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JCB Mohr (Paul Siebeck) Das Geschichtsdenken Augustins: Zur Rezeption des Alten Testaments in De ciuitate dei XV-XVIII
Augustin zeichnet in den Büchern XV-XVIII seines Werkes De ciuitate dei die Geschichte der Menschheit nach. Dabei sind es vor allem Erzählungen und Motive aus dem Alten Testament, die Augustin als Grundlage seiner Geschichtsdarstellung dienen. Innerhalb seiner Auslegungen der betreffenden biblischen Texte wird nicht nur Augustins spezifische Schrifthermeneutik deutlich, sondern es kommen auch zentrale Themen seiner Theologie zur Sprache. Raphael Zager untersucht die Rezeption des Alten Testaments, ordnet sie in ihre theologiegeschichtlichen Kontexte ein und entwickelt auf dieser Grundlage neue Antworten auf Fragen, die die Forschung zum Geschichtsdenken Augustins immer wieder beschäftigt haben. Dies betrifft etwa Augustins Bewertung des Tun-Ergehen-Zusammenhangs, seine Haltung gegenüber dem Gedanken eines Fortschritts in der Geschichte oder auch sein Verhältnis zum Judentum.
£123.75
JCB Mohr (Paul Siebeck) Das Menschliche im Recht
£50.31
JCB Mohr (Paul Siebeck) Verwaltungsrechtliche Dogmatik in der Entwicklung: Eine Zwischenbilanz zu Bestand, Reform und künftigen Aufgaben
Wie sich die Verwaltung fortgesetzt neuen Lagen gegenübersieht, so ist auch die verwaltungsrechtliche Dogmatik ständig mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Erfahrungen aus der Corona-Pandemie, etwa beim Umgang der Verwaltung mit den Unsicherheiten wissenschaftlichen Wissens, unterstreichen das. Neue Erfahrungen und Entwicklungsanstöße müssen aufgefangen und ihrerseits systematisch verarbeitet werden. Eberhard Schmidt-Aßmann untersucht das beispielhaft in vier zentralen Bereichen der verwaltungsrechtlichen Dogmatik: Rechtsquellen, Rechtsformen, Rechtsschutz und Organisationsrecht. Er zeigt Engführungen der überkommenen verwaltungsrechtlichen Methode auf und arbeitet Reformnotwendigkeiten heraus. Besonderer Wert ist auf die Einbeziehung des Unions- und Völkerrechts unter Einschluss der Erscheinungen des soft law und ihrer unsicheren Bindungsansprüche gelegt. Insgesamt geht es auch in der neuen, wesentlich erweiterten Auflage um das Konzept einer Dogmatik, die die Anforderungen an Stabilität und Flexibilität angemessen balanciert.
£85.05
JCB Mohr (Paul Siebeck) Gott, Gewalt und die Landnahme Israels: Eine literarhistorische Analyse von Josua 9-12
In der vorliegenden Studie widmet sich Erasmus Gaß der Redaktionsgeschichte der Landeroberungserzählungen in Jos 9-12. Die in Jos 9-11 zugrundeliegende Tradition wurde mehrmals dtr. überarbeitet, wobei vor allem der südliche Eroberungsfeldzug in Jos 9-10 das Wachstum von Dtn reflektiert. Erst spät wurden priesterliche Ergänzungen in Jos 9 eingetragen, durch die das Bündnis mit den Gibeonitern vor einem priesterlichen Kontext erklärt wurde. Die Königsliste in Jos 12 verwendete zunächst eine Liste mit westjordanischen Orten. Erst später wurden die ostjordanischen Amoriterkönige Sihon und Og vorangeschaltet. Offenbar arbeiteten viele Redaktoren an Jos 9-12, worauf nicht nur der verwendete Idiolekt und die Bezüge zu Dtn, sondern auch die Überschüsse und Abweichungen der griechischen Texttradition hinweisen. In den untersuchten Texten zeigt sich, wie vor allem dtr. Redaktoren ihre theologischen Konzeptionen eingebracht haben.
£191.02
JCB Mohr (Paul Siebeck) Der Zweite - Christus denken
Christologie als Rede vom Zweiten war und ist pointierter Ausdruck von Theologie. Nur bleibt die Frage: "Wer und was ist der Zweite?" Die Beiträge dieses Bandes suchen diese Frage zu beantworten, indem sie Konturen einer medialen Christologie neu entwerfen. Sie befragen kritisch das 'Denken Christi', die Auffassung von Jesus Christus als Verkörperung des gekreuzigten Gottes, als Bild- und Denkfigur in Präsenz und Absenz, als Medium von Versöhnung und Erlösung. Gegen eine vermeintliche Unmittelbarkeit von Jesus Christus in Verkündigung und Theologie, der 'immer schon' gezeigt, geglaubt und verstanden zu sein scheint, durchdenken sie dessen mediale, semantische und visuelle Vermittlungen.
£80.19
JCB Mohr (Paul Siebeck) Das Allgemeine Privatrecht der Blockchain-Token: Lex lata et ferenda
Eine der größten wirtschaftlichen wie auch gesellschaftlichen Innovationen im Bereich der Digitalisierung der vergangenen Jahre ist die Verwendung der Blockchain-Technologie im Zusammenhang mit der Verwaltung und dem Transfer von Vermögenswerten in Form von Token. Aurelia Philine Birne beschäftigt sich mit privatrechtlichen Grundlagenfragen in Bezug auf einen möglichen Regelungsrahmen dieses neuen technologischen Phänomens. Der Token als potentieller Rechtsgegenstand wird im Zuge dessen unter bestehende Rechtsinstitute des Zivilrechts subsumiert. Darüber hinaus enthält die Arbeit konkrete Regulierungsvorschläge, die als Vorlage für eine entsprechende Gesetzgebung herangezogen werden können. Einen jurisdiktionsübergreifenden Fokus bietet die Auseinandersetzung mit der möglichen Einführung von digitalem Zentralbankgeld für die breite Bevölkerung und den damit einhergehenden Vergleich mit anderen Rechtsordnungen.
