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JCB Mohr (Paul Siebeck) German and East Asian Perspectives on Corporate and Capital Market Law: Investors versus Companies
This volume is based on updated presentations delivered at a symposium held in 2017 at Seoul National University. It follows two earlier conference volumes and shares their goal to stimulate the scholarly exchange between company law academics in Germany, China, Japan and South Korea which can be traced back to the late nineteenth century. Contributions from all four jurisdictions include papers on shareholder activism and the disclosure of substantial shareholdings as well as studies on takeover law addressing key questions such as the mandatory bid rule, control premiums, hostile takeovers and pre- and post-bid defences.
£89.85
JCB Mohr (Paul Siebeck) Cultural Plurality in Ancient Magical Texts and Practices: Graeco-Egyptian Handbooks and Related Traditions
A conference held in Heidelberg in 2014 resulted in this collection of essays, which explore the multifaceted aspects of magical texts and practices in antiquity, focusing especially on the Graeco-Egyptian magical papyri. The volume concentrates on questions of cultural plurality and fusion, ranging from earlier Egyptian, Mesopotamian and Greek magico-religious traditions, through the original developments of Graeco-Roman Egypt, up to and including their integration into Jewish and Byzantine magical lore. In particular, phenomena such as simple borrowing, advanced adaptation, complete assimilation or even distortion of origin and meaning stress the importance of disentangling different cultural elements and understanding their interaction. Going beyond the borders of academic fields, this book aims at giving to the transcultural perspective the importance it deserves in the study of ancient magic.
£141.70
JCB Mohr (Paul Siebeck) Corporate Social Responsibility: Achtes deutsch-österreichisch-schweizerisches Symposium, Hamburg 1.-2. Juni 2017
Corporate Social Responsibility (CSR) gehört zu den großen Gegenwarts- und Zukunftsthemen des Aktien-, Bilanz- und Kapitalmarktrechts. Der vorliegende Band erschließt den aktuellen Forschungsstand in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Er sichtet und systematisiert die verstreuten Einzeldiskurse rund um die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen und schlägt Brücken zur CSR-Diskussion in benachbarten Disziplinen. Behandelt werden aktienrechtliche Grundfragen der CSR, die internationale Regel- und Standardsetzung in diesem Bereich und die CSR-Berichterstattung im Bilanzrecht. Außerdem finden sich Beiträge zur Haftung inländischer Unternehmen für Menschenrechtsverletzungen im Ausland, zu CSR und Arbeitnehmerbeteiligung sowie zur nachhaltigen Managervergütung und zum politischen Engagement im Spiegel von CSR.
£92.36
JCB Mohr (Paul Siebeck) Umstrittene Ökumene: Katholizismus und Protestantismus. 50 Jahre nach dem Vatikanum II
Der Dialog zwischen der römisch-katholischen Kirche und den Kirchen der Reformation befindet sich, nach Meinung der erheblichen Mehrheit der Beobachter, in einer schwierigen Lage. Im Zentrum der Debatte liegt die Frage nach den unterschiedlichen Modellen der christlichen Einheit. Dieses Problem findet bekanntlich seine Zuspitzung in der Behauptung Roms, die Kirchen der Reformation seien keine Kirchen "im eigentlichen Sinne". Die in diesem Band versammelten Aufsätze stellen einen Versuch dar, diese Problematik anhand des Erbes des 2. Vatikanums und seiner ökumenischen Rezeption zu hinterfragen, und zwar im Kontext der heutigen religiösen und weltanschaulich pluralistischen Gesellschaft. Acht Theologen beider Konfessionen, aus verschiedenen Ländern Europas stammend, beschäftigen sich mit den unterschiedlichen Aspekten der Fragestellung. Unter anderem wird die eigentliche Rezeptionsgeschichte des Konzils behandelt, sowie Einsichten zur Debatte über die Modelle der kirchlichen Einheit geliefert. Im Vordergrund stehen die ekklesiologischen Implikationen vom § 8 der Konzilskonstitution Lumen Gentium und ihre Wirkungsgeschichte. Die Autoren konzentrieren sich in ihrer Untersuchung teils auf einige Aspekte der gegenwärtigen katholischen Theologie und deren Auswirkungen auf den Dialog der Kirchen, teils heben sie die ökumenischen Züge der "vorpäpstlichen" Theologie Joseph Ratzingers hervor. Zudem wird die ökumenische Lage im Kontext des interreligiösen Dialogs analysiert und eine Auswertung der Debatte und der möglichen Entwicklungen aus der Perspektive einer evangelischen Diasporakirche präsentiert.Die Reihe Rom und Protestantismus - Schriften des Melanchthon-Zentrums in Rom wird von den Verlagen Mohr Siebeck (Tübingen) und Claudiana (Turin) gemeinsam verlegt.
£44.08
JCB Mohr (Paul Siebeck) Muße und Poetik in der römischen Briefliteratur
In kaum einer anderen Gattung der lateinischen Literatur ist das Thema "Muße" so prominent wie in der Briefliteratur. Neben zahlreichen Berichten über alltägliche Mußemomente spiegeln Briefe ihre Produktions- und Rezeptionsmomente wider, die als Mußemomente inszeniert werden und eine implizite Poetik des Briefes beinhalten. Der vorliegende Band nähert sich dem Zusammenhang von Muße, Brief und Poetik in den Briefkorpora von Cicero, Seneca und Plinius unter drei Gesichtspunkten: Welches autorenspezifische Konzept von Muße lässt sich aus den inhaltlichen Beschreibungen von Mußemomenten ableiten? Inwiefern wird das Lesen und Schreiben der Briefe als Mußetätigkeit inszeniert? Was "tun" Briefschreiber und -leser, wenn sie einen Brief schreiben oder lesen, was ist die Performativität und implizite Poetik des Briefes? Darüber hinaus bietet der Band eine handbuchgleiche Übersicht über die antike Briefpraxis und grundlegende theoretische Überlegungen zum literaturwissenschaftlichen Umgang mit der antiken Briefliteratur.
£120.74
JCB Mohr (Paul Siebeck) Muße und Rekursivität in der antiken Briefliteratur: Mit einem Ausblick in andere Gattungen
Wie in kaum einer anderen Gattung der Antike finden sich in der Briefliteratur Beschreibungen von Mußemomenten. Dabei handelt es sich häufig um Schilderungen einer bestimmten Lebensweise oder um selbstreferentielle Reflexionen der Produktions- und Rezeptionsmomente des Briefes, die als Mußemomente inszeniert werden. Die Beiträge in diesem Band nähern sich diesem Phänomen aus verschiedenen Perspektiven: Auf Studien der Semantik und Funktion von otium und ,Muße' folgen Arbeiten zu philosophischen Briefen (Epikur, Horaz, Seneca), Exilbriefen (Ovid), Briefen der römischen gesellschaftlichen Eliten (Cicero, Plinius) sowie der griechischen Briefliteratur der Kaiserzeit (Aelian, Libanios). Abgerundet wird der Band mit Ausblicken auf die Mußediskurse in Catull, in der augusteischen Literatur sowie der neulateinischen Briefliteratur des Humanismus. Der strukturelle Zusammenhang von Muße und Briefliteratur wird in einer Einleitung theoretisch hergeleitet.
