Israels verständlich zu machen. Sein von Lk 1 bis Apg 28 reichendes Geschichtswerk ist als "Epochengeschichte" konzipiert, die eine in sich abgeschlossene Epoche der Geschichte Israels behandelt. Übergreifende Studien zur Apokalyptik, zur Geschichte des Gesetzesbegriffs im frühen Christentum und zum Sündenverständnis vervollständigen das Buch.
£192.21
Paul Dry Books, Inc Rocky Stories: Tales of Love, Hope & Happiness at America's Most Famous Steps
£27.02
JCB Mohr (Paul Siebeck) Primat der Praxis: Bernhard Harms und das Institut für Weltwirtschaft 1913-1933
Lisa Eiling beschreibt den Aufstieg des Wissenschaftsunternehmers Bernhard Harms im Ersten Weltkrieg und untersucht die Bedingungen für seine erfolgreiche Karriere als Wirtschaftsexperte in der Weimarer Republik. Obwohl Bernhard Harms als Ökonom wenig wissenschaftliche Reputation genoss, konnte er das privat finanzierte Institut für Weltwirtschaft als erstes Zentrum wirtschaftswissenschaftlicher Großforschung in Deutschland aufbauen und international etablieren. Um diese widersprüchliche Karriere zu erklären, nimmt die Autorin die Selbstkonstruktion des Wissenschaftsunternehmers als Mann der Tat in den Blick. Sie argumentiert, dass insbesondere sein imperialistisches Weltbild, sein praxisorientiertes Wissenschaftsverständnis und ein spezifischer Männlichkeitsentwurf viele Unternehmer von einer Förderung des Instituts für Weltwirtschaft überzeugten.
£51.30
JCB Mohr (Paul Siebeck) Haftung von Domain-Registraren: Verantwortlichkeit eines neutralen Diensteanbieters für urheberrechtsverletzende Inhalte Dritter
Die Domain ist prägend für den Wiedererkennungswert einer Website und erleichtert ihre Auffindbarkeit. Daher nehmen Rechteinhaber zur Bekämpfung von Urheberrechtsverletzungen Domain-Registrare in Anspruch, um problematische Domains sperren zu lassen. Malte Baumann entwickelt im Spannungsfeld der berechtigten Interessen der Rechteinhaber und der Vulnerabilität des Urheberrechts im Internet auf der einen Seite und der Interessen legaler Unterstützungsdienstleister auf der anderen Seite ein praxistaugliches Haftungskonzept für Registrare. Dabei untersucht er nicht nur die technischen und vertraglichen Grundlagen der Domainregistrierung. Vielmehr klärt er Grundsatzfragen der Verantwortlichkeit neutraler, infrastruktureller Diensteanbieter für Inhalte Dritter und entwirrt das Zusammenspiel der nationalen und unionsrechtlichen Haftungsnormen für Vermittler im Urheberrecht.
£78.30