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De Gruyter Bildbetrachtung in Bewegung: Der Rezipient in Texten und Bildern zur Pariser Salonausstellung des 18. Jahrhunderts
Der heutige Museumsbesucher orientiert sich an eingeübten Verhaltensmustern, die eine eigene Geschichte haben. In dieser Studie wird am Beispiel der Jahresausstellungen der königlichen Kunstakademie im Louvre untersucht, wie sich Normen einer öffentlichen Kunstbetrachtung im Zeitalter der Aufklärung etablierten und schließlich hinterfragt wurden. Erstmalig wird auf Basis eines umfassenden und kritischen Quellenstudiums herausgearbeitet, wie sich das Verständnis von einem passiv bewundernden hin zu einem kreativ (mit)gestaltenden, körperlich wie emotional bewegten Bildbetrachter entwickelte. Die genaue Analyse der sich wandelnden Diskurse über Rezeptionsgewohnheiten, die in Texten und Bildern der Zeit sichtbar werden, vermag auch den Blick auf „moderne" Rezeptionsbedingungen zu schärfen.
£72.50
Peeters Publishers Die Anbetung Der Magier Und Die Taufe Der Sasaniden. Zur Geistesgeschichte Des Iranischen Christentums in Der Spatantike
Uber die Literaturen des christlichen Orients verstreut finden sich Erzahlungen, die von einer christlichen Taufe mancher iranischer Konige berichten, an prominentester Stelle des Ardasir, des Begrunders der Dynastie der Sasaniden, sowie ihrer herausragendster Vertreter des 6. und beginnenden 7. Jahrhunderts, Husraw Anusirwan und Husraw Abarwez. Erst wenn diese Erzahlungen in Beziehung gesetzt werden zu einer Aussage aus dem Schulerkreis des Katholikos Mar Aba, bei den Sasaniden handle es sich um die Nachfahren der Magier aus der Geburtsgeschichte Jesu, lasst sich ein Sinnzusammenhang rekonstruieren. Auf dessen Grundlage werden im vorliegenden Buch die genannten Erzahlungen und ihr geistesgeschichtliches Umfeld analysiert und als Ansatze zu einer politischen Theologie der persischen Christenheit aus der Mitte des 6. Jahrhunderts bis in die Zeit der Kreuzzuge, in ihrer Wirkung bis nach Europa und Zentralasien, verfolgt; ausfuhrliche Register gestatten den Zugriff auf zitierte Quellenstellen sowie auf Namen, Orte, Sachen und Begriffe.
£114.06
JCB Mohr (Paul Siebeck) Briefe aus der Dresdener Zeit 1686-1691: Band 3: 1689
Die Briefe Philipp Jakob Speners, des Begründers des Pietismus, sind für die Kirchen- und Kulturgeschichte Quellen allerersten Ranges. Sie gewähren Einblick in das Werden und die Ausbreitung der pietistischen Bewegung und sind darüber hinaus von einzigartigem Informationswert für viele Gebiete des geistigen und gesellschaftlichen Lebens auch außerhalb des religiös-kirchlichen Raumes. Der vorliegende Band beinhaltet 141 Briefe aus dem Jahr 1689. Für die Entstehung des Pietismus sind sie von höchster Bedeutung, weil sich in diesen Briefen der Beginn der in Leipzig entstehenden Auseinandersetzungen und die Entstehung des Namens "Pietisten" widerspiegelt, zudem die Auseinandersetzung mit dem sächsischen Kurfürsten Johann Georg III., die den Anstoß dazu gab, dass Spener im Jahr 1691 Dresden verließ, um Propst in Berlin zu werden. Als politisch wichtiges Thema erscheint der Pfälzische Erbfolgekrieg mit seinen Folgen. "Insgesamt kann der Wert der Edition der Spenerbriefe für die Sozial-, Alltags-, Kultur- und Kirchengeschichte nicht hoch genug eingeschätzt werden." Susanne Schuster in Zeitschrift für Kirchengeschichte 121 (2010), S. 283f
£284.42
JCB Mohr (Paul Siebeck) Germania Judaica: Band II: Von 1238 bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts; 1. Halbband: Aachen - Luzern. 2. Halbband: Maastrich - Zwolle
Die unter dem Titel "Germania Judaica" in Angriff genommene Geschichte der Niederlassung der Juden in Deutschland ist das letzte der von der 1902 in Berlin gegründeten "Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft des Judentums" bis zum November 1938 betreuten Werke. In ihm sollten alle Landschaften und Orte des mittelalterlichen deutschen Reiches, in denen Juden gelebt und sich niedergelassen hatten, verzeichnet und auf Grund der Quellen die Geschicke ihrer jüdischen Bewohner dargestellt werden. Das Ziel war eine Siedlungs- und Rechtsgeschichte, die zugleich die Grundlagen für eine Wirtschafts-, Sozial- und Geistesgeschichte des deutschen Judentums in seiner Frühzeit schaffen sollte.Die Vorbereitungen des zweiten Bandes, die Fortführung bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts wurde 1936 in Angriff genommen, jedoch 1938 durch die "Kristallnacht" unterbrochen. Das Redaktionsexemplar der bis dahin eingegangenen Artikel beschlagnahmte die Gestapo, ohne daß es wieder aufzufinden war. Dem letzten Vorsitzenden der "Gesellschaft" gelang es jedoch, einen Durchschlag der meisten Artikel nach London zu retten, wo sie auch den "Blitz" überdauerten. Dieses Material gelangte 1934 nach Israel in die Jewish Historical General Archives, Jerusalem und bildete nunmehr die Grundlage für die vom Leo Baeck Institut vorgelegten zweiten Band des Werkes. Die Ausbreitung der Juden ost-, nord- und südwärts, der größere Reichtum der hebräischen lateinischen und deutschsprachigen Quellen und die ausgiebige Heranziehung archivalischen Materials spiegeln sich in dem vergrößerten Umfang: gegenüber 230 Artikeln des ersten Bandes erscheinen nunmehr ca. 1100 in zwei Halbbänden. Ihnen sind zahlreiche Illustrationen, hier zum Teil erstmalig veröffentlicht, und 14 historische Karten, davon 13 eigens für die " Germania Judaica" gezeichnet, beigegeben. Herausgeber ist der inzwischen verstorbene Dr. Zvi Avneri; ihm standen 19 Mitarbeiter für die verschiedenen Landesteile und die Gelehrtengeschichte zur Seite.
