Search results for ""Author Hartmut von Sass""
JCB Mohr (Paul Siebeck) Gott als Ereignis des Seins: Versuch einer hermeneutischen Onto-Theologie
Wenn Gott keine metaphysische Ergänzung der Welt ist, stellt sich die Frage, wie Gott dann gedacht werden muss, damit wahrhaft von Gott die Rede ist? Hartmut von Sass beantwortet diese Frage, indem er drei Thesen ausarbeitet: dass Gottes Wesen identisch ist mit seinem Handeln; dass dieses Handeln an uns in seiner Offenbarung für uns besteht; und dass dieses offenbarende Handeln in ein neues Selbst- und Weltverständnis des Menschen mündet. Kombiniert man diese drei Thesen, ist Gottes Wirken und damit Gott selbst neu zu verorten: Nicht um einen zur Welt addierten Referenten geht es, sondern um eine irreduzible Referenz auf die uns umgebende Welt. Diese Umstellung vom Denken in Substanzen zum Verstehen in Vollzügen wird als Modalisierung des Glaubens bezeichnet. Den entsprechenden Konsequenzen für einen postmetaphysischen Gottesbegriff geht der Autor im Gespräch mit der Hermeneutischen Theologie und ihren philosophischen Grundlagen nach.
£165.17
JCB Mohr (Paul Siebeck) Glaube und (De-)Motivation: Beiträge zur theologischen Ethik
Die Ausgangsfrage des vorliegenden Sammelbandes lautet schlicht: Gibt es genuin religiöse Motivationen? Präziser: Beinhaltet der Glaube an Gott ein ihm eigenes Spektrum an Motivationen, die aus einem 'kontemplativen' Glauben einen aktiv-engagierten werden lassen? Sollte es diese - moraltheologisch vernachlässigten motivationalen - Ressourcen geben, stellen sich interessante Folgefragen: Woraus beziehen diese Motivationen ihre Stärke und Verbindlichkeit? Wie stehen sie zu ihren 'säkularen' Pendants? Wozu wird überhaupt motiviert? Gibt es mehrfache Motivationen bzw. in diesem Sinn Übermotivationen als Konflikt differenter Motivationen? Und wie steht der motivierte und motivierende Glaube zur mehrfachen Dementierung eben dieser Eigenschaft, auf etwas aus zu sein, zu intervenieren, etwas zu verändern? Ist ein demotivierender Glaube ein bloßer Widerspruch in sich oder eine veritable Möglichkeit an sich?
£76.50
Diaphanes AG Between / Beyond / Hybrid: New Essays on Transdisciplinarity
For years now, academics worldwide have been pushing for more interdisciplinarity and transdisciplinarity. Yet for all that, the very concept of transdisciplinarity has proved remarkably tough to define, let alone to enact. This book brings together prominent voices from the debate on transdisciplinarity in a manner that is itself transdisciplinary: scholars present papers from their own discipline, and those are followed by critical replies from different disciplines. The result is a vivid debate, new insights, and a growing confidence that there is something to be gained by approaching a topic from the outside and bringing new approaches to bear.
£27.87
JCB Mohr (Paul Siebeck) The Contemplative Spirit: D.Z. Phillips on Religion and the Limits of Philosophy
To understand reality in terms of what is possible has methodological implications which a contemplative philosophy makes explicit. The goal is no longer to determine how things are or must be but rather to provide an overview of how they could be and the diversity with which they already appear. The function of philosophy is not the discovery of a single answer but rather a careful description of the diversity and the heterogeneity of possible answers in different contexts and practices. This approach, inspired by Wittgenstein, was applied to the philosophy of religion by Dewi Z. Phillips (1934-2006) in particular. This volume explores his contemplative philosophy of religion in an intense and lively discussion, showing how the description of religious faith and the access to its practice and language change unexpectedly and provocatively in this way of thinking.
£71.48
Matthes & Seitz Verlag Atheistisch glauben
£14.00
JCB Mohr (Paul Siebeck) Außer sich sein: Hoffnung und ein neues Format der Theologie
Einerseits gehört die Hoffnung zu den zentralen Themen menschlicher Existenz - diesseits und jenseits des Glaubens. Andererseits hält sich das (religions)philosophische, mehr noch das theologische Interesse an der Hoffnung in sehr engen Grenzen. Dafür gibt es Gründe, aber keine guten. Hartmut von Sass versucht nicht nur, jenes Missverhältnis zwischen Relevanz und Marginalisierung der Hoffnung abzutragen, sondern auf dem Weg dorthin zugleich eine neue Architektur der Hoffnung vorzuschlagen. Im vorliegenden Buch verfolgt er in fünf ähnlich aufgebauten Teilen einen konsistenten Gang der Argumentation. Im ersten Teil wird der dogmatische Rahmen abgesteckt, in welchen das Lehrstück der Hoffnung eingefügt wird. Dabei schlägt Hartmut von Sass vor, Theologie als Praxeologie des Glaubens zu verstehen. Im zweiten Teil stellt er die Differenz im Begriff der Hoffnung vor. Entsprechend ist die überaus umstrittene Unterscheidung zwischen einem materialen und modalen Begriff der Hoffnung gegen wichtige Einwände zu verteidigen. Dabei vertritt der Autor die Auffassung, dass dem Modus die Priorität gegenüber der Materialität der Hoffnung zukommt. Der modale Begriff (hoffnungsvoll leben) wird im dritten Teil im Blick auf die Zeiterfahrung, Identität und Statusfragen untersucht, der materiale Begriff (hoffen, dass x) im vierten Teil anhand seiner logischen Eigenschaften genauer entfaltet. Nach der Analyse folgt die Synthese: Im fünften Teil wird die Differenzierung zwischen Modus und Material 'aufgehoben', um zu zeigen, wie beide Begriffe miteinander interagieren. Dies führt zu Überlegungen zum Verhältnis von Hoffen und Handeln sowie zu einem Glauben, der sich auf die heutige Welt wirklich einlässt. In einem Epilog konkretisiert Hartmut von Sass anhand von drei zeitgenössischen Thematiken - Klima, Inklusion, Frieden -, was das für uns und unser Engagement bedeuten kann.
£46.70
JCB Mohr (Paul Siebeck) Forgiving and Forgetting: Theology and the Margins of Soteriology
Forgiveness has traditionally been associated with a duty to remember in order for reconciliation to be possible. Human failure, evil, and atrocities could thus only be forgiven on the basis of a saving memory. Forgetting, by contrast, had to be excluded in the interest of a truthful and genuinely new beginning. Historical experience, it seemed, supported this account. The essays collected in this volume seek to challenge this traditional picture - by elaborating on the notion of forgetting, by reappreciating its constructive or even necessary impact on our lives, by paying heed to the potential obstacles for reconciliation due to an unforgiving remembrance, by clarifying the relationship between remembrance and forgetting, which is not necessarily complementary, and by finding new ways of relating forgiveness to forgetting ultimately leading to the precarious question of whether even God forgets when he forgives.
£85.21