Search results for ""Author Shu-Perng Hwang""
JCB Mohr (Paul Siebeck) Verfassungsordnung als Rahmenordnung: Eine kritische Untersuchung zum Materialisierungsansatz im Verfassungsrecht aus rahmenorientierter Perspektive
Angesichts der Erfahrung der nationalsozialistischen Gewalt- und Willkürherrschaft hat sich die Bundesrepublik Deutschland eindeutig für Freiheit und Demokratie entschieden. Gerade in dieser Hinsicht liegt die Entfaltung eines Materialisierungsansatzes nahe, der die bisherigen Entwicklungen im deutschen Verfassungsrecht beherrscht hat. Doch angesichts der zahlreichen Probleme und Debatten, die sich aus dem Materialisierungsansatz ergeben, stellen sich die Fragen, ob, inwiefern und wie sich eine immer weiter entwickelte Materialisierung des Verfassungsrechts zu Lasten der Freiheit auswirkt oder auswirken würde. Im Hinblick darauf, dass diese Probleme bisher ungelöst sind, setzt sich Shu-Perng Hwang kritisch mit den bisherigen Entwicklungen auseinander, indem sie von einem rahmenorientierten Verständnis der Verfassung ausgeht und den ermächtigenden und zugleich verpflichtenden Rahmencharakter der Verfassung hervorhebt.
£92.30
JCB Mohr (Paul Siebeck) Europarechtsordnung als Rahmenordnung: Versuch einer Überwindung der dualistischen Konstruktion von staatlichen und überstaatlichen Rechtsordnungen
Shu-Perng Hwang setzt sich kritisch mit der dualistischen Position auseinander, die sowohl der herrschenden deutschen Lehre als auch der Rechtsprechung der europäischen Gerichte zugrundeliegt. Dabei zeigt sie deren rechtsmethodologische sowie -ideologische Probleme auf. Demgegenüber vertritt sie eine rahmenorientierte, entmaterialisierte und in diesem Sinne monistische Auffassung des europäischen Mehrebenensystems. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass sie das nationale Recht und das Europarecht nicht ohne Weiteres als heterogene und inkompatible Rechtsordnungen, sondern als gemeinsame Bestandteile der gesamteuropäischen Rechtsordnung ansieht. Die hier vertretene monistische Konstruktion zielt dabei weder auf die substantielle Rechtsvereinheitlichung noch auf die Einrichtung einer zentralisierten Rechtsordnung, sondern vielmehr darauf, ein friedliches und gleichberechtigtes Nebeneinander von einzelstaatlichen Rechtsordnungen zu ermöglichen und zu gewährleisten.
£104.21
JCB Mohr (Paul Siebeck) Bestimmte Bindung unter Unbestimmtheitsbedingungen: Eine institutionelle Analyse zur Funktion der unbestimmten Rechtsbegriffe im Umwelt- und im Telekommunikationsrecht
Nach wie vor ist die dogmatische Figur des "unbestimmten Rechtsbegriffs" überwiegend aus semantischer Perspektive verstanden, untersucht und gegebenenfalls kritisiert worden. Shu-Perng Hwang stellt sich gegen die bisherige semantische Auffassung, indem sie von einer rahmenorientierten Vorstellung des unbestimmten Rechtsbegriffs ausgeht. Diese zeichnet sich dadurch aus, daß die semantische Unbestimmtheit des unbestimmten Rechtsbegriffs auf eine (Konkretisierungs-)Ermächtigung an die Verwaltung hinweist und gerade dadurch die Konkretisierungsbefugnis der Verwaltung durch den Maßstab des Ermächtigungsgehaltes des unbestimmten Rechtsbegriffs begrenzt. Besonders am Beispiel des Umwelt- und des Telekommunikationsrechts beabsichtigt die vorliegende Untersuchung, die institutionelle Funktion des unbestimmten Rechtsbegriffs neu zu bestimmen und auf dieser Grundlage dessen Bindungscharakter in den Mittelpunkt zu stellen.
£103.88