£102.92
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die religiös-weltanschauliche Neutralität des Strafrechts: Zur strafrechtlichen Beobachtung religiöser Pluralität
Die spezifischen Bedingungen religiös-weltanschaulicher Pluralität zu Beginn des 21. Jahrhunderts stellen die Strafrechtswissenschaft vor neue Herausforderungen. In seiner grundlagenorientierten Neubestimmung des Verhältnisses von Strafrecht und Religion entwickelt Bijan Fateh-Moghadam die religiös-weltanschauliche Neutralität als einen Grundlagenbegriff des Strafrechts. Im Wege einer am Neutralitätsgrundsatz ausgerichteten Rekonstruktion der Diskussionen über den materiellen Verbrechensbegriff, den Zweck der Strafe und die Anerkennung von religiösen Rechtfertigungs- und Entschuldigungsgründen werden dabei die Konturen eines allgemeinen Teils des Religionsstrafrechts sichtbar. Darauf aufbauend kann das Strafrecht konkrete Folgeprobleme religiöser Pluralisierung wie die strafrechtliche Bewertung der Knabenbeschneidung, die Legitimität von "Burka-Verboten" oder die Reichweite von Geistlichenprivilegien im Strafverfahren theoretisch kontrolliert lösen, ohne sich selbst religiös-weltanschaulich zu positionieren.
£126.89
JCB Mohr (Paul Siebeck) Kultur und staatliches Handeln: Grundlagen eines öffentlichen Kulturrechts in Deutschland
Die Kultur genießt seit jeher ein hohes politisches Interesse; im Selbstverständnis des deutschen Staates spielt sie eine wichtige Rolle. Kulturelle Betätigung ist dabei in hohem Maße auf staatliche Unterstützung angewiesen. Da sich in ihr die Persönlichkeit des Kulturschaffenden verwirklicht, steht sie gleichzeitig in einem natürlichen Spannungsverhältnis zum staatlichen Einfluss. Claas Friedrich Germelmann untersucht und systematisiert die Rahmenbedingungen für zulässige und notwendige staatliche Maßnahmen im kulturellen Bereich. Dies betrifft die verfassungsrechtlichen Grundlagen des Kulturrechts ebenso wie die zentralen verwaltungsrechtlichen Steuerungsmechanismen. Er liefert eine umfassende Untersuchung des öffentlichen Kulturrechts, das sich in den letzten Jahrzehnten erheblich gewandelt hat. Mehr noch als internationale und europarechtliche Vorgaben haben die verstärkten Aktivitäten des Bundes die föderale deutsche Kulturlandschaft nachhaltig verändert.
£217.38
JCB Mohr (Paul Siebeck) Ägyptische Rituale der griechisch-römischen Zeit
Unter den Hinterlassenschaften der ägyptischen Kultur nehmen Zeugnisse für Rituale einen hervorragenden Platz ein. Sie können sowohl monumental auf den Wänden von Tempeln und Gräbern verewigt sein als auch auf Papyri und Ostraka als Referenzwerke zur konkreten Anwendung erscheinen. Gerade aus dem Ägypten der griechisch-römischen Zeit (ca. 330 v. Chr.-200 n. Chr.) gibt es eine Fülle erhaltener Rituale, die sich durch thematische Vielfalt (Tempelkult, private Nutzung für Lebende und Verstorbene) ebenso wie durch ein breites Spektrum der Sprachstufen und Schriftsysteme auszeichnen. Gleichzeitig herrschen in dieser Zeit dadurch spezielle Bedingungen, daß der König als offizieller oberster Ritualherr ein Fremder ist. Die Beiträge dieses Bandes widmen sich verschiedenen Aspekten dieser Thematik und werden durch eine Studie zu zeitgleichen Phänomenen in Mesopotamien abgerundet.
£139.16
JCB Mohr (Paul Siebeck) Abkürzungsverzeichnis hebräischer Grabinschriften (AHebG)
Die Bedeutung der jüdischen Friedhöfe als genealogische, historische und kunsthistorische Quelle steht heute außer Frage. Zahlreiche Veröffentlichungen über jüdische Ortsgeschichte sind in den letzten Jahrzehnten erschienen. Einen breiten Raum nehmen dabei Dokumentationen jüdischer Friedhöfe ein.Es gibt kaum eine hebräische Inschrift ohne Abkürzungen. Abgekürzt werden vor allem immer wiederkehrende, manchmal viele Wörter umfassende Wendungen. Aber auch Familien- und Ortsnamen werden häufig abgekürzt. Außerdem werden immer wieder Wörter nicht ganz ausgeschrieben, um den knappen zur Verfügung stehenden Platz auf dem Grabstein voll ausnutzen zu können. Berücksichtigt man noch die häufigen Steinmetzfehler, dann ist es verständlich, wie schwierig eine richtige Auflösung sein kann - wenn sie überhaupt möglich ist. Für das "Abkürzungsverzeichnis hebräischer Grabinschriften" wurden fast alle in Dokumentationen jüdischer Grabsteine - von der Karibik bis zur Arabischen Halbinsel - vorkommenden Abkürzungen ausgewertet und mit ihrer Auflösung und Übersetzung aufgeführt. Hinzu kommen nicht veröffentlichte Dokumentationen von Privatpersonen und Institutionen und Recherchen des Verfassers auf Friedhöfen in ganz Europa. Durch die Aufnahme auch der nicht voll ausgeschriebenen Wörter wird dem Benutzer gleichzeitig ein Wörterbuch an die Hand gegeben, das ihm die Arbeit wesentlich erleichtert. Das Abkürzungsverzeichnis umfaßt über 8.500 Abkürzungen mit weit über 10.000 Auflösungen.
£92.75
JCB Mohr (Paul Siebeck) Über Herrschaft: Praktiken, Verständnisse und Rechtfertigungen von Herrschaft - Ein soziologischer und historischer Streifzug
Der erste Teil des Werkes bietet eine herrschaftssoziologische Grundlegung politischer Herrschaft und behandelt in diesem Zusammenhang die notwendige institutionelle Infrastruktur jedweder Herrschaft. Sodann würdigt Gunnar Folke Schuppert Herrschaft als Bündel vielfältiger sozialer Beziehungen. Darauf aufbauend beschreibt er fünf ausgewählte Modi der Herrschaftsausübung: Herrschaft qua Charisma und Autorität, Herrschaft durch und als Kommunikation sowie Herrschaft durch Recht und das Verhältnis von Herrschaft und Religion. Schließlich geht es um Herrschaftsverständnisse und die aus ihnen abgeleiteten Herrschaftsansprüche sowie zentrale Fragen der Herrschaftslegitimation.
