Search results for ""Author Prof. Dr. Martin Ebner""
Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG Following the Coins from the Excavations at Khirbet Qumran (1951–1956) and Aïn Feshkha (1956–1958)
The Qumran coins (hoard and single finds) are worthy of a novel. They were perfectly examined by H. Seyrig and A. Spijkerman, then the popular conviction spread that the coins had been lost. In fact, they were always kept where they had been classified. Now they are finally published and provide the possibility to suggest that Qumran was a very open centre for trade and transactions, at least from finally the end of the second century BC until the destruction of the site in 70/72 CE. This documentation provides a new reasoning on effective data – not on assumptions.
£257.39
Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG Τελῶναι im Neuen Testament: Zwischen sozialer Realität und literarischem Stereotyp
Zöllner und Abgabenpersonal allgemein haben in der antiken Literatur einen schlechten Ruf. So auch im Neuen Testament, wo sie mit Sündern und Prostituierten in einem Atemzug genannt werden. Doch wer verbirgt sich hinter diesem Stereotyp? Aliyah El Mansy rekonstruiert in ihrem Werk das Leben, die Arbeit und die Tätigkeiten von Abgabenpersonal im 1.–2. Jahrhundert im östlichen Mittelmeerraum. Dabei lässt sie Familiengeschichten, private und geschäftliche Beziehungen sowie Freud und Leid der Arbeit im römischen Fiskalsystem sichtbar werden. El Mansy illustriert, wie die Synoptiker mit Stereotypen als literarisches und soziales Phänomen umgehen und sie sich für ihre eigene theologische Botschaft kreativ aneignen. Die τελῶναι erfüllen spezifische Funktionen im neutestamentlichen Diskurs. Die Evangelien verhandeln anhand des Abgabenpersonals Fragen der Identität, Zugehörigkeit und Außenwirkung. Dafür entwerfen sie ein Bild von Abgabenpersonal, das nicht immer der sozialen Realität entspricht, sondern die Aspekte betont, die sie für ihre Aussage brauchen.
£111.59
Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG Der "König" und sein "Volk": Das Inter-Agieren des johanneischen Jesus vor dem Hintergrund hellenistisch-römischer Herrschermotivik
Hanna Mehring erforscht die Königsmotivik im Johannesevangelium und untersucht ihre Funktion im Gesamtkontext der johanneischen Jesus-Vita. Sie geht der Frage nach, ob und wie Jesus als idealer König literarisch inszeniert wird. An den zentralen Achsenstellen des Evangeliums wird Jesus als König bekannt: in Joh 1,35–51 durch den (späteren) Schüler Nathanael, in 6,1–21 durch das Volk nach der wunderbaren Brotvermehrung, in 12,12–19 beim Einzug Jesu nach Jerusalem und in 18,18–19,16 im Rahmen des Verhörs durch den römischen Statthalter Pilatus. Das Novum besteht darin, die differenzierte Erfassung der Christologie im Johannesevangelium mittels der motivgeschichtlichen Ausrichtung auf das hellenistisch-römische Herrscherideal als Vergleichspunkt für den König Jesus zu leisten. Mehrings Werk ist daher als ein Beitrag zur Erschließung der christologischen Konzeption des Johannesevangeliums einzuordnen. Das Auftreten des idealen hellenistischen Königs Jesus im narrativen Verlauf der johanneischen Jesus-Vita kann – so Mehring – zudem im Zusammenhang mit dem sich dort spiegelnden Konflikt der Jesus-Gruppe mit „den Juden“ gelesen und auf seine Wirkungsabsicht hin befragt werden.
£111.59