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Impedimenta Los casos de Horace Rumpole abogado
Insigne defensor de las causas perdidas, Horace Rumpole es un abogado adorable, un hombre de altos ideales y de gran sentido común, que fuma cigarros malos, bebe un clarete aún peor, es aficionado a los fritos y a la verdura demasiado hervida, cita a Shakespeare y Wordsworth a destiempo y, generalmente, se decanta por los casos desesperados y por los villanos de barrio. Excéntrico y gruñón, lleva años abriéndose paso en las salas de justicia londinenses, mientras brega en casa con su terca mujer, Hilda, a quien él apoda Ella, La que Ha de Ser Obedecida, en un particular universo donde el sarcasmo, el humor y la intriga se mezclan a partes iguales. Al modo de P. G. Wodehouse, John Mortimer construye en sus narraciones un universo demoledor y sarcástico al más puro estilo British.El crimen paga, pero solo un poco cada vez! LOS CASOS DE HORACE RUMPOLE, ABOGADO son un verdadero clásico de la ficción judicial de todos los tiempos, y una de las más inteligentes y divertidas sagas de la l
£22.07
JCB Mohr (Paul Siebeck) Spekulative Epen: Studien zur Sprachphilosophie des Deutschen Idealismus
Dirk Westerkamp untersucht erstmals die Sprachphilosophie des Deutschen Idealismus und führt den Nachweis der bleibenden Relevanz ihrer aufs Ganze gehenden Sprachreflexion. Dabei unterscheidet er grob zwei entwicklungsgeschichtliche Phasen. Beide sind durchdrungen von der Reflexion auf Sprache als Gegenstand, aber auch als Form der Reflexion selbst.Indem die Sprache nicht nur Thema, sondern auch Medium systematischen Philosophierens ist, tritt die sprachliche Gestaltung der idealistischen Systementwürfe selbst hervor. Der Autor zeigt, dass diese Systementwürfe nach einer Doppelgestalt von Logotektonik und Diegetik, von logischer Argumentationsarchitektur und narrativer Gestaltungsidee verlangen.Dirk Westerkamp stellt systematisch dar, wie der Auseinandersetzung von Idealismus und Realismus ein ebenso sprachphilosophisch gehaltvoller wie linguistisch versierter Diskurs über das Verhältnis von Sprache und Denken, Sprache und Welt, Sprache und Subjektivität entspringt.
£137.49
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Herrlichkeit des Verherrlichten: Das Verständnis der doxa im Johannesevangelium
Mit der Begrifflichkeit von doxa und doxazein kann der vierte Evangelist so Unterschiedliches bezeichnen wie menschliche Ehre, die göttliche Offenbarungsherrlichkeit des AT und die Passion Jesu. Er beschreibt, wie Jesus auf Erden "Herrlichkeit" offenbart hat, obwohl er zu dieser Zeit "noch nicht verherrlicht" war und, wie einige Stellen nahe legen, doxa erst nach seinem Fortgang aus der Welt beim Vater erlangt hat. Solche und weitere Ungereimtheiten semantischer und zeitlich-logischer Art haben etliche Exegeten dazu geführt, dem Johannesevangelium ein einheitliches doxa-Verständnis abzusprechen. Nicole Chibici-Revneanu unternimmt den Versuch, die johanneische Verwendung von doxa und doxazein gerade in ihrer Vieldeutigkeit und Vielschichtigkeit exegetisch zu würdigen und zu erhellen. Vor dem Hintergrund jüdisch-christlicher Begriffsverwendung treten die Charakteristika der johanneischen doxa-Konzeption besonders deutlich hervor: Augenscheinlich bedient sich der Evangelist dieser Terminologie, um verschiedene theologische Horizonte seines Evangeliums zueinander in Beziehung zu setzen und so die als "Verherrlichung" verstandene Passion Jesu in seinen Gesamtentwurf zu integrieren und zu deuten. Dies geschieht nicht zuletzt in der Absicht, denjenigen, die in Jesu schmachvollem Tod die Unrechtmäßigkeit seines Anspruches besiegelt sehen, entgegenzuhalten, dass sich in der Passion tatsächlich eine Offenbarung Gottes ereignet hat, die Jesus - auch gegenüber seinen Gegnern - bleibend ins Recht gesetzt hat.
£161.69
JCB Mohr (Paul Siebeck) Von den Wächtern zu Adam: Frühjüdische Mythen über die Ursprünge des Bösen und ihre frühchristliche Rezeption
Die Frage nach den Ursprüngen des Bösen wird in der jüdisch-christlichen Überlieferung in verschiedenen mythologischen Konzepten beantwortet. Dabei sind der aus dem henochischen Schrifttum bekannte Wächtermythos und die Adam-Tradition von herausragender Bedeutung. Monika Elisabeth Götte liefert hier eine religions- und traditionsgeschichtliche Untersuchung von Wächter- und Adamrezeption im frühen Judentum und dem daraus hervorgehenden Christentum. Sie zeigt in der hermeneutisch vergleichenden Auswertung eine tendenzielle Verschiebung der Erklärung des Bösen in der Welt 'von den Wächtern zu Adam' und dann weiter zur Erklärung durch einen vorzeitlichen Satansfall. Die grundlegende Pluralität der Erklärungen des Bösen in der biblischen Tradition führt zur hermeneutischen Frage nach der theologischen Bedeutung dieser Pluralität.
£119.98
Ttarttalo, S.L. Qué hago con mi cesta de verduras primavera
Si te gusta alimentarte con verduras locales y de temporada, quizá estés recibiendo todas las semanas unacesta de verduras. Y quizá hayas notado que algunos productos se repiten hasta la saciedad. Por ejemplo, lasacelgas. O el calabacín. O la coliflor. Y quizá tu familia, esa por la que te preocupas de consumir productoscon fundamento, te comenta con poca sutileza: Otra vez acelgas?.Qué hago con mi cesta de verduras - Primavera reúne propuestas para salirse de la rutina a la hora de cocinarproductos de temporada. Una pequeña ayuda para que nunca más tengáis que escuchar ese ?Otra vez??que tanto mina la moral.Las recetas de este libro son una invitación a quitar de aquí y a poner de allá, un empujón para aventurarsemás allá de la coliflor hervida con refrito, la crema de calabacín o las vainas con patatas, aunque el resultadofinal no se parezca en absoluto a las recetas de este libro: de hecho, es muy posible que vuestro resultadosea mejor!
£16.19
Wiley-VCH Verlag GmbH Quantenmechanische Grundlagen der Molekülspektroskopie
Schlägt die Brücke zwischen Quantentheorie und Spektroskopie! Spektroskopie ist das Arbeitspferd zur Struktur- und Eigenschaftsaufklärung von Molekülen und Werkstoffen. Um die verschiedenen spektroskopischen Methoden verstehen, kompetent anwenden und die Ergebnisse interpretieren zu können, ist grundlegendes Wissen der Quantenmechanik erforderlich: Konzepte wie stationäre Zustände, erlaubte und verbotene Übergänge, Elektronenspin und Elektron-Elektron-, Elektron-Photon- und Elektron-Phonon-Wechselwirkung sind die Grundlagen jeglicher spektroskopischen Methode. Quantenmechanische Grundlagen der Molekülspektroskopie führt ein in die quantenmechanischen Grundlagen der Molekülspektroskopie, geschrieben vom Standpunkt eines erfahrenen Anwenders spektroskopischer Methoden. Das Lehrbuch vermittelt das notwendige Hintergrundwissen, um Spektroskopie zu verstehen: Energie-Eigenzustände, Übergänge zwischen diesen Zuständen, Auswahlregeln und Symmetrie. Zahlreiche Spektroskopiearten werden diskutiert, etwa Fluoreszenz-, Oberflächen-, Raman-, IR- und Spin-Spektroskopie. * Perfekte Balance: ausreichend Physik und Mathematik, um Spektroskopie zu verstehen, ohne die Leserinnen und Leser mit unnötigem Formalismus zu überfrachten * Relevantes Thema: spektroskopische Methoden werden in allen Bereichen der Chemie, Biophysik, Biologie und Materialwissenschaften angewandt * Auf die Bedürfnisse Studierender zugeschnitten: der Autor ist ein erfahrener Hochschullehrer, der auch schwierige Aspekte verständlich vermittelt * Hervorragende Didaktik: detaillierte Erklärungen und durchgerechnete Beispiele unterstützen das Verständnis; zahlreiche Aufgaben mit Lösungen im Anhang erleichtern das Selbststudium Geschrieben für Studierende der Chemie, Biochemie, Materialwissenschaften und Physik, bietet Quantenmechanische Grundlagen der Molekülspektroskopie umfassendes Lernmaterial zum Verständnis der Molekülspektroskopie.
£50.00
Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG Die Offenbarung des Johannes
Die neutestamentliche Forschung hat sich in den letzten Jahren eingehend mit dem letzten Buch der Bibel befasst. Von den Ergebnissen ist freilich wenig in der kirchlichen Verkündigung und bei normalen Bibellesern und -leserinnen angekommen. Dieser Kommentar möchte deshalb in allgemeinverständlicher Sprache den Ertrag der wissenschaftlichen Auslegung der Offenbarung einer breiten Leserschaft vermitteln. Er fragt aber darüber hinaus auch nach ihrer Botschaft für uns heute. Die Situation der Empfängergemeinden wird erklärt und die zeitgeschichtlichen Hintergründe werden hervorgehoben. Vor allem aber werden die Perspektiven herausgearbeitet, die über die zeitbedingten Aussagen hinausführen. Die alttestamentlichen Quellen der Visionen werden aufgezeigt und zur Entschlüsselung ihrer Symbolik genutzt. Auch die genaue Analyse des Aufbaus der Schrift wird zu einer wichtigen Lesehilfe. Die Spannungen innerhalb der Botschaft des Buchs werden klar benannt: Rigoristische Anforderungen an die Treue der Gemeinde neben bedingungsloser Einladung zu Gott, Theologie des Kreuzes neben blutigen Gewaltfantasien, Betonung der gnädigen Erwählung und die Bedeutung der Werke für das Urteil Christi. Doch es sind diese scheinbaren Widersprüche, die der Botschaft ihr besonderes Profil und Tiefenschärfe geben. Die Ermutigung zu einem Verhalten, das sich nicht von der Vergötterung menschlicher Macht verführen lässt, und zur Hoffnung auf den Sieg der gerechten und gnädigen Herrschaft Gottes hat bleibende Bedeutung auch für die Kirche heute.
£906.76
JCB Mohr (Paul Siebeck) Ein "More Realistic Approach"?: Zu den Möglichkeiten und Grenzen der verhaltensökonomischen Analyse des Wettbewerbsrechts
Während in Europa in den letzten 20 Jahren intensiv um den Einfluss des "More Economic Approach" gerungen wurde, hat sich in den USA mit "Behavioral Antitrust" ein neuer verhaltensökonomischer Wettbewerbsansatz hervorgetan. Dieser geht bei der wettbewerbsrechtlichen Analyse nur noch von beschränkt rationalen, willensstarken und eigeninteressierten Marktakteuren aus. Die verhaltensökonomische Analyse des Wettbewerbsrechts kann als Basis für einen wiederum neuen Wettbewerbsansatz gesehen werden: dem "More Realistic Approach". Dieser Ansatz will die Wettbewerbspolitik soweit wie möglich von den unrealistischen, theoretischen Annahmen befreien und mit empirisch erhärteten Fakten unterfüttern: Die Wettbewerbspolitik soll sich am realen Verhalten und den realen Zielen der Marktakteure orientieren, und damit der wettbewerbsrechtlichen Analyse realistischere Modelle zugrunde legen. Martin Meier geht dabei der grundlegenden Frage nach, wo die Möglichkeiten und Grenzen der verhaltensökonomischen Analyse des Wettbewerbs liegen.