£181.35
JCB Mohr (Paul Siebeck) Drachenkampf und Sonnenfrau: Zur Funktion des Mythischen in der Johannesapokalypse am Beispiel von Apk 12
In einzigartiger Weise kommt das Mythische in der Johannesapokalypse zur Darstellung. Alle bisherigen exegetischen Versuche, den absichtsvoll gestalteten Rückgriff auf weit verbreitete Mythologeme literarkritisch bzw. durch Quellenzuschreibungen aufzulösen oder gar zu entmythologisieren, dürfen jedoch aufgrund immer neuer Aporien in der Auslegung inzwischen als gescheitert angesehen werden. Deshalb ist der längst etablierte Mythosbegriff insbesondere mit Blick auf das in ihm bereitgestellte Denkangebot sowie hinsichtlich seiner Pragmatik hermeneutisch neu zu überdenken. Eine wichtige Vorentscheidung bildet dabei die rezeptionsästhetische Einsicht, daß zwischen Textgestaltung und Wirkung ein unmittelbares Entsprechungsverhältnis besteht, womit der Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte des apokalyptischen Textes eine entscheidende heuristische Funktion zukommt. Die mythische Ausgestaltung der Johannesapokalypse kann darüber hinaus weder als ein Zufallsprodukt noch als ein bloßer Zusatz des urchristlichen Verfassers erachtet werden. Vielmehr zeigt Michael Koch am Beispiel von Kapitel 12 paradigmatisch für die gesamte Johannesapokalypse, in welcher Weise das neutestamentliche Buch "mythisch" gestaltet ist und welche Bedeutung diesem Phänomen für den Aufbau des Buches einerseits sowie für die Wirkung auf den Leser andererseits zukommt. So kann der Mythos bezüglich seiner inner- wie außerliterarischen Funktionen neu bestimmt werden, ohne jedoch vorschnell entmythologisiert oder vereindeutigt zu werden.
£109.27
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Christologie der Pastoralbriefe
Ein kurzer Forschungsüberblick leitet Hanna Stettlers eingehende Analyse aller christologisch relevanten Passagen der Pastoralbriefe ein. Im Verlauf ihrer Studien entdeckt sie, daß der Verfasser dieser Passagen keineswegs wahl- und planlos Überlieferungen tradiert. Vielmehr ist in ihm ein Lehrer der Gemeinde zu erkennen, der das von Paulus überkommene Erbe gerade dadurch bewahrt, daß er es in der Sprache seiner Zeit neu formuliert. Dabei ist er - ein hellenistischer Judenchrist - in der Lage, eine Brücke zwischen alttestamentlich-jüdischem und hiervon geprägtem christlichem Denken einerseits und hellenistischem Denken andererseits zu schlagen. Durch die Aufnahme synoptischer und johanneischer Überlieferung gelingt es ihm, den Reichtum christologischer Überlieferung zusammenzufassen und der Gemeinde in gut tradierbaren Formen weiterzugeben.Hanna Stettler erarbeitet eine zusammenfassende Sicht von der Intention, Arbeitsweise und den Quellen des Verfassers der Pastoralbriefe. Sie bestimmt inhaltlich präzise die Christologie der Briefe, die unter Zuhilfenahme des Schemas der doppelten Epiphanie Christi eine Präexistenz- und Inkarnationschristologie bieten. Jesus Christus wird ganz an die Seite Gottes gestellt und als der präexistente, von Gott in die Welt gesandte Retter aller Menschen verstanden, zwischen dessen erster und zweiter Epiphanie sich die Gemeinde bewegt.
£131.88
Springer Fachmedien Wiesbaden Einmessung und Verifizierung raumakustischer Gegebenheiten und von Beschallungsanlagen
In diesem Band der Reihe Fachwissen Technische Akustik werden einleitend die möglichen Messverfahren beschrieben. Dabei stehen Schalldruckmessungen und Schallpegelmessungen sowie deren Bewertung und Verfahren mittels Fourieranalyse im Mittelpunkt. Es werden die klassische Anregung mit Rauschen, das Sweep-Verfahren, die MLS-Technik, die Noise-Applikation, die TDS-Technik und das quellensignalunabhängige Messverfahren mit Echtzeitentfaltung erläutert. Anschließend wird näher auf die vorhandenen Messparameter eingegangen. Dieser Abschnitt befasst sich mit Absolut- und Relativmessungen, Eichung, Messfehlern und –optimierung, dem Messsystem und der Messkette, äußeren Einflüssen und dem Postprozessing. Bei den raumakustischen Messungen wird auf die Festlegung der Messsorte sowie auf den üblichen Messaufbau eingegangen. Es werden Zeitgrößen, Frequenzgrößen, Wasserfalldarstellung und spezielle Anwendungen wie Insitu-Messungen und die Messung der Scattering-Koeffizienten erläutert. Die Messungen in der Beschallungstechnik beginnen mit einer subjektiven Bewertung der vorhandenen Beschallungsqualität. Störende Nebengeräusche werden festgestellt und durch elektrisches Einmessen beseitigt. Zum akustischen Einmessen gehört u.a. die Ermittlung der Schallpegelverteilung, die Messung des Wiedergabefrequenzganges, die Erläuterung der Messverfahren wie Überprüfung der Kohärenz der eintreffenden Wellenfronten, die objektive Ermittlung der Verständlichkeit, die Schallpegelmessung, die Schallpegelverteilung sowie spezielle Messungen. Im Anhang sind Messverfahren auf Hardware- und Softwarebasis zusammengestellt.
