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JCB Mohr (Paul Siebeck) The Early Karl Barth: Historical Contexts and Intellectual Formation 1905-1935
Paul Silas Peterson presents Karl Barth (1886-1968) in his sociopolitical, cultural, ecclesial and theological contexts from 1905 to 1935. The time period begins in 1905, as Barth began to prepare for a speech on the "social question" (which he held in 1906). It ends in 1935, the year he returned to Switzerland from Germany. In the foreground of Peterson's inquiry is Barth's relation to the features of his time, especially radical socialist ideology, WWI, an intellectual trend that would later be called the Conservative Revolution, the German Christians, the Young Reformation Movement, and National Socialism. Barth's view of and interaction with the Jews is also analyzed along with other issues, such as radical thinking, anti-liberalism, alterity, anti- or trans-historicism, Expressionism, and New Objectivity. The author also addresses specific questions disputed in the secondary literature, such as Barth's theological development, the place of WWI in his intellectual development, his role in the Dehn Case, his reaction to the rise of fascism in Europe, his relationship to 19thcentury modern liberal Protestantism, his relationship to the Leonhard Ragaz-wing of the Religious Socialists, and his relationship to the Weimar Republic.
£127.40
JCB Mohr (Paul Siebeck) Wie entsteht eine Schrift in der Forschung und in der Geschichte?: Die Hebräische Bibel und der Koran
In welchem Verhältnis steht der Koran zur biblischen Tradition? Ist er Teil der für das spätere Europa formativen spätantiken Mittelmeerkultur, oder dominiert in seiner Botschaft "das Eigene", die lokale, kämpferische Kultur Arabiens? Seine Entstehungsgeschichte zeigt, dass er wie die Mischna und das Neue Testament - semantisch Teil der biblischen Tradition ist. Ist er es aber auch hermeneutisch? "Der Koran" ist ja nicht nur historisches Faktum, er ist auch Konstrukt unserer Forschungstradition, seine sehr unterschiedlichen Lektüren bilden zumeist Schulmeinungen ab, die ihm die Zugehörigkeit zu der im Judentum und Christentum entwickelten biblischen Hermeneutik verweigern - eine exklusivistische Position, die sein Verständnis blockiert. Liest man den Koran ohne den Verständnisfilter der monotheistischen Hermeneutik, einfach im Wortsinn, so fallen entscheidende biblisch nicht attestierte Erzählelemente und Argumentationen als fremd aus dem Rahmen. Gerade sie erweisen sich aber bei Anlegung des für die Spätantike typischen Analysekonzepts der Typologie als substantielle Bausteine der sich im Koran spiegelnden Konstruktion einer Gemeindeidentität. Typologie begegnet bei der Hörergemeinde, die biblische Begebenheiten nach-erlebt und sich so selbst zu einem neuen Gottesvolk entwickelt. Typologie begegnet auch beim Verkünder, wenn dieser Mekkas Erwählung zum Geburtsort der neuen Glaubensgemeinschaft als die Erfüllung einer Verheißung Abrahams erkennt. Nicht allein Teilhabe an den biblischen Wissensbeständen, auch Teilhabe an der biblischen Hermeneutik muss dem Koran zuerkannt werden, will man ihn als eine Schrift auf Augenhöhe zu den anderen würdigen. Angelika Neuwirth wendet sich diesen Fragen mit bereits in den Nachbarphilologien erprobten Kriterien (Typologie, Allegorie, Anziehung versus Abstoßung) zu. Sie berücksichtigt dabei auch erstmals die Tatsache der mündlichen Komposition des Koran und damit die Gleichzeitigkeit der Entstehung von Text und Gemeinde.
£50.72
JCB Mohr (Paul Siebeck) Anziehung und Abstoßung: Juden und Christen in den ersten Jahrhunderten ihrer Begegnung
Die Frage nach dem Verhältnis zwischen Judentum und Christentum in den ersten Jahrhunderten hat man lange wie selbstverständlich so beantwortet, dass irgendwann im 1. oder 2. Jahrhundert eine bleibende Abgrenzung voneinander vollzogen worden sei. Inzwischen wird eine bereits so früh vollzogene Trennung der beiden Religionen vehement bestritten. Denn die Quellen lassen erkennen, dass sich dieser Prozess über einen deutlich längeren Zeitraum erstreckt hat. Er ist so sehr geprägt gewesen von wechselseitiger argumentativer Befruchtung, dass man wie von der "Geburt des Christentums aus dem Geist des Judentums" auch von der "Geburt des Judentums aus dem Geist des Christentums" sprechen muss. Peter Schäfer zeigt in einer spannenden Analyse der Überlieferungen und Deutungen des Patriarchen Henoch bzw. des höchsten Engels Metatron, wie Anziehung und Abstoßung zwischen Judentum und Christentum in den formativen ersten Jahrhunderten Gestalt gewonnen haben.
£31.86
JCB Mohr (Paul Siebeck) Biblia Americana: America's First Bible Commentary. A Synoptic Commentary on the Old and New Testaments. Volume 4: Ezra - Psalms
Cotton Mather's synoptic commentary on Ezra through the Psalms contains the core of the massive theological and scholarly endeavor that he called "Biblia Americana." Here, he links biblical to secular history, analyzes the problem of suffering and evil in creation, and considers the Psalms both as Hebrew poetry and as Christian prophecy. In his annotations on Ezra, Nehemiah, and Esther, Mather explores topics that range from the philosophical underpinnings of international law to court customs in the Persian Empire to the uneven progress of the reformations attempted by Ezra and Nehemiah. In Job, Mather turns to questions of theodicy and natural philosophy. The Psalms commentary shows his linguistic acumen and his formidable skill as a Christian Hebraist, as well as his sensitivity to difficult matters of hermeneutics. Throughout, he displays the lively wit, curious intellect, and compassionate nature that made him one of the most popular ministers of the colonial period.
£174.90
JCB Mohr (Paul Siebeck) Leviathans Rätsel: Lucas-Preis 2013
Das Wesen der abendländischen Politik besteht in der Trennung zwischen dem nackten Leben, das heißt dem natürlichen Dasein des Menschen, und seiner rechtlich-politischen Existenz. Denn um sich zu konstituieren, muss das rechtlich-politische Leben das nackte Leben produzieren und als Ausnahme von sich selbst ausschließen. Diese zentrale These seiner politischen Philosophie erläutert Giorgio Agamben in seiner Dankesrede bei der Verleihung des Leopold Lucas Preises 2013 durch eine eindringliche Auslegung des emblematischen Titelbildes, das sich auf der ersten Ausgabe von Thomas Hobbes' Leviathan, dem vielleicht wichtigsten philosophischen Werk über die Ursprünge und Grundlagen des Staates, findet. Dabei wird zugleich deutlich, dass Hobbes eine eschatologische Überwindung der Widersprüche erwartet, die mit der Konstituierung von politischer Herrschaft untrennbar einhergehen.
£38.31