£126.90
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Verwandlung Jesu Christi: Historisch-kritische und patristische Studien
Die gegenwärtige orthodoxe Exegese ist noch immer fast ausschließlich von der Wiedergabe patristischer Bibelauslegungen und ihrer Hermeneutik geprägt, während die westliche Exegese seit der Aufklärung einen tiefgreifenden hermeneutischen Reflexionsprozess durchlaufen und ein entsprechendes methodisches Instrumentarium entwickelt hat. Was für die orthodoxe Exegese typisch ist, wird von akademischer westlicher Exegese als unzureichend empfunden und vice versa. In seiner Untersuchung wirft Cosmin Pricop die Frage auf, wie sich diese Herangehensweisen gegenseitig bereichern können. Er korreliert patristische Bibelauslegung mit wissenschaftlichen Methoden westlicher Exegese am Beispiel der Verwandlungserzählung und zeigt auf, wie sie sich wechselseitig ergänzen können. Im Horizont dieser Perspektiven ist Pricops Studie als ökumenischer Beitrag konzipiert.Die Arbeit wurde von der Kurt-Hellmich-Stiftung in Regensburg mit dem zweiten Preis zur Würdigung hervorragender wissenschaftlicher Arbeiten und Leistungen auf dem Gebiet der ökumenischen Theologie ausgezeichnet.
£131.35
JCB Mohr (Paul Siebeck) Max Weber: Stationen und Impulse einer intellektuellen Biographie
Was macht die "moderne europäische Kulturwelt" aus, als deren "Sohn" sich Max Weber bezeichnet? Gangolf Hübinger stellt drei Merkmale heraus: die Verwissenschaftlichung des sozialen Denkens, die Demokratisierung des öffentlichen Raumes und die Kulturkämpfe um die modernen Lebensordnungen.Es waren Umbrüche von revolutionärem Zuschnitt, die Webers Erfahrungswelt um 1900 prägten und seinem Denken entscheidende Impulse verliehen. Mit einer eigenen Begriffssprache arbeitete Weber an der Neuordnung des sozialen und politischen Wissens. In den Ideenkämpfen um die Zukunft Deutschlands und Europas wirkte er als Analytiker und Akteur zugleich. Er stellte sich sämtlichen Konflikten seiner Epoche, der polarisierenden Massenpresse, dem anschwellenden Antisemitismus, den Spannungen zwischen kapitalistischer Weltwirtschaft, massendemokratischer Politik und nationalstaatlicher Ordnung. Einzelne Kapitel widmen sich der Lebensführung des Privatgelehrten, einem Deutungsanspruch von Thomas Mann, der Freundschaft mit Robert Michels, dem Aufbau einer Staatssoziologie, den "Ideen von 1917" zur Neuordnung Deutschlands oder dem Wert der Wissenschaft in einer intellektuell entzauberten Welt. Zwei Charakterzüge stechen in Webers intellektueller Biographie hervor, gelehrte Rigorosität und bürgerliche Radikalität. Die Schlußkapitel gelten der Frage, worin bis heute der typisch weberianische Denkstil besteht. Rezensionen: "Gangolf Hübinger hat jedenfalls ein lesenswertes Buch über Max Weber und noch vieles mehr geliefert, das seinen Platz neben den Weber-Monographien der letzten Jahre finden wird."Die ungekürzte Rezension von Till Kinzel finden Sie auf http://informationsmittel-fuer-bibliotheken.de/showfile.php?id=9928 (8/2019)
£88.31
Springer Fachmedien Wiesbaden Maschinenbau: Ein Lehrbuch für das ganze Bachelor-Studium
„Alles aus einer Hand“; Dieses vierfarbige Lehrbuch bietet in einem Band ein lebendiges Bild des gesamten Maschinenbaus.Studierende finden das im Bachelor-Studium behandelte Wissen ausführlich und anhand vieler Beispiele erklärt.Im Mittelpunkt steht das Verständnis der Zusammenhänge zwischen den Fachgebieten.Herausragende Merkmale sind:- Alle Grundlagenfächer in einem Band- Vierfarbiges Layout mit mehr als 1500 Abbildungen- Ein Leitbeispiel führt durch das gesamte Buch- Übersichtsboxen verdeutlichen Zusammenhänge und Methoden- Verständnisfragen ermöglichen die Lernkontrolle beim Lesen- Farbige Merkkästen heben das Wichtigste hervor- Jedes Kapitel enthält Rechenaufgaben und Kurzlösungen- Anwendungs- und Beispielboxen erklären schwierige Themen- Vertiefungsboxen erläutern Hintergründe- Bonusmaterial auf der HomepageInhaltlich spannt sich der Bogen von der Technischen Mechanik über die Thermodynamik und Strömungslehre, die Werkstoffkunde, die Maschinenelemente und die Fertigungstechnik bis hin zur Elektrotechnik und Regelungstechnik.In der zweiten Auflage wurden; zukunftsweisende Themen wie geometrische Produktspezifikationen, additive Fertigungstechniken, Industrie 4.0 und Energiespeicher erweitert und weitere Aufgaben aufgenommen.Auf der Homepage zum Buch sind die Lösungen zu den Rechenaufgaben und das Bonusmaterial zu finden.„Das Lehrbuch Maschinenbau begeistert durch seine vielen Abbildungen, aktuellen Beispiele und lebendigen Formulierungen. Der rote Faden in Form des Antriebsstranges eines modernen Automobils sowie die aufeinander abgestimmten Verständnisfragen und Vertiefungsboxen machen das Buch zu einer angenehmen Lektüre. Hier wird deutlich, dass beim Leser Interesse geweckt und er spielerisch an die Lehrthemen herangebracht wird.“Prof. Dr.-Ing. P.U. Thamsen, TU Berlin
£65.99
Springer Fachmedien Wiesbaden Grundlagen der Tektonik: Kräften und Spannungen der Erde auf der Spur
Kräften und Spannungen der Erde auf der Spur Kräfte aus dem Inneren der Erde bauen Spannungen in den Kontinenten und den Böden der Ozeane auf. Gesteine werden zerbrochen, gegeneinander geschoben, übereinander gestapelt und gefaltet. So entstehen tektonische Strukturen, die den Bau und die Entwicklung von Gebirgen und Meeresbecken charakterisieren. Claus-Dieter Reuther erklärt klar und verständlich die theoretischen Grundlagen der Tektonik – Kräfte und Spannungen – sowie die Deformationsarten und die Mechanismen der Verformung, die damit verbunden sind. Anschaulich beschreibt und erklärt er die daraus resultierenden tektonischen Strukturen: Klüfte, Abschiebungen, Horizontalverschiebungen, Aufschiebungen, Falten etc. Hervorzuheben sind die zahlreichen farbigen Grafiken und Fotos. Kenntnisse über die Entstehung tektonischer Strukturen finden ihre praktische Anwendung z. B. in der Exploration und Analyse bestimmter Lagerstätten oder in der Messung aktueller Spannungszustände an tektonischen Strukturen, die Hinweise auf mögliche Gefahren, z. B. an Gebirgshängen und in Erdbebengebieten, geben. Das Buch wendet sich an eine geologisch interessierte Leserschaft, insbesondere an Studierende der geowissenschaftlichen Bachelor-Studiengänge.
£30.25
Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG Narzissmus im Arbeitsleben: Selbstbezogenheit verstehen statt stigmatisieren
Wer als «narzisstisch» bezeichnet wird, kommt selten gut weg. Meist schwingt ein herabsetzender Unterton mit, der das Verständnis für die emotionale Not im Narzissmus blockiert. Weil Anerkennung und Selbstwert in der westlichen Gesellschaft maßgeblich über Karriere, Geld und Macht reguliert werden, spielt Narzissmus auch im Arbeitsleben eine bedeutsame Rolle. Die Übertragung dieses ursprünglich klinischen Konzepts in den Alltag bedarf allerdings einer sorgfältigen Klärung, die es von Bewertung und Pathologisierung befreit. Berater:innen sehen sich mit beeindruckenden Fähigkeiten und Leistungen, aber auch Selbstunsicherheit, Verletzlichkeit, Kränkbarkeit, Gefühlsblindheit, Kontroll- und Manipulationsversuchen, Provokationen und Verführungen konfrontiert. Sie sind gefordert, narzisstische Dynamiken zu erkennen und zu verstehen, um sich mit einer adäquaten Haltung, angemessenen Kommunikationsstrategien und realistischen Erwartungen darauf einzulassen. Die Herausforderung besteht darin, sowohl wohlwollend und interessiert als auch nüchtern und unabhängig zu bleiben. Das Buch vermittelt eine Konzeption von Narzissmus als zwischenmenschlich bedeutsamem, seelischem Phänomen, das wir stets mitgestalten. Sein wissenschaftliches Fundament bilden aktuelle Erkenntnisse aus Psychoanalyse, Psychotherapie, Entwicklungspsychologie und Neurobiologie. Sie werden anhand von Fallvignetten und frei von Fachjargon präsentiert und münden in ein Verständnis, das aus den alltäglichen Herausforderungen des Selbstseins hervorgeht.
£17.99
JCB Mohr (Paul Siebeck) Transzendenz und säkulare Welt: Lebensorientierung an letzter Gegenwart
Dass wir in einer post-säkularen Welt leben, ist allenfalls die halbe Wahrheit. In vieler Hinsicht sind wir noch nicht wirklich in einer säkularen Welt angekommen. Religionen spielen nach wie vor eine bedeutende Rolle in unserer Gesellschaft. Dass das nicht nur eine gute Sache ist, zeigt sich täglich. Religionen können das Beste in Menschen hervorrufen, aber sie auch zum Schlimmsten verführen. In vieler Hinsicht ist es daher ein Gewinn, nicht mehr in einer religiös dominierten, sondern in einer säkularen Gesellschaft zu leben, in der Religionsfreiheit als Grundrecht gilt. Ingolf U. Dalferth plädiert dafür, dem gegenwärtigen Abgesang auf die Säkularisierung und der modischen Ausrufung einer neuen postsäkularen Religionsepoche aus theologischen Gründen kritisch gegenüber zu stehen. Von Anfang an hat der christliche Glaube einen entscheidenden Beitrag zum Weltlichwerden der Welt und zur Kritik von Religion, Religionen und Religiosität geleistet. Ihm geht es um die Orientierung an Gottes Gegenwart in allen Lebensvollzügen, jenseits der gängigen religiösen Formen und oft in Abgrenzung gegenüber ihnen. Die Orientierung an letzter Gegenwart und damit an vorgängiger Transzendenz in der Immanenz einer säkularen Welt lässt die Alternative zwischen religiösem und nichtreligiösem Leben hinter sich. Andere Unterscheidungen wie die zwischen göttlich/weltlich, transzendent/immanent, Vernunftglaube/Glaubensvernunft, Glaube/Unglaube werden wichtiger. Der Autor untersucht die Grundunterscheidungen dieser christlichen Lebensorientierung.