£100.03
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Regulierung von OTT-Kommunikationsdiensten: Eine rechtliche Analyse von Over-the-Top-Kommunikationsdiensten unter besonderer Berücksichtigung des sich wandelnden Telekommunikationsrechtsrahmens
Die digitale Disruption ist eine der prägenden Entwicklungen des 21. Jahrhunderts. Immer neue, sich stetig wandelnde Geschäftsmodelle müssen in den regulatorischen Rahmen der analogen Welt eingefügt werden. Besonderes Augenmerk gebührt dabei der Telekommunikationsbranche, wo digitale Innovationen in den vergangenen Jahren das globale Kommunikationsverhalten umbruchartig verändert haben. Exemplarisch für diese Entwicklungen untersucht Anna Lena Füllsack die Regulierung der derzeit wohl bedeutendsten Erscheinungsform elektronischer Kommunikation: sog. Over-the-Top-Kommunikationsdienste. Auf der Grundlage einer Analyse der geltenden lex lata sowie des europäischen Kodex für die elektronische Kommunikation und des Entwurfs der geplanten ePrivacy-Verordnung beleuchtet sie die derzeit bestehende regulatorische Ungleichbehandlung. Anschließend untersucht sie, inwiefern die Regelungen des TKG geändert und angepasst werden müssen, um künftig sowohl den unionsrechtlichen Vorgaben als auch dem technologischen Fortschritt gerecht zu werden.
£126.09
JCB Mohr (Paul Siebeck) Rethinking Responsibility
This volume examines the concept of responsibility amidst current societal challenges that require its rethinking. Assigning responsibility to an agent proves problematic when technological or social structures have become too complex. Concepts of responsibility which retrospectively name a responsible party often fail due to this complexity, diffusing responsibility to a minimum that can no longer be perceived. The contributions explore the foundations of responsibility in order to engage constructively with contemporary issues. The first part approaches conceptual challenges through examples concerning artificial intelligence, while the second discusses the anthropological presuppositions of responsibility and connects them with the broader continental philosophical tradition. The third part deals with concepts of how intergenerational responsibility can be included both conceptually and legally.
£74.79
Orion Publishing Co Emotions Revealed: Understanding Faces and Feelings
'You'll never look at people in quite the same way again. EMOTIONS REVEALED is a tour de force' Malcolm Gladwell, bestselling author of BLINK'A fascinating and enormously helpful picture of our emotional lives' John Cleese'A charming, sound, sane map to the world of emotions, the perfect guide' Daniel Goleman, author of EMOTIONAL INTELLIGENCE.Using 40 years of groundbreaking research, Paul Ekman explores why and when we become emotional and what happens when we do - the external signs and facial expressions. So much of what we communicate is non-verbal. In this very practical book, Paul Ekman helps the reader to observe the underlying, concealed emotions that we can observe in those around us, and understand why our bodies react in the ways they do. EMOTIONS REVEALED also helps the reader to identify why they might feel 'overly' emotional in some situations, and why some people wear their heart on their sleeve whilst others manage to conceal their feelings, even from those close to them. Chapters include 'When do we get emotional?', 'Changing what we become emotional about' as well as 'Anger', 'Fear', 'Surprise' and 'Happiness'.Most importantly, it shows how we can apply this understanding to everyday situations to improve our quality of life.
£10.99
JCB Mohr (Paul Siebeck) Symbole des Christentums: Berliner Dogmatikvorlesung
Ulrich Barth gibt in seiner Berliner Vorlesung einen Überblick über die Hauptthemen der Dogmatik. Das Ganze ist nicht als ein Gefüge von Lehrbestimmungen oder Bekenntnisartikeln angelegt, sondern als Symbolhermeneutik des Christentums. So entstehen die Konturen einer liberalen evangelischen Dogmatik, die sich dem aufgeklärt-kritischen Religionsdiskurs ebenso verpflichtet weiß wie der Einsicht in die existentielle und kulturelle Bedeutung des christlichen Glaubens in der Moderne. Die einzelnen Kapitel werden jeweils nach biblischem Leitsymbol, menschlicher Lebenssituation, dominierender Gottesvorstellung und religiösem Grundgefühl durchgeführt. Zweck der Darstellung ist es, die innere Verbindung von Religion und Leben herauszuarbeiten. Vorangestellt (Prolegomena) ist ein kritischer Durchgang durch die Geschichte des Terminus 'Dogma' und ein konstruktiver Entwurf eines an den Kulturwissenschaften orientierten Begriffs von Dogmatik.
£64.14
JCB Mohr (Paul Siebeck) Semantiken der Muße aus interdisziplinären Perspektiven
Das deutsche Wort Muße ist nicht ohne weiteres übersetzbar. Umso schwieriger gestaltet sich die Erforschung der Muße in anderen kulturellen Kontexten. Der Sammelband illustriert die semantischen Probleme des Mußebegriffs innerhalb der gegebenen Wortfelder im Deutschen, Griechischen, Lateinischen, Englischen, Spanischen, Französischen und Tschechischen sowie in Bangla und Urdu. Die hier versammelten Aufsätze sind hauptsächlich von Literaturwissenschaftlern, aber auch von Vertretern der Psychologie, der Linguistik und der Theologie verfasst. Sie betten ihre Studien zur Muße in verschiedenen Kulturkreisen und Epochen in die Betrachtung des historischen und kulturellen Umfelds ein und fördern so das Beziehungsgeflecht zwischen Mußediskursen, Verunglimpfungen des Müßiggangs und der Verhandlung von sozialem Stand und ökonomischem Status zutage. Darüber hinaus erörtert ein Beitrag aus der Psychologie eine empirische Untersuchung, die Assoziationen von Mußebegriffen analysiert.
£102.94
JCB Mohr (Paul Siebeck) Der erste Brief des Petrus
Gerald Wagner und François Vouga bieten eine philologische, literaturwissenschaftliche, historisch-kritische und theologische Auslegung des 1. Petrusbriefes. Den Kommentar kennzeichnet ein besonderes Interesse an der systematisch klaren und im neutestamentlichen Kanon einzigartigen Erwählungstheologie, am rhetorischen Aufbau des Gedankengangs und an der sozialen und politischen Relevanz der dem Brief immanenten Argumentation. Deutlich wird dabei: Der Brief entwickelt eine durchdachte Offenbarungstheologie der Geschichte, die die hohe Verantwortung von Ehefrauen, Ehemännern, Sklaven und Staatsbürgern begründet, im Alltag verändernd auf Mitmenschen und Gesellschaft einzuwirken - gegründet im Vertrauen auf Gott, der Ausgegrenzte erwählt, und nach dem Vorbild des gewaltlosen Jesus. Die Adressaten unterstützen sich gegenseitig als Geschwisterschaft des Hauses Gottes: Sie teilen Konflikte und Sorgen und lernen voneinander für diese Verantwortung. Detaillierte Exegesen, die sich mit den einzelnen Fragen des Textes befassen und mit der neueren, internationalen Auslegungsgeschichte auseinandersetzen, führen zu folgender Hypothese: Der erste Petrusbrief entwickelt eine christologisch begründete reflektierte Strategie des Gewaltverzichts, mit welcher die Christinnen und Christen, die in ihrem Glauben eine Orientierung und einen Sinn ihrer Existenz gefunden haben, von ihrer Hoffnung in ihren Häusern und in der hellenistischen Gesellschaft Rechenschaft ablegen.Für Bibliotheken gelten bei diesem Titel abweichende Konditionen; bitte wenden Sie sich an den Vertrieb.