£59.99
Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG Beruf und Berufung: Die evangelische Geistlichkeit und die Konfessionsbildung in den Herzogtümern Pommern, 15601618
Maciej Ptaszyński befasst sich mit der zweiten Generation lutherischer Pfarrer im Herzogtum Pommern des 16. Jahrhunderts. Dieser Zeitraum ist in der Kirchengeschichte Pommerns als Konsolidierungsphase zu bezeichnen: In der pommerschen Kirche, die sich bereits 1534 für die Reformation ausgesprochen hatte, beschleunigten sich die Prozesse der Konfessionsbildung während dieser Zeit. In den fünfziger und sechziger Jahren des 16. Jahrhunderts wurden ein Corpus Doctrinae (1565) gedruckt, eine neue Kirchenordnung und kirchliche Agende verabschiedet (1563/1569), das Synodalsystem geschaffen und Konsistorien in Greifswald und Stettin gegründet.Er beschäftigt sich mit den pommerschen Pastoren, einer Gruppe von über 2000 Männer, die seit den 1550ern Jahren ihre Posten übernahmen und bis zum Dreißigjährigen Krieg innehatten. In der Darstellung verfolgt er zwei Ziele: Zum einen erfasst er diese Gruppe deskriptiv, zum anderen geht er dem Zusammenhang der Paradigmen der Konfessionalisierung und Professionalisierung analytisch nach. Die Generations- und Lebenszyklenanalyse erweiterte dabei die bisherigen Forschungen zur evangelischen Geistlichkeit im 16. Jahrhundert.Seine Studie ist als prosopographische Untersuchung (Kollektivbiographie) konzipiert. Neben der sozialgeschichtlichen Herangehensweise spielen alltagsgeschichtliche und anthropologische Ansätze eine wichtige Rolle. Als Quellen für seine Arbeit dienten neben gedruckten Materialien zur pommerschen Geschichte vor allem Archivbestände in Greifswald (Landes-, Stadt- und Universitätsarchiv), Stralsund (Stadtarchiv) und Stettin (Archiwum Państwowe).
£104.99
Springer VS Foltersituationen und Wissensflüsse
Einleitung.- Methodisches Vorgehen I: Theoretische Zugänge.- Foltersituationen: Phänomenologische und soziologische Vorüberlegungen.- Was ist moderne Folter? Zur historischen Kontextualisierung.- Der Fall: Der US-Folterkomplex im War on Terror.- Methodisches Vorgehen II: Datenkorpus.- Abu Zubaydah als Präzedenzfall der Folterlegalisierung.- Die Emische Foltertheorie als Interdiskurs.- Transfer und Transformation von organisationalem Folterwissen.- Raumzeitliche Übergänge als Foltersituationen.- Regel als Folter: Gefängnisalltag und die Rolle der guards.- Gefolterte zwischen Ohnmacht und Widerständigkeit.- Gewaltsames Othering243 (und seine Grenzen).- Foltersituationen als Konstellationen situativer Elemente.- Schluss.- Literatur- und Quellenverzeichnis.
£67.49
De Gruyter Öffentlichkeit und Bürgergesellschaft: Friedrich Schleiermachers politische Wirksamkeit. Schleiermacher-Studien. Band 1
Die Studie widmet sich Schleiermachers politischem Einsatz während aller Phasen seines Wirkens. Auf breiter, zum Teil neu erschlossener Quellenbasis werden die politischen Predigten, die Tätigkeit im bildungs- und hochschulpolitischen Bereich, die staatstheoretische Konzeption, die Mitwirkung an politisch-publizistischen Aktivitäten im Rahmen der preußischen Reformpartei ("Der Preußische Correspondent") und die Urteilsbildung in Bezug auf Judentum und jüdische Kultur untersucht. Mit seinem in der neueren Forschung bisher wenig beachteten politischen Entwurf erweist sich Schleiermacher als Programmatiker einer liberalen Staatsbürgergesellschaft.
£278.10
JCB Mohr (Paul Siebeck) Max Weber-Studienausgabe: Band I/10: Zur Russischen Revolution von 1905
Die Max Weber-Studienausgabe (MWS) will die Schriften und Reden Max Webers auf der gesicherten Textgrundlage der Max Weber-Gesamtausgabe (MWG) allgemein zugänglich machen, unter Verzicht auf den editorischen Apparat. Doch ist sie so angelegt, dass dem Benutzer der Rückgriff auf die MWG jederzeit möglich ist. Deshalb folgt die Studienausgabe in Textkonstitution und Anordnung der Texte durchgängig der MWG. Um dem Leser darüber hinaus das Aufsuchen von Fundstellen zu erleichtern, sind am Fuß jeder Seite die entsprechenden Seitenzahlen der MWG angegeben. Außerdem wird auf die gängigen Ausgaben verwiesen, die bisher in der Sekundärliteratur gebräuchlich sind.In der Beilage dieses Buches ist S.G. Giwagos Rezension des 1905 in Paris erschienenen 'Loi fondamentale de l'Empire Russe' zu finden, die den Anstoß zur Beschäftigung Max Webers mit der russischen Revolution gegeben hat. Ferner enthält diese Ausgabe in zusammengefaßter Form Verständnis- und Erschließungshilfen auf der Grundlage der MWG.In einem Nachwort gibt der Herausgeber eine Übersicht über Max Webers Interesse an Rußland, seine Beschäftigung mit dem revolutionären Geschehen sowie die Intentionen und die Rezption seiner Russlandschriften.In dem Abschnitt Zur Textkonstitution werden die editorischen Grundsätze der MWG dargelegt und die für die Studienausgabe notwendigen Ergänzungen. Insbesondere wird mitgeteilt, wann und in welcher Weise Emendationen am Text vorgenommen wurden. Zur Entstehung und Überlieferung der Texte berichtet über den historisch-politsichen Kontext der hier abgedruckten Schriften und deren quellenkritischen Status. Am Ende des Bandes folgen Verzeichnisse, eine chronologische Übersicht der Ereignisse in Rußland, ein Glossar und Register.