£48.59
JCB Mohr (Paul Siebeck) Medienrecht
In diesem Lehrbuch stellt Axel Beater das Medienrecht als einheitliches und eigenständiges Gebiet vor. Er begreift das Presse-, Rundfunk- und Telemedienrecht als Teilmaterien eines einheitlichen Fachs und konzentriert sich dazu auf die Schnittmenge dieser Gebiete.Für die 2. Auflage hat der Autor das gesamte Werk grundlegend überarbeitet und viele Abschnitte komplett neu geschrieben. Vor allem die Kapitel über Informationsformen und öffentliche Informationsinteressen, die Freiheit und Unfreiheit von Informationen und das Kapitel über die äußerungsrechtlichen Ansprüche wurden neu verfasst."Das neue Werk zum Medienrecht setzt Maßstäbe und kann bereits in der ersten Auflage als Standardwerk bezeichnet werden." Ralf Hansen www.juralit.com (18.03.2008)"Insgesamt hat Beater mit seinem Medienrecht ein beachtliches und grundlegendes Werk vorgelegt. Sein mutiger konzeptioneller Ansatz hat ein Buch hervorgebracht, dessen Systematik überzeugt. […] Es ist für Wissenschaft und Praxis ein Gewinn." Rolf Schwartmann Zeitschrift für Urheber- und Medienrecht, 2008, 726-727
£107.00
De Gruyter Kloster Paulinzella mit Jagdschloss
Gegrundet wurde das Kloster mit dem ursprunglichen Namen Marienzelle durch die sachsische Adelige Paulina abseits jeglicher Zivilisation im Gebiet des damaligen Lengwitzgaus. Von der einstigen Klosterkirche zeugen heute nur noch wenige Reste. Aus dem ehemaligen Wirtschaftshof ist die heutige Ortschaft Paulinzella hervorgegangen. Die Ruine der romantischen Klosterkirche fuhrt immer noch die Groesse des einstigen Doppelklosters vor Augen. Einige der ehemaligen Klosterbauten wurden in spaterer Zeit uberformt oder neu uberbaut. Dies sind der Zinsboden, das an der Sudseite der Kirche angebaute Amtshaus und das im Sudwesten vor der Kirche gelegene Jagdschloss. Die Blutezeit des zur Hirsauer Reform gehoerigen Klosters wahrte nur kurz, bereits im Jahre 1534 wurde das Kloster aufgehoben. Seitdem waren die Gebaude dem allmahlichen Verfall ausgesetzt. Der Fuhrer gliedert sich in einen geschichtlichen Abriss, eine Bestandsbeschreibung, die kunstlerische Wurdigung der Anlage sowie einen Rundgang. A
£7.51
JCB Mohr (Paul Siebeck) Das elektronische Konnossement: Umsetzung der Anforderungen aus § 516 Abs. 2 HGB durch funktionsäquivalente Blockchain-Token
Der Welthandel ist noch immer durch den Einsatz von Papier geprägt. Bis heute werden im Rahmen der Exportfinanzierung Dokumente der Seefracht als Sicherungsmittel verwendet. Besonders sticht dabei das Konnossement hervor. Als Wertpapier mit Traditionsfunktion verbrieft es den Herausgabeanspruch gegen den Beförderer und verkörpert das transportierte Gut. Die Digitalisierung des Konnossements ist dringend erforderlich, führt doch gerade die noch immer von Hand vorgenommene Abwicklung des Dokuments zu erheblichen Verzögerungen. Bereits 2013 wurde auf diesen Missstand reagiert und §516 Abs. 2 HGB eingeführt, der den Einsatz elektronischer Konnossemente gestattet. David Saive untersucht die Auswirkungen elektronischer Konnossemente und damit elektronischer Wertpapiere auf die Gesamtrechtsordnung und stellt fest, unter welchen Voraussetzungen die Blockchain-Technologie zur Umsetzung elektronischer Konnossemente geeignet ist. Die Arbeit wurde mit dem Promotionspreis der Uni Oldenburg 2020 und dem Wissenschaftspreis der Oldenburger Landesbank 2020 ausgezeichnet.
£78.30
De Gruyter Macht und Makel der Bilder
Bilder machen seit je her einen Unterschied. Kunst als Trägerstoff von Emotionen religiöser, kultischer oder kollektiver Art kommt eine wichtige Rolle bei der machtvollen Verwandlung von Welt zu. Vom Makel des Kultes oder des Götzendienstes behaftet zu sein oder durch die Inkarnation von Ideen und des Transzendenten erst das Leben und Kunstwerke zu ermöglichen in dieser Spannung geht bis heute der Streit um die Macht der Bilder. Sie rufen den Schrecken und das Heilige hervor und bannen beides zugleich. Auf zahlreichen Leinwänden von der Antike bis zur Moderne wird diese Spannung in religiösen und weltlichen Lebenszusammenhängen kritisch anschaulich. Von antiken und jüdischen Fundstellen handelnd sowie christliche, islamische und bürgerliche Belege aufsuchend, wird der Bogen bis in unsere demokratisch oder autoritär geprägte politische Gegenwart geschlagen. Bilder des Wahren und Verrat durch Bilder Kunst, Bilderstreit und Kultverbot in den Kulturen seit der Antike <
£37.80
JCB Mohr (Paul Siebeck) Ägyptische Rituale der griechisch-römischen Zeit
Unter den Hinterlassenschaften der ägyptischen Kultur nehmen Zeugnisse für Rituale einen hervorragenden Platz ein. Sie können sowohl monumental auf den Wänden von Tempeln und Gräbern verewigt sein als auch auf Papyri und Ostraka als Referenzwerke zur konkreten Anwendung erscheinen. Gerade aus dem Ägypten der griechisch-römischen Zeit (ca. 330 v. Chr.-200 n. Chr.) gibt es eine Fülle erhaltener Rituale, die sich durch thematische Vielfalt (Tempelkult, private Nutzung für Lebende und Verstorbene) ebenso wie durch ein breites Spektrum der Sprachstufen und Schriftsysteme auszeichnen. Gleichzeitig herrschen in dieser Zeit dadurch spezielle Bedingungen, daß der König als offizieller oberster Ritualherr ein Fremder ist. Die Beiträge dieses Bandes widmen sich verschiedenen Aspekten dieser Thematik und werden durch eine Studie zu zeitgleichen Phänomenen in Mesopotamien abgerundet.
£132.89
Peeters Publishers Der Kommentar Cyrills von Alexandrien zum 1. Korintherbrief: Einleitung, kritischer Text, Übersetzung, Einzelanalyse
Der Kommentar Cyrills von Alexandrien († 444) zum 1. Korintherbrief des Apostels Paulus gehörte bisher wohl zu den unbekanntesten Schriften der patristischen Literatur. Die vorliegende Studie stellt die erste umfassende wissenschaftliche Untersuchung dieses fast vergessenen Werkes dar. Sie präsentiert erstmalig alle Handschriften, in denen griechische Fragmente des Kommentars überliefert sind, und bietet die erste kritische Edition der Schrift sowie deren erste Übersetzung in eine moderne Sprache. Sie unternimmt darüber hinaus zum ersten Mal den Versuch, anhand einer eingehenden Analyse der hierfür maßgeblichen Stellen die Abfassungzeit des Werkes zu bestimmen sowie dessen sprachlich-stilistische Merkmale zu benennen. Im Mittelpunkt der Studie steht - neben der Edition der erhaltenen griechischen Fragmente des Kommentars - eine detaillierte exegetisch-theologische Analyse der Schrift. Die Untersuchung schließt mit einer komprimierenden Darstellung der von Cyrill im analysierten Kommentar behandelten Themen sowie mit einer zusammenfassenden Präsentierung der exegetisch-hermeneutischen Prinzipien der Bibelauslegung des alexandrinischen Patriarchen. Als Kurzsynthese der vorliegenden Studie kann festgehalten werden: Der Kommentar Cyrills von Alexandrien zum 1. Korintherbrief ist ein Werk von hoher inhaltlicher Komplexität, eine hervorragende Fundgrube für jeden, der erfahren und lernen möchte, was es konkret bedeutet, die biblische Botschaft aktualisierend auszulegen.
£141.21
JCB Mohr (Paul Siebeck) Sinn, Symbol, Religion: Theorie des Zeichens und Phänomenologie der Religion bei Ernst Cassirer und Martin Heidegger
Markus Höfner analysiert Ernst Cassirers und Martin Heideggers Phänomenologie der Religion im Blick auf ihre zeichentheoretischen Voraussetzungen. In Konzentration auf die Zeit vor der Davoser Disputation 1929 arbeitet er dabei den neukantianischen Denkhintergrund Cassirers und Heideggers heraus, so dass die gegensätzlichen Ansätze beider Denker als divergierende Antworten auf gemeinsame Problemstellungen einsichtig werden. Während Cassirer diese mit einem Modell der sinnlichen Repräsentation ideellen Sinns bearbeitet und Symbole als Medien der Wirklichkeitskonstitution versteht, geht Heidegger von einem gegenüber Husserl pragmatisch transformierten Begriff der Intentionalität aus und konzipiert Zeichen daher als Orientierungsmedien des In-der-Welt-seins. Vor diesem Hintergrund untersucht Markus Höfner Cassirers Phänomenologie der Religion als Teil seiner Kulturphilosophie der symbolischen Formen, wobei seine Wahrnehmung der Religion als eigenständiger symbolischer Form profiliert wird. Am Ansatz einer Phänomenologie der Religion, den Heidegger in seinen frühen Freiburger Vorlesungen in Auseinandersetzung mit Paulus, Luther und Augustin entfaltet, wird demgegenüber die Rekonstruktion religiösen Lebens in seinem Vollzug hervorgehoben. Beide Ansätze werden so in ein kritisches Gespräch gebracht, aus dem sich Perspektiven für die gegenwärtige Religionsphilosophie ergeben.Diese Arbeit wurde mit dem John Templeton Award for Theological Promise 2009 ausgezeichnet.
£94.00
JCB Mohr (Paul Siebeck) Das Priestertum bei Sacharja: Historische und traditionsgeschichtliche Untersuchungen zur frühnachexilischen Herrschererwartung
Wollten die frühnachexilischen Gruppierungen im Jahre 520 v. Chr. ganz einfach da anfangen, wo Juda spätvorexilisch aufhören mußte? Sollte Serubbabel sogar zum König erhoben werden? Für Thomas Pola heben das Haggaibuch, Sacharja 1-6 sowie Esra 1-6 allein um der Legitimität des Zweiten Tempels und seiner Ordnung willen die Kontinuität zu den entsprechenden vorexilischen Größen hervor.Deshalb arbeitet Thomas Pola den historischen Hintergrund von Hag 1f, Sach 3f und 6,9ff sowie Esr 1-6 heraus. Traditionsgeschichtlich untersucht er in diesen Texten die Transformierung der davidischen Herrschererwartung von einer überwiegend politischen zu einer idealen Gestalt vor dem Hintergrund der sogenannten Messiaserwartung in der vorexilischen und exilischen Schriftprophetie.Er kommt zu folgenden Ergebnissen: Aus der Exilszeit, insbesondere in der Schule des Propheten Ezechiel, war frühnachexilisch eine auch politisch relevante Aufwertung des Priestertums vorgegeben, ohne daß das davidische Ideal dabei verkümmert wäre. Im visionären Grundtext von Sach 4 erscheinen Serubbabel und Josua in kultischem Kontext. Komplementär dazu löst Sach 3 das Problem der Legitimation des neuen Amtes des Hohenpriesters und des ebenfalls neuen Sühnekultes. Weder Haggai noch Sacharja hatten also Serubbabel für eine Inthronisation zum König Judas bestimmt. Vielmehr beschränkten sie Serubbabels Kompetenz bei der Grundsteinlegung des Tempels auf die Funktion eines davidischen Schirmherren.