£125.61
JCB Mohr (Paul Siebeck) Petrusliteratur und Petrusarchäologie: Römische Begegnungen
Petrus ist eine zentrale Gestalt des werdenden Christentums. Sie hat einen bedeutenden Zweig der Literatur geprägt, und es gibt schon früh eine ebenso bedeutende Lokaltradition in Rom. Allerdings interagiert das eine mit dem anderen nur punktuell und erstaunlich spät. Der vorliegende Band leuchtet den differenzierten Befund aus neutestamentlicher und kirchenhistorischer Sicht aus. Die Beiträge behandeln die frühe Petrusliteratur innerhalb und außerhalb des Neuen Testaments sowie die archäologische und kirchliche Petrustradition in Rom, wie sie seit dem zweiten Jahrhundert bezeugt ist. Die Frage nach der besonderen Stellung des Bischofs von Rom ist dabei nicht explizit Gegenstand, steht aber im Hintergrund der Untersuchung.
£68.09
JCB Mohr (Paul Siebeck) Menschwerdung
Menschwerdung ist Tat der Liebe Gottes in einer Wirklichkeit, die geprägt ist von der Rebellion des Geschöpfes gegen den Schöpfer. Reinhard Feldmeier und Hermann Spieckermann gehen den vielfältigen Gestaltwerdungen dieses Grundkonflikts zwischen Gott und seinem Ebenbild nach. Die alttestamentlichen Schriften erwarten dessen Überwindung immer weniger von den etablierten Mittlern, sondern setzen zunehmend auf neue Gestalten der Gottesnähe. Diese Spurensuche im Alten Testament folgt der den Schriften eigenen Dynamik und ist nicht ferngesteuert durch den Bezug auf das neutestamentliche Zeugnis. So kommen die Hoffnungsentwürfe des Alten Testaments in ihrer Diversität zur Sprache. Die Gegenwart Gottes in Jesus Christus wird dann in den Zeugnissen des Neuen Testaments im Gespräch mit den jüdischen Schriften und in Auseinandersetzung mit der hellenistisch-römischen Welt auf höchst unterschiedliche Weise gedeutet, gipfelnd im Theologumenon der Menschwerdung.Diese hat auch unmittelbare Folgen für die Daseins- und Handlungsorientierung des Menschen. Ging nach dem Mythos des Sündenfalls das Paradies verloren, weil der Mensch sein wollte wie Gott, wird den von Gott in Christus mit sich Versöhnten zugetraut und zugemutet, in Entsprechung zu dem vom Himmelsthron herabgekommenen Vater zu Gottes Kindern zu werden. So zielt die Menschwerdung Gottes auf die Menschwerdung des Menschen.
£52.27
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Herrlichkeit des Gekreuzigten: Studien zu den Johanneischen Schriften I
Auf dem Weg zu einer ausführlichen Kommentierung des Johannesevangeliums bietet der Band Vorstudien und Aufsätze aus 15 Jahren zur Auseinandersetzung mit den klassischen Modellen der Johannesauslegung, zur Frage nach dem religionsgeschichtlichen Hintergrund und Kontext des Johannesevangeliums, insbesondere seinem Verhältnis zu den Qumran-Texten und zu den synoptischen Evangelien, zum Profil der Adressatengemeinden und zur Interpretation des Bildes der 'Juden' im Johannesevangelium. Weitere Beiträge behandeln die Brotmetapher in Joh 6 und die Bedeutung und Funktion der dualistischen Sprachelemente, die spezifische Form der johanneischen Kreuzestheologie und die Modelle der Deutungen des Todes Jesu im vierten Evangelium, die Frage nach dem bleibenden Geschichtsbezug des Heils und nach der Bedeutung des Doxa- Motivs, die eschatologischen Traditionen und ihre Interpretation, die Bedeutung der Leiblichkeit, den inneren Zusammenhang der johanneischen Liebes-Aussagen und die Ansätze einer Ethik im vierten Evangelium.
£118.51
Paul Dry Books, Inc Hide & Seek: The Story of a Wartime Agent
£20.35
JCB Mohr (Paul Siebeck) Symbole des Christentums: Berliner Dogmatikvorlesung
Ulrich Barth gibt in seiner Berliner Vorlesung einen Überblick über die Hauptthemen der Dogmatik. Das Ganze ist nicht als ein Gefüge von Lehrbestimmungen oder Bekenntnisartikeln angelegt, sondern als Symbolhermeneutik des Christentums. So entstehen die Konturen einer liberalen evangelischen Dogmatik, die sich dem aufgeklärt-kritischen Religionsdiskurs ebenso verpflichtet weiß wie der Einsicht in die existentielle und kulturelle Bedeutung des christlichen Glaubens in der Moderne. Die einzelnen Kapitel werden jeweils nach biblischem Leitsymbol, menschlicher Lebenssituation, dominierender Gottesvorstellung und religiösem Grundgefühl durchgeführt. Zweck der Darstellung ist es, die innere Verbindung von Religion und Leben herauszuarbeiten. Vorangestellt (Prolegomena) ist ein kritischer Durchgang durch die Geschichte des Terminus 'Dogma' und ein konstruktiver Entwurf eines an den Kulturwissenschaften orientierten Begriffs von Dogmatik.
£47.00
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Wurzel allen Übels: Vorstellungen über die Herkunft des Bösen und Schlechten in der Philosophie und Religion des 1.-4. Jahrhunderts. Ratio Religionis Studien III
Die Frage nach der Herkunft des Bösen hat philosophische wie religiöse Denker seit jeher beschäftigt. Unde malum? Wo immer die Erfahrung des Ausgeliefertseins an Gewalt und Zerstörung, Krankheit und Tod, aber auch die Erfahrung der Abgründigkeit der Seele Menschen erschüttern, drängt sich die Frage nach Ursache und Verantwortlichkeit auf. Die fortgesetzte Suche nach Antworten, durch mythisches Erzählen, durch philosophische Reflexion, durch psychologische, soziale sowie politische Rationalisierung oder durch naturwissenschaftliche Hypothesenbildung wird in den Beiträgen des vorliegenden Bandes in der Literatur des 1.-4. Jahrhunderts n.Chr., nachgezeichnet. Die behandelten Texte spiegeln ein die Geistes-, Philosophie- und Religionsgeschichte durchziehendes Verlangen, die Existenzbedingungen des Menschen zu verstehen und seiner Leiderfahrung auf den Grund zu gehen, getrieben von der Hoffnung, sich am Ende des Übels entheben oder es doch zumindest intellektuell domestizieren zu können.
£125.72
JCB Mohr (Paul Siebeck) Doc-Humanity
However you view the present time, it is a new century, a new world, and also a new humanity - in fact, humanity is not something that was ever defined once and for all, but remains an open project. For several decades we have been witnessing a revolution. However, unlike the political and ideological revolutions that took place around the First World War, this is a technological and much more radical one that does not depend on people's beliefs, but rather on the tireless labour of machines. The rise of automation has brought about a revelation of something that had hitherto remained hidden in the workshops of homo faber . That is, there are very few functions, apart from consumption, where a machine cannot replace a human being, be these material or spiritual - machines need energy, but they can also do without it, whereas humans die if deprived of it, or one can imagine a machine producing symphonies, but not enjoying them. So while human beings are still needed, their roles and scopes have to be reconsidered. Workers may be superfluous, but humans are still needed, including those who until recently only recognised themselves as producers. The exclusion of workers from production does not discount humans being able to produce value in the form of consumption. Recognising this will enable us to conceive the "Webfare” - a new digital system that will teach us to find new names and new forms, more tolerance and room for traditional human needs. Above all, it will teach us how to transform the time given to us by automation into an opportunity for progress.