£34.06
JCB Mohr (Paul Siebeck) Der Philipperbrief
Im Philipperbrief liegen drei Schreiben vor, die in Philippi Anfang des 2. Jh. als Abschiedswort des Märtyrerapostels editiert wurden. Neuere Forschungen zu Philippi lokalisieren die Adressaten an den Rändern der Colonia Philippi. Paulus schreibt als ein den üblichen Haftbedingungen unterliegender Gefangener an seine Lieblingsgemeinde, um sich für ihre Unterstützung zu bedanken und sie auf eine Weiterexistenz trotz seiner Hinrichtung vorzubereiten. Wie viele Gefangene deutet Paulus manche Botschaft lediglich an, um sie vor ungebetenen Mitlesenden und Gefängniswärtern zu schützen. Mit wichtigen Texten wie dem Philipperhymnus, einer weisheitlichen Idealbiographie und Reflexionen der Hoffnung auf eine postmortale Existenz dankt Paulus für die Unterstützung und versucht das Weiterleben der Gemeinde zu stärken.In dieser Neubearbeitung des Handbuchs bietet Angela Standhartinger ein "Orientierungswerk", das Lesenden Material zum eigenen Denken an die Hand gibt. Dazu werden religions- und sozialgeschichtliche Quellentexte präsentiert, die den Philipperbrief in sein religiöses und kulturelles Umfeld einordnen und zu einer theologischen Gesamtinterpretation führen. Einleitung und Exkurse geben Einblicke in zentrale Forschungsdiskussionen wie Gattung und religionsgeschichtliche Hintergründe des Christushymnus, neue Perspektiven auf die paulinische Rechtfertigungslehre, Hoffnungsbilder der postmortalen Existenz, Gemeindestruktur- und Leitung.
£159.71
Wiley-VCH Verlag GmbH In-situ-Verfahren zur Boden- und Grundwassersanierung: Planung, Verfahren und Sanierungskontrolle
Boden- und Grundwasserkontaminationen verursachen erhebliche Kosten, da aufwändige Sanierungen nicht nur Unternehmen, sondern oft auch die gesamte Volkswirtschaft belasten. Moderne In-situ-Verfahren verfolgen das Konzept, Schadstoffe in Böden und Grundwasser vor Ort in ungefährliche Stoffe umzusetzen. Durch Zugabe von Reagenzien werden Schadstoffe im Untergrund abgebaut oder in eine mobile, extrahierbare Form überführt. Doch nur mit dem nötigen Know-How lassen sich die Sanierungsverfahren auch effizient umsetzen. Mit diesem Buch werden die Grundlagen erarbeitet, die es ermöglichen, eine Boden und Grundwassersanierung zu planen, zu überwachen und erfolgreich zu beenden. Biogeochemische und physikalische Prozesse, die im kontaminierten Untergrund ablaufen, werden umfassend erläutert. Mit ingenieurtechnischem Ansatz und basierend auf der industriellen Praxis werden verschiedene Verfahren vorgestellt und unter sozioökonomischen und nachhaltigen Gesichtspunkten betrachtet. Denn nur wenn der gesamte Sanierungsprozess in idealer Weise durchlaufen wird, sind kostengünstige und umfassende Lösungen möglich. Ein unverzichtbarer Begleiter für Umweltbehörden und Umweltingenieure, aber auch gleichermaßen geeignet für Studenten der Chemie und Umweltwissenschaften. Aus dem Inhalt: * Schadstofftransport * Konzeptionelles Standortmodell * Sanierungsstrategie * Quellensanierung * Injektionstechniken * Mikrobielle Sanierungsverfahren * Chemischer Abbau und in situ chemische Oxidation (ISCO) * Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit
£75.00
JCB Mohr (Paul Siebeck) Mußeräume der Antike und der frühen Neuzeit
Bestimmte Räume tragen durch ihre Eigenschaften dazu bei, dass in ihnen Muße leicht erfahrbar wird. Dazu zählen z.B. Bibliotheken, Museen und Gärten. Auch die Antike und frühe Neuzeit kennen Räume, die so "funktionieren". Zudem geben literarische Quellen Aufschluss darüber, wie sie als Mußeräume erfahren wurden. Die Autoren dieses Bandes widmen sich ausgewählten Räumen der Antike und frühen Neuzeit und gehen der Frage nach, ob und warum wir von ihnen als Mußeräumen sprechen können. Dabei nehmen sie architektonische und funktionale Eigenschaften dieser Räume in den Blick, die diese als Mußeräume prädestinieren könnten, und arbeiten in literarischen Darstellungen die sprachlichen Mittel heraus, mit denen die Inszenierung als Mußeräume gelingt. An Werke der neulateinischen Literatur wird zudem die Frage gerichtet, wie die Antike selbst einen Mußeraum eröffnet, wenn sie in späteren Texten rezipiert wird. Im Fokus stehen das griechische Theater, die Bibliothek, die römische Villa, der locus amoenus, der Garten und die Landschaft.
