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De Gruyter Bild-Erfindungen
Schinkel ist vor allem als Architekt weltberühmt. Das hat dazu geführt, dass die Bedeutung des Bildes und seiner gedanklichen Botschaft in der wissenschaftlichen Literatur bisher unterschätzt worden ist, obglich Franz Kugler schon 1838 geschrieben hatte: „Architektur und bildende Kunst sind in Schinkels Geist aufs innigste verschwistert und sie gewähren in dieser ihrer Verbindung eigentlich erst das höchste und vollkommenste Interesse." Auf dieser alles Gestaltbare umfassenden Schöpferkraft beruht die Einzigartigkeit seine Künstlertums. Der Band beleuchtet also eine bisher verschattete Seite von Schinkels Schaffen und gibt als erster des Schinkel-Werkes eine Übersicht über die Künstlerische Entwicklung von den frühesten Anfängen bis zum Ende. Nachdem die Bühnenentwürfe bereits behandelt sind, erfolgt nun die Bearbeitung der Staffelei- und Wandgemälde, der bildhaften Zeichnungen, der Druckgraphik und der Dioramen in einem Katalog und Kapiteln zur Urteilsgeschichte, zur Kontinuität und zum Wandel des Bilddenken, zu den Bildgegenständen und zu den Zeichenstilen. Hinzu kommen ausgewählte Quellen.
£137.25
Deutscher Verlag Fur Kunstwissenschaft Caspar David Friedrich: Seine Gedankengange
£48.90
De Gruyter Die Provinzen Ost- und Westpreussen und Grossherzogtum Posen
Der Band stellt Schinkels Arbeiten für die östlichen und nordöstlichen Provinzen der preußischen Monarchie vor, die heute zu Polen, Rußland und Litauen gehören. Der 18. Band des 'Karl Friedrich Schinkel Lebenswerkes' behandelt die Arbeiten des Architekten für die östlichen und nordöstlichen Provinzen der preußischen Monarchie. Karl Friedrich Schinkels Entwürfe für diese Gebiete umfassen fast seine gesamte Schaffenszeit. Den größten Komplex bilden die für die vom Krieg 1806 und 1813 belasteten und konfessionell heterogenen Gebiete so wichtigen Kirchen. Sie zeigen in einer chronologischen Abfolge von Typen die Entwicklungsgeschichte von Schinkels Kirchenbau außerhalb der Hauptstadt. Unter den denkmalpflegerischen Aufgaben ist die Restaurierung und Ausstattung der Marienburg die wichtigste. Sie ist mit dem Beginn der historischen Glasmalerei verknüpft und der Hauptpunkt für schöpferische Impulse zu eigenen Werken. Der erstmals vollständig abgedruckte und kommentierte Bericht seiner Dienstreise durch diese Provinzen von 1834 zeigt Schinkels kulturgeschichtliche Aufmerksamkeit nicht nur für die zeitgenössischen und die zu bewahrenden historischen Bauten, sondern auch für Molenanlagen und Dünenpflanzungen der Küste und die ökologischen Probleme infolge der Zerstörung der Wälder.
£121.05
De Gruyter Die Reisen nach Italien 1803-1805 und 1824
Schinkel reiste zweimal nach Italien. Einmal als junger Mann und einmal als bereits reifer Künstler. Die Italienreisen von 1803 bis 1805 und 1824 waren nicht nur für seinen Werdegang als Künstler von kaum zu überschätzender Bedeutung, sie haben das ganze Kunstleben Berlins befruchtet und dem preußischen Klassizismus eine spezifische Heiterkeit mitgeteilt. In diesem Band werden seine im "klassischen Land" entstandenen Skizzen und Aufzeichnungen ausführlich dokumentiert und kommentiert. Während die erste Reise des sich entfaltenden Genies durch Schriftzeugnisse nur unvollständig dokumentiert ist, unterrichtet ein kontinuierlich geführtes Tagebuch nahezu lückenlos über die zweite Reise des nun schon berühmten Architekten. Diese schriftlichen Dokumente sind hier erstmals wortgetreu einschließlich der Korrekturen und in originaler Schreibweise wiedergegeben sowie ausführlich kommentiert und ergänzt durch bisher unveröffentlichte Quellen. Die Reifung eines großen Künstlers in 20 Jahren lässt sich in Urteilen, in der Wahrnehmung und im Stil der Formulierungen eindrucksvoll nachvollziehen. Durch die Fülle von bedeutenden Zeichnungen - abgebildet sind fast alle der rund 750 Einzelblätter und Studien in Skizzenbüchern - wird das Erlebnis vor allem der ersten Reise veranschaulicht.
£137.25