£76.50
JCB Mohr (Paul Siebeck) Ökonomische Methoden im Recht: Eine Einführung für Juristen
Ökonomische Argumente werden auch für Juristen immer wichtiger. Dieses Lehrbuch soll Juristen mit ökonomischen Methoden vertraut machen, um ihnen ein besseres Verständnis dieser Argumente zu geben. Es richtet sich dabei sowohl an Studierende als auch an Wissenschaftler und Praktiker. Für die dritte Auflage wurde das Lehrbuch aktualisiert und punktuell überarbeitet. Die dritte Auflage des Lehrbuchs greift aktuelle Entwicklungen auf und wurde durch interne und externe Verlinkungen konsequent für die digitale Nutzung optimiert. Das eBook ist unmittelbar im Open Access verfügbar. "Da die Verzahnung rechtlicher und ökonomischer Aspekte in den meisten Lehrbüchern in der Regel viel zu kurz kommt [...], schließt es eine bedeutende Lücke in der juristischen und wirtschaftswissenschaftlichen Literatur." Studium 2017, Ausgabe 100, 20 "In Europa kursieren immer noch verschiedene Missverständnisse über die Rechtsökonomie, die wohl auch aus mangelnder Kenntnis der Methoden resultieren. Das Buch leistet somit einen Beitrag zur Aufklärung, indem es Grundkenntnisse vermittelt, über die jeder Rechtswissenschaftler verfügen sollte." Martin Gelter RabelsZ 2019, 461-464
£27.70
JCB Mohr (Paul Siebeck) Glaube und Hass: Antisemitismus im Christentum
Trotz der Entwicklung des jüdisch-christlichen Dialogs ist der Antisemitismus auch in Deutschland erschreckend gegenwärtig. Es stellt sich die Frage, ob Antijudaismus bzw. Antisemitismus im christlichen (evangelischen) Glauben selbst tiefer verankert ist, als es die Fortschritte im jüdisch-christlichen Dialog erwarten lassen. Michael Meyer-Blanck geht theologischen Tiefenstrukturen nach und achtet besonders auf prägende Texte und Gestalten wie das Johannesevangelium, Paulus, Luther, Schleiermacher, Stoecker, Nietzsche, Harnack, Bultmann. Antijudaismus und Antisemitismus ergeben sich aus mangelhaftem Denken und dem Festhalten an Vorurteilen. Nach dieser selbstkritischen Analyse wird die These begründet, dass gerade der Glaube an Jesus Christus, den Juden, über antijüdische Denkmuster hinausführt, so dass die christliche Gemeinschaft mit Israel erneuert und die religiöse Kultur in Deutschland positiv beeinflusst werden kann.
£27.70
JCB Mohr (Paul Siebeck) Symbole des Christentums: Berliner Dogmatikvorlesung
Ulrich Barth gibt in seiner Berliner Vorlesung einen Überblick über die Hauptthemen der Dogmatik. Das Ganze ist nicht als ein Gefüge von Lehrbestimmungen oder Bekenntnisartikeln angelegt, sondern als Symbolhermeneutik des Christentums. So entstehen die Konturen einer liberalen evangelischen Dogmatik, die sich dem aufgeklärt-kritischen Religionsdiskurs ebenso verpflichtet weiß wie der Einsicht in die existentielle und kulturelle Bedeutung des christlichen Glaubens in der Moderne. Die einzelnen Kapitel werden jeweils nach biblischem Leitsymbol, menschlicher Lebenssituation, dominierender Gottesvorstellung und religiösem Grundgefühl durchgeführt. Zweck der Darstellung ist es, die innere Verbindung von Religion und Leben herauszuarbeiten. Vorangestellt (Prolegomena) ist ein kritischer Durchgang durch die Geschichte des Terminus 'Dogma' und ein konstruktiver Entwurf eines an den Kulturwissenschaften orientierten Begriffs von Dogmatik.
£47.00
JCB Mohr (Paul Siebeck) Anwaltliche Berufsausübung im Dienste des Rechtsstaats: Eine grundrechtsdogmatische deutsch-französische Studie
Rechtsanwälte haben rechtsordnungsübergreifend eine wichtige rechtsstaatliche Funktion. Doch anders als die richterliche Unabhängigkeit, die in den europäischen wie mitgliedstaatlichen Verfassungstexten ausdrücklich erwähnt wird, gilt dies für Rechtsanwälte und die Rechtsanwaltschaft als Institution zumeist nicht. Der berufsfreiheitliche und verfassungsgerichtliche Schutz anwaltlicher Berufsausübung in Deutschland kennt keine Entsprechung in Frankreich, wo dieser bislang der berufsständischen Selbstverwaltung überantwortet ist. Der Autor vermisst die anwaltliche Berufsfreiheit im deutschen Verfassungsrecht neu. Diese stellt sich als dienende Freiheitsgewährleistung dar. Zugleich werden erstmals grundrechtliche Maßstäbe für die Regulierung des Anwaltsberufs in Frankreich aufgezeigt. Der Grundrechtsvergleich lässt als gemeinsame Elemente die Fremdnützigkeit und Normgeprägtheit der anwaltlichen Grundrechte hervortreten.Die Arbeit ist 2023 mit dem Dissertationspreis "Prix des affaires" der Deutsch-Französischen Hochschule und dem Promotionspreis des Vereins der Freunde und Förderer der Rechtswissenschaften an der Universität Passau e.V. ausgezeichnet worden.
£110.07
JCB Mohr (Paul Siebeck) Strafrechtlicher Bildnisschutz in modernen Darstellungsszenarien
Die Relevanz eines strafrechtlichen Bildnisschutzes ist im Zeitalter fortschreitender Digitalisierung und des neuen Primats sozialer Medien gewaltig. Allerdings ist der Bildnisschutz durch das Strafrecht nicht neu. Die Strafnorm der unerlaubten Verbreitung von Bildnissen existiert im Kunsturhebergesetz bereits seit über 100 Jahren. Doch mit Blick auf die Ubiquität der Bildnisverbreitung in modernen Darstellungsszenarien zeigt sich: Diese wird in der Gesellschaft als sozial übliche Berührung von Persönlichkeitsrechten anderer empfunden und nicht als strafbewehrte Rechtsverletzung. Wie hat ein moderner strafrechtlicher Bildnisschutz unter diesen Vorzeichen auszusehen? Diese Fragestellung bildet den Ausgangspunkt für eine weitreichende Analyse des gesamten Bildnisrechts unter Berücksichtigung aller insoweit relevanten Straftatbestände.
£126.45
JCB Mohr (Paul Siebeck) Motivirrtum bei Schenkung und letztwilliger Verfügung: Eine kritische, historisch-vergleichende Untersuchung des deutschen, französischen und österreichischen Rechts
Während das deutsche Recht eine Beachtlichkeit des Motivirrtums nur für letztwillige Verfügungen kennt, ist im französischen und österreichischen Recht der Motivirrtum auch bei Schenkungen beachtlich. Dieser Unterschied bei der Lösung einer zeitlosen Problemstellung ist angesichts des gemeinsamen Ursprungs der kontinentaleuropäischen Rechtsordnungen im römischen Recht bemerkenswert. Wie haben sich diese gesetzlichen Regelungen in Deutschland, Frankreich und Österreich entwickelt? Wie werden sie heute in Wissenschaft und Praxis gehandhabt? Und haben Rechtsprechung und Lehre in Deutschland funktionale Ersatztatbestände für eine Motivirrtumsanfechtung von Schenkungen geschaffen? Diese Fragen beantwortet Luca Wimmer aus rechtshistorischer und -vergleichender Perspektive und unterzieht die Lösung des deutschen Rechts einer kritischen Würdigung.
£63.36
JCB Mohr (Paul Siebeck) Religionspädagogische Ökumenik: Weltweites polyzentrisch-plurales Christentum als Bildungsreligion
Die Weitergabe und Aneignung christlicher Religion geschieht auf vielerlei Weise - nicht zuletzt durch Lehren und Lernen. Den Impuls dazu hat das Christentum durch Jesus den Lehrer aus den Gepflogenheiten des Judentums der Antike erhalten.Vor diesem Hintergrund unternimmt Bernd Schröder - erstmals - eine religionspädagogische "Weltreise" durch ausgewählte Länder und Konfessionskulturen der Gegenwart. Er skizziert so die Vielfalt der Lernkulturen unter dem Dach des weltweiten polyzentrischen Christentums. Sichtbar werden Handlungsformate und Lernorte von der Sonntagsschule bis zur Liturgie, von der christlichen Pfadfinder-Bewegung bis zur Basisgemeinde. Erkennbar werden unterschiedliche Begründungsmuster und Leitbilder von Bildung im Zeichen christlicher Religion.Die tour d'horizon bestätigt, dass Lehren und Lernen vielerorts eine enorme Rolle spielt. Allerdings kann keineswegs das gesamte Christentum unbesehen als Bildungsreligion gelten.
