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JCB Mohr (Paul Siebeck) Reformen im Alten Orient und der Antike: Programme, Darstellungen und Deutungen
'Reform', in der Theologie stark verbunden mit der Reformation Martin Luthers, ihren Vorläufern und Auswirkungen, ist heute zu einem weitläufigen, undifferenzierten und in der politischen Alltagssprache oft Sinn entleerten Begriff geworden. Auch seine Verwendung in den historischen Wissenschaften ist nicht unumstritten, da er auf verschiedenen Ebenen, für unterschiedliche politische, soziale und religiöse Prozesse verwendet werden kann.Die in diesem Band veröffentlichten Beiträge gehen auf eine Tagung an der Universität Halle-Wittenberg (Herbst 2005) zu dem Thema "Reformen in Geschichte und Wirkungsgeschichte im Kontext des Alten Orients, der Antike und des Judentums" zurück. Dabei werden in der Wissenschaft einschlägige, unter dem Begriff der Reform subsumierte Ereignisse einer kritischen Analyse unterzogen, indem sowohl der Begriff selbst problematisiert als auch historische Hintergründe ausgewählter antiker Reformen, ihre Stilisierung und Wirkungsgeschichte dargestellt werden. Beginnend mit der Restauration Tutanchamuns als Gegenreaktion auf die Reform Echnatons werden Reformprozesse der griechisch-römischen Antike beleuchtet und Transformationsprozesse vorderorientalischer Gesellschaften am Beispiel von Uruk und Jehud in persischer Zeit untersucht. Die spezifisch alttestamentlichen Beiträge führen von der Frage nach dem Deuteronomium als Reformprogramm zur Darstellung der Reformen Hiskias, Esras und Nehemias. Der abschließende Beitrag thematisiert die Gestalt Esras als "Reformer"in der klassischen Literatur des Judentums.
£83.08
Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG Reformation und Rationalität
Text in German. On 19 October 1512, Martin Luther received his doctorate of theology under the chairmanship of Andreas Bodenstein of Karlstadt. Throughout his life, Luther remained tied to the Universityof Wittemberg. The Reformation movement was initially driven by and through his concern with academic issues, which also from the outset pertained to the relationship between theology and the other sciences.The contributors to this volume describe the relationship between faith and reason or ratio and pietas which was assessed in different ways in the Reformation, described by some as oppositional and by others as harmonious. Moreover, reformers referred back to medieval philosophical and theological points of view to relate reason with belief. The way in which this was done was definitive, for example for the establishment of universities, relations between science and the Church and in matters concerning the Bible and preaching. The lectures printed in this volume address the question of the relationship between the Reformation and reason before a European, interdenominational horizon.
£66.50