£92.18
Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG Amtsträger der Fürsten im spätmittelalterlichen Reich: Die Funktionseliten der lokalen Verwaltung in Bayern-Landshut, Hessen, Sachsen und Württemberg 13501515
Vom 14. bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts entstand in den deutschen Fürstentümern eine differenzierte, lokale Verwaltung. Ihr Ausbau, die Entstehung ihrer Aufgaben und das Sozial- und Wissensprofil ihrer Amtsträger sind Gegenstand dieser Untersuchung, die zu großen Teilen auf nicht publiziertem Quellenmaterial basiert. Sie stellt zunächst die Bildung der Amtsbezirke und deren Verwaltungsfunktionen wie Rentmeister, Vogt, Mautner und Geleitsmann vor und beschäftigt sich anschließend mit der geographischen und sozialen Herkunft, den Familien und Netzwerken, dem wirtschaftlichen Hintergrund und der finanziellen Beteiligung der Amtsträger. Ein ausführliches Personenverzeichnis, das die Kurzbiographien von fast 6.000 zu dieser Zeit nachgewiesenen Amtsträgern beinhaltet, schließt die Studie ab.
£237.47
Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.: Dokumentation â Analyse â Rekonstruktion; ein Beitrag zur materiellen Kultur des Vorderen Orients
Die Studie zur Entwicklung und Herstellung schwarzer und farbiger Tuschen und Tinten basiert auf der Auswertung kodikologischer, alchimistischer, technischer und allgemeiner arabischer Quellenschriften. Die Erkenntnisse aus Experimenten mit den dokumentierten Rezepten natÃ"rlicher Rohstoffe unter den Gegebenheiten des mediterranen Klimas und Laborbedingungen sind dargestellt.
£117.98
Peeters Publishers Ontologie Oder Metaphysik? Die Diskussion Uber Den Gegenstand Der Metaphysik Im 13. Und 14. Jahrhundert: Texte Und Untersuchungen
Die klassische Studie von Albert Zimmermann leistet einen massgeblichen Beitrag zur Erforschung der Geschichte der Metaphysik an einer ihrer bedeutsamen Schnittstellen im 13. und 14. Jahrhundert. Referenzpunkt dieser Debatte um das Selbverstandnis der Ersten Philosophie ist die aristotelische Metaphysik, die auch die onto-theologische Problemstellung vorgibt. Nicht zuletzt die geforderte Abgrenzung gegenuber der christlichen Offenbarungstheologie erzwingt eine dem aristotelischen Wissenschaftverstandnis entsprechende Selbstbegrundung der Philosophie durch Ruckgang auf ihre Prinzipien. Die Frage nach dem Platz der Metaphysik in einem vollstandigen System der Erkenntnis ist zugleich die Frage nach ihrem Gegenstand, ihrem Wissenschaftssubjekt. Diese methodischen Verschafung der Grundlegungsproblematik muss als ein massgeblicher mittelalterlicher Beitrag zur Frage der Selbstbegrundung der Philosophie und als wichtiger Anknupfungspunkt der neuzeitlichen Fragestellungen angesehen werden. Die forliegende Studie zeichnet die Geschichte der Diskussion um den Gegenstand der Metaphysik nach und arbeitet dabei die grundlegenden Losungen heraus. Gefragt wird zudem nach den Folgerungen, die sich aus dem Wandel der wissenschaftlichen Gestalt der Metaphysik ergeben. Es wird auch die ungedruckte Kommentartradition in die Untersuchung einbezogen; eine Quellensammlung aus 11 ungedruckten Metaphysikkommentaren aus dem 13. und 14. Jahrhundert (einer davon neu editiert) ist der Studie vorangestellt. Fur die Neuauflage wurden die Quellenapparate uberarbeitet und um einen einleitenden Essay erweitert, in dem Albert Zimmermann die neueren Forschungstendenzen diskutiert. Ferner enthalt das Buch eine aktualisierte Bibliographie und ein Personen- und Sachregister.
£57.03
JCB Mohr (Paul Siebeck) Auf dem Weg zu einer Biographie Gerhard Kittels (1888-1948)
Der Theologe Gerhard Kittel (1888-1948) hatte als Herausgeber des Theologischen Wörterbuchs zum Neuen Testament und der Rabbinischen Schriften zwei wissenschaftliche Großprojekte ins Leben gerufen, die bis in die Gegenwart genutzt werden.Über seine Beteiligung an der menschenverachtenden Politik der nationalsozialistschen Gewaltherrschaft ist vieles bekannt, aber der Bezug zu seiner Biographie und umgekehrt die biographische Prägung, die zur Unterstützung des Nationalsozialismus und aktiven Judenfeindschaft führten, stellen nach wie vor ein Rätsel dar.Die Briefe Kittels an dem Amsterdamer Exegeten F.W. Grosheide aus den Jahren von 1922 bis 1944, die in diesem Band ebenfalls ediert sind, geben einen vertieften Einblick in die Gedankenwelt des Theologen. International führende Forscherinnen und Forscher zu Kittel werten diese neuen und andere Quellen aus, um ein besseres Verständnis des Zusammenhangs von Biographie, neutestamentlicher Fachwissenschaft und Antisemitismus bei Gerhard Kittel zu gewinnen.
£117.88
Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG Die Beginnende Paralyse: Eine Klinische und Psychopathologische Studie
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
£41.39
Brill Deutchland GmbH Das Matthausevangelium Kapitel 1921 Novum Testamentum Patristicum Teilband 6 Kapitel 1921 16
Von den altesten Quellen der christlichen Antike an wird dem Matthausevangelium vor allen anderen biblischen Schriften eine besondere Wertschatzung zuteil. Diese zeigt sich nicht zuletzt an der grossen Fulle der auf uns gekommenen Kommentare und Homilien zu dieser Schrift. Der vorliegende Band versucht, die Hauptlinien der patristischen Exegese zu den in Mt 19-21 uberlieferten Perikopen aufzuzeigen. Dabei werden die patristischen Texte hinsichtlich ihrer methodischen und hermeneutischen Grundlagen erschlossen und mit Bezug auf ihre literarischen, kontextuellen und intentionalen Eigenarten vorgestellt, so dass das spezifische Profil der patristischen Schriftauslegung zum Vorschein kommt.