£66.84
JCB Mohr (Paul Siebeck) Universum Hermeticum: Kosmogonie und Kosmologie in hermetischen Schriften
Der vorliegende Band legt den Fokus auf kosmologische und kosmogonische Vorstellungen im Corpus Hermeticum und in weiteren, der antiken Hermetik zugerechneten Schriften. Die Beiträge untersuchen den synkretistischen Entstehungsprozess der Schriften und deren Gegenstand und Wirkung im Kontext der antiken Religions- und Philosophiegeschichte. Der Band bündelt dazu in interdisziplinärer Perspektive Beiträge verschiedener Forschungsrichtungen und Wissenschaftsdisziplinen wie u.a. Altphilologie, Theologie, Philosophiegeschichte, Religionswissenschaft, Ägyptologie sowie Gnosisforschung und betritt auf diese Weise wissenschaftliches Neuland. Niclas Förster und Uwe-Karsten Plisch publizieren in erweiterter Form Vorträge einer im Februar 2018 an der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen veranstalteten Tagung über "Kosmogonie und Kosmologie in hermetischen Schriften".
£87.53
JCB Mohr (Paul Siebeck) Istrien 1840-1914: Eine kulturelle Versuchsstation des Habsburgerreiches
Eine Versuchsstation für die kulturelle Diversität und Hybridität des Habsburgerreiches: Als solche betrachtete die offizielle Statistik und Ethnographie Österreichs die Region Istrien nach der Bedrohung durch die 1848er-Revolution. Diese Einschätzung findet sich bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges in zahlreichen wissenschaftlichen und politischen Narrativen über die Halbinsel in der nördlichen Adria. Das Lokale wurde zum Muster für die Erklärung des Globalen, als Teil des Repertoires, mit dem die Donaumonarchie ihre neue Macht legitimierte. Francesco Toncich untersucht die Rolle des lokalen wie monarchieweiten Wissenschaftsbetriebes, der solche Kategorisierungsmuster im Wechselspiel zwischen Regionalismus, Nationalismus und Imperialismus entwickelte. Mithilfe einer wissenschaftshistorischen Analyse zeichnet er die Herausbildung einer regionalen Mikro- innerhalb der imperialen Makroordnung nach.
£96.30
JCB Mohr (Paul Siebeck) Personale Identität in der Theologie des Paulus
Die Frage nach Identität ist eine Grundfrage moderner Anthropologie. Friederike Portenhauser entwirft eine systematische Konzeption personaler Identität in philosophischer, psychologischer und soziologischer Perspektive. Die daraus gewonnenen Kategorien strukturieren eine umfassende exegetische Relektüre zentraler paulinischer Texte. Die Identitätsvorstellung des Paulus erweist sich dabei im Vergleich mit klassischen substanz- oder subjektontologischen Varianten als überaus modern in ihrer relationalen Verfasstheit. Ihre Integrationskraft vermag es, scheinbar gegensätzliche Momente zu vereinen: Abgrenzung und Transzendierung, Individualismus und Kollektivismus, Einheit und Vielfalt. Als Grundzug des paulinischen Identitätskonzepts zeigt sich die externe Konstitution durch Gott im Christusgeschehen. Weder die Leiblichkeit noch die Kontinuität der eigenen Lebensgeschichte verbürgen Identität, sondern einzig und allein die Beziehung des Schöpfers zu seinem Geschöpf.
£182.02
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Verfassungsmäßigkeit administrativer Letztentscheidungsbefugnisse: Behördenorganisation und Verwaltungsverfahren als Mittel zur Kompensation materiell-rechtlicher Defizite am Beispiel der Bundesnetzagentur im Telekommunikationsrecht
Ob administrative Letztentscheidungsbefugnisse mit den rechtsstaatlichen und demokratischen Anforderungen des Grundgesetzes vereinbar sind, wird meist ohne Berücksichtigung organisations- und verfahrensrechtlicher Aspekte beurteilt. Florian Gonsior untersucht, welche Bedeutung der Behördenorganisation und dem Verwaltungsverfahren im Hinblick auf die Verfassungsmäßigkeit administrativer Letztentscheidungsbefugnisse zukommt und inwiefern sich eine inhaltliche Regelungsschwäche des einfachen Rechts durch eine ausgeprägte Organisations- und Verfahrensgestaltung kompensieren lässt. Die gewonnenen Erkenntnisse werden anhand konkreter Vorschläge zur Modifizierung des Behördenaufbaus und des Verwaltungsverfahrens im Telekommunikationsrecht auf die Probe gestellt. Dabei dient das Recht der Telekommunikationsregulierung als Ausgangspunkt für allgemeine Überlegungen zum Zusammenhang von materiellem Recht, Organisations- und Verfahrensrecht.
£120.71
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die arbeitsrechtliche Stellung geschäftsführender Organmitglieder im Internationalen Privatrecht
Die Anwendung von Arbeitsrecht auf geschäftsführende Organmitglieder ist bereits im nationalen Recht Gegenstand kontroverser Diskussionen. Weist das Verhältnis zwischen Gesellschaft und Organmitglied einen Auslandsbezug auf, etwa durch den Sitz oder das Gründungsrecht der Gesellschaft, stellen sich ähnliche Fragen auf der Ebene des Internationalen Privatrechts. Hier zeigt sich, dass nicht jedem Sachverhalt von vornherein die deutsche Sichtweise einer strikten Trennung von arbeits-/dienstvertraglichem Anstellungs- und gesellschaftsrechtlichem Bestellungsverhältnis zugrunde gelegt werden kann. Ein Vergleich mit dem englischen und französischen Recht verdeutlicht die Notwendigkeit der Berücksichtigung anderer Rechtsordnungen. Neben allgemeinen kollisionsrechtlichen Aspekten werden bei der Untersuchung insbesondere die unionsrechtlichen Anforderungen an einen Individualarbeitsvertrag relevant.
£91.67
JCB Mohr (Paul Siebeck) Der Leistungsabruf im Bezugsvertrag: Zur Rechtsnatur der Inanspruchnahme von Leistungen durch den Kunden unter besonderer Berücksichtigung automatisierter Abrufmechanismen
Bezugsverträge sind einheitliche Verträge, durch welche der Kunde die Rechtsmacht erhält, während einer Vertragslaufzeit den Anbieter einseitig zu Einzelleistungen zu verpflichten. Auf diese Weise allgemein definiert beschränkt sich der Bezugsvertrag nicht auf die ihm üblicherweise zugeordneten Versorgungsverträge über Wasser und Energie, Bierlieferungs- oder Zulieferverträge. Er umfasst vielmehr vielfältige Vertragstypen, darunter Verträge über Telekommunikations- und Telemediendienste, Giro-, Wartungs- oder auch Carsharingverträge. Bei allen stellen sich dieselben Fragen: Welche Rechtsnatur hat das 'Abrufrecht' des Kunden? Welche Auswirkungen hat es, wenn man annimmt, dass der Leistungsabruf durch einseitiges Rechtsgeschäft des Kunden erfolgt? Inwieweit kann Letzteres auch für solche Bezugsverträge gelten, bei denen der Kunde über eine automatisierte Infrastruktur die Leistung des Anbieters selbst auslösen kann?
