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Centaurus Verlag & Media KG An-Sprüche eines DDR Jahrzehnts: Fotografien im Widerspruch zum Losungsalltag
Ein riesiges Schild mit dem Konterfei von Karl Marx mit der Aufschrift » Seine Ideen haben wir verwirklicht « Und das Ganze vor der Kulisse eines heruntergekommenen Mietshauses mit dunklen Fensterhöhlen. Deutlicher lässt sich das Auseinanderklaffen von Anspruch und Wirklichkeit kaum darstellen.Der soeben erschienene opulent ausgestattete Bildband "Ansprüche eines DDR Jahrzehnts. Fotografien im Widerspruch zum Losungsalltag" des Leipziger Fotografen Sieghart Liebe dokumentiert die Parolen des DDR-Staates und der Montagsdemonstranten. Der Bildband setzt die staatlich verordneten Losungen im öffentlichen Raum, die der Fotograf mit kritisch ironischem Gespür durch das Einbeziehen des Umfeldes hinterfragt, in Kontrast zu den spontanen Willensbekundungen der Montagsdemonstranten im Herbst 1989.» Mit Losungen sollte die DDR stabilisiert werden. Mit Transparenten wurde sie zu Grabe getragen. « so Dr. Friedrich Schorlemmer im Geleitwort."Die Bilder von Sieghard Liebe stellen einen bleibenden und lebendigen Bestandteil deutscher Fotogeschichte dar. « schreibt Prof. Dr. Bernd Lindner, Zeitgeschichtliches Forum Leipzig im Begleittext.Gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur wurde der Bildband jüngst aus-gezeichnet mit dem Prädikat » Deutscher Fotobuchpreis 2012" und wird zusammen mit den Siegertiteln an der Wanderausstellung "Deutscher Fotobuchpreis 2012" teilnehmen.
£27.99
Centaurus Verlag & Media KG Über Gentechnik und Klone: Eine Übersicht
Das Buch soll eine Übersicht über die derzeit wichtigsten praktischen Anwendungsbereiche der Gentechnik geben. Hauptthemen sind die Bereiche Ernährung und Medizin. Nach einer Schilderung der Fakten - welche Manipulationen werden eingesetzt, welche Ziele haben sie – werden daraus erwachsende oder zu erwartende Probleme und Risiken geschildert.Der Problem- und Gefahrenbereich ist in der Landwirtschaft sehr groß. Es geht um biologische und gesundheitliche Aspekte, aber auch soziale Probleme und ethische Bedenken.In der Medizin, wo die Gentechnik akzeptiert ist, sieht man beim genaueren Hinsehen diverse Probleme, allerdings mehr im sozialen, persönlichen und ethischen Bereich. Das ursprüngliche Hoffnungsgebiet, von dem man sich wahre Wunder erwartet hat, die Gentherapie, ist mit gefährlichen Nebenwirkungen behaftet.Dem vergleichbar, wird zur Zeit in das therapeutische Potential von Stammzellen große Hoffnungen gesetzt, von denen man nicht weiß, wie weit sie erfüllt werden, wie im zweiten Teil des Buches dargestellt wird. Die hier meist diskutierten Probleme liegen vorwiegend im ethischen Bereich.Das Buch ist ohne besondere biologische Kenntnisse verständlich und soll vor allem den interessierten Laien wichtige Informationen zum Thema geben, die sie befähigen Anwendungen und Entwicklungen zu beurteilen.
£25.19
Centaurus Verlag & Media KG Liebeskämpfe: Wie Töchter ihre Mütter abnabeln
Töchter haben es oft schwer, sich abzunabeln oder richtiger gesagt: die Mutter in sich zu überwinden und sich von ihr zu lösen. Dies geht meist nicht ohne eine von Liebe und Hass geprägte Gefühlszerissenheit und ohne Liebeskämpfe, die sich häufig über Jahre hinziehen, vor sich. Die notwendige und gewünschte Ablösung ist ein mühsamer, aber kreativer Prozess. Der Schritt in die Selbständigkeit dient der Entwicklung und Reifung beider: Auch die Mutter profitiert, Partnerschaft und Kooperation werden möglich.Es geht der Autorin nicht nur darum darum, die Psychodynamik der Liebeskämpfe zwischen Müttern und Töchtern möglichst drastisch und lebensnah zu schildern, sondern vor allem die Schritte der Entwicklung zur autonomen Persönlichkeit aufzuzeigen und so beispielhaft werden zu lassen, dass die Leserin – gleich ob Mutter oder Tochter – sich darin wiedererkennen und praktikable Hilfen für die eigenen Entwicklungs- und Auseinandersetzungsprozesse ableiten kann.Roswitha Stemmer-Beer stützt sich als Mutter zweier Töchter (und natürlich auch Tochter einer Mutter) nicht nur eigene Erfahrungen, sondern hat in einer repräsentativen Befragung zur Mutter-Tochter-Beziehung erstaunliche Erkenntnisse gewonnen. Diese verbindet sie mit Sachkenntnis zu einem lebendigen und informativen Ratgeber, der fundiert und anschaulich Schritt für Schritt aufzeigt, wie sich die zärtliche Verhaftung mit der Mutter energisch, aber liebevoll auflösen und in eine Beziehung fürsorglicher Distanz und respektvoller Selbständigkeit überführen lässt.
