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Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG Arbeiten zur Pastoraltheologie, Liturgik und Hymnologie: Praktische Theologie der mediatisierten Kommunikation
Im öffentlichen Diskurs einer Gesellschaft, deren Struktur wesentlich durch Individualisierung, Pluralisierung und Differenzierung geprägt ist, steht die Frage danach, was eine solche Gesellschaft eigentlich zusammenhält, regelmäßig auf der Tagesordnung. Sie wird ëberall dort aufgeworfen, wo "postmoderne Beliebigkeit und Unverbindlichkeit", "Orientierungskrise bzw. -verlust", "Sinnkrise" und schließlich eine "Bindungskrise" als Ergebnisse gesellschaftsanalytischer Betrachtungen benannt werden.Die Frage nach verbindenden Größen und Kräften stellt sich nicht nur auf gesamtgesellschaftlicher Ebene, sondern auch im Kontext von Großorganisationen wie der Evangelischen Kirche in Deutschland, die die fër die Gesamtgesellschaft charakteristischen Strukturmerkmale aufweist.In Bezug auf die evangelische Kirche stellt sich diese Frage sogar besonders dringlich. Schließlich hat sie auf Grund ihres reformatorischen Ursprungs die Förderung der Autonomie und der Emanzipation des Individuums in Glaubenssachen zu einem Proprium kirchlichen Handelns gemacht. Mit ihrer in Abgrenzung zur katholischen Kirche des Mittelalters geförderten institutionenkritischen Subjektivierung des Glaubens ist die evangelische Kirche zu einer Wegbereiterin der Moderne geworden. Als "Institution der Freiheit" (vgl. Rendtorff 1977) hat sie die modernen Strukturen maßgeblich mitgestaltet, die die gegenwärtige Gesellschaft, aber auch die soziale Binnenstruktur der Kirche selbst, prägen. Was hält eine gesellschaftliche Großorganisation wie die evangelische Kirche eigentlich zusammen?Die vorliegende Untersuchung will eine Antwort auf diese Frage geben. Sie richtet ihr Augenmerk auf Kommunikationsmuster zwischenmenschlicher Beziehungen, die helfen, alltägliche Interaktionssituationen zwischen einander fremden Menschen zu bewältigen.
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JCB Mohr (Paul Siebeck) 200 Jahre Praktische Theologie: Fallstudien zur Geschichte der Disziplin an der Universität Tübingen
Dass die Praktische Theologie zu Beginn des 19. Jahrhunderts begründet wurde, entspricht einer weithin geteilten Wahrnehmung. Die Herausgeber dieses Bandes nehmen das 200. Jubiläum anlässlich der Einrichtung der ersten ordentlichen Professur und der Gründung der Predigeranstalt zwischen 1813 und 1815 zum Anlass, der Gründungsgeschichte und den weiteren Entwicklungen der Praktischen Theologie in Tübingen nachzugehen. In Fallstudien, die auch über den lokalen Bezug einer einzelnen Fakultät hinaus von Interesse sein können, fragen die Autoren danach, in welchem Sinne tatsächlich von einer Begründung der Praktischen Theologie im frühen 19. Jahrhundert gesprochen werden kann und wie sich die Geschichte des Faches in den letzten beiden Jahrhunderten rekonstruieren lässt, wenn sie nicht nur von wenigen prominenten Veröffentlichungen her, sondern in ihrer Realgestalt an einer einzelnen Fakultät geschrieben wird.
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