£50.42
JCB Mohr (Paul Siebeck) Kinderrechte und Kindeswohl: Eine Untersuchung zum Status des Kindes im Öffentlichen Recht
Die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen enthält umfassende Menschenrechtsgarantien für Minderjährige und verlangt, bei Entscheidungen über Belange des Kindes dessen Wohl vorrangig zu berücksichtigen. Auch im Verfassungsrecht ist das Kind als Träger von Grund- und Menschenrechten anerkannt. Im Detail ist jedoch vieles unklar: Kann das Kind seine Rechte selbst wahrnehmen oder müssen Dritte dies zu seinen Gunsten tun? Erlangt es aus einem Recht eine autonome Entscheidungsmacht oder ist "ein Recht zu haben" für das Kind gleichbedeutend mit einem Anspruch auf Schutz und Hilfe durch andere?Friederike Wapler geht diesen Fragen aus öffentlich-rechtlicher wie rechtsphilosophischer Perspektive nach. Im Mittelpunkt steht eine Theorie der dynamischen Entwicklung der kindlichen Selbstbestimmungsfähigkeit, die dem Kind einen Anspruch verleiht, an der Entscheidung über seine eigenen Angelegenheiten in jedem Lebensalter angemessen beteiligt und in seinen individuellen Belangen berücksichtigt zu werden.
£181.69
JCB Mohr (Paul Siebeck) Negative Tarifvertragsfreiheit im deutschen und europäischen Arbeitsrecht
Im deutschen Recht entfalten Tarifnormen ihre unmittelbare und zwingende Wirkung zwar grundsätzlich nur zwischen den beiderseits Tarifgebundenen. Jedoch kennt dieser Grundsatz einige Ausnahmen. Teilweise erheben Tarifnormen bereits für sich genommen einen Geltungsanspruch über den Kreis der Verbandsmitglieder heraus, in anderen Fällen ordnet ein staatlicher Erstreckungsakt diese Wirkung an. Es stellt sich jeweils die Frage, wie weit die Freiheit der Außenseiter reicht, ihre Arbeitsbeziehungen in selbstbestimmter Wahrnehmung der eigenen Interessen zu gestalten. Felix Hartmann führt den Außenseiterschutz konsequent auf ein privatrechtlich-mandatarisches Grundverständnis der Tarifautonomie zurück. Er setzt sich dabei auch mit den Vorgaben des Europarechts und mit Tarifsystemen anderer mitgliedstaatlicher Rechtsordnungen auseinander. Auf diese Weise kommt er für eine Vielzahl von Praxisproblemen zu neuen Lösungen.
£140.43
JCB Mohr (Paul Siebeck) Das Angesicht JHWHs: Studien zu seinem höfischen und kultischen Bedeutungshintergrund in den Psalmen und in Exodus 32-34
Die Rede vom "Angesicht JHWHs" nimmt in den biblischen Texten eine zentrale Stelle ein. JHWH kann sein Angesicht "leuchten" lassen, und man begehrt die "Schau" dieses Angesichts als eine heilvolle Erfahrung der Gottesnähe. Andererseits bedeutet die "Verbergung" des göttlichen Angesichts das Abgeschnittensein von der göttlichen Zuwendung. Verweisen solche Aussagen in den Psalmen und auch in anderen Bereichen des Alten Testaments auf einen festen Zusammenhang von Vorstellungen? Der primäre Hintergrund der Aussagen vom "Angesicht JHWHs" ist sehr wahrscheinlich im Zusammenhang der Symbolik der 'offiziellen' Religion des vorexilischen und nachexilischen Jerusalemer Kultes zu suchen. Friedhelm Hartenstein fragt nach den Bedeutungen und Funktionen der Aussagen vom "Angesicht JHWHs" und der damit verbundenen Audienzvorstellung und untersucht, was religionsgeschichtliche Quellen des Alten Orients zu deren Erhellung beitragen. Dabei beschäftigt er sich auch mit dem altorientalischen und antiken Konzept vom 'Körper' der Gottheiten sowie mit der Eigenart von dessen visueller Repräsentation.
£133.18
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die 'Regula Pastoralis' Gregors des Großen: Studien zu Text, kirchenpolitischer Bedeutung und Rezeption in der Karolingerzeit
Zu Beginn seines Pontifikates (590) verfaßte Gregor der Große die Regula Pastoralis als Handbuch für die Lebens- und Gemeindeführung seiner Bischöfe. Die Analyse dieses Führungskonzeptes steht im Mittelpunkt dieses Buches. Dabei werden Gregors Vorstellungen über die Aufgaben und Pflichten, Verhaltensweisen und Haltungen eines Bischofs ebenso wie seine psychologisch-pädagogischen Ausführungen über die Gemeindemitglieder herausgestellt. Silke Floryszczak bettet die Analyse der Pastoralregel durch eine begriffsgeschichtliche Untersuchung des Terminus regula und durch kirchenpolitische Überlegungen in ihren historischen Horizont ein. Dabei stellt sich heraus, daß Gregors kirchenleitendes Konzept der abtlichen Leitungsfunktion des Klosters entspringt und von ihm wie selbstverständlich auf das Bischofsamt übertragen wird. Aus der Kenntnis der Situation der Bischöfe in Italien am Ende des 6. Jahrhunderts wird sein Leitungskonzept zugleich auch ein Sicherungsinstrument der kirchlichen Herrschaft, denn die Bischöfe waren in einer nun christlich gewordenen Welt zuständig für das Seelenheil der Gläubigen. Die Autorin schließt ihr Buch mit einer rezeptionsgeschichtlichen Studie zur Pastoralregel in der Karolingerzeit ab. Hier ist zugleich Kontinuität und Wandel des Bischofs- und Führungsideals zu erkennen, denn nicht mehr allein die Bischöfe werden als Adressaten der Regula aufgefaßt, sondern auch für die weltlichen Herrscher gewinnt sie an Bedeutung.