£39.99
Centaurus Verlag & Media KG Wirtschafts- und Organisierte Kriminalität
Wie sehr bedroht das organisierte Verbrechen Wirtschaft und Gesellschaft?Wirtschaftskriminalität und Organisierte Kriminalität sind die Bereiche, die den größten "Profit" für die Täter bringen. Kaum jemanden ist bewusst, dass nach den Kriminalstatistiken diese Fälle zwar nur 5 % der Gesamtkriminalität ausmachen, aber über 60 % der gesamten Schadenssummen durch Kriminalität verursachen. Hinzu kommt, dass die "Kriminalität der Mächtigen" auch große Defizite bei der Verfolgung aufweist: Vielfach fehlt es bei Polizei, Staatsanwaltschaften und Gerichten am notwendigen Fachwissen und der Zeit, sich in diese oft schwierigen Fälle einzuarbeiten. Das internationale Handeln der Täter erschwert die Aufklärung oft zusätzlich. Doch wer sich etwa über Menschenhandel empört, muss sich auch mit dieser schwierigen Materie auseinandersetzen.
£8.99
Centaurus Verlag & Media KG "Yes she can!": Konfrontative Pädagogik in der Mädchenarbeit
£29.69
Centaurus Verlag & Media KG Die Gärten der Frauen: Zur sozialen Notwendigkeit von Kleinstlandwirtschaft in Stadt und Land weltweit
£32.99
Centaurus Verlag & Media KG Pflegekinder: Vorerfahrungen, Vermittlungsansätze und Konsequenzen
Kinder, die aufgrund traumatischer Erfahrungen in Pflegefamilien vermittelt werden weisen Risikofaktoren für die weitere Entwicklung auf. Deshalb ist es besonders wichtig, genau zu erheben, was die Kinder erlebt haben um eine bessere Einschätzung ihres Verhaltens zu erlangen und sie gezielt in Familien vermitteln zu können. Im ersten Beitrag werden Daten zu Vorerfahrungen von Pflegekindern in ihren Herkunftsfamilien vorgestellt und die sozialpädagogischen sowie sozialpolitischen Konsequenzen diskutiert. Der zweite Beitrag enthält eine Umfrage verschiedener Jugendämter der Region Ruhrgebiet zu ihren Vorgehensweisen bei der Vermittlung von Pflegekindern. Im Ergebnis wird deutlich, dass unterschiedliche Ansätze und Vorgehensweisen in der Vermittlung existieren. Dies wird im Hinblick auf die Notwendigkeit eines einheitlichen Vorgehens besprochen. Im dritten Beitrag werden die Voraussetzungen auf Seiten der Pflegeeltern und ihre Einflussmöglichkeiten auf die Entwicklung der Pflegekinder genauer untersucht. Hier wird insbesondere aus bindungstheoretischer Sicht der Blick auf die familiären Zusammenhänge geworfen.
