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Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG Early Christian Encounters with Town and Countryside: Essays on the Urban and Rural Worlds of Early Christianity
Ever since Jesus walked the hills of Galilee and Paul travelled the roads of Asia Minor and Greece, Christianity has shown a remarkable ability to adapt itself to various social and cultural environments. Recent research has demonstrated that these environments can only be very insufficiently termed as "rural" or "urban". Neither was Jesus' Galilee only rural, nor Paul's Asia only "urban". On the background of ongoing research on the diversity of social environments in the Early Empire, this volume will focus on various early Christian "worlds" as witnessed in canonical and non-canonical texts. How did Early Christians experience and react to "rural" and "urban" life? What were the mechanisms behind this adaptability? Papers will analyse the relation between urban Christian beginnings and the role of the rural Jesus-tradition. In what sense did the image of Jesus, the "Galilean village Jew", change when his message was carried into the cities of the Mediterranean world from Jerusalem to Athens or Rome? Papers will not only deal with various personalities or literary works whose various attitudes towards urban life became formative for future Christianity. They will also explore the different local milieus that demonstrate the wide range of Christian cultural perspectives.
£111.59
Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG Der gekreuzigte Triumphator: Eine motivkritische Studie zum Markusevangelium
Eine Vielzahl von Erzähldetails des Markusevangeliums lassen sich bei näherem Hinsehen als chiffrierte Referenzen, d.h. als bewusst vage gehaltene Anspielungen, auf das Ritual des römischen Triumphzugs lesen. Diese Allusionen entwerfen für die Erzählfigur des markinischen Jesus vor dem Hintergrund des Triumphzugs eine Doppelrolle: Im Geschick der Gestalt Jesus werden sowohl die Figur des siegreichen Triumphators wie die des im Triumphzug hinzurichtenden königlichen Gefangenen sichtbar. Auf diese Weise entsteht für die Erstleserinnen und -leser des Markusevangeliums das irritierende Konzept eines gekreuzigten Triumphators. Bilder von Hoheit und Niedrigkeit, Sieg und Niederlage, Tod und Leben überlagern sich. Und gerade im scheinbaren Scheitern am Kreuz sollen die Leser einen Triumphator entdecken: eine christologische Herausforderung erster Güte.In seiner Studie identifiziert und untersucht Markus Lau diese markinischen Allusionen auf das Ritual des römischen Triumphzugs unter Rekurs auf ein breites exegetisches Methodenspektrum und interpretiert diese Anspielungen im Blick auf ihre literarische Funktionalität. Das Phänomen der uneindeutigen Anspielung wird dabei literaturwissenschaftlich und wissenschaftstheoretisch reflektiert, um die Plausibilität der Behauptung chiffrierter Referenzen im exegetischen Diskurs nachzuweisen. Eine kulturgeschichtlich ausgerichtete und ritualtheoretisch fundierte Darstellung des römischen Triumphzugs liefert die Basis, um die Allusionen auf den Triumphzug im Markustext zu entdecken, die in der Passionsgeschichte ihren inhaltlichen Schwerpunkt haben, sich aber auch im Rahmen einer erneuten Lektüre des Evangeliums, auf die der Text angesichts seines offenen Endes geradezu angelegt ist, im literarischen 'Galiläa' des Markus und auf dem Weg nach 'Jerusalem' entdecken lassen. Kritik an einer staatstragenden rituellen Institution des Imperium Romanum zuüben, ist dabei nur eine Funktion der Anspielungen. Sie transportieren zugleich eine herausfordernde christologische Botschaft und konturieren das markinische Verständnis von Jesusnachfolge.
£137.69