£115.23
JCB Mohr (Paul Siebeck) Verwandlung durch Offenbarung bei Paulus: Eine religionsgeschichtlich-exegetische Untersuchung zu 2 Kor 2,14-4,6
Seit der religionsgeschichtlichen Schule wird das Verwandlungsmotiv in 2 Kor 3 häufig auf die antiken Mysterien zurückgeführt. Frances Back versteht es im Unterschied dazu in Analogie zum Verwandlungsgedanken bei Philo, im "Liber Antiquitatum Biblicarum" und bei "Joseph und Aseneth": Die Verwandlung macht den Offenbarungsempfang von Menschen in der Welt sichtbar und weist sie als echte Gottesboten aus. Indem Paulus das Verwandlungsmotiv auf sich selbst anwendet, hebt er hervor, daß er eine göttliche Botschaft empfangen hat und verkündigt. Der oft als irritierend empfundene Bezug auf den in Glanz verwandelten Mose findet vor diesem Hintergrund eine sinnvolle Erklärung: Übereinstimmend mit der Zielsetzung des Kontextes dient er Paulus dazu, seine Legitimität als Apostel nachzuweisen.Die Verwandlungsthematik kehrt bei Paulus im Zusammenhang der Endzeiterwartung in 1 Kor 15, Phil 3 und Röm 8 wieder. Hier hat das Verwandlungsmotiv jedoch eine andere Bedeutung als in 2 Kor 3. Es erfüllt eine ähnliche Funktion wie in der "Ascensio Jesaiae", im "Slawischen Henoch" oder im "Syrischen Baruch": Mit dem Verwandlungsgedanken wird zum Ausdruck gebracht, daß die Befreiung von der Vergänglichkeit notwendige Voraussetzung für den Eingang in die himmlische Welt ist.
£85.50
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Tauferzählungen der Apostelgeschichte: Theologie und Geschichte
Zwischen der in den Evangelien beschriebenen Jordantaufe des Johannes und dem christlichen Taufritual, wie es sich in den Paulusbriefen als den ältesten literarischen Zeugnissen des Neuen Testaments darstellt, bestehen erhebliche Unterschiede, besonders in der theologischen Deutung des Rituals. Die Apostelgeschichte bewahrt Überlieferungen, die punktuell Einblick in die vor- und nebenpaulinischen Anfänge der christlichen Taufpraxis gewähren und so zur Rekonstruktion von deren Entwicklungsgeschichte beitragen können: Das eschatologische Bußritual des Johannes wird von Christen auf den wiederkommenden Messias Jesus bezogen; durch seinen sühnenden Tod erwartet man die von Johannes verheißene Sündenvergebung, und in seinem Namen vollzieht man die Taufe fortan. Enthusiastische Erlebnisse, die als geistgewirkt gedeutet werden, führen dazu, daß man mit der Taufe den Empfang des heiligen Geistes assoziiert. Zudem wird im Zuge der christlichen Missionspraxis die Taufe von einem Bekenntnis- und Bekehrungsakt zu einem Initiationsritual, durch das der Getaufte in die christliche Gemeinschaft aufgenommen wird. Insgesamt ist damit die Grundlage gegeben, auf der sich sowohl die sehr kreative Tauftheologie des Paulus als auch die konservativere des Verfassers der Apostelgeschichte entfalten können.
£174.87
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die johanneische Eschatologie: Band 3: Die eschatologische Verkündigung in den johanneischen Texten
Im abschließenden dritten Band seiner umfassenden Arbeit zur johanneischen Eschatologie interpretiert Jörg Frey die eschatologischen Aussagen der johanneischen Schriften in ihrem literarischen und historischen Kontext. Dazu arbeitet er zunächst die eschatologischen Schultraditionen im johanneischen Kreis heraus, die den Rezeptionshorizont für die Aussagen der Briefe und des Evangeliums bilden. Er interpretiert die eschatologischen Aussagen der Johannesbriefe, in denen diese Schultradition zur Bewältigung einer akuten Krise im johanneischen Kreis aktiviert wird. In ausführlichen Textanalysen stellt er schließlich die eschatologischen Aussagen des vierten Evangeliums dar. Jörg Frey setzt dazu bei den Abschiedsreden an, die den hermeneutischen Schlüssel zum Verständnis des Evangeliums und seiner kommunikativen Situation bilden. Im Anschluß daran widmet er sich den Textstücken aus Joh 3 und Joh 5 und interpretiert abschließend die narrative Ausgestaltung der johanneischen Eschatologie in Joh 11. Es wird deutlich, daß die These, der vierte Evangelist vertrete eine 'rein präsentische' Eschatologie, weder philologisch noch historisch haltbar ist. Zukunftsbezogene und gegenwärtige Aussagen werden vielmehr in den Briefen wie auch im vierten Evangelium mit spezifisch kommunikativer Intention verknüpft.
£169.36
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die johanneische Eschatologie: Band 2: Das johanneische Zeitverständnis
£156.13
JCB Mohr (Paul Siebeck) Das Kollisionsrecht der Geschäftsführung ohne Auftrag: Zugleich ein Beitrag zu den methodischen Grundlagen des (europäischen) Kollisionsrechts
Jonas Fritsch unterzieht die einschlägigen Kollisionsnormen zur Geschäftsführung ohne Auftrag einer eingehenden Untersuchung. Im Vordergrund steht dabei Art. 11 Rom II-VO, der die autonome deutsche Regelung des Art. 39 EGBGB weitgehend verdrängt hat. Sowohl der Anknüpfungsgegenstand als auch die Anknüpfungspunkte werden analysiert. Ebenso betrachtet wird das Verhältnis des GoA-Statuts zu anderen Anknüpfungsregimen wie beispielsweise dem Deliktsstatut, wenn etwa die Qualifikation von in materiell-rechtlicher Hinsicht mit GoA-Ansprüchen konkurrierenden deliktischen Normen in Rede steht. Daneben wird hinterfragt, wie Ansprüche aus auftragsloser Geschäftsführung im internationalen Zuständigkeitsrecht zu behandeln sind. Der Bearbeitung vorangestellt ist ein methoden-theoretischer Grundlagenteil. Hier wird auch der Wert der in der Diskussion oftmals angeführten international-privatrechtlichen Interessen für die Bildung und Auslegung von Kollisionsnormen kritisch geprüft.
£102.71
JCB Mohr (Paul Siebeck) Werk und Veränderung: Verwertungsrechte an veränderten Gestaltungen im Urheberrecht
Der Urheber hat das Recht "sein Werk" "zu verwerten“. Umfasst dieses Recht neben Nutzungshandlungen an identischen Gestaltungen auch solche an veränderten Gestaltungen? Welche Tatbestandsmerkmale in den Verwertungsrechten entscheiden darüber? Und wie sind sie auszulegen? Moritz Finke untersucht den Normtext der deutschen sowie europäische Verwertungsrechte. Dabei schlägt er eine Auslegung des Regelungsumfangs der Verwertungsrechte vor, die hinsichtlich der Verwertung veränderter Gestaltungen maßgeblich vom ontologischen Verständnis des Merkmals "Werk" abhängt und einem darauf aufbauenden Konzept, wann jemand Urheber eines "Werkes" ist. Auf dieser Basis diskutiert er, welche Entität in den Verwertungsrechten mit dem "Werk" eines Urhebers gemeint ist. Daneben werden auch Rechtsfolgen und Systematik der Verwertungsrechte an veränderten Gestaltungen untersucht.
