Search results for ""author matthias jestaedt""
Suhrkamp Verlag AG Das entgrenzte Gericht Eine kritische Bilanz nach sechzig Jahren Bundesverfassungsgericht
£18.00
JCB Mohr (Paul Siebeck) Reine Rechtslehre: Mit einem Anhang: Das Problem der Gerechtigkeit (Studienausgabe der 2. Auflage 1960)
Nachdem die 1934 erschienene Erstauflage von Hans Kelsens Reine[r] Rechtslehre im Jahre 2008 als Studienausgabe erschienen ist, folgt nun im selben Format die Studienausgabe der Zweitauflage aus dem Jahre 1960. Zwischen den Auflagen 1934 und 1960 liegt nicht nur ein Vierteljahrhundert und ein Weltkrieg, sondern auch ein Umfangswachstum auf den fünffachen Wert und ein vielfältiger Reifungsprozess von Kelsens Allgemeiner Rechtslehre. Die Zweitauflage bildet zugleich Höhepunkt und Abschluss der sog. "Klassischen Phase" im rechtstheoretischen Werk Hans Kelsens. Überhaupt darf die auf Deutsch erschienene Zweitauflage, die in mehr als ein Dutzend andere Sprachen übersetzt worden ist, als die reifste und letzte geschlossene Darstellung der Reinen Rechtslehre gelten. Gemeinsam mit H.L.A. Harts Concept of Law (1961) stellt sie das wirkmächtigste Werk des modernen rechtstheoretischen Diskurses dar.Die vorliegende Studienausgabe enthält, anders als die seit 1992 publizierten Nachdrucke, auch den für das (Selbst-)Verständnis der Reinen Rechtslehre bedeutsamen Anhang zum Problem der Gerechtigkeit. Im Anmerkungsapparat sind darüber hinaus die aus Anlass der Übersetzung der Zweitauflage ins Italienische 1966 von Kelsen vorgenommenen Korrekturen am deutschen Text erstmals berücksichtigt worden.
£29.00
JCB Mohr (Paul Siebeck) Politische Gestaltung durch Repräsentativorgane: Die Funktionsweise von Repräsentativorganen (Parlamente, Kommunalvertretungen). Dokumentation des 8. Treffens des Deutsch-Französischen Gesprächskreises für Öffentliches Recht
Der Band dokumentiert das 8. Treffen des Deutsch-Französischen Gesprächskreises für Öffentliches Recht 2016. Angesichts der zunehmenden Verflechtung und Hochzonung von Aufgaben in politischen Mehrebenensystemen zeigt sich eine klare Gubernalisierungs- und damit Entparlamentarisierungstendenz. In einer deutsch-französischen Doppelperspektive werden sowohl die Problemwahrnehmung als auch die Problemlösungsansätze verglichen.Der Band enthält Beiträge von Andreas von Arnauld und Armel Le Divellec zu den nationalen Parlamenten, von Dieter Kugelmann zu Kommunalvertretungen sowie von Matthias Ruffert und Aurore Gaillet zum Europäischen Parlament.
£64.11
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die politischen Parteien als Mittler der Demokratie: Les partis politiques, médiateurs de la démocratieDokumentation des 10. Treffens des Deutsch-Französischen Gesprächskreises für Öffentliches Recht 2021
£67.05
JCB Mohr (Paul Siebeck) Verhältnismäßigkeit: Zur Tragfähigkeit eines verfassungsrechtlichen Schlüsselkonzepts
In der ausdifferenzierten Welt des heutigen Rechts erscheint es wie ein Wunder, mit der Verhältnismäßigkeit über einen Grundsatz zu verfügen, der die Grenzen der Rechtsgebiete und Rechtsordnungen genauso überschreitet wie die Zuständigkeiten der nationalen, supranationalen und internationalen Gerichte. Verhältnismäßigkeit ist ein materiell wirkendes Prinzip und figuriert zugleich als ein Prüfungs- und Kontrollverfahren im Gewaltenteilungsverhältnis. Den hohen Ansprüchen und Erwartungen an den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz nachzugehen und seine Tragfähigkeit auszuloten, ist Anliegen dieses Bandes. Welches sind die unausgesprochenen Voraussetzungen einer Verhältnismäßigkeitsprüfung? Wo liegen deren Stärken, wo aber auch deren Schwächen? Wie wirkt der Grundsatz in den einzelnen Rechtsgebieten und den jeweiligen Institutionen-Arrangements? Mit der hohen praktischen Erfahrung im Umgang mit Verhältnismäßigkeit kontrastiert eine unverkennbare theoretische Unterbilanz der Verhältnismäßigkeit als Rechtsgrundsatz.