£104.90
Wiley-VCH Verlag GmbH Kostenrechnung in der Bauwirtschaft: Praxisleitfaden unter Einbeziehung der KLR-Bau 2016
Der Bereich Kostenrechnung ist entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg eines Bauunternehmens. Dementsprechend wichtig ist die genaue und umfassende Kenntnis ihrer Prinzipien und Grundsätze sowie deren Anwendung in allen Projektphasen. Dieses Buch behandelt sowohl die Bauauftragsrechnung, die Betriebsabrechnung als auch das Controlling auf der Ebene des Einzelprojekts wie auch für das Gesamtunternehmen. Damit ist es das ideale Nachschlagewerk für die Praxis, insbesondere für kleine und mittlere Bauunternehmen sowie das Baugewerbe. Wie stelle ich einen Nachtrag auf? Wie mache ich eine korrekte Leistungsmeldung? Wie kontrolliere ich den Stundenverbrauch? Wie ermittele ich das momentane Ergebnis und rechne dieses auf den Abschluss der Baumaßnahme hoch? - Auf diese und viele weitere im Tagesgeschäft auftretende Fragen gibt das Buch praxisnahe Antworten. Dabei wird detailliert auf die KLR-Bau 2016 eingegangen. In dieser wird neben der Kostenstellenrechnung auch die in der stationären Industrie gebräuchliche Kostenträgerrechnung behandelt. Das vorliegende Buch zeigt anhand von Vergleichsrechnungen die Unterschiede beider Verfahren auf und hinterfragt die Eignung der Kostenträgerrechnung für die Bauwirtschaft. Das Buch ist ebenfalls hervorragend als Lehrbuch im Fach "Baubetrieb" geeignet und stellt somit die Verbindung zwischen Lehre und Praxis her.
£34.95
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Zukunft der Ethik: Ein Essay
Nach vorherrschendem Verständnis ist Ethik philosophische Reflexion auf Moral. Als normative Ethik beansprucht sie, moralische Fragen mit philosophischen Argumenten beantworten zu können. Darin liegt eine Diskrepanz zwischen dem Gegenstand und der Art der ethischen Reflexion, an der sich immer wieder Kritik entzündet hat. In diesem Essay geht Johannes Fischer der Frage nach, wie es zu dieser Auffassung von Ethik kommen konnte. Dazu untersucht er den Zusammenhang zwischen Aufklärung und Ethik. Aufklärung besteht in der Überwindung der präsenzorientierten Wirklichkeitsauffassung in Mythos und Religion dadurch, dass der Standpunkt des urteilenden Denkens eingenommen wird. Das Leben vollzieht sich auch für den aufgeklärten Menschen unter den kontingenten Bedingungen von erlebter Wirklichkeitspräsenz. Ethik, so die These, ist der Versuch, im urteilenden Denken Orientierung zu gewinnen für das Leben innerhalb von Wirklichkeitspräsenz. Dies verdeutlicht der Autor einerseits für die antike Tugendethik und andererseits für die moderne Ethik. Letztere ist aus Bedingungen hervorgegangen, die auf das Judentum und Christentum zurückgehen. Wie der Autor zeigt, erhält sich in der Moral der Moderne die Präsenzorientierung der jüdisch-christlichen Religion in säkularisierter Gestalt. Die erwähnte Diskrepanz ist so begriffen die Diskrepanz zwischen der Präsenzorientierung der Moral und dem urteilenden Denken der Philosophie. Die Zukunft der Ethik liegt in der Überwindung dieser Diskrepanz, das heißt im Verzicht darauf, moralische Fragen im urteilenden Denken beantworten zu wollen. Die Alternative besteht in einer Ethik, die die Gründe des Handelns im Präsenzzusammenhang der Lebenswelt aufsucht.
£14.00
Peeters Publishers Die Mönchsregeln der Pachomianer
Die Pachomianer-Regeln sind uns vollständig nur auf Latein in der Übersetzung des Hieronymus überliefert. Nachdem H. Bacht schon vor längerer Zeit den lateinischen Text in deutscher Übersetzung publiziert hatte, werden sie hier estmals auch unter Berücksichtigung der koptischen Regelteile auf Deutsch veröffentlicht und eingehend analysiert. Dabei werden auch die Forschungsgeschichte und die Wirkungsgeschichte ausführlich dargestellt. Das Regelganze ist zu Recht mit Pachoms Namen verbunden, es ist seine originale Schöpfung und inspiriert von seinem Geist. Aber es verdankt sich nicht einem bewussten literarisch-schriftstellerischen Prozess. Die Regeln sind aus dem praktischen täglichen Leben hervorgegangen, und sie sind auch nur in Rahmen einer lebendigen Autoritätsstruktur sinnvoll. Sie sind noch ganz in die Kultur der Mündlichkeit eingebettet, in der sie ihre Interpretation und ihre Anwendung fanden. Ob Pachom die Regeln persönlich geschrieben hat, ob er sie diktiert oder ob ein Bruder die mündlich erlassenen Regeln später aufgeschrieben hat, ist nicht mehr zu entscheiden. Deutlich ist aber, dass das Regelmaterial nach Stil und Inhalt auf die eine oder andere Weise auf ihn selbst zurückzuführen ist. Zur 'Gesetzgebung' wurden die Regeln erst durch den Rückgriff der Nachfolger Pachoms, die ihre Mitbrüder beständig auf die 'Anordnungen' und 'Gebote' des Ordensgründers verpflichteten. Diese Ordnungen lebten zwar immer noch von der Autorität des 'Vaters', der sie erlassen hatte, der aber nicht mehr als lebendes Beispiel unter ihnen war, sondern nur noch posthum beschworen werden konnte. Dadurch erst bekamen seine Regeln gewissermaßen einen kanonischen Rang.
£144.56
Peter Lang AG Die Dichterin Annette Von DrosteHuelshoff ALS Komponistin
Trotz der umfangreichen Spezialliteratur, die in den letzten 160 Jahren über das Werk der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff entstanden ist, findet man eher wenige Titel die ihre Verskunst und ihre Kompositionen sowie ihre Vertonungen von Gedichten behandeln und die sich mit dem Wort-Ton-Verhältnis in ihrem lyrisch-musikalischen Werk befassen. Man lobt eher ihre Prosawerke, gern zitiert man ihre Balladen. Nur wenigen ist jedoch bekannt, dass sie komponierte und dass sie eine Komponistin von 70 Liedern für Gesang mit Klavierbegleitung und Gesängen ist. Ihre vier Opern: Babylon, Der blaue Cherub, Der Galeerensklave und Der Wiedertäufer wurden leider nicht vollendet. In diesem Buch konzentriert sich der Autor auf das Hervorheben der metrischen, rhythmischen, stilistischen und klanglichen Mittel, die die Dichterin und Komponistin in ihrem lyrisch-musikalischen Werk bevorzugte. Die kompositorischen und poetischen Mittel der Werke der Droste sind nicht neu. Es
£48.65
JCB Mohr (Paul Siebeck) Der Vergleich in FamFG-Verfahren: Zugleich eine Untersuchung der Grenzen der Dispositionsfreiheit über Verfahrensgegenstand und Verfahrensende in Familiensachen und der Freiwilligen Gerichtsbarkeit
Der Abschluss eines verfahrensbeendenden Vergleichs ist ein ideales Mittel zur einvernehmlichen Konfliktbewältigung. Er setzt jedoch voraus, dass den Beteiligten die Befugnis zukommt, das Verfahren autonom zu beenden. Im Unterschied zum Zivil-, Arbeits-, Verwaltungs- oder Sozialgerichtsprozess besteht in Familiensachen und in Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit keine generelle Herrschaft der Beteiligten über das Ob und den Gegenstand eines gerichtlichen Verfahrens. Daher ist die Frage, unter welchen Voraussetzungen und wie die Beteiligten ein FamFG-Verfahren durch Vergleichsschluss oder anderweitige Disposition beenden können, weitaus schwieriger zu beantworten als unter der Herrschaft anderer Prozessordnungen. Mit seiner Untersuchung leistet Gabriel Ludwig Schmidt erstmals eine zusammenhängende und umfassende monographische Aufarbeitung dieses bislang noch kaum beachteten Problemkreises.Die vorliegende Arbeit wurde 2016 mit dem Preis der Reinhold-und-Maria-Teufel-Stiftung für hervorragende wissenschaftliche Leistungen ausgezeichnet.
£109.16
De Gruyter Spuren: Erzeugung des Dagewesenen
Spuren halten die Zeit als Form fest und machen Vergangenes gegenwärtig sichtbar. Als solche sind sie auch in der Moderne ein fundamentales Mittel der wissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung geblieben. Doch während die Kunst des Spurenlesens eine jahrtausendealte Praxis darstellt, werden Spurbildungen im fotografischen Archiv oder im naturwissenschaftlichen Labor gezielt hervorgebracht. Dabei ersetzen die materiellen Spurformen nicht selten jene Gegenstände und Ursachen, denen sie ihre Existenz verdanken und die sie im Moment ihrer Vergegenwärtigung unsichtbar machen. Indem die Beiträge des Bandes die verschiedenen Techniken der Erzeugung von Spuren und ihre Veränderungen im Laufe von zwei Jahrhunderten in den Blick nehmen, können sie zugleich aufzeigen, welche Kontinuitäten diese im digitalen Zeitalter oder in der physikalischen Großforschung aufweisen.
£18.00
Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG John Howard Yoder - radikaler Pazifismus im Gespräch
Die Anregung, eine Dekade der Gewaltlosigkeit auszurufen, ging auf die so genannten Historischen Friedenskirchen zurëck und ist vom Ökumenischen Rat der Kirchen aufgenommen worden. Seither wird intensiver als zuvor, weltweit ëber das Friedenszeugnis der christlichen Kirchen beraten und versucht, es mit dem Auftrag zu verbinden, Wege zur Einheit der Kirchen auf immer wieder neue und andere Weise gemeinsam zu gehen. In den letzten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts war das ein besonderes Anliegen des mennonitischen Theologen John Howard Yoder (1927-1997). Er zählte in Nordamerika zu den fëhrenden Theologen, die sich bemëht haben, aus dem Geist des historischen Täufertums eine Friedenstheologie zu erarbeiten, die genau diese Verbindung mit neuen Argumenten durchdacht hat. Auf diese Weise hat er das friedenskirchliche Zeugnis so zu Gehör gebracht, dass es sich im Gespräch mit anderen Kirchen selbstkritisch neu zu begreifen lernte; und die Kirchen, die aus staatskirchlichen Traditionen hervorgegangen sind, hat er daran erinnert, dass sie die inzwischen erreichte Trennung von Kirche und Staat noch nicht konsequent genutzt haben, um vorbehaltlos fër den Frieden in der Welt einzutreten. Er fordert sie heraus, ihr friedenstheologisches Defizit in den Gesprächen um die Einheit der Kirchen auszugleichen.