£64.80
JCB Mohr (Paul Siebeck) Der Mensch in der Wirklichkeit des Rechts: Zur normativen Erfassung des Individuums durch Kategorien und Gruppen
Welchen Anteil hat das Recht daran, wie Menschen sich selbst und andere wahrnehmen? Die Frage stellt sich, da herkömmliche Ordnungskategorien zunehmend an "Selbstverständlichkeit" einbüßen. Besonders deutlich zeigt sich dies beim Geschlecht, das als Kategorie zunehmenden Dekonstruktionsbestrebungen ausgesetzt ist, zugleich aber in einer gruppenbezogenen Lesart eine Rekonstruktion erfährt. Von diesem Paradoxon aus widmet sich Judith Froese dem Kernproblem, dem Verhältnis von Recht und Wirklichkeit. Recht hat es mit der Ordnung der Wirklichkeit zu tun, wird aber nur in und durch Sprache wirksam. Daher kann sich die Rechtsordnung gegenwärtigen identitätspolitischen Diskursen und ihren sprachlichen Emanationen kaum entziehen. Dies führt zu der Frage nach Leistungen und Begrenzungen juristischer Begriffsbildungen im Allgemeinen und der Wahrnehmung des Menschen in der Welt des Normativen im Besonderen. Inwiefern das Recht den Menschen kategorial und gruppenbezogen erfasst, analysiert und problematisiert Judith Froese ausgehend von einer soziologisch inspirierten Theorie der Klassifikationen.
£104.40
JCB Mohr (Paul Siebeck) Understanding Bonhoeffer
How are we to understand Bonhoeffer? In these essays, Peter Frick attempts to answer this question by examining different aspects of Bonhoeffer's thought, thus illuminating the hermeneutical, philosophical, theological, and social dimensions of his writings. All sixteen essays collected here were written between 2007 and 2014; some of them address the question of methodology, others contribute to Bonhoeffer's intellectual formation, and still others seek to connect with contemporary questions. The aim of the volume is to present Bonhoeffer's key theological and philosophical ideas, and to emphasize their contemporary relevance.
£29.16
JCB Mohr (Paul Siebeck) The Memory of Ignatius of Antioch: The Martyr as a Locus of Christian Identity, Remembering and Remembered
The concept of 'memory' provides remarkable insight into the early second-century bishop and martyr Ignatius of Antioch. In this work, Frazer MacDiarmid seeks to explore the nature of this insight and unpack its significance. Ignatius' rich literary legacy and personal preoccupation with remembering make him uniquely suited among early Christians to be unlocked by the key of memory. As is becoming increasingly recognised, remembering in community is central to the development of the early church, its theology and self-understanding. This volume is structured around three related questions: What is the nature of the memories inherited by Ignatius and his communities, and how are they engaged in the rhetorical and polemical context of his letters? How does Ignatius construct himself as a figure to be remembered by Christian interpreters? And how was Ignatius in fact memorialised in early Christian history?
£89.46
JCB Mohr (Paul Siebeck) Prophecy and Inspired Speech in Early Christianity and its Hellenistic Environment
£108.40
JCB Mohr (Paul Siebeck) Der lateinische Begriff "otium": Eine semantische Studie
O tium ist einer der schillerndsten Begriffe der lateinischen Sprache. Sein Bedeutungsspektrum umfasst zahlreiche ambivalente Komponenten, die es erschweren, seine Bedeutung zu fassen. Häufig wird otium im Deutschen mit "Muße" übersetzt, doch gleichbedeutend sind die beiden Begriffe keineswegs. Hiervon ausgehend werden als Ergebnisse einer semantischen Studie die grundlegenden Bedeutungskomponenten von otium herausgearbeitet und sein Bedeutungsspektrum strukturiert beschrieben. Dabei nimmt Franziska C. Eickhoff das gesamte semantische Feld von otium in den Blick und arbeitet die Bedeutungskomponenten heraus, die allen Verwendungsmöglichkeiten als Kernbedeutungen gemeinsam sind. So skizziert sie mit Ansätzen der kognitiven Semantik das mentale Konzept von otium und vergleicht es mit dem Konzept von Muße.
£78.67
JCB Mohr (Paul Siebeck) Gott unterwegs: Die traditions- und religionsgeschichtlichen Hintergründe des Habakukliedes
Die Aufdeckung der traditions- und religionsgeschichtlichen Hintergründe des Habakukliedes eröffnet den Blick auf eine innovative Theologie, die es ermöglichte, auch in der Exilszeit an der Gegenwart Gottes festzuhalten.Judith E. Filitz stellt in diesem Werk die Frage nach dem literarischen Wachstum von Habakuklied und -buch. Eine umfangreiche Analyse offenbart 3,*3-12 als ältesten Kern, den vier spätere Redaktionen bearbeitet haben. Sie legt die Motive ausführlich dar und erklärt sie aus den alttestamentlichen, syrischen und mesopotamischen Kontexten, wobei Hab 3* sich als ein poetischer Theophanietext zu erkennen gibt. Zugleich verweisen einige Motive des Liedes auf die neubabylonische akītu-Prozession, die detailreich beschrieben wird. Hab 3* erscheint so als ein Mischgebilde aus Theophanietext und Prozessionserfahrung. Dies hat eine facettenreiche Theologie der praesentia dei zur Folge, welche die Möglichkeit einer Gottesbegegnung in spätexilisch-frühnachexilische Zeit entwirft.
£205.03
JCB Mohr (Paul Siebeck) Subjektive Privatrechte und Normvollzug
Die Zivil- und Prozessrechtsordnung der Gegenwart befindet sich in einem Umbruchprozess. Sämtliche Konstituenten, die für das Bürgerliche Recht zentral sind, wie Person, Wille, Freiheit, subjektives Recht und Vertragsfreiheit, stehen unter erheblicher Kritik und sind fragil geworden. Als Gegenentwurf erfährt ein Privatrechtsmodell breite Unterstützung, das die wesentliche Aufgabe des Zivilrechts in der Regulierung und Verhaltenssteuerung sieht. Zentrales Element dieses Modells ist die Schaffung von sanktionsbewehrten Pflichten, die gesellschaftlichen Interessen dienen, auf Verhaltenssteuerung zielen und mittels privater Klagerechte durchgesetzt werden. Stefan Thönissen geht den verschiedenen Privatrechtsmodellen in ideengeschichtlicher und rechtsdogmatischer Hinsicht nach und fragt, ob es normative Vorgaben gibt, die den rechtlichen Wandel der Gegenwart strukturieren, und welche Entwicklungsperspektiven sich hieraus ergeben.
£113.40
JCB Mohr (Paul Siebeck) Sufitum und Theologie bei Aḥmad Ibn ʿAǧība: Eine Studie zur Methode des Religionsbegriffs
Florian A.G. Lützen untersucht in dieser Studie den Religionsbegriff ( dīn) bei Aḥmad Ibn ʿAǧība (gest. 1224/1809), seine Synthese von Sufitum und Theologie. Den Religionsbegriff beschreibt er insbesondere anhand der im "Gabriel-Hadith" dargestellten Ebenen: islām, īmān und iḥsān - Hingabe, Glaube und Vervollkommnung. Dieses Stufengebilde, von vielen Gelehrten in der späten Phase der Islamischen Theologie (etwa 1400-1800) für fundamental erachtet, eignet sich zum einen dazu, die Religion aus der Perspektive der Theologie darzustellen, und zum anderen, um den Weg des Menschen zu Gott zu beschreiben. In seiner Analyse macht der Autor deutlich, wie Ibn ʿAǧība, aufbauend auf seiner Tradition, eine Theologie konzipiert, die das Sufitum ins Zentrum stellt, ohne die anderen Disziplinen der Theologie auszuklammern.
£157.50