£107.00
JCB Mohr (Paul Siebeck) Mediävistik und Schadensrecht: Gedenkfeier anlässlich des hundertsten Geburtstages von Hermann Lange (1922-2016)
Hermann Lange hat eine eindrucksvolle und bedeutende Lebensleistung als Historiker des mittelalterlichen Rechts und als Dogmatiker des geltenden Zivilrechts, insbesondere des Schadensrechts, hinterlassen. Dies hat die Juristische Fakultät der Universität Tübingen, der Lange seit 1996 angehörte, zum Anlass genommen, ihn zu seinem hundertsten Geburtstag zu würdigen. Dabei bot sich vor allem die Gelegenheit zu einer Bestandsaufnahme der romanistischen Mediävistik. Denn Hermann Langes monumentales Werk Römisches Recht im Mittelalter , das in zwei Bänden (1997 und 2007) erschienen ist, darf als sein wichtigstes und dauerhaftestes wissenschaftliches Ergebnis angesehen werden.
£49.52
JCB Mohr (Paul Siebeck) Freiheit und Fairness: Kartellrechtliche Fairnessgebote im AEUV, im Digital Markets Act und im GWB im Licht des dynamischen Ordoliberalismus
Anhand einer Analyse des Konzepts der Fairness, auf das die Europäischen Verträge in der englischen Fassung von Art. 102 S. 2 lit. a) AEUV Bezug nehmen, und das der neue Digital Markets Act in sein Zentrum rückt, untersucht Johannes Blaschczok klassische Grundfragen des Kartellrechts unter einem veränderten Blickwinkel. Auf rechtsmethodischer Ebene erweist sich dabei die Diskurstheorie des Rechts nach J. Habermas und R. Alexy als besonders geeignet, um eine fundierte Integration komplexer wirtschaftswissenschaftlicher wie wirtschaftsethischer Argumente in die juristische Normauslegung zu gewährleisten. Auf wirtschaftspolitischer Ebene stellt sich unter dem Eindruck des post-Chicago reckoning und der sich in den Vereinigten Staaten im Vordringen befindenden New Brandeis School die Frage, ob nicht auch der herkömmliche europäische Ordoliberalismus einiger Aktualisierungen bedarf und wie diese im Wettbewerbsrecht aussehen müssen.
£85.05
JCB Mohr (Paul Siebeck) IT-Sicherheitsforschung und IT-Strafrecht
Ohne IT-Sicherheit wäre die digitalisierte Gesellschaft nicht funktionsfähig. Jedoch sieht sich die angewandte IT-Sicherheitsforschung, die einen wichtigen Beitrag zur Gewährleistung der IT-Sicherheit leistet, erheblichen rechtlichen und vor allem strafrechtlichen Risiken ausgesetzt. Praktikable und zugleich strafrechtstheoretisch tragfähige Lösungsansätze bestehen indes bislang allenfalls in Ansätzen. Dieser Band widmet sich einer wissenschaftlichen Aufarbeitung. Er ist aus einem Workshop am Center for Advanced Internet Studies (CAIS) in Bochum entstanden und wurde von diesem gefördert.
£50.13
JCB Mohr (Paul Siebeck) Finanzmarktregulierung und Kartellrecht: Marktordnungsrecht der Finanzdienstleistungen
Die Erbringung von Finanzdienstleistungen unterliegt sowohl finanzmarktspezifischem Regulierungsrecht als auch der Anwendung des Kartellrechts. Nach der herkömmlichen Konzeption der beiden Rechtsgebiete soll das Regulierungsrecht den Rahmen zur Verhinderung oder Beseitigung von strukturellem Marktversagen setzen, während das Kartellrecht als Antwort auf das Fehlverhalten individueller Marktteilnehmer dient. Dennoch beeinflussen die beiden Materien sich gegenseitig. Aus Überschneidungen im Anwendungsbereich im Einzelfall können Zielkonflikte resultieren. Gegenstand der Arbeit ist daher die Ermittlung und Bewertung dieser Interdependenzen zwischen Finanzmarktregulierung und Kartellrecht. Daran anschließend werden Vorschläge für eine klarere Aufgaben- und Kompetenzverteilung sowie verbesserte Kooperationsmechanismen zwischen Kartellbehörden und Gesetzgeber ermittelt und bewertet.
£72.90
JCB Mohr (Paul Siebeck) Transnationale Verträge im nationalen Recht: Theorie und Dogmatik transnationaler Ordnungsstrukturen am Beispiel von Musterverträgen im Finanzbereich
Weltweit vereinheitlichte Musterverträge bestimmen die Vertragsgestaltung im grenzüberschreitenden Finanzverkehr. Diese Musterverträge werden von privaten Organisationen wie der International Chamber of Commerce (ICC), der Loan Market Association (LMA) und der International Swaps and Derivatives Association (ISDA) geschaffen. Torsten Kindt zeigt, dass auf Grundlage der Muster ein bereichsspezifisches transnationales Vertragsrecht entsteht, das jedoch auf vielfältige Weise mit dem staatlichen Recht verwoben bleibt. Er entwickelt Leitlinien für einen responsiven Umgang mit musterbasierten transnationalen Verträgen im staatlichen Kollisions-, Vertrags- und Internationalen Zivilverfahrensrecht, die auch über den Finanzbereich hinaus zu einem produktiven Zusammenwirken privater und staatlicher Ordnung beitragen können.
£89.01
JCB Mohr (Paul Siebeck) Haftung der Gewerkschaft für Arbeitskämpfe
Arbeitskämpfe verursachen Schäden. Zumindest der betroffene Arbeitgeber kann bei einem rechtswidrigen Arbeitskampf Schadensersatz von der Gewerkschaft verlangen. Die zahlreichen Erklärungsversuche aus der Vergangenheit können jedoch viele Detailfragen nicht beantworten: Warum haften Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften auf unterschiedlicher Grundlage? Und müssen auch Aktivisten, die politische Streiks organisieren, die Schäden ersetzen? Paula Johanna Zschoche bewertet nach eingehender Auswertung des Forschungsstandes die Haftungsfrage grundlegend neu. Denn die besondere Rolle der kampfführenden Verbände stellt ein spezielles Gestaltungsrecht dar, das zu einer Sonderverbindung mit den Vertragsparteien führt. Auf diese Weise bettet sie die Haftung für Arbeitskämpfe in ein privatrechtliches Verständnis des Arbeitskampfes ein.