£51.59
JCB Mohr (Paul Siebeck) Freiheit, Ordnung und Gemeinwohl: Reformatorische Einflüsse im Meisterlied von Hans Sachs
Hans Sachs war nicht nur Nürnberger Schuster, sondern auch Dichter und Meistersinger: Mit der "Wittenbergisch Nachtigall" legte er sein persönliches reformatorisches Bekenntnis ab. Er steht im Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung, um anhand seiner Meisterlieder exemplarisch für einen Handwerker der Frühen Neuzeit die Frage zu beantworten, wie ein Laie im städtischen Kontext des 16. Jahrhunderts das Anliegen der Reformation verstanden und dieses persönlich für sich und andere in das praktische Leben übersetzt hat. Welche Schwerpunkte waren für ihn konkret als Handwerker wichtig, welche Lehren erschienen ihm als besonders lebensnah und animierten ihn zur Nachahmung?Die Rezeption der theologischen Lehren Luthers wird in dieser Arbeit konsequent aus der Perspektive von Hans Sachs analysiert, der als Meistersinger seine Lieder auf der Singschule vortrug und zur Diskussion stellte. Vor diesem Hintergrund verdichten Meisterlieder auf kleinstem Raum, was im Großen den Prozess der Meinungsbildung bestimmte. Uta Dehnert zeigt, inwiefern sie Spiegel der Dynamik der Reformation sind, deren Anstoß bei den Wittenberger Theologen um Luther zu suchen ist. Dies führte zu einem neuen Selbstbewusstsein unter den Laien in den Reichsstädten, indem dieselben sich unabhängig mit religiösen Fragen beschäftigten und die Bibel eigenständig, angeleitet durch reformatorische Traktate, auszulegen begannen.Die Arbeit wurde mit dem Publikationspreis für hervorragende Forschungsleistung der Universität Stuttgart ausgezeichnet.
£171.35
Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG Arbeiten zur Pastoraltheologie, Liturgik und Hymnologie: Rezeptivität und Produktivität des Glaubenssubjektes in der Homiletik Hans Joachim Iwands
"Predigt ist Gottes Wort, durch das er selbst zu uns redet." - Mit diesem Grundsatz hat Hans Joachim Iwand (1899-1960) die Homiletik seiner Zeit nachhaltig geprägt. Die Erwartung einer die Predigtarbeit steuernden Selbstwirksamkeit des Wortes war fër ihn der entscheidende Bestimmungsgrund von Verkëndigung. Ist dieser Anspruch haltbar angesichts der Tatsache, dass jede Predigt ein Produkt menschlicher Rede ist? Oder wird damit nicht die Subjektivität von Prediger und Predigthörern notwendigerweise ëbergangen?Norbert Schwarz untersucht den inneren Verweisungszusammenhang von Predigttheorie und -praxis bei Hans Joachim Iwand. Iwands Homiletik liegt ein differenziertes systematisch-theologisches Konzept von Subjektivität zu Grunde, das es erlaubt, empirische und theologische Bestimmungsgrënde in der Predigt aufeinander zu beziehen. Anhand seiner Vorlesung zur Homiletik aus dem Jahre 1937 wird gezeigt, wie Iwand von seinen Voraussetzungen her die Predigtarbeit als ein methodisch geleitetes Handeln zu verstehen gibt. Schließlich unterzieht Schwarz die Predigten Iwands erstmals ausfëhrlichen rhetorischen Analysen. Dabei wird deutlich, dass dieser Theologe nicht nur einen eigenen Typus rhetorischer Predigtgestaltung hervorgebracht hat, sondern sich an vielen Stellen ëberraschend anschlussfähig erweist an gegenwärtige Reflexionsperspektiven.
£76.23
De Gruyter Gertrud von le Fort – Friedrich Gogarten: Briefwechsel 1911–1927
Zwei der bedeutendsten um im Folgenden besonders einflussreichen Hörer des Religionsphilosophen und Theologen Ernst Troeltsch aus der Heidelberger Zeit, die Dichterin Gertrud von le Fort (1876–1971) und der Theologe Friedrich Gogarten (1887–1967), die sich 1911/12 begegnet waren, traten nach drei Jahren in einen zunehmend vertrauensvollen Briefwechsel und eine familiäre Beziehung zueinander. Ihre Korrespondenz reicht über die Kriegszeit, krisenhafte Kirchenzustände und die Verhältnisse im untergehenden Kaiserreich mit allen Facetten der Not und Orientierungslosigkeit hin zu den Anstrengungen theoretischer und religiöser Neugestaltung.Während le Fort bis zu Troeltschs Tod und darüber hinaus in geistig enger Beziehung zu dem prägenden Lehrer blieb, versuchte Gogarten im Umgang mit Schweizer Freunden die neuen Wege der sog. ‚dialektischen‘ Theologie mitzubestimmen, auch mit Buber und Guardini in Beziehung zu kommen. Die Dichterin trat mit rasch von der katholischen Öffentlichkeit rezipierten ‚Hymnen an die Kirche‘ (1924) hervor und arbeitete gleichzeitig nachdrücklich an der Edition von Troeltschs ‚Glaubenslehre‘ (1925). Als sie 1926 konvertierte, schien der Briefverkehr zu erlöschen. In ihm, wie in den beigegebenen Texten bildet sich subtil und eindrücklich ein dramatisches und erregendes Zeitgeschehen im überschaubaren Feld reflexiver Subjektivität ab.
£67.50
JCB Mohr (Paul Siebeck) Jüdische Drehbühnen: Biblische Variationen im antiken Judentum
In der Antike haben jüdische Autoren in ganz unterschiedlichen literarischen Gefäßen die Tora mit häufig bemerkenswerter inhaltlicher Freiheit für sich gedeutet und weiter gesponnen. Wie auf einer Drehbühne konnten biblische Texte immer wieder neu inszeniert werden - ohne, dass der Urtext deswegen in Frage gestellt werden musste. Die Tora war die Vorlage für unterschiedlichste Deutungen der eigenen Lebenswelten. René Bloch untersucht solche literarischen Imaginationen und deren Entstehungskontexte. Die in diesem Band versammelten Texte sind aus den Tria Corda-Vorlesungen an der Universität Jena hervorgegangen. Vier Texte aus der jüdischen Diaspora und Palästina stehen im Zentrum: der jüdisch-hellenistische Liebesroman Joseph und Aseneth, die Moses-Biographie des Philon von Alexandrien, das Buch der Biblischen Altertümer des Pseudo-Philo und schließlich - über die Antike hinaus, aber eng mit der Antike verbunden - der Josippon, eine hebräische Neufassung der biblischen Geschichte und des jüdisch-römischen Kriegs aus dem Italien des 10. Jahrhunderts. Die literarischen Genres der diskutierten Texte reichen vom Roman über das religionsphilosophische Traktat bis zur Geschichtsschreibung. Alle vier Autoren nehmen biblische Figuren auf und schreiben deren Geschichten um und weiter. Alle vier Texte sind stark geprägt von ihrem zeitlichen und geographischen Entstehungskontext und spiegeln ein komplexes Verhältnis zur nichtjüdischen Umwelt wider: Zum einen stehen sie für ein authentisches, teils gar wegweisendes Judentum ein. Zum andern sind sie aber auch um Verbindungen mit der Mehrheitsgesellschaft bemüht.
£32.18
JCB Mohr (Paul Siebeck) Gottesbewußtsein: Exegetische Studie zur Soteriologie und Mystik bei Philo von Alexandria
Christian Noack legt seiner Studie die formgeschichtliche Beobachtung zugrunde, daß die drei großen exegetischen Schriftenreihen Philos jeweils einen anderen soziokulturellen 'Sitz im Leben' haben. Er interpretiert die 'Expositio Legis' als Dokument einer politischen Missionstheologie, die sich an die jüdische wie auch nichtjüdische Öffentlichkeit richtet und aus Synagogenvorträgen hervorgegangen ist. Die 'Quaestiones et Solutiones' versteht er als ein Werk, das zwischen unterschiedlichen weisheitlichen Schulmilieus vermittelt und für die mystische Allegorese wirbt. Den 'Allegorischen Kommentar' deutet er als Dokument einer esoterischen Schultradition, die anspruchsvolle exegetische und philosophische Kenntnisse voraussetzt und kritisch reflektiert.In drei exegetischen Analysen zeigt Christian Noack, daß jede Kommentarreihe ein besonderes soteriologisches Profil besitzt. Die soteriologische Funktion der 'Expositio Legis' liegt in der öffentlichen Werbung für ein monotheistisches Gottesbewußtsein. Mystische Erfahrungen werden mit einer synergistischen Tendenz dargestellt, um sie vor dem Forum der hellenistisch-römischen Öffentlichkeit als vernünftig erscheinen zu lassen. Die 'Quaestiones et Solutiones' haben die soteriologische Aufgabe, zu mystischen Allegoresen hinzuführen, in denen Philo ekstatische Erfahrungen beschreibt, die mit dem Begriff 'monadisches Gottesbewußtsein' charakterisiert werden können. Die soteriologische Funktion des 'Allegorischen Kommentars' besteht darin, in eine nichtekstatische Mystik der Gotteshingabe einzuüben, in der die geschöpfliche, auch leibliche Wirklichkeit ganz aus Gott heraus erfahren wird. Philo arbeitet dabei mit einem macht- und vernunftkritischen Bewußtseinsdualismus. In diesem Dualismus stehen sich ein sich selbst absolut setzendes Ichbewußtsein und ein von Gott gesetztes und auf Gott ausgerichtetes Gottesbewußtsein unversöhnlich gegenüber.
£81.98
Peeters Publishers Durandi de Sancto Porciano Scriptum super IV libros Sententiarum. Distinctiones 4-17 libri Primi
Der Sentenzenkommentar des Durandus von St. Pourçain nimmt, was seine Originalität und seine Bedeutung für die philosophische und theologische Mediävistik angeht, eine herausragende Stellung unter den Sentenzenkommentaren des 14. Jahrhunderts ein. Zum einen ist er ein einzigartiges Dokument für die Debatten vor allem innerhalb des Dominikanerordens um die Bedeutung des Thomas von Aquin und die Verbindlichkeit seiner Lehrmeinungen für den Orden. Zum anderen steht der Sentenzenkommentar des Durandus für die wachsende Bedeutung, die dieses Genre am Ende des 13. und zu Beginn des 14. Jahrhunderts wiedererlangt. Von einem Pflichtstück am Beginn der akademischen Karriere wie etwa bei Thomas von Aquin wird der Sentenzenkommentar nun zu einer wichtigen Schriftgattung eines Magisters der Theologie, die ihn seine ganze akademische Karriere über begleitet. Buch I, Distinktionen 4-17 Die Distinktionen 4-17 des ersten Buches des durandischen Sentenzenkommentars, die hier in kritischer Edition vorgelegt werden, behandeln die Trinitätslehre. Es werden insbesondere die göttlichen Hervorgänge, die Unterschiede zwischen den Personen und im Allgemeinen die Unterscheidungen hinsichtlich des Wesens, der Einfachheit und der Unveränderlichkeit Gottes behandelt. Die Distinktion 17 ist der Lehre der caritas gewidmet. Das Teilstück, das hier erstmals kritisch ediert ist, scheint lediglich in einer einzigen von der ‚dritten Redaktion‘ abweichenden Fassung zu existieren.