£86.88
JCB Mohr (Paul Siebeck) Hans Kelsen Werke: Band 1: Veröffentlichte Schriften 1905-1910 und Selbstzeugnisse
Hans Kelsen (1881-1973) gilt als der konsequenteste, innovativste und wirkungsmächtigste Rechtspositivist. In Prag geboren, in Wien aufgewachsen und dort bis 1930 als Professor und Verfassungsrichter tätig, musste er 1933 aus NS-Deutschland zunächst in die Schweiz, schließlich in die USA emigrieren. Sein Ruhm und Ruf als "leading jurist of the time" gründen sich vor allem auf seine bahnbrechenden rechtstheoretischen Arbeiten, die unter dem Namen "Reine Rechtslehre" Furore gemacht haben. HKW 1 enthält Kelsens Publikationen aus den Jahren 1905 bis 1910 und damit aus dessen "vorkritischer Phase": beginnend mit der noch zu Studienzeiten verfassten Monographie "Die Staatslehre des Dante Alighieri" (1905) über den seinerzeit einflussreichen "Kommentar zur österreichischen Reichsratswahlordnung" (1907) bis hin zu einigen Buchbesprechungen, die in dem von Werner Sombart und Max Weber herausgegebenen "Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik" im Jahre 1910 erschienen sind. Hier präsentiert sich Kelsen noch ganz in den konventionellen Bahnen der zeitgenössischen Jurisprudenz. Nur Weniges deutet bereits zu dieser Zeit auf den die Rechtswissenschaft seiner Zeit radikal in Frage stellenden "Reinen Rechtslehrer" hin.Seinen frühesten Veröffentlichungen vorangestellt sind biographische Zeugnisse Kelsens, darunter die lange als verschollen geltende Autobiographie aus dem Jahre 1947.
£207.56
JCB Mohr (Paul Siebeck) Hans Kelsen Werke: Band 2: Veröffentlichte Schriften 1911 (2 Halbbände)
Band 2 der chronologisch angelegten und historisch-kritisch bearbeiteten Gesamtausgabe der Werke von Hans Kelsen (1881-1973), dem bedeutendsten deutschsprachigen Rechtstheoretiker des 20. Jahrhunderts und Begründer der "Reinen Rechtslehre", enthält in zwei Halbbänden dessen Habilitationsschrift aus dem Jahre 1911. Mit seinen "Hauptproblemen der Staatsrechtslehre entwickelt aus der Lehre vom Rechtssatze" tritt Kelsen aus dem Schatten der zeitgenössischen Staatsrechtslehre im Besonderen und Rechtswissenschaft im Allgemeinen; in einem Rundumschlag entzaubert er deren Denken in festen rechtlichen Substanzen wie Staat, Gesellschaft, Wille, Mensch mit seinem relationalen Ansatz, der die positivrechtlichen Beziehungen in den Mittelpunkt rückt. Methodenbewusst arbeitet er die Trennlinien einer normwissenschaftlich arbeitenden Jurisprudenz zur Ethik, zur Psychologie und zur Soziologie heraus. Wiewohl seine "Hauptprobleme" noch fast nichts von der erst später entwickelten, dynamischen Konzeption des doppelten Stufenbaus der Rechtsordnung erahnen lassen, legt und erprobt Kelsen hier doch schon die Grundlagen für seine ideologiekritische, die Jurisprudenz an strengen Wissenschaftlichkeitsmaßstäben ausrichtende "Reine Rechtslehre".Grundlage des historisch-kritischen Apparates ist der 2421 Seiten umfassende Autograph der Habilitationsschrift, der in den Jahren 1910 und 1911 dem Verlag J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) als Satzmanuskript gedient hat. Dem Abdruck der "Hauptprobleme" ist eine instruktive, den historischen Kontext ausleuchtende Einleitung von Christoph Schönberger in deutscher und englischer Sprache vorangestellt.