£91.98
JCB Mohr (Paul Siebeck) Tod und Opfer Jesu im Hebräerbrief
Eine der zentralen Fragen der Hebräerbriefexegese ist die nach der Bedeutung des Todes Jesu. Einerseits misst der Verfasser Jesu Tod entscheidende soteriologische Wirksamkeit bei, andererseits betont er Christi Unvergänglichkeit. Beides, Tod und Unsterblichkeit, ist für den Autor zugleich Voraussetzung für das Inkrafttreten der Neuen Diatheke. Christian Lustig zeigt, dass Hintergrund und Kern seiner Todesdeutung dabei eine Abendmahlsparadosis markinisch-matthäischer Provenienz ist. Christus opfert Leib und Blut. Sein Pneuma hingegen ist nach Hebr 9,14 ewig. So bleibt er auch über den Tod hinaus Agens dieser Opferdarbringung. Durch sie vollzieht er Reinigung, Weihe und Inauguration des himmlischen Zeltes wie auch der Glaubenden. Der kultische Dienst des himmlischen Hohepriesters ereignet sich auf Erden am Kreuz und zugleich in pneumatischer Sphäre an Gottes eigenem Heiligtum.
£84.60
JCB Mohr (Paul Siebeck) Primat der Praxis: Bernhard Harms und das Institut für Weltwirtschaft 1913-1933
Lisa Eiling beschreibt den Aufstieg des Wissenschaftsunternehmers Bernhard Harms im Ersten Weltkrieg und untersucht die Bedingungen für seine erfolgreiche Karriere als Wirtschaftsexperte in der Weimarer Republik. Obwohl Bernhard Harms als Ökonom wenig wissenschaftliche Reputation genoss, konnte er das privat finanzierte Institut für Weltwirtschaft als erstes Zentrum wirtschaftswissenschaftlicher Großforschung in Deutschland aufbauen und international etablieren. Um diese widersprüchliche Karriere zu erklären, nimmt die Autorin die Selbstkonstruktion des Wissenschaftsunternehmers als Mann der Tat in den Blick. Sie argumentiert, dass insbesondere sein imperialistisches Weltbild, sein praxisorientiertes Wissenschaftsverständnis und ein spezifischer Männlichkeitsentwurf viele Unternehmer von einer Förderung des Instituts für Weltwirtschaft überzeugten.
£51.30
JCB Mohr (Paul Siebeck) Staatliche Lotteriemonopole: Eine Untersuchung der Vereinbarkeit mit Unions- und Verfassungsrecht
Der traditionell stark von staatlichen Monopolen geprägte Glücksspielsektor erlebt seit Jahren einen Liberalisierungstrend. Trotz dessen halten die Länder an ihren Veranstaltungsmonopolen für die großen Jackpot-Lotterien fest. Für private Lotterieveranstalter im In- und Ausland bedeuten die staatlichen Lotterieveranstaltungsmonopole den Ausschluss vom Lotteriemarkt. Dies begründet einen nicht unerheblichen Eingriff in die Dienst- und Niederlassungsfreiheit sowie in die Berufsfreiheit privater Lotterieanbieter. Lisa Deckers untersucht die Unions- und Verfassungsgemäßheit der staatlichen Lotterieveranstaltungsmonopole. Erfüllen sie den Anspruch, Instrument zur Bekämpfung von Betrug und Manipulation zu sein? Die Autorin analysiert die Ausgestaltung und die Organisation der staatlichen Lotterieunternehmen der sechzehn Länder und identifiziert ein Steuerungs- und Kontrolldefizit im aktuellen System der staatlichen Lotteriemonopole. Abschließend zeigt sie rechtssichere Wege für eine zukünftige Regulierung der Lotterieveranstaltung auf.
£77.31
JCB Mohr (Paul Siebeck) Das Kerygma als Narration: Rudolf Bultmanns Theologie im Gespräch mit Paul Ricœurs Hermeneutik
Das Selbst ist nicht selbstverständlich. Wie sich das Selbst aus christlicher Überzeugung verstehen kann, ergründet Bastian König anhand der zeittheoretischen Arbeit Augustins, der Poetik des Aristoteles, der "Hermeneutik des Selbst" Paul Ricœurs sowie der kerygmatheologischen Arbeit Rudolf Bultmanns. Es handelt sich um eine systematisch-theologische Untersuchung sensu stricto, in der die Frage nach dem Selbst entlang des bultmannschen Kerygmabegriffs unter Zuhilfenahme der ricœurschen Hermeneutik beleuchtet wird. Durch das Gespräch mit der Hermeneutik Ricœurs gelangen die Anliegen der Theologie Bultmanns, insbesondere die vielseitig kritisierte Konzeption des Kerygmas, zur wahren Strahlkraft.
£80.19
JCB Mohr (Paul Siebeck) Der Deutsche Juristentag 1933: Die kumulative Selbstmobilisierung der juristischen Professionselite in der Formierungsphase des NS-Regimes
Silvan Schenkel untersucht mit dem Deutschen Juristentag 1933 in Leipzig ein zentrales Ereignis für die Konstitution der juristischen Professionselite in der NS-Zeit. Seit 1860 waren die Juristentage der zentrale wissenschaftliche Kongress für Juristen. Der Parteijurist Hans Frank okkupierte den traditionellen "Deutschen Juristentag" und verwandelte die Tagung in ein propagandistisches Forum für die Rechtserneuerung nach dem Leitprinzip "Durch Nationalsozialismus dem deutschen Volk das deutsche Recht". Ausgehend von den polykratischen Strukturen analysiert der Autor die Reden, den Tagungsverlauf sowie die Wirkungsgeschichte des Juristentages 1933. Deutlich wird dabei, wie dieser Tagung die Schlüsselrolle für die Formierung jener Juristenmilieus zukam, die in den folgenden Jahren das juristische System zu einem effektiven und aus Sicht vieler Deutscher legitimierenden Teil der NS-Herrschaft machten.
£78.30
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die einseitige Lösung von völkerrechtlichen Verträgen: Kündigung und Treaty Override aus verfassungsrechtlicher Perspektive
Die Kündigung völkerrechtlicher Verträge ist in vielen Fällen völkerrechtlich zulässig. Anstatt einen Vertrag im Einklang mit dem Völkerrecht zu kündigen, werden jedoch gelegentlich innerstaatliche Gesetze erlassen, durch die das Parlament bewusst vom Völkervertragsrecht abweicht (sog. Treaty Override). Maria Schlönvoigt untersucht Kündigung und Treaty Override zunächst getrennt voneinander, wobei der Schwerpunkt auf der verfassungsrechtlichen Betrachtung liegt. Sie erörtert, ob die Kündigung eines Vertrags der Zustimmung der Legislative bedarf und ob ein Treaty Override verfassungsrechtlich zulässig ist. Anschließend geht sie der Frage nach, ob das Grundgesetz der Lösung von völkerrechtlichen Verträgen mit bestimmten inhaltlichen Schwerpunkten entgegensteht. Dabei betrachtet sie exemplarisch drei Arten von Verträgen: Verträge, die die Basis eines kollektiven Sicherheitssystems bilden, menschenrechtliche Verträge und Verträge zum Umfang des deutschen Staatsgebiets.