£125.29
Peeters Publishers Die Pachom-Briefe: Übersetzung und Deutung
Erstmals werden hier alle zwölf Briefe des oberägyptischen Mönchsvaters Pachom (287–347) auf Deutsch veröffentlicht. Die merkwürdige „Geheimschrift“, die mehr als die Hälfte dieser Dokumente durchzieht, hat schon immer Kopfzerbrechen bereitet, angefangen bei Pachoms Mitbrüdern und bei Hieronymus, der sie ins Lateinische übersetzt hat, über den Jesuiten Athanasius Kircher (1602–1680), bis hin zu Forschern des zwanzigsten Jahrhunderts wie Emanuele Testa, Ilona Opelt und Hans Quecke. In diesem Buch wird ein Lösungsvorschlag vorgelegt, der in sich konsistent ist und sich in der Durchführung als tragfähig erweist. So tritt neben die Übersetzung der Briefe auch ihre Deutung. Besonders auffallend ist das Buchstabenquadrat, das sich mitten unter den Briefen befindet, dessen Deutung sich aber gleichfalls an die für die Briefe entwickelten Lösungsansätze anschließt. Die Botschaft Pachoms, die in allen Briefen zum Ausdruck kommt, stützt sich auf vier einfache Grundgedanken: 1. Warnung vor irdischer Gesinnung, 2. In der Bedrängnis finden wir Rettung, 3. Gottes Gebot besteht in der Bruderliebe, 4. Diese gilt es zu erfüllen angesichts der Ewigkeit. Mit diesen Gedanken ist Pachom verankert in der Mönchstheologie seiner Zeit. Sein Spezifikum als „Vater der Koinobiten“ tritt aber in dem 3. und 4. Grundgedanken in besonders charakteristischer Weise hervor.
£145.36
JCB Mohr (Paul Siebeck) Führung im Denken und Handeln Gregors des Grossen
Gregor der Grosse (590-604) war sowohl ein geschickter Kirchenpolitiker als auch ein inspirierter Denker. Barbara Müller erschliesst den inneren Zusammenhang beider Bereiche unter dem Aspekt der Führung, indem sie sowohl Gregors literarische Werke als auch seine päpstliche Korrespondenz analysiert.Aus Gregors Schriften geht hervor, dass für ihn Kirchenleitung vor allem kluge Personalpolitik bedeutete. Obschon sein Ideal der Mönchsbischof nach östlichem Vorbild war, zeichneten sich in der Praxis seine Personalpolitik und seine Führungsmassnahmen durch eine erstaunliche Vielfalt aus. Durch die Berücksichtigung verschiedenster Schriften und aufgrund des konsequent chronologischen Vorgehens lassen sich im führungsbezogenen Denken und Handeln Gregors sowohl Entwicklungen als auch Divergenzen feststellen. Der umfassende Zugang durchbricht die in der Gregor-Forschung verbreitete Tendenz, das Denken und das kirchenpolitische Handeln Gregors je gesondert voneinander zu beleuchten.Die Studie geht auch auf bislang wenig Beachtetes ein, wie beispielsweise Gregors Andreaskloster in Rom, das als ein Hort der kirchlichen Reform identifiziert wird, oder seine östliche Prägung aufgrund seines langjährigen Aufenthaltes in Konstantinopel. Barbara Müller analysiert seine Korrespondenz und zeigt einen anfänglich zerrissenen Mönch, der schliesslich zu einem quasi-mystischen Verständnis von Führung und Kirchenpolitik fand.
£108.31
De Gruyter Museum als Avantgarde: Museen moderner Kunst in Deutschland 1918–1933
Im Deutschland der 1920er Jahre fand eine herausragende öffentliche Beschäftigung mit der modernen Kunst und deren Präsentation am Ort des Museums statt. Eine vielfältige und dynamische Kunstszene – Künstler, Kritiker, Sammler sowie Museumsdirektoren – war neben den politischen Demokratisierungsbestrebungen Ausgangspunkt für eine der einflussreichsten strukturellen Wandlungen in der Geschichte des Kunstmuseums. Dem Einzug der Avantgarde ins Museum folgte die Herausbildung eines neuartigen musealen Typus für die Kunst des 20. Jahrhunderts mit einer spezifischen Sammlungs-, Präsentations- und Vermittlungspolitik. Erstmals trat die deutsche Museumslandschaft aufgrund dieses außergewöhnlichen Wirkens für die zeitgenössische Kunst international hervor. Doch wie entwickelte sich das Kunstmuseum konkret zu einem Ort, an dem die Avantgarde ihren Platz fand und mit einem breiten Publikum in Berührung kommen konnte? Die Publikation fokussiert drei so unterschiedliche wie wichtige öffentliche Museen der zwanziger Jahre: die Neue Abteilung der Nationalgalerie im Berliner Kronprinzenpalais, die Kunstabteilung im Provinzialmuseum Hannover und die Städtische Kunsthalle Mannheim. Allesamt zeichneten sie sich durch ihr epochales Engagement aus. Eingehend wird diese innovative und folgenreiche Phase der deutschen Kulturgeschichte beleuchtet, die – obwohl weitgehend in Vergessenheit geraten – den musealen Umgang mit der zeitgenössischen Kunst bis heute prägt.
£27.00
Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG Iberia Pontificia Vol. II: Dioeceses Exemptae: Dioecesis Legionensis
Das Buch erschließt als zweiter Band der Iberia Pontificia in über 200 Regesten die Beziehungen des mittelalterlichen Papsttums zum spanischen Bistum León. Nach Empfängern gegliedert, erfasst der Band für die Zeit bis 1198 alle päpstlichen Privilegien und Urkunden sowie alle Kontakte zu päpstlichen Legaten oder delegierten Richtern im Bereich dieser Diözese. Engere Beziehungen zu den römischen Bischöfen sind seit dem Pontifikat Gregors VII. (1073-1085) zu verzeichnen, als die spanischen Reiche verstärkt in den Gesichtskreis des Papsttums traten und dessen gesteigerte Autorität wiederum in zunehmendem Maße auch von Bischöfen der leonesischen Königsstadt gesucht wurde. Unter Paschalis II. (1099-1118) kam es zur Exemtion des Bistums, d.h. zur direkten Unterstellung unter den Apostolischen Stuhl, die spätestens seit der Zeit Hadrians IV. (1154-1159) unangefochten blieb. Aus dem weiteren Verlauf des 12. Jahrhunderts sind zahlreiche Streitigkeiten hervorzuheben, z.B. mit dem Bischof von Lugo um den Archidiakonat von Triacastela, die zu regem Austausch mit der päpstlichen Kurie führten und über die mittelbar auch kanonistische Rechtsnormen und das römisch-kanonische Prozessrecht verbreitet wurden. Neben der Leoneser Bischofsherrschaft berücksichtigt der Band weitere zehn geistliche Institutionen in Stadt und Diözese, von denen besonders das cluniazensisch geprägte Kloster Sahagún, eines der bedeutendsten Benediktinerklöster der Iberischen Halbinsel, herauszustellen ist. Mit León schließt die Iberia Pontificia nahtlos an den ersten Band zum Nachbarbistum Burgos an.
£84.99
Wiley-VCH Verlag GmbH Industrielle Organische Chemie: Bedeutende Vor- und Zwischenprodukte
Industrielle Organische Chemie Hervorragender Üerblick über Anwendungen Organischer Chemie Dieses exzellente Standardwerk erscheint nun in der sechsten, vollständig überarbeiteten Auflage. Es ist nach wie vor unbestritten die Quelle für technologische und wirtschaftliche Informationen über die bedeutendsten Vor- und Zwischenprodukte der Chemischen Industrie. Eine Randspalte mit den wichtigsten Fakten und statistischen Daten sowie ausklappbare Verfahrensschemata, die eine Verflechtung der in den einzelnen Kapiteln abgehandelten Produkte widerspiegeln, sichern eine optimale didaktische Präsentation. Die Übersetzung des Werkes in zehn Sprachen sowie die sechs deutschen und vier englischen Auflagen bekunden das weltweite Interesse an diesem Buch. Die vorliegende Auflage wurde durch aktuelle Produktionsdaten der wichtigsten Industriemärkte sowie sorgfältig ausgesuchte Hinweise zu allgemeiner und weiterführender Literatur ergänzt. Aus Rezensionen vorheriger Auflagen: „Die erste Adresse, um einen schnellen Überblick über eine Produktlinie zu bekommen.”Berichte der Bunsengesellschaft für Physikalische Chemie „Wet wichtige und weitreichende Informationen über ChemieProdukte und ihre Herstellung benötigt, sollte vor einem Spezialwerk erstmal dieses Buch konsultieren.”CLB – Chemie in Labor und Biotechnik „Der Bedarf an einer gerafften Darstellung, die diese Sparte der Chemie in übersichtlicher und komprimierter Form erläutert, wird seit Erscheinen der ersten Auflage durch dieses mittlerweile zu den Standardwerken der Chemie gehörende Buch gedeckt.”gwf – Gas/Erdgas „Ob Student oder Wissenschaftler, Theoretiker oder Praktiker – jeder an Industrieller Organischer Chemie Interessierte wird dieses Werk zu schätzen wissen.”farbe + lack
£140.00
Sidestone Press Das Jungneolithikum in Schleswig-Holstein
Dieses Buch bietet eine umfassende Studie zum Jungneolithikum (JN, auch Einzelgrabkultur, ca. 2850 – 2250 v. Chr.) in Schleswig-Holstein. Neben einer detaillierten Darstellung aller Funde und Befunde dieser Epoche, liegt ein besonderer Fokus auf Analysen zu den charakteristischen Streitäxten.Diese eignen sich in hervorragender Weise dazu, einen gesellschaftlichen Wandel zu erkennen, da die morphologische Variationsbreite im Laufe des JN zunimmt. So existieren im späten JN neben sehr elaboriert gestalteten Stücken auch plump wirkende Exemplare. Dies spiegelt vermutlich ein komplexer werdendes Gesellschaftssystem wider und deutet einen Bedeutungswandel der Äxte an. Die Streitäxte werden im Spätneolithikum(SN) durch die Silexdolche abgelöst, die durch ähnliche Variationsunterschiede gekennzeichnet sind. Dies deutet eine Kontinuität in der sozialen Organisation an der Wende zum SN an.Viele Streitäxte liegen im fragmentierten Zustand vor, wobei Schneiden- weitaus häufiger als Nackenhälften belegt sind. Da viele dieser Fragmente weiterhin im Besitz von Applikationen (Schälchen, pars pro toto Schaftlöcher) sind, ist anzunehmen, dass die Fragmente – und darauf aufbauend vermutlich ein Großteil aller Streitäxte aus Einzelfundkontexten – intentionale Deponierungen darstellen.Ein weiterer Fokus wurde auf die Transformation zum JN gelegt, die sich besonders im profanen Bereich als Phase kontinuierlicher Entwicklungen zeigt. Weiterhin wurde ein Unterschied zwischen dem Westen und Osten des Arbeitsgebietes aufgedeckt, der entgegen langläufiger Meinung keine chronologischen Ursachen besitzt. Vielmehr zeigt sich darin eine strukturell unterschiedliche soziale Orientierung der beteiligten Gruppen. Sowohl im JN als auch im SN ist es im Westen gängige Praxis, dem Verstorbenen Statusobjekte (Streitäxte, Silexdolche und früheBronzeartefakte) als Grabbeigabe mitzugeben, während diese Objekte im Osten des Landes äußerst selten Eingang in Bestattungen fanden, jedoch als Einzel- und im Falle der Bronzeobjekte auch als Depotfunde regelmäßig anzutreffen sind.English abstractThis book offers a comprehensive study of the Younger Neolithic period ([YN], c. 2850 – 2250 BC) of Schleswig-Holstein (SH). Apart from presenting all currently known artefacts and contexts of that period in detail, a particular focus was placed on the examination of YN battle axes. They appear to be the most common artefact that is preserved from the YN, and they are very well suited for investigating social phenomena. These artefacts furthermore changed diachronically.While battle axes of the early stage are shaped more or less equally elaborately, late specimens exhibit significant morphological variation and difference, as some specimens were shaped very elaborately whereas others were quite simple. The same difference has been observed for the subsequently used flint daggers. It is suggested that this difference reflects the emergence of a more stratified society.Many battle axes appear to have been deposited as broken pieces. As the ratio of cutting edges to butt ends is unequal (2:1) both in SH and in a wider region and as many pieces have “decorations” (Applikationen, pars pro toto shaft holes), battle axes are regarded as intentionally deposited. Accordingly, a large proportion of single finds are regarded as intentional depositions.Another focus was set on examining the transition to the YN. It is argued that many aspects that are said to characterize the YN are rooted in the preceding Middle Neolithic. A novelty is that social role becomes marked in funerary contexts. Thus, the transformation to the YN marks a certain point where already initiated societal changes become visible for first time. The examination of certain attributes revealed furthermore that there are differences between western and eastern SH which are not determined by chronological changes only. Rather, general differences appear between western and eastern regions, an in a wider geographical as well as temporal frame, which might be linked to different social orientations – either collectively or individually acting groups.Scales of Transformation SeriesThis is the publication series of the Kiel University research project “CRC 1266” which takes a long-term perspective, from 15,000 BCE to 1 BCE, to investigate processes of transformation in a crucial period of human history, from late Pleistocene hunter-gatherers to early state societies.Funded by the German Research Foundation, the CRC combines research of around 60 scientists from eight institutions and the Johanna-Mestorf-Academy of the Christian-Albrechts-University Kiel as well as the Centre for Baltic and Scandinavian Archaeology (ZBSA) and the Archaeological State Museum Schloss Gottdorf.
