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Peeters Publishers Das koptisch hagiographische Dossier des Heiligen Kolluthos: Arzt, Märtyrer und Wunderheiler
Wer war der Heilige Kolluthos, dieser berühmte Arzt des spätantiken Ägyptens, dem so zahlreich Orakelfragen gestellt wurden, dass sie bei Ausgrabungen in der Stadt Antinoe zuhauf zutage treten? Der hier vorgelegte Band bietet eine Neuedition der für den Heiligen Kolluthos koptisch bekannten literarischen Texte, die bislang nur einzeln und weit verstreut publiziert worden sind. Auf der Grundlage dieses Textcorpus wird das Leben des ägyptischen Heiligen, seine ungewöhnliche Existenz und ärztliche Laufbahn, sein Martyrium und schließlich die als von seinen Gebeinen ausgehend wahrgenommene Wunderkraft näher beleuchtet. Vor dem Hintergrund der für die christliche Märtyrerliteratur typischen Textgattungen – Martyrium, Encomion und Miracula – wird das für den Heiligen Kolluthos kohärente sahidische Textcorpus nicht nur neu ediert und übersetzt, sondern auch im Einzelnen erklärt und kommentiert. Jedem Text ist eine Einführung in seine jeweilige Textgattung beigefügt, die ihre spezifischen Eigenheiten herausarbeitet, wodurch der Sinn und Zweck dieser Literaturform verdeutlicht wird.
£150.70
Peeters Publishers Schein Und Sein. Schmuckgebrauch in Der Romischen Kaiserzeit: Eine Sozio-okonomische Studie Anhand Von Bild Und Dokument
Ausgehend von der Fulle des im romischen Pompeji aufgefundenen Geschmeides und der relativen Unversehrtheit seiner Fundkontexte werden unterschiedliche Aspekte und Funktionen antiken Schmucks dargelegt. Exemplarisch wird dabei erhaltener realer Schmuck in Beziehung gesetzt zu vor allem an den Wanden pompejanischer Hauser dargestelltem Schmuck, um so ein Bild von den verschiedenen Einsatzmoglichkeiten romischen Geschmeides zu gewinnen. Wesentlich erweitert wird die Perspektive daruber hinaus durch eine intensive Aufarbeitung von Aussagen zum Geschmeide in der antiken Literatur. Vor allem aber sind es die zahlreichen dokumentarischen Zeugnisse aus dem romischen Agypten, die einen neuen Einblick in den Antiken Umgang mit Geschmeide gewahren. Diese Papyrusurkunden - Ehevertrage, Testamente, Diebstahlklagen, Tempelinventare, etc. - sind vorzuglich geeignet, den okonomischen Nutzen und sozialen Stellenwert von Geschmeide naher zu beleuchten und seine Funktion als mobile Wertanlage zu belegen. Durch die Verbindung archaologischer, literarischer und dokumentarischer Zeugnisse, die hier erstmals gleichwertig nebeneinanderstehend ausgewertet und als gegenseitiges Korrektiv verwendet werden, wird gleichsam die Schallgrenze der reinen Archaologie durchbrochen. So kann uber eine asthetische und ikonographische Bewertung der Kleinodien hinaus die Komplexitat des Gesellschaftsphanomens Schmuck aufgezeigt und seine sozio-okonomische Bedeutung in der romischen Kaiserzeit herausgearbeitet werden.
£95.74
Peeters Publishers Das Berliner "Koptische Buch" (P20915). Eine Wieder Hergestellte Fruhchristlich-theologische Abhandlung: V.
£113.25
Peeters Publishers Das Berliner "Koptische Buch" (P20915). Eine Wieder Hergestellte Fruhchristlich-theologische Abhandlung: T.
Nicht nur im Wustensand, auch in den Museen der Welt schlummern noch Schatze, bereit, gehoben und bearbeitet zu werden. Das Entdecken eines solchen Schatzes ist besonders aufregend, wenn es sich, wie hier, um einen Text handelt, der Licht in das Dunkel der Anfange des Christentums, speziell im agyptischen Alexandria, zu bringen vermag. Die zahlreichen Fragmente eines einst umfangreichen sahidischen Papyruscodex aus dem 4. Jahrhundert, seit fast einem Jahrhundert im Besitz der Papyrussammlung des Agyptischen Museums von Berlin, waren so vielversprechend, dass sich der muhevolle Versuch einer Restaurierung des Textes zu lohnen schien. Verfasser, Herkunft und Entstehungszeit der griechischen Vorlage sind unbekannt. Gleichwohl weisen insbesondere das neutrale Argumentieren mit abweichenden Meinungen sowie Auswahl und Haufigkeit von Schriftzitaten und die Benutzung von fruhchristlichen, spater nicht kanonisierten Texten, die ebenfalls als autoritative Schriftbeweise verwendet werden, eindeutig nach Alexandria und lassen vermuten, dass die nun rekonstruierte theologisch-philosophische Abhandlung aus einer Zeit noch vor Clemens Alexandrinus stammt. Dessen Lehrer und stoisch beeinflusster Vorganger als Leiter der alexandrinischen Katechetenschule, Pantainos, wurde als Autor durchaus in das Profil der hier vorliegenden Gedankenwelt passen.
£151.39