£102.48
JCB Mohr (Paul Siebeck) Grundfragen des evangelischen Kirchenrechts
In diesem Lehrbuch wird das geltende Kirchenrecht in seiner gegenwärtigen Veränderung erfasst und vor dem Hintergrund des historischen Auftrags der Reformation diskutiert. Diese andere Sichtweise führt zu neuen Einsichten und Perspektiven, die zur Diskussion gestellt werden. Dafür werden jeweils das Ziel nach evangelischer Lehre, die jüngeren Wandlungen und die neue Rechtslage beschrieben. Zunächst wird der Begriff der Kirche bestimmt, dann daraus die Funktion des Rechts und die Modifikationen der Rechtswissenschaft im Dienst einer Kirche. Folgend werden die Charakteristika der inneren Organisation behandelt wie besonders die monokratischen und synodalen Elemente. Dabei stehen sich seit langem lutherische reformierten Konzeptionen gegenüber, von denen sich letztere zuletzt stärker durchsetzen konnten. Die anhaltende Bedeutung der Kirche manifestiert sich in ihren Hauptarbeitsfeldern wie Staat, Familie, Wirtschaft sowie im Verhältnis zu Judentum und Islam. Dabei zeigen sich nicht nur Vorteile des deutschen Rechts gegenüber der strikten französischen Trennung von Staat und Kirche. Im öffentlichen Leben und Diskurs spielen die protestantischen Kirchen noch immer eine große Rolle, einerseits ihrer praktischen Leistungen wegen, andererseits wegen ihrer Beiträge zur öffentlichen Diskussion gerade zu Fragen der Ethik, deren Beantwortung dem Staat oft schwerer fällt. Das Buch will einen Diskussionsbeitrag zur anhaltenden Bedeutung der Kirchen in unserer Gesellschaft und Rechtsordnung leisten und einen Überblick über das aktuelle evangelische Kirchenrecht geben. Es enthält auch eine Probeklausur zur Prüfungsvorbereitung.
£37.10
JCB Mohr (Paul Siebeck) Wahlverwandtschaften: Kulturgeschichte der Freundschaft im deutschen Judentum, 1888-1938
Philipp Lenhard widmet sich im vorliegenden Band der Kulturgeschichte der Freundschaft im deutschen Judentum vom wilhelminischen Zeitalter bis zum Vorabend des Holocaust. Er zeigt, dass ohne die Perspektive der Freundschaft wesentliche Einsichten in das Denken, Fühlen, Hoffen und nicht zuletzt Handeln der deutschen Juden fehlen. Gerade für die junge Generation der um 1900 Geborenen repräsentierte die Ideologie, das Versprechen der Freundschaft so vieles, das ihrem alltäglichen Leben Sinn und Bedeutung gab. Die Frage, wie "richtig" zu leben sei, konnte die Tradition oft nicht mehr beantworten. Stattdessen verbürgte die Freundschaft ein Leben, das auf Loyalität und Treue, auf Wahrheit und Gleichberechtigung basierte. Man wurde in eine Freundschaft nicht hineingeboren, sondern wählte sie sich aus freien Stücken und demonstrierte damit zugleich Selbstbewusstsein und Unabhängigkeit. In einer Welt, die dem Einzelnen fremd und feindlich gegenüberzustehen schien, bot Freundschaft eine Form der Heimat, in der man nicht mehr einsam war. Für alle Protagonisten dieses Buches gilt, dass sich ihr Jüdischsein nicht erfassen lässt, wenn nicht Freundschaft als kulturgeschichtliches Phänomen ernst genommen wird - so ernst, wie es die historischen Akteure selbst genommen haben. Durch eine solche Perspektive geraten endlich zentrale Aspekte der jüdischen Kultur-, Ideen- und Sozialgeschichte in den Blick, die bislang durch andere Narrative überdeckt wurden.
£103.21
JCB Mohr (Paul Siebeck) Lukan Joy and the Life of Discipleship: A Narrative Analysis of the Conditions That Lead to Joy According to Luke
In this study, Julie Newberry advances scholarship on emotions in biblical literature by examining the conditions − that is, the circumstances, dispositions, practices, and commitments − that lead to joy in Luke's narrative. Focused primarily on the Gospel, the author traces joy's interconnection with the wider life of discipleship, using an eclectically interdisciplinary approach that foregrounds literary-theological and intertextual analysis. Julie Newberry argues that, for Luke, the conditions that facilitate appropriate joy include both divine action to bring about joy-conducive circumstances and human receptivity. The latter is bound up with factors such as properly oriented hope, trust, and the generous use of possessions, rendering intelligible Luke's portrayal of joy as mandatory, praiseworthy, or blameworthy in particular circumstances.
£126.80
JCB Mohr (Paul Siebeck) Recht der Digitalisierung: Vorschriftensammlung
Mit dem Recht der Digitalisierung entwickelt sich derzeit ein dynamisches neues Rechtsgebiet. Es bildet einen wichtigen Aspekt in der Digitalisierungsforschung und gewinnt in Wissenschaft und Praxis stetig an Bedeutung. Die vorliegende Vorschriftensammlung bündelt nationale und europäische Rechtsvorschriften, die für das Recht der Digitalisierung relevant sind. Abgedeckt werden das Recht der Daten, Immaterialgüterrecht, Vertragsrecht, Rechtsdurchsetzung und Plattformregulierung, Wettbewerbsrecht, IT-Sicherheitsrecht sowie Haftungsrecht und Strafrecht. Dabei werden auch aktuelle Gesetzgebungsvorschläge erfasst. Die mit Unterstützung des Weizenbaum-Instituts für die vernetzte Gesellschaft entstandene Sammlung möchte so für den wissenschaftlichen Diskurs ebenso wie für Praxis und Lehre von Bedeutung sein. Sie ergänzt die mittlerweile in der 7. Auflage erschienene Vorschriftensammlung zum gewerblichen Rechtsschutz, Urheberrecht und Wettbewerbsrecht (Geistiges Eigentum) derselben Herausgeber.