£212.82
JCB Mohr (Paul Siebeck) Erkenntnis, Rechtserzeugung und Staat bei Kant und Fichte
Jens Eisfeld analysiert die rechts- und staatstheoretischen Lehren von Immanuel Kant und Johann Gottlieb Fichte sowie deren allgemeine erkenntnis- und wissenschaftstheoretische Grundlagen. Im Hinblick auf die kantische Rechts- und Staatsphilosophie zeigt sich dabei die zentrale Bedeutung der Zweiweltenlehre, also der Überzeugung Kants von der Existenz einer selbständigen bzw. subjektunabhängigen Welt der Dinge an sich. Die rechts-, staats- und politiktheoretische Konsequenz der Zweiweltenlehre besteht darin, dass sie den Menschen in die Lage versetzt, unabhängig von den Vorgaben der empirischen Wirklichkeit (und damit unabhängig vom positiven Recht) ein verbindliches Recht aus reiner Vernunft erkennen zu können. Demgegenüber schafft Fichte mit seinem materialen oder empirischen Idealismus - der nicht nur für den nachkantischen Idealismus, sondern für zahlreiche Philosophenschulen des 19. und 20. Jahrhunderts prägend wird - die Zweiweltenlehre Kants ab. Das hat zur Folge, dass bei Fichte die gesamte Welt aus dem Ich hervorgeht, so dass die empirische Wirklichkeit (unter Einschluss des positiven Rechts) nicht mehr kontingent, sondern normativ notwendig ist. Fichte verlegt damit die Kantische Welt der Dinge an sich in die empirische Wirklichkeit und schafft so die grundlegende erfahrungstheoretische Voraussetzung für eine Theorie des positiven Rechts. Die Erkenntnis eines seinsunabhängigen Vernunftrechts ist damit delegitimiert; verbindliches Recht kann jetzt nur im Positiven entstehen, mithin im Staat. Der Staat wird so bei Fichte selbst zum Rechtserzeuger, während der Rechtsinhalt nicht mehr vom Individuum, sondern von den Bedürfnissen des Kollektivs her festgelegt wird.
£109.20
Springer Fachmedien Wiesbaden Biochemie: Eine Einführung für Mediziner und Naturwissenschaftler - Unter Mitarbeit von Ulrich Brandt, Oliver Anderka, Stefan Kerscher, Stefan Kieß und Katrin Ridinger
Die 3., korrigierte Auflage der bewährten Einführung in die Biochemie präsentiert erneut die Schlüsselkonzepte des Faches in verständlicher Form - kompakt, anschaulich, didaktisch durchdacht. Das bestens eingeführte Lehrbuch richtet sich an Studierende der Medizin, Biologie und Chemie, die einen fundierten und leicht zugänglichen Überblick über das Gesamtgebiet der Biochemie suchen, ohne in der Fülle der modernen biochemisch-molekularbiologischen Erkenntnisse den Boden unter den Füßen zu verlieren. Dem Autor gelingt es, die Grundlagen, Leitmotive und Schlüsselkonzepte der Biochemie herauszuarbeiten und dem Leser somit das Rüstzeug für erfolgreiche Prüfungen wie auch für die spätere Vertiefung in die weiterführende Literatur zu liefern. Konzeptionell durchdacht vermittelt das Buch in fünf Teilen I: Molekulare Architektur des Lebens II: Struktur und Funktion von Proteinen III: Speicherung und Ausprägung von Erbinformation IV: Signaltr ansduktion und zelluläre FunktionV: Energiewandlung und Biosynthesenicht nur das Grundwissen der Biochemie, sondern veranschaulicht auch das Gedankengebäude dieser dynamischen Disziplin. Schlüsselbegriffe und wichtige Biomoleküle sind im Text hervorgehoben. Eine Fülle von Querverweisen schafft Zusammenhänge zwischen den Abschnitten und Kapiteln. Ausformulierte Zwischenüberschriften können als Merksätze zur schnellen Rekapitulation dienen. Maus-Symbole verweisen auf Websites, die in einer umfangreichen Link-Sammlung im Internet zur Verfügung stehen und weiterführende Informationen zu einzelnen Themen liefern. Zahlreiche Exkurse werfen Schlaglichter auf interessante biochemische und pathobiochemische Phänomene - ob es sich um die molekulare Basis menschlicher Krankheiten, wichtige Untersuchungsmethoden, spezielle Molekülstrukturen oder zellbiologische Prozesse handelt. Zur schnellen Orientierung sind die wichtigsten Biomoleküle nach Gruppen geordnet auf 15 ganzseitigen Tafeln dargestellt sowie sämtliche im Buch aufgeführten Hormone mit ihren Rezeptoren und Signalwegen als kompakte Übersicht im Tafelteil präsentiert.Eine Besonderheit des Buches sind die mehr als tausend Grafiken, die eine unverwechselbare Handschrift - plakativ, klar, verständlich - tragen und in dichter Folge die im Text vorgestellten Phänomene und Prozesse veranschaulichen.Die vorgegebenen Ausbildungsinhalte für Mediziner in der Biochemie sind durch das Buch nahezu vollständig abgedeckt. Auch das - in der neuen Approbationsordnung betonte - Zusammenwachsen von Biochemie und Molekularbiologie spiegelt sich im Buch wider.Mit diesem klar gegliederten und verständlich geschriebenen Lehrbuch macht es einfach Spaß, Biochemie zu lernen!
£54.99
Thames & Hudson Ltd M to M of M/M (Paris) Vol. 2
The definitive overview of one of the world’s most experimental and distinctive graphic-design studios. Originally established in 1992 by Michaël Amzalag and Mathias Augustyniak as a graphic design studio, M/M (Paris) have since defied categorisation, becoming one of the most radical creative practices of today through their influential work across the contemporary cultural sphere. By collaborating with fashion designers and brands such as Alexander McQueen, Loewe, Louis Vuitton, Miuccia Prada, Jonathan Anderson, Nicolas Ghesquière and Yohji Yamamoto; musicians Björk, Étienne Daho, Kanye West, Lou Doillon, Madonna and Vanessa Paradis; contemporary artists including François Curlet, Philippe Parreno, Pierre Huyghe and Sarah Morris; and rethinking the iconic titles Interview magazine, Purple Fashion and Vogue Paris, M/M have been building a visual atlas of the creative landscape since the early 1990s. In this illustrated A to Z, beginning and ending with the letter M, interviews with Michaël Amzalag and Mathias Augustyniak frame over 850 images of their projects. A series of conversations with rarely heard luminaries – designers Peter Saville, Experimental Jetset, Cornel Windlin and Katsumi Asaba; fashion designers Miuccia Prada and Jonathan Anderson; artist Francesco Vezzoli; cinematographer Darius Khondji; chef Jean-François Piège; theatre director Arthur Nauzyciel and curator Hans Ulrich Obrist – are interspersed, providing a thought-provoking insight into the minds of one of the world’s most distinctive creative duos. A foreword by Donatien Grau and an afterword by Éric Troncy bookend contributions by Emanuele Coccia, Jo-Ann Furniss, Alison M. Gingeras, Étienne Hervy, Emily King, Philippe Rouyer and Akira Takamiya. Edited by Grace Johnston, volume two of M to M of M/M (Paris) completes the first volume of M/M’s monograph published in 2012, and now republished by Thames & Hudson.
£54.00
Birkhauser Herzog & de Meuron 1978-1988
Herzog & de Meuron gehören zu den international bedeutendsten Architekten unserer Zeit. Der jüngste Auftrag für die neue Tate Gallery in London hat das einem breiteren Publikum ebenso signalisiert wie große Ausstellungen in Tokio, New York und Paris. Die Gesamtausgabe im Birkhäuser Verlag für Architekturträgt diesem herausragenden Stellenwert Rechnung und stellt das Werk in seinem Zusammenhang vor. Nach Band 2 im letzten Jahr werden in Band 1 nun die ersten elf Jahre von Herzog & de Meuron dokumentiert. ln diesem Zeitraum von 1978-88 wurde eine methodologische Basis erarbeitet, auf der die Großprojekte der darauffolgenden Jahre aufbauen konnten. Waren Bauten wie das «blaue Haus» bei Basel durch eine naturbezogene Bildhaftigkeit geprägt, so traten Herzog & de Meuron fast gleichzeitig mit Entwürfen hervor, die so verdichtet waren, dass Erscheinungsweise, Funktion und Struktur zusammenfielen. Das Lagerhaus für die Firma Ricola in Laufen ist mit seiner Hülle aus geschichteten Eternitplatten hierfür exemplarisch. Ein weiteres zentrales Thema der ersten Werkdekade ist denn auch die grundsätzliche Neubewertung von Materialien. Ein Haus in einem Garten bei Basel wurde innen und außen ganz aus verschiedenen Sperrhölzern gefügt, die Außenwände eines Wohnhauses im ligurischen Tavole sind aus Bruchsteinen geschichtet. Für ein Laborgebäude in Basel war eine Glashülle vorgesehen, die sich teilweise vom Baukörper ablöst; ein Wohnhaus mit Galerieraum lebt aus der vielfältigen Verwendung von Beton. Bereits bei den Frühwerken ist also ein ausgesprochenes Interesse an der Gestaltung der Fassade erkennbar. Die Auseinandersetzung mit übergreifenden stadtplanerischen Aspekten manifestierte sich erstmals deutlich in der Siedlung Pilotengasse am Stadtrand von Wien, die Herzog & de Meuron zusammen mit Adolf Krischanitz und Otto Steidle 1987-92 entwarfen und realisierten. Das pragmatische Denken für einen spezifischen Ort und Zweck in der sich rasch wandelnden Gegenwart, das den architektonischen Diskurs von Herzog & de Meuron in besonderer Weise auszeichnet, wird im Buch durch verschiedene theoretische Beiträge abgestützt. Wie im bereits erschienenen Band 2 werden auch im Band 1 die zentralen Projekte ausführlich vorgestellt. Im Anhang befindet sich eine Chronologie aller 47 Werknummern von 1978-1988 mit präzisen technischen und bibliografischen Angaben.