£253.78
JCB Mohr (Paul Siebeck) Hans Kelsen Werke: Band 5: Veröffentlichte Schriften 1919-1920
Band 5 der chronologisch angelegten und historisch-kritisch bearbeiteten Gesamtausgabe der Schriften von Hans Kelsen (1881-1973) vereinigt die von Kelsen besorgte Kommentierung der Verfassungsgesetze aus der Umbruchzeit vom Ende der Monarchie über die Republik Deutschösterreich bis hin zur konsolidierten, eigenständigen und bundesstaatlich ausgerichteten Republik Österreich. Damit dokumentierte Kelsen unter Mithilfe von Georg Fröhlich und Adolf Julius Merkl die Arbeiten der Provisorischen (1918-1919) sowie der Konstituierenden Nationalversammlung (1919-1920).Kelsen, der im Jahre 1919 sowohl Mitglied des deutschösterreichischen Verfassungsgerichtshofes als auch Ordinarius an der Universität Wien wurde, konnte sich hier seines Spezialwissens als Verfassungsberater des Staatskanzlers Karl Renner bedienen. Besondere Aufmerksamkeit verdienen die - jeweils politisch brisanten - Thesen, dass zwischen der Monarchie und der Republik rechtliche Diskontinuität bestehe und dass Deutschösterreich ein zentralistischer Einheitsstaat sei.
£213.20
JCB Mohr (Paul Siebeck) Hans Kelsen Werke: Band 6: Veröffentlichte Schriften 1920-1921
Die Jahre 1920 und 1921 erlebt Kelsen als rising star der Wiener juridischen Szene: als Verfassungsberater des Staatskanzlers Karl Renner, Mitglied des neu eingerichteten Verfassungsgerichtshofs, Ordinarius an und - im Studienjahr 1920/21 - Dekan der Rechts- und Staatwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien ist Kelsen in Österreich so einflussreich und bekannt wie kaum ein anderer Rechtswissenschaftler. Trotz seiner vielfältigen Verpflichtungen ist der gerade einmal Vierzigjährige literarisch außerordentlich produktiv. Dies dokumentiert auch dieser Band nicht nur durch die Anzahl, sondern auch durch die thematische Weite und Breite der Beiträge: Von solchen zu der in Entstehung begriffenen Verfassung der Ersten Republik in Gestalt des B-VG 1920 über solche des inter- oder pluridisziplinären Zugangs zum Phänomen "Staat", über solche zur Demokratietheorie und der seinerzeit vieldiskutierten Demokratisierung der Verwaltung, über solche zu Fragen der Universitätspolitik bis hin zu solchen zur Auseinandersetzung mit dem Marxismus, weiß Kelsen tagespolitische Fragen mit allgemeineren Entwicklungen und Grund(lagen)fragen zu verbinden. Besondere Hervorhebung verdienen hinsichtlich ihrer Bedeutung drei Schriften: erstens die heute als moderner Klassiker der Demokratietheorie geltende Abhandlung "Vom Wesen und Wert der Demokratie", zweitens der Beitrag "Das Verhältnis von Staat und Recht im Lichte der Erkenntniskritik" - ein Vorabdruck des Schlussabschnitts der 1922 erscheinenden Monographie "Der soziologische und der juristische Staatsbegriff" - und drittens Kelsens erste eingehende Auseinandersetzung mit dem Marxismus unter dem Titel "Sozialismus und Staat. Eine Untersuchung der politischen Theorie des Marxismus".