£139.07
Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG Orbis Biblicus et Orientalis: Studies on ancient Near Eastern artefacts and the Bible inspired by the work of Othmar Keel
Zu den augenfälligsten Verdiensten des wissenschaftlichen Werks von Othmar Keel gehört es, Bilder als eigenständiges Quellenmaterial fÃ"r die Erforschung der altorientalischen Kultur- und Religionsgeschichte dokumentiert und interpretiert, biblische Texte systematisch mit altorientalischen Bildern in Verbindung gebracht und damit die Bibelwissenschaft um einen eigenen Interpretationszugang und Forschungszweig bereichert zu haben. Mit den in diesem Band versammelten Studien danken SchÃ"lerinnen und SchÃ"ler, Freundinnen und Freunde einem ungewöhnlich vielseitigen und engagierten Wissenschaftler fÃ"r viele Einsichten und AnstöÃe, die er ihnen in jahrelanger Forschungspartnerschaft vermittelt hat.Teil I bietet Erstveröffentlichungen von bislang unpublizierten altorientalischen Artefakten. In Teil II werden bereits bekannte Bildquellen neu analysiert und interpretiert. Teil III bringt biblische Texte ins Gespräch mit der Ikonographie und situiert sie im weiten Horizont der altorientalischen Religionsgeschichte.
£149.96
Peeters Publishers Semiotik Des Liturgischen Gesanges: Ein Beitrag Zur Entwicklung Einer Integralen Untersuchungsmethode Der Liturgiewissenschaft
Die Untersuchung bemuht sich um die Erweiterung und Erprobung des methodischen Instrumentariums der Liturgiewissenschaft in Bezug auf das zunehmend ausgeweitete Objekt der Liturgiewissenschaft, das nicht nur Text-Quellen, sondern auch Handlungsvollzuge umfasst. Abgesehen von sozialwissenschaftlichen Forschungsmethoden verfugt die Liturgiewissenschaft noch nicht uber geeignete Methoden fur eine integrale Erforschung dieses komplexen Objekts. Die Greimas-Semiotik, die ursprunglich im linguistischen Bereich beheimatet war, bietet ein homogenes Instrumentarium, womit auch nicht literarische Objekte adaquat untersucht werden konnen. Am Vollzug von liturgischen Gesangen wird das Instrumentarium dieser Semiotik exemplarisch erprobt und adaptiert. Daruber hinaus wird anhand dieser Untersuchungsergebnisse der Versuch unternommen, sehr behutsam Kriterien und Qualitaten fur gottesdientsliche Elemente am Beispiel des liturgischen Gesanges zu erschliessen.
£64.34
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Kultreform Josias: Studien zur Religionsgeschichte Israels in der späten Königszeit
Die Josianische Reform ist als das Achsenkreuz der Literatur- und Religionsgeschichte des alten Israel bezeichnet worden. Die Neuordnung des religiösen Symbolsystems, die in den kultpolitischen Maßnahmen Josias zum Ausdruck kommt, markiert einen Wendepunkt in der Geschichte der altisraelitischen Religion auf dem Weg zu einer monotheistischen Gotteskonzeption. Gleichzeitig bietet sie nach herkömmlicher Ansicht den historischen Hintergrund für die Entstehung des sogenannten Ur-Deuteronomium. In der jüngeren Forschung sind jedoch sowohl das Programm als auch die Historizität der Josianischen Kultreform heftig umstritten. Michael Pietsch sieht vor diesem Hintergrund die einschlägigen literarischen und archäologischen Quellen erneut durch und gelangt zu einer Neubewertung der religionsgeschichtlichen Prozesse, die zur Umbildung der altisraelitischen Religion geführt haben.
£183.57
JCB Mohr (Paul Siebeck) Kollektive Schuld und Haftung: Religions- und rechtsgeschichtliche Studien zum Sündenkuhritus des Deuteronomiums und zu verwandten Texten
Die exegetische und kulturanthropologische Diskussion um Sündenbockriten nimmt von Lev 16 ihren Ausgangspunkt, obwohl der 'Sündenkuhritus' von Dtn 21,1-9 ebenso Anspruch auf Auslegung im Rahmen dieser Diskussion verdient, enthält doch Dtn 21,1-9 alle Momente, die für einen klassischen Sündenbockritus wesentlich sind: die kollektive Schuldproblematik durch den Totschlag von unbekannter Hand, die ersatzweise Elimination und Tötung der jungen Kuh sowie nicht zuletzt die mehrfache Verwendung der Begriffe "Blut(schuld)" und "Sühne". Deshalb unternimmt Jan Dietrich in der vorliegenden Studie eine religions- und rechtsgeschichtliche Untersuchung zu Dtn 21,1-9 und verwandten Quellen, die den Text sowohl im Licht der exegetischen und kulturanthropologischen Deutung von Sündenbockriten interpretiert als auch in den größeren Zusammenhang kollektiver Schuldproblematik stellt.
£128.90
Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG Anton Bruckner: Ein Leben mit Musik
Zum 200. Geburtstag von Anton Bruckner legt Felix Diergarten die lang erwartete, grundlegend neu recherchierte Biographie vor. Zugänglich und anschaulich geschrieben, werden alte und neue Bruckner-Bilder anhand der Quellen überprüft. Jedes der 25 chronologisch angeordneten Kapitel beleuchtet eine Lebensphase, eine Begebenheit, einen Ort oder ein besonderes Thema aus Bruckners Leben mit Musik. Das Buch macht so erfahrbar, wie sich Bruckners Kompositionen in seine Lebenswelten fügen: vom oberösterreichischen Dorf in die Metropolen Europas, vom Dorfschulhaus an die Universität, von der Dorfkirche an den neugotischen Dom, von den Dorfmusikanten zu den Wiener Philharmonikern.