£27.70
JCB Mohr (Paul Siebeck) Arbeitsrecht
Das Arbeitsrecht ist eine Materie, die stets im Fluss ist. Das gilt für das Individualarbeitsrecht, das die Rechtsbeziehungen zwischen den Arbeitsvertragsparteien regelt, ebenso wie für das kollektive Arbeitsrecht, das das Recht der Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretungen betrifft. Die Neuauflage berücksichtigt die gesetzlichen Neuregelungen der letzten Jahre, wie z. B. die Regelung des Arbeitsvertrags in §611a BGB, Änderungen des AÜG, des MuschG und des Datenschutzrechts. Neben arbeitsrechtlicher Gesetzgebung prägt vor allem die Rechtsprechung die Rahmenbedingungen der abhängigen Arbeit. Die jüngere Rechtsprechung des EuGH im Diskriminierungs- und Urlaubsrecht wurde ebenso eingearbeitet wie die Entscheidungen des BVerfG zum Vorbeschäftigungsverbot und zum Tarifeinheitsgesetz. Wichtige Entscheidungen des BAG betrafen u. a. die AGB-Kontrolle im Arbeitsrecht, das MiLoG, das Befristungs- und das Urlaubsrecht. Sie sind, wie zahlreiche andere Entscheidungen, mitsamt des Echos in der arbeitsrechtlichen Literatur in die Neuauflage eingeflossen. "Kamanabrous Großlehrbuch beeindruckt durch seine Kombination von Wissenschaftlichkeit, Verständlichkeit und Konzentration auf das Wesentliche. Wegen Kamanabrous beachtlichem didaktischen Geschick ist es vorzüglich auch für Studierende geeignet." Sebastian Krebber Zeitschrift f. Arbeitsrecht (ZfA) 2018, 307-311
£168.70
JCB Mohr (Paul Siebeck) Religion und Muße: Erkundungen eines Zusammenhangs
Gewiss können nicht-religiöse Menschen Muße finden. Gleichwohl scheint es zwischen Religion und Muße eine eigentümliche Nähe zu geben, die sich auch in der Forderung einer arbeitsfreien Zeit am Sabbat oder Sonntag zeigt. Für viele ist diese Zeit ein Inbegriff mußeaffiner Freiheitsermöglichung. Lassen sich Religionen vielleicht als grundlegende Artikulationen eines Freiheitsstrebens der Menschen verstehen? Und wo findet die ruhelose Suche eines heimatlosen Menschen in der Welt ihr Ziel? Wo schließlich erreicht man Frieden, Ankunft, Vollendung, Sinn und Innerlichkeit? Der Essay widmet sich solchen Fragen und erkundet in unterschiedlichen Suchbewegungen das Verhältnis von Religion und Muße, ohne die Brüche in dieser Beziehung auszusparen. Vor dem Hintergrund einer schwierigen Beziehungsgeschichte geht es um Denkanstöße, die einen gewinnbringenden Blick auf Muße, Religion und das Verhältnis beider eröffnen sollen.
£24.00
JCB Mohr (Paul Siebeck) Patterns of Deification in the Acts of the Apostles
Five times throughout the course of Luke's narrative in Acts, an individual character is identified as (a) god. Rarely have scholars read these deification scenes within their narrative and historical settings with sufficient care. With regard to the narrative setting, scholars working on the deification scenes tend to take one or another as normative and read the remaining acclamations in light of a particular interpretation of that one pericope. However, such reading strategies run aground when they arrive at the final acclamation (28:1-10), which breaks the exegetical bow of the interpretive ship.In this study, Daniel B. Glover evaluates the deification scenes in the Book of Acts by locating them within the broader ancient Mediterranean context of deification. He offers a fresh reading of Acts that situates each of the five scenes within a distinct literary pattern recognizable to its earliest readers.
£84.69
JCB Mohr (Paul Siebeck) Social Groups behind Biblical Traditions: Identity Perspectives from Egypt, Transjordan, Mesopotamia, and Israel in the Second Temple Period
Is the Hebrew Bible purely a product of Jerusalem or were there various social groups who each played a role in its development during the Second Temple period? This is the guiding question of the present volume, which fills a crucial gap in recent research by combining current literary-historical, redactional and text-historical analysis of the Hebrew Bible with the latest results pertaining to the pluriform social and religious shape of early Judaism. For the first time, the thirteen articles in this volume address the phenomenon of religious plurality by bringing together archaeological, (religious-) historical, and literary-critical approaches. The articles by internationally renowned scholars cover the panorama of currently known social groups of Yahwistic character and the impact of this phenomenon on the making of the Hebrew Bible - from the Persian period to the time of Qumran.
£121.08
JCB Mohr (Paul Siebeck) Das Kollisionsrecht der Geschäftsführung ohne Auftrag: Zugleich ein Beitrag zu den methodischen Grundlagen des (europäischen) Kollisionsrechts
Jonas Fritsch unterzieht die einschlägigen Kollisionsnormen zur Geschäftsführung ohne Auftrag einer eingehenden Untersuchung. Im Vordergrund steht dabei Art. 11 Rom II-VO, der die autonome deutsche Regelung des Art. 39 EGBGB weitgehend verdrängt hat. Sowohl der Anknüpfungsgegenstand als auch die Anknüpfungspunkte werden analysiert. Ebenso betrachtet wird das Verhältnis des GoA-Statuts zu anderen Anknüpfungsregimen wie beispielsweise dem Deliktsstatut, wenn etwa die Qualifikation von in materiell-rechtlicher Hinsicht mit GoA-Ansprüchen konkurrierenden deliktischen Normen in Rede steht. Daneben wird hinterfragt, wie Ansprüche aus auftragsloser Geschäftsführung im internationalen Zuständigkeitsrecht zu behandeln sind. Der Bearbeitung vorangestellt ist ein methoden-theoretischer Grundlagenteil. Hier wird auch der Wert der in der Diskussion oftmals angeführten international-privatrechtlichen Interessen für die Bildung und Auslegung von Kollisionsnormen kritisch geprüft.
£102.71
JCB Mohr (Paul Siebeck) Antike und Identität: Die Herausforderungen der Altertumswissenschaften
Forderungen nach Dekolonialisierung haben in den Altertumswissenschaften zuletzt eine heftige Debatte über den Platz der griechisch-römischen Antike in der Geschichte und Gegenwart ausgelöst. Jonas Grethlein zeichnet hier diese Debatte nach und entwickelt eine eigene Position. Den Advokaten der Identitätspolitik, die eine kritische Revision der Geschichte der Altertumswissenschaften und des Kanons fordern, stehen konservative Fachvertreter gegenüber, die im griechisch-römischen Altertum die Wurzeln unserer kulturellen Identität sehen. In beiden Fällen erweist sich die Kategorie der Identität als problematisch - sie verkürzt entweder den Zugriff auf die Antike narzisstisch oder überstrapaziert sie normativ. Auch Uvo Hölschers Formel des 'nächsten Fremden' kann in einer globalisierten Welt die Beschäftigung mit der Antike nicht mehr rechtfertigen - es gibt viele andere vergangene und gegenwärtige Kulturen, die uns neue Perspektiven auf die Gegenwart eröffnen können. Es ist eine zentrale Herausforderung für die Altertumswissenschaften, die Hinterlassenschaft der Antike für die Gegenwart fruchtbar zu machen. Auch wenn griechische und lateinische Texte keinen besonderen Status mehr beanspruchen können, bietet ihre Reflexivität vielfältige Ansatzpunkte für die Auseinandersetzung.
£22.34
JCB Mohr (Paul Siebeck) Zeit haben - Zeit sein: Ein Plädoyer für Zeit
Ständig stehen wir unter Zeitdruck; mit jedem neuen Mittel zur Zeitersparnis verstricken wir uns nur immer tiefer im Gespinst aus Terminen und Fristen. Viele lasten das der Zeit selbst an und wünschen sich "Freiheit von der Zeit" oder doch wenigstens "Zeitvergessenheit". Dem möchte Jochen Gimmel mit dem einfachen Gedanken begegnen, dass Zeit nie mangeln kann, solange man lebt, da wir selbst die Zeit sind, die wir haben. Doch das wirft die knifflige Frage auf, was wir mit Zeit meinen. Der Autor deutet in einigen aporie-affinen Überlegungen Zeit als Vollzugsform und zugleich als "transzendentalen Geschehnis-Horizont", um so ein theoretisches Fundament für eine lebenspraktische Aneignung der Zeit zu gewinnen. Dem folgen drei kurze Essays zur Zeitpolitik, zur technisch-medialen Zeitordnung im Verhältnis zur Langeweile und schließlich zur Erschließung der Zeit als "Heimat im Prozess", einem Wohnen im Wünschen.