£29.99
Centaurus Verlag & Media KG Who are YOU?: Identität im Spiegel der Handschrift. Beiträge zur psychoanalytischen Graphologie
Who are YOU?“ – „Wer bist DU?“ fragt um 1863 der Caterpiller die kleine Alice in Alice in Wonderland von Lewis Carroll. In der Aufführung der jungen Theatertruppe OIMOI von Wonderland Inn im Jahr 2011 ist dies der Schlüsselsatz zum Stück – die Identitätsfrage ist aktueller denn je.Dieses Thema wird besonders und immer wieder angeregt durch die Arbeit mit Patienten, Kandidaten und Coachees: das Thema der narzisstischen Entwicklung, deren Problematik und Integration, also die Frage, wie Aufbau und Stabilisierung des Selbstwertgefühls stattgefunden oder Schiffbruch erlitten haben; wie so etwas kompensiert, gekitttet oder gar kreativ umgesetzt werden kann; was dies bedeutet für die erwachsene Persönlichkeit – und schliesslich, wie sich dies alles manifestiert im individuellen Schriftbild. Es stellt sich die Frage nach der Identität und der integrativen Kraft des Selbst und ihrem Ausdruck in der Handschrift. Darauf folgt die Frage: Was ist zu tun mit der Erkenntnis? Im vorliegenden Band sind Vorträge und Essays zum Thema versammelt, die an verschiedenen Orten oder noch gar nicht im Druck erschienen und kaum erhältlich sind; mit diesem Band sollen sie versammelt und zugänglich werden.
£25.19
Centaurus Verlag & Media KG Frank Wedekind und die Volksstücktradition: Basis und Nachhaltigkeit seines Werkes
Frank Wedekind, der Wegbereiter des modernen Dramas, der Lyriker, Bänkelsänger und Kabarettist, zeigt uns hier abermals eine neue Facette seines Werks. Es ist bekannt, dass die Alt-Wiener Volksstücktradition die „Basis“ für sein dramatisches Werk bildet. Weniger bekannt ist jedoch, dass seine Lyrik und Dramatik mit den übernommenen volksstückhaften Elementen auf zahlreiche spätere Volksstückautoren „nachhaltig“ gewirkt hat. Dabei sind es immer wieder die gleichen Spielmuster der Volksstücktradition, die Wedekind in sein literarisches Konzept übernimmt und an spätere Autoren weitergibt.Die Arbeit zeigt im literaturhistorischen Kontext, wie zwei Generationen standardisierte Elemente aus dieser Tradition in ihr literarisches Schaffen einfließen lassen. Zur ersten Gruppe sind die Schüler zu rechnen, die in den 30er Jahren bei Wedekinds Lehrer und großem Förderer Prof. Kutscher in München Literaturwissenschaft studiert und Wedekinds Arbeit aus erster Hand kennen gelernt haben. Hierzu zählen Bertolt Brecht und Marieluise Fleißer ebenso wie Ödön von Horvàth. Zur zweiten Gruppe sind Martin Sperr, Rainer Werner Fassbinder und vor allem Franz Xaver Kroetz zu rechnen, die in den 70er Jahren das „neue kritische Volksstück“ unter Ausnutzung der Medienkompetenz zu einer Renaissance geführt haben.Dadurch, dass bei allen Autoren von Raimund bis Kroetz neben der Handlung und Interpretation auch das biographische Umfeld ausgeleuchtet und ständig Querverbindungen gezogen werden, macht das Buch jeden neugierig, der sich für die Bühne und das Volksstück interessiert.
£25.19
Centaurus Verlag & Media KG Migration und Behinderung: eine doppelte Belastung?: Eine empirische Studie zu jüdischen Kontingentflüchtlingen mit einem geistig behinderten Familienmitglied
Die Autorin geht der Frage nach, ob Migration und Behinderung zwangsläufig eine doppelte Belastung darstellen. Im Fokus der Arbeit steht hierbei eine spezielle Gruppe: jüdische, aus der Ex-Sowjetunion stammende Familien, die einen Angehörigen mit einer geistigen Behinderung betreuen. Hierzu sind in 5 Familien mündliche Interviews durchgeführt und hermeneutisch ausgewertet worden. Zusätzlich wurden Fragebögen, die 60 Familien aus diesem Personenkreis im Rahmen eines Projektes der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V. zu ihrer Lebenssituation beantwortet hatten, einer quantitativen Sekundäranalyse unterzogen. Aufgrund der Ergebnisse kommt die Autorin zu dem Schluss, dass die ursprünglichen Annahme so nicht zutrifft und differenziert betrachtet werden muss. Als Begründung hierfür werden die empirisch gewonnenen Ergebnisse zu dem Habitusmodell des französischen Soziologen Pierre Bourdieu in Bezug gesetzt, um zu erklären, warum Behinderung und Migration nicht zwangsläufig eine doppelte Belastung darstellen müssen.Diese Studie spricht alle an, die sich für das Themengebiet Behinderung im Rahmen der Migrationsforschung interessieren.
£29.99