£24.99
JCB Mohr (Paul Siebeck) Selbststigmatisierung und Charisma christlicher Heiliger der Spätantike
Götz Hartmann untersucht christliche Asketen der Spätantike, die bereits zu Lebzeiten als 'Heilige' galten. Nach der Überzeugung ihrer Zeitgenossen hatten sie durch selbst auferlegte Entbehrungen und Leiden die Gabe erworben, Wunder zu tun, konnten also mit der Zustimmung Gottes Ereignisse eintreten lassen, die den gewohnten Ablauf der Dinge in spektakulärer, unerforschlich scheinender Weise durchbrachen. Eine Autorität, wie sie die zeitgenössischen Quellen als typisch für die heiligen Asketen der Spätantike schildern, wird in den Sozialwissenschaften seit Max Weber als 'Charisma' bestimmt. In Weiterführung der Weberschen Ansätze ist die soziologische Charismaforschung vor allem in den letzten drei Jahrzehnten zu einer Reihe bemerkenswerter Einsichten gelangt. Sie betreffen insbesondere den Zusammenhang zwischen der Entstehung charismatischer Autorität und jenem breiten Spektrum von 'selbststigmatisierenden' Enthaltungs- und Verweigerungshandlungen gegenüber den Werten, Normen und Bindungen einer Gesellschaft, in dem nicht allein der christliche Kulturkreis die Idee des 'Der-Welt-Absterbens' wiedererkennt. In der theoretischen Ausrichtung diesen jüngeren sozialwissenschaftlichen Perspektiven verpflichtet, analysiert der Autor das Phänomen asketisch begründeter Heiligkeit in der Spätantike als spezifisch christliche Spielart charismatischer Autorität. Schwerpunkte sind die wechselseitige Entsprechung von autostigmativen Voraussetzungen und 'thaumaturgischen' Wirkmöglichkeiten des Asketencharismas, die Entstehung von Klöstern auf dem Weg seiner 'Veralltäglichung' und Institutionalisierung, das Zusammenspiel von Charisma und Hagiografie sowie der Rollencharakter asketisch begründeter christlicher Heiligkeit.
£69.78
Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG Regesta Pontificum Romanorum: Tomvs I (ab a. 39 – ad a. 604)
Im Rahmen des Projekts ›Papsturkunden des frühen und hohen Mittelalters‹ der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, welches im Gesamtunternehmen der Pius-Stiftung für Papsturkundenforschung eingebettet ist, entsteht die Neubearbeitung der Regesta Pontificum Romanorum unter der Ägide von Klaus Herbers. Der erste Band enthält die Pontifikate von Petrus bis zu Gregor dem Großen (von 39 bis 604). In kurzen lateinischen Regesten werden systematisch die Papstkontakte in chronologischer Reihenfolge erschlossen. Durch die Aufarbeitung der Forschungsgeschichte seit der letzten Auflage 1885 wurde die Zahl der Einträge auf über 3000 erhöht. Neben zahlreichen Neufunden sind nun auch Schreiben an den Papst aufgenommen und erzählende Quellen stärker berücksichtigt. Die in großer Zahl überlieferten Briefe Leos des Großen und Gregors des Großen stehen neben den Taten nahezu unbekannter Päpste und Gegenpäpste. Konzilsakten sowie vorgratianische Brief- und Rechtssammlungen wie z. B. die Collectio Avellana, Pseudo-Isidor und Ivo von Chartres wurden ebenso ausgewertet wie die Bischofsviten des Liber pontificalis. Einen zentralen Fortschritt erbrachte die bibliografische Aktualisierung. Die Regesten verweisen auf die heute maßgeblichen Editionen und die Diskussion zu Echtheit und Datierung der Papstschreiben. Konkordanzen und ein Initienregister erleichtern den Zugriff.
£190.32
JCB Mohr (Paul Siebeck) Jacques Bongars (1554-1612): Gelehrter und Diplomat im Zeitalter des Konfessionalismus
Die Beiträge dieses Bandes tragen aus der Perspektive verschiedener Disziplinen übergreifende Fragestellungen an Leben und Wirken des gelehrten Gesandten Jacques Bongars (1554-1612) heran, der als Hugenotte im Dienst des katholischen Königs Heinrich IV. stand. Dabei wird dem Gelehrten mit seinen Sprachstudien und seiner philologischen Editionstätigkeit in gleichem Maße Aufmerksamkeit zuteil wie dem Gesandten, der vor allem mit diplomatischen Missionen bei den protestantischen deutschen Reichsständen betraut war. Bei der Auswertung von Bongars' Briefen und Notizen, seinem Stammbuch, seiner Justinausgabe und seiner umfangreichen Büchersammlung zeigt sich, wie eng vernetzt Gelehrtenrepublik und Politik in jenen Jahren waren. Durch vergleichende Betrachtung anderer Protestanten im Dienst der französischen Krone und mit Blick auf die Entwicklung europäischer Außenbeziehungen in der Zeit der Konfessionskriege wird deutlich, dass Jacques Bongars als paradigmatischer Zeitzeuge und repräsentativer Vertreter seines Standes gelten kann. Eine systematische Aufarbeitung seiner Hinterlassenschaft verspricht daher weitreichende Aufschlüsse in Fragen der Diplomatiegeschichte, des Konfessionalismus, der Gelehrtennetzwerke und der frühneuzeitlichen Philologie. Untersuchungen zur Sammlungsgeschichte führen vor Augen, dass bereits Wissenschaftler früherer Epochen den Quellenwert der 'Bongarsiana' erkannt und diese für ihre jeweils zeitspezifischen Forschungen genutzt haben.