£59.76
JCB Mohr (Paul Siebeck) Reformatorische Paulusauslegungen
Reformatorische Paulusauslegung wird in der gegenwärtigen Paulusforschung meist mit Martin Luthers Vorlesungen zum Galater- und zum Römerbrief gleichgesetzt. Sie dient als Gegenbild, von dem sich moderne Paulusexegese abgrenzt. Die Aufsätze dieses Bandes zeigen, dass die Auslegung der Paulusbriefe im 16. Jahrhundert vielfältiger und als Gesprächspartner für heute interessanter ist. Ein Schwerpunkt des Bandes liegt auf der Schweizer Reformation in Zürich, der Oberrheinregion und Genf. Daneben kommen Ausleger der Wittenberger Reformation neben Luther sowie täuferische und humanistische Ausleger in den Blick. Eine Besonderheit dieses Bandes ist, dass auch deuteropaulinische Briefe einbezogen werden.
£144.50
JCB Mohr (Paul Siebeck) Davis Trietsch - Der vergessene Visionär: Zionistische Zukunftsentwürfe zwischen Deutschland, Palästina und den USA
Fragt man Menschen in Israel heute, ob sie den Zionisten Davis Trietsch kennen, erntet man fast immer ein Kopfschütteln. Trietsch blieb ein Platz im zionistischen Pantheon verwehrt, dabei war er seinerzeit ein über den deutschsprachigen Raum hinaus bekannter Frühzionist, dessen streitbares Naturell wiederholt für Aufsehen sorgte. Wer war dieser eigensinnige Wegbereiter für viele visionäre Formen im Zionismus, die Israel zum Teil bis heute prägen? Anders als in einer klassischen Biografie beleuchtet Lisa Sophie Gebhard in dieser Studie mehrere Lebensthemen in einem größeren zeitgeschichtlichen Kontext, wie etwa Trietschs ambitionierte Raumvorstellungen in Bezug auf Palästina sowie seine Pläne zur technischen Erschließung des Landes. Die Analyse US-amerikanischer Einflüsse auf den Frühzionismus in Form eines transatlantischen Wissenstransfers, für den Trietsch eine ebenso herausragende wie übersehene Rolle spielte, bildet einen besonderen Schwerpunkt. So entsteht ein lebendiges, vielverzweigtes Bild nicht nur von der Person Davis Trietsch, sondern auch des transnationalen Raums, aus dem heraus er und andere Zionisten agierten.
£78.30
JCB Mohr (Paul Siebeck) Gesammelte Schriften: Band II/3: Freiheit, Staat und Sozialismus
In diesem Band der Gesammelten Schriften werden 15 Beiträge sowie Notizen aus dem Nachlass Walter Euckens ediert, kommentiert und in einer ausführlichen Einleitung systematisch und historisch eingeordnet, die Walter Eucken zwischen 1921 und 1950 verfasst hat. Das Thema, das diese Beiträge verbindet, ist die Wahrnehmung der Gegenwart als Krisenzeit und die Frage danach, worin die Ursachen der Krise zu sehen sind und auf welchem Wege ihre Lösung gefunden werden kann. In allen Texten setzt sich Eucken mit alternativen Krisendeutungen und Lösungsvorschlägen auseinander. Besonders gründlich analysiert und kritisiert er die Deutungen und Vorschläge sozialistischer Denker und der Vertreter der Idee des "totalen Staates". Anhand der Texte wird Euckens Weg zum ordoliberalen Forschungsprogramm deutlich. Bis Anfang der 1930er Jahre ging es ihm allgemein um die geistige Krise der Neuzeit. Die späteren Texte zeigen, dass er die geistige Lage zwar im Auge behielt, sich in der Forschung aber auf die staatlich-gesellschaftlichen Strukturwandlungen konzentrierte, die er für die Krise des Kapitalismus verantwortlich machte, sowie auf die strukturellen Reformen, die er für eine Lösung dieser Krise für erforderlich hielt.
£76.32
JCB Mohr (Paul Siebeck) Hermann Dörries (1895-1977): Ein Kirchenhistoriker im Wandel der politischen Systeme Deutschlands
Der Kirchenhistoriker Hermann Dörries (1895-1977) durchlebte die Bandbreite der politischen Systeme Deutschlands, vom Kaiserreich über Weimar und den Nationalsozialismus bis zur BRD. Nationalprotestant und NSDAP-Mitglied, später Anhänger der Bekennenden Kirche und stiller Unterstützer der Bonner Demokratie - Dörries steht repräsentativ für die Entwicklung, die der Protestantismus im 20. Jahrhundert durchlief. Auch sein kirchenhistorisches Arbeiten war stets geprägt von der Suche nach politischer, ethischer und religiöser Orientierung. Er fand sie in den Homilien des Einsiedlermönchs Makarios, den mittelalterlichen sächsischen Kaisern und Martin Luther. Aneke Dornbusch nutzt Dörriesʼ umfangreichen (und bisher unerschlossenen) Nachlass, insbesondere seine Briefe, und vereint biografische und werkgeschichtliche Aspekte. Sie beleuchtet die vielfältigen Zusammenhänge zwischen Dörriesʼ kirchenhistorischer Arbeit und seiner (politischen) Umwelt.
£97.66
JCB Mohr (Paul Siebeck) Der Vorbehalt des Möglichen: Öffentliches Recht in begrenzten Möglichkeitsräumen
Grundrechte auf staatliche Leistungen haben einen Preis. Nicht alles, was grundrechtlich geboten ist, kann in optimaler Weise erfüllt werden, da die staatlichen Ressourcen begrenzt sind. Verfassungsgerichte setzen den "Vorbehalt des Möglichen" ein, um anzuzeigen, dass die Geltung der Grundrechte von den Möglichkeiten eines Staates abhängt. Lino Munaretto betrachtet den "Vorbehalt des Möglichen" aus verschiedenen rechtstheoretischen Perspektiven und entwickelt hieraus dogmatische Grundsätze. Dabei legt er ein besonderes Augenmerk auf die Frage, wann welche staatlichen Organe legitimiert sind, Verteilungskonflikte zu entscheiden und problematisiert die Rolle von Gerichten, die in die Verteilung von öffentlichen Ressourcen eingreifen. In einer praktischen Erprobung werden die Befunde schließlich anhand eines konkreten Rechts untersucht: dem Grundrecht auf Gesundheit.
£113.40
JCB Mohr (Paul Siebeck) Verschränkung von europäischem Verordnungsrecht und nationalen Normen: Vorschlag einer methodischen Grundlegung am Beispiel des Datenschutzrechts
Europäisches Verordnungsrecht kann oft nur unter Rückgriff auf nationale Vorschriften durchgeführt werden. In der Anwendung kommt es so zwangsläufig zu einer Verschränkung zwischen europäischer und nationaler Rechtsordnung. Bei Verordnungsnormen stellen sich aufgrund der direkten Anwendbarkeit grundlegend andere Probleme als beim europäischen Richtlinienrecht. Clara Schulze Velmede zeigt die unterschiedliche Problemlage in theoretischer wie in praktischer Hinsicht und untersucht, welche dogmatischen Regeln und rechtstheoretischen Annahmen diesem Ineinandergreifen der Rechtsordnungen zugrunde liegen. Das so entwickelte methodische Grundkonzept für die rechtsordnungsübergreifende Rechtsanwendung wird in einem praktischen Teil anhand ausgewählter Fallbeispiele aus der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) überprüft, was auch genuin datenschutzrechtliche Erkenntnisse zutage fördert.