£97.65
Springer Fachmedien Wiesbaden Experimentalphysik 1: Mechanik und Wärme
Das vorliegende Lehrbuch zur Mechanik und Wärmelehre richtet sich an Studierende der Physik im ersten Semester. Die Vorlesungsinhalte werden hier anschaulich, übersichtlich und leicht verständlich in zwölf Kapiteln dargestellt: Das Buch beginnt mit der Mechanik des Massenpunktes, Bezugssystemen und spezielle Relativitätstheorie. Es werden Systeme von Massenpunkten und die Dynamik starrer ausgedehnter Körper behandelt. Anschließend wird das Verhalten von festen und flüssigen realen Körpern und Gasen diskutiert. Strömende Flüssigkeiten und Gase, Auftrieb und die Physik des Fliegens werden im nächsten Kapitel besprochen. Nach der Vakuum-Physik wird die Wärmelehre eingeführt. Das Buch endet mit mechanischen Schwingungen und Wellen, nichtlinearer Dynamik und Chaos. Für das Verständnis notwendige Teilaspekte der Mathematik werden im Anhang aufgeführt. Ganz im Stil der bekannten Reihe zur Experimentalphysik von Professor Demtröder wird auch die Mechanik und Wärmelehre möglichst quantitativ präsentiert. Wichtige Formeln und Merksätze sind hervorgehoben und der Lernstoff direkt anhand von Beispielen verständlich gemacht. Über 160 Übungsaufgaben werden ausführlich gelöst und Zusammenfassungen unterstützen Studierende beim strukturierten Lernen. In der neunten Auflage des beliebten Lehrbuches erwartet Leserinnen und Leser jetzt zusätzlich: o Wichtige und grundlegende Aufgaben werden in Videos klar und verständlich besprochen und ausführlich an der Tafel gelöst. o Kurze Fragen am Anfang der Kapitel stimmen auf das jeweilige Themengebiet ein und machen neugierig, beispielsweise: Woher wissen wir, dass die Lichtgeschwindigkeit konstant und unabhängig von der Bewegung des Beobachters ist? Was ist ein Trägheitsmoment eines Körpers und wie unterscheidet es sich von der Masse des Körpers? Wovon hängt es ab, ob Materie fest, flüssig oder gasförmig ist? Wie kommt eine Seifenblase zustande? o Ein neues Layout präsentiert den Inhalt noch übersichtlicher. o Ausgesuchte Abbildungen stehen als Vorlesungsfolien für Dozentinnen und Dozenten zur Verfügung. Der Autor Wolfgang Demtröder studierte an den -Universitäten in Münster, Tübingen und Bonn die Fächer Physik, Mathematik und Musikwissenschaft. Dort promovierte er bei dem späteren Nobelpreisträger Prof. Wolfgang Paul. Er arbeitete an der Universität Freiburg als wissenschaftlicher Mitarbeiter, wo er auch habilitiert wurde und forschte als Visiting Fellow am Joint Institute for Astrophysics in Boulder, Colorado und erhielt 1970 einen Ruf als ordentlicher Professor an die Universität Kaiserslautern. Er forschte unter anderem auf dem Gebiet der hochauflösenden Laserspektroskopie kleiner Moleküle. Bekannt ist der Autor vor allem für sein Standardwerk über Laserspektroskopie und seine beliebte und bekannte Lehrbuchreihe Experimentalphysik I-IV.
£39.99
Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG Tolstoj Und Die Sprache Der Weisheit
English summary: In his last years, Leo Tolstoy has composed some compilations of aphoristic wisdom. The culmination of this last period of work was the way of life from the year 1910, the year of Tolstoy's death. Therein Tolstoy found a special language of wisdom, which has arisen out from his mystical religious thinking and the expressionistic extremes in his moralistic tracts, such as Truth and deception, God an man, Spirit and flesh, Women and man, Life and death. As wisdom Tolstoy's thinking has developed to some practice of religious meditation. Holger Kusse investigates Tolstoy's thinking in extremes, his language of moral, his mystical thinking and, as a result, his language of wisdom. It shows not only Tolstoy's particular philosophy, but also the forms of expression, in which the famous Russian writer proves himself as a provocative modern thinker for our times. In his second part, Kusse presents a selection of aphorisms, thoughts and ideas from The way of life. German description: In seinen letzten Lebensjahren verfasste Lev Tolstoj eine Reihe von Aphorismen- und Gedankensammlungen, in denen sich sein religios-moralisches Denken zur Sprache der Weisheit entwickelte. Ihr Hohepunkt ist die im Todesjahr des Dichters, 1910, entstandene Sammlung Der Weg des Lebens. Die Sprache der Weisheit bildet eine eigenstandige Welt im Werk Tolstojs, ist aber aus der mystischen Spiritualitat und den expressionistischen Gegensatzen hervorgegangen, in denen sich sein Denken in umfangreichen moralischen, kirchen- und institutionenkritischen Traktaten seit den siebziger Jahren des neunzehnten Jahrhunderts entwickelt hatte. Zu den Gegensatzen gehoren Wahrheit und Tauschung, Gott und Mensch, Geist und Fleisch, Mann und Frau, Tod und Leben. Als Moralist prangerte Tolstoj in langen Traktaten die Ubel der Welt und der menschlichen Gesellschaft an. Als Mystiker sprach er vom Licht Gottes, das in jedem Menschen leuchten will. Beides zusammen macht ihn zu einem aktuellen provokanten Denker auch fur unsere Gegenwart. Und beides trifft in der Sprache der Weisheit zusammen, in der sich die geschlossene Form des Traktats auflost in die offene Sammlung einzelner Gedanken. Ihre Lekture ist eine Meditationspraxis und Suche nach der richtigen Lebensregel fur jeden Lebensmoment. Holger Kusse stellt im ersten Teil in vier Kapiteln Tolstojs Denken in Gegensatzen, die Sprache seiner rigoristischen Moral und die Sprache seiner weisheitlichen Sammlungen vor. Die Darstellung ist nicht nur den Inhalten des Tolstojschen Denkens, sondern vor allem auch ihren Ausdrucksformen gewidmet. Der zweite Teil enthalt eine Auswahl von Gedanken aus Tolstojs Der Weg des Lebens von 1910.
£55.66
Sidestone Press Das Jungneolithikum in Schleswig-Holstein
Dieses Buch bietet eine umfassende Studie zum Jungneolithikum (JN, auch Einzelgrabkultur, ca. 2850 – 2250 v. Chr.) in Schleswig-Holstein. Neben einer detaillierten Darstellung aller Funde und Befunde dieser Epoche, liegt ein besonderer Fokus auf Analysen zu den charakteristischen Streitäxten.Diese eignen sich in hervorragender Weise dazu, einen gesellschaftlichen Wandel zu erkennen, da die morphologische Variationsbreite im Laufe des JN zunimmt. So existieren im späten JN neben sehr elaboriert gestalteten Stücken auch plump wirkende Exemplare. Dies spiegelt vermutlich ein komplexer werdendes Gesellschaftssystem wider und deutet einen Bedeutungswandel der Äxte an. Die Streitäxte werden im Spätneolithikum(SN) durch die Silexdolche abgelöst, die durch ähnliche Variationsunterschiede gekennzeichnet sind. Dies deutet eine Kontinuität in der sozialen Organisation an der Wende zum SN an.Viele Streitäxte liegen im fragmentierten Zustand vor, wobei Schneiden- weitaus häufiger als Nackenhälften belegt sind. Da viele dieser Fragmente weiterhin im Besitz von Applikationen (Schälchen, pars pro toto Schaftlöcher) sind, ist anzunehmen, dass die Fragmente – und darauf aufbauend vermutlich ein Großteil aller Streitäxte aus Einzelfundkontexten – intentionale Deponierungen darstellen.Ein weiterer Fokus wurde auf die Transformation zum JN gelegt, die sich besonders im profanen Bereich als Phase kontinuierlicher Entwicklungen zeigt. Weiterhin wurde ein Unterschied zwischen dem Westen und Osten des Arbeitsgebietes aufgedeckt, der entgegen langläufiger Meinung keine chronologischen Ursachen besitzt. Vielmehr zeigt sich darin eine strukturell unterschiedliche soziale Orientierung der beteiligten Gruppen. Sowohl im JN als auch im SN ist es im Westen gängige Praxis, dem Verstorbenen Statusobjekte (Streitäxte, Silexdolche und früheBronzeartefakte) als Grabbeigabe mitzugeben, während diese Objekte im Osten des Landes äußerst selten Eingang in Bestattungen fanden, jedoch als Einzel- und im Falle der Bronzeobjekte auch als Depotfunde regelmäßig anzutreffen sind.English abstractThis book offers a comprehensive study of the Younger Neolithic period ([YN], c. 2850 – 2250 BC) of Schleswig-Holstein (SH). Apart from presenting all currently known artefacts and contexts of that period in detail, a particular focus was placed on the examination of YN battle axes. They appear to be the most common artefact that is preserved from the YN, and they are very well suited for investigating social phenomena. These artefacts furthermore changed diachronically.While battle axes of the early stage are shaped more or less equally elaborately, late specimens exhibit significant morphological variation and difference, as some specimens were shaped very elaborately whereas others were quite simple. The same difference has been observed for the subsequently used flint daggers. It is suggested that this difference reflects the emergence of a more stratified society.Many battle axes appear to have been deposited as broken pieces. As the ratio of cutting edges to butt ends is unequal (2:1) both in SH and in a wider region and as many pieces have “decorations” (Applikationen, pars pro toto shaft holes), battle axes are regarded as intentionally deposited. Accordingly, a large proportion of single finds are regarded as intentional depositions.Another focus was set on examining the transition to the YN. It is argued that many aspects that are said to characterize the YN are rooted in the preceding Middle Neolithic. A novelty is that social role becomes marked in funerary contexts. Thus, the transformation to the YN marks a certain point where already initiated societal changes become visible for first time. The examination of certain attributes revealed furthermore that there are differences between western and eastern SH which are not determined by chronological changes only. Rather, general differences appear between western and eastern regions, an in a wider geographical as well as temporal frame, which might be linked to different social orientations – either collectively or individually acting groups.Scales of Transformation SeriesThis is the publication series of the Kiel University research project “CRC 1266” which takes a long-term perspective, from 15,000 BCE to 1 BCE, to investigate processes of transformation in a crucial period of human history, from late Pleistocene hunter-gatherers to early state societies.Funded by the German Research Foundation, the CRC combines research of around 60 scientists from eight institutions and the Johanna-Mestorf-Academy of the Christian-Albrechts-University Kiel as well as the Centre for Baltic and Scandinavian Archaeology (ZBSA) and the Archaeological State Museum Schloss Gottdorf.
£58.50