£263.66
JCB Mohr (Paul Siebeck) Hans Kelsen Werke: Band 4: Veröffentlichte Schriften 1918-1920
Band 4 der HKW vereinigt insgesamt 17 von Format, Stil und Inhalt her sehr unterschiedliche Beiträge Kelsens aus der Zeit unmittelbar nach Auflösung der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie im Oktober 1918 bis zur Konsolidierung der Ersten Republik unter dem Bundes-Verfassungsgesetz vom Oktober 1920. Das Augenmerk des Verfassungsberaters von Staatskanzler Karl Renner richtet sich in dieser Zeit in besonderem Maße auf die aktuellen staatsrechtlichen und staatspolitischen Probleme - sei es die Stellung des unter der Republik erstmals eingerichteten Amtes des Staatskanzlers oder ganz grundsätzlich die Organisation der Exekutive, seien es Fragen nach dem Anschluss Deutsch-Österreichs an das Deutsche Reich oder die Stellung der Länder im künftigen Verfassungswerk, seien es Fragen des (Verhältnis-)Wahlrechts, dem er in rascher Folge allein vier Beiträge widmet. In dieselbe Schaffensphase - und in spürbarem Zusammenhang mit den Wahlrechtsbeiträgen - fallen die ersten systematischen Studien Kelsens zu Wesen und Wert der Demokratie, die 1929 in der berühmten Zweitauflage des gleichnamigen Werkes ihren vorläufigen Abschluss finden werden. Mit den beiden Grundlagenarbeiten "Zur Theorie der juristischen Fiktionen", in der sich Kelsen mit Hans Vaihingers "Philosophie des Als Ob" auseinandersetzt, und "Das Problem der Souveränität und die Theorie des Völkerrechts", in der er erstmals auch das Völkerrecht in seine rechtstheoretische Feldvermessung einbezieht, führt Kelsen den Reifungs- und Konsolidierungsprozess seiner im Jahre 1911 begründeten und in "Das Problem der Souveränität …" erstmals als "rein" bezeichneten Rechtslehre fort.
£265.25
Franz Steiner Verlag Wiesbaden GmbH Die Reine Rechtslehre Auf Dem Prufstand / Hans Kelsen's Pure Theory of Law: Conceptions and Misconceptions: Tagung Der Deutschen Sektion Der Internationalen Vereinigung Fur Rechts- Und Sozialphilosophie Vom 27.-29. September 2018 in Freibur
£108.79
JCB Mohr (Paul Siebeck) Hans Kelsen Werke: Band 3: Veröffentlichte Schriften 1911-1917
Band 3 der HKW enthält Kelsens Publikationen aus den Jahren 1911 bis 1917, umfasst also die Phase nach dessen Habilitation bis in die letzten Jahre der Donaumonarchie. Die insgesamt 25 Beiträge zeigen ein vielschichtiges Bild des Autors: Neben mehreren Buchbesprechungen und kleineren, tagesaktuellen Arbeiten finden sich Studien, in denen Kelsen den in seiner Habilitationsschrift (HKW 2) grundgelegten ideologiekritisch-positivistischen Ansatz weiterentwickelt und entfaltet; zentrale Schriften des Übergangs von einer statischen zu einer dynamischen Rechtsbetrachtung markieren "Zur Lehre vom Gesetz im formellen und materiellen Sinn" (1913), "Zur Lehre vom öffentlichen Rechtsgeschäft" (1913), "Reichsgesetz und Landesgesetz nach österreichischer Verfassung" (1914), "Über Staatsunrecht. Zugleich ein Beitrag zur Frage der Deliktsfähigkeit juristischer Personen und zur Lehre vom fehlerhaften Staatsakt" (1914) sowie "Die Rechtswissenschaft als Norm- oder als Kulturwissenschaft" (1916). In mehreren Beiträgen widmet er sich Wesen und Wert der Rechtssoziologie, was ihm eine literarische Kontroverse mit dem Hauptvertreter dieser Richtung, Eugen Ehrlich, einbringt. Kelsens Engagement für die Arbeiterbildung dokumentiert sich in dem den Einflüssen des Charakters und der Weltanschauung feinsinnig nachspürenden Aufsatz "Politische Weltanschauung und Erziehung" (1913). Die Kriegszeit, in der Kelsen zuletzt für den k.u.k. Kriegsminister Rudolf Freiherr von Stöger-Steiner tätig ist, schlägt sich in einem Beitrag nieder, der unter anderem Kelsens politischen Realitätssinn zeigt: "Zur Reform der verfassungsrechtlichen Grundlagen der Wehrmacht Österreich-Ungarns" (1917/1918).
£230.27