£77.40
JCB Mohr (Paul Siebeck) Paulus: Beiträge zu einer intellektuellen Biographie: Gesammelte Aufsätze. Band II
Die in diesem Band versammelten Aufsätze von Oda Wischmeyer, vier davon bisher unveröffentlicht, gelten der Paulusforschung. Die Aufsätze spiegeln die dynamische Entwicklung der Paulusforschung der letzten zwei Jahrzehnte und dienen gleichzeitig der Entwicklung einer eigenen Paulusinterpretation: beyond the new, the radical new and the "Paul within Judaism" perspectives on Paul . Paulus wird aus vier Blickrichtungen erschlossen: erstens als eigenständiger historischer Akteur der frühen Kaiserzeit; zweitens als Theologe, der die religiöse Tradition Israels und ihre Weltdeutung von seiner Christuserfahrung her neu interpretiert; drittens als Autor intellektuell anspruchsvoller Brieftexte; und viertens als eine der Gestalten, die das europäische Denken geprägt haben, oder anders gesagt: als eine Gestalt der europäischen Ideengeschichte, deren Wirkung aber längst eine globale geworden ist.
£165.60
JCB Mohr (Paul Siebeck) Responsible Trading in Raw Materials: Regulatory Challenges of International Trade in Raw Materials
As environmental social governance (ESG) increasingly shapes the academic discourse in the European Union, Solveig Gasche provides a conceptual analysis of responsible trading in raw materials. Because the governance concept of responsible trading considers human rights and environmental standards, she defines the decisive determinants of trade in raw materials by considering the main historic, economic and regulative approaches. Illustrating and analysing the international and the German approach to implementing good guidance, strategies and governance, she further deals with the issues of conflict minerals and compliance, supply chain due diligence, corporate social responsibility, and business ethics. Corporate liability is given particular emphasis, taking into account options of contract design, transparency, and reporting as well as aspects of due diligence.
£82.80
JCB Mohr (Paul Siebeck) Erfahrung und Vollzug: Ansätze zu einer Theorie performativer Glaubensakte im Anschluss an Edmund Husserl und Richard Hönigswald
Veronika Surau-Ott entwickelt aus einem phänomenologisch geklärten Begriff religiöser Erfahrung eine Theorie performativer Glaubensakte und prüft sie am Modell des Gottesdienstes. Sie nimmt ihren Ausgang von einer kritischen Auseinandersetzung mit dem immer noch dominanten hermeneutischen Paradigma der systematischen Theologie. Der Rückgriff auf Edmund Husserls Erfahrungsphänomenologie und seine glaubensphilosophischen Spätschriften verdeutlicht den phänomenologischen Aspekt des Erlebens als Erfahrung. Richard Hönigswalds in eine diskursive Theorie von Gegenständlichkeit eingebettete Glaubensphilosophie macht den Begriff des sprachlichen wie nicht-sprachlichen Vollzugs für eine Theorie der Glaubensakte fruchtbar. Die systematische Verbindung aus phänomenologischer Erkenntnistheorie und diskursiver Performativität verdeutlicht, wie das, was sich von sich selbst her zeigt, performativ konstituiert und diskursiv repräsentiert wird.
£102.25
JCB Mohr (Paul Siebeck) Alternative Dispute Resolution für Verbraucherstreitigkeiten: Eine rechtsvergleichende Untersuchung zum englischen und deutschen Recht
Die Europäische Union hat sich der Förderung des Einsatzes alternativer Streitbeilegung (Alternative Dispute Resolution, ADR) zur Beilegung von Verbraucherstreitigkeiten verschrieben. Niedrigschwellige ADR-Verfahren sollen Verbrauchern effiziente Alternativen zum gerichtlichen Rechtsschutz eröffnen. Gordon Kardos untersucht, wie sich die wandelnde Streitbeilegungskultur in Verbrauchersachen auf die Rechtssysteme in England und Deutschland auswirkt und wie die Integration von ADR in die Rechtsschutzsysteme in Zivilsachen gelingen kann. Dabei arbeitet er die vielschichtigen Ziele und Funktionen von ADR heraus und analysiert diese im Hinblick auf ihre politisch-ökonomischen Steuerungswirkungen. Weitere Schwerpunkte des Rechtsvergleichs liegen auf der Bedeutung prozessualer und materiell-rechtlicher Bindungen in ADR-Verfahren sowie der administrativen Aufsicht über ADR-Anbieter.
£91.80
JCB Mohr (Paul Siebeck) Religiöse Bildungsprozesse in den Taufkatechesen Kyrills von Jerusalem
Was mussten Menschen in der Mitte des 4. Jahrhunderts auf sich nehmen, um durch die Taufe Teil der christlichen Gemeinschaft zu werden? Die Taufkatechesen des Bischofs Kyrill von Jerusalem († 387) zeigen, dass sie vor allem ein intensives Bildungsprogramm durchliefen, das anhand des Jerusalemer Glaubensbekenntnisses gestaltet wurde.Im vorliegenden Band untersucht Olga Lorgeoux, wie im Rahmen der Taufvorbereitung die gesamte Bandbreite der christlichen Lehre und deren Anwendung im alltäglichen Leben vermittelt wurde. Dabei zeigt sie den enormen Einfluss der theologiegeschichtlichen Lehrentwicklung auf die Gestaltung religiöser Bildungsprozesse in Jerusalem.Darüber hinaus untersucht sie, wie die Lehr- und Lernbarkeit des christlichen Glaubens theoretisch begründet wurde. Aus den Taufkatechesen rekonstruiert sie ein bildungstheoretisches Modell, das die Relevanz von Bildung für die Christwerdung und die gesamte christliche Existenz deutlich macht.
£77.40
JCB Mohr (Paul Siebeck) Verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente: "Nudging" im deutschen Verwaltungsrecht
Kann der Staat verhaltensökonomisches Wissen zur Steuerung verwenden? Und falls ja, in welchem Umfang? Bruno Gebhardi demonstriert, dass das Konzept des "Nudging" von Sunstein/Thaler, das diese Art der Steuerung populär gemacht hat, nicht in das deutsche Recht übernommen werden kann. Stattdessen entwickelt er verhaltensökonomisch informierte Steuerungsinstrumente, die sich an den bekannten Instrumentenkategorien des deutschen Verwaltungsrechts orientieren. Er analysiert, welche Funktionen diese in einem Steuerungskonzept übernehmen können und welchen Grenzen des höherrangigen Rechts - insbesondere des Verfassungsrechts - sie dabei unterliegen. Dazu wird der Umgang mit verhaltensökonomisch erforschten Effekten in drei Referenzgebieten betrachtet: dem Datenschutzrecht, dem Kapitalmarktrecht und dem Wahlrecht.
£87.30