£110.22
Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG Deutsches Rechtswörterbuch: Elfter Band.Rat–Satzzettel, 2003–2007
Was hat Liebe mit Recht zu tun? Was ist ein Sackmann? Wozu diente ein Reibnagel? Diese und tausende andere Fragen beantwortet das Deutsche Rechtswörterbuch. Das Deutsche Rechtswörterbuch (DRW) ist ein nützliches Instrument für (fast) jeden historisch arbeitenden Wissenschaftler. Erfasst es doch weit über das enge Korsett seines Namens hinaus die gesamte ältere deutsche Sprache, soweit sie in weiterem Sinne rechtliche Relevanz hat. Das DRW enthält somit neben juristischen Fachbegriffen alle Wörter der Alltagssprache, sofern sie in rechtlichen Kontexten auftreten. So wird beispielsweise das Adjektiv nackt behandelt aufgrund seiner rechtsrelevanten Bedeutung als Indiz für einen Ehebruch. Ob dies nun der Müller ist, der Reichserbkammertürhüter oder der Sautter (Schneider): Bekannte und unbekannte Berufe, Ämter und Dienstbezeichnungen werden angeführt, sobald sich ein rechtlicher Kontext belegen lässt. Die Wörter werden in ihren unterschiedlichsten Bedeutungen erklärt, Beispiele für ihre Verwendung unter Berücksichtigung regionaler Besonderheiten aufgelistet. Das bearbeitete Quellencorpus reicht hierbei vom Beginn der schriftlichen Überlieferung im 6. Jahrhundert bis etwa 1800. Der Begriff Deutsch wird zudem weit gefasst; nach der Theorie des 19. Jahrhunderts, in dem das DRW konzipiert wurde, diente er als Oberbegriff für die gesamte westgermanische Sprachfamilie, so dass selbst die friesische, niederländische, altsächsische und angelsächsische noch der deutschen sprache in engerm sinn zufallen , wie Jacob Grimm 1854 definiert hat. Längst haben daher neben den Rechtshistorikern die Sprachwissenschaftler das DRW als wichtige Informationsquelle für sich entdeckt. Aber auch für quellennah arbeitende Historiker, Kunsthistoriker, Religionshistoriker und Archivare ist das DRW ein vielfach gebrauchtes Hilfsmittel. Obgleich primär der Rechtsgeschichte verhaftet, war das Deutsche Rechtswörterbuch von Anfang an interdisziplinär aufgestellt. Der Gründungs
£147.50
Peeters Publishers Heilige Oder Hure?: Die Rezeptionsgeschichte Von Juda und Tamar (Genesis 38) Von Der Antike Bis Zur Reformationszeit
Die Untersuchung entfaltet die judische und christliche Auslegungsgeschichte eines in verschiedener Hinsicht provozierenden Kapitels der Bibel von der Antike bis in die Reformationszeit. Die Geschichte von Juda und Tamar in Genesis 38 scheint hierzu besonders geeignet, weil sich unterschiedliche literarisch-kontextuelle, historische, ethische und gesamtbiblische Problemfelder auftun. Die Analyse der Rezeptionsgeschichte erweist, dass die chronologische Einbindung in die Josefgeschichte immer als problematisch betrachtet wurde, wenn Judas Enkel 22 Jahre spater bei der Ubersiedlung nach Agypten dabei gewesen sein sollen. In besonderer Weise wird der Frage nachgegangen, warum die Josefgeschichte durch dieses Kapitel unterbrochen wird und welche Funktion es in seinem jetzigen Zusammenhang erfullt. Wie ist das Verhalten Judas und Tamars ethisch bewertet worden? Welche Rolle hat dabei gespielt, dass Juda und Tamar Vorfahren von David und vom Messias bzw. von Christus sind? Dr. Walter Hilbrands stellt die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der doppelten Nachgeschichte von Gen 38 ubersichtlich dar. Allen originalsprachlichen Quellen wird eine Ubersetzung beigefugt. Besonders die lateinischen Kommentare des Mittelalters werden in diesem Zusammenhang neu erarbeitet und bewertet. Ein Ausblick auf die Exegese der Neuzeit erweist in den genannten Fragenkomplexen eine Verarmung gegenuber der reichen und bis heute ertragreichen judisch-christlichen Auslegungstradition.
£64.04
JCB Mohr (Paul Siebeck) Das Johannesevangelium
Hartwig Thyen geht in seinem Kommentar zum Johannesevangelium weniger auf die Genese des Evangeliums und seine mutmaßlichen Quellen ein. Er interpretiert das vierte Evangelium vielmehr als hochpoetischen literarischen Text und untersucht das intertextuelle Spiel mit den drei synoptischen Vorgängern. Da er das Evangelium als literarisches Werk betrachtet, liefert sein Kommentar Vorschläge zu einer von vielen möglichen Lektüren des Johannesevangeliums.
£64.77
De Gruyter Deutscher Expressionismus in Frankreich: Späte Anerkennung im Pariser Musée national d’art moderne 1960–1978
Deutscher Expressionismus wurde in Frankreichs wichtigstem Museum für moderne Kunst, dem Pariser Musée national d’art moderne, erst ab den 1960er Jahren gezeigt, mehr als 50 Jahre nach seinem Aufkommen. Dies überrascht angesichts zahlreicher Kontakte deutscher Künstler zur Pariser Kunstszene Anfang des 20. Jahrhunderts. Ausgehend von Quellenmaterial zu vier Sonderausstellungen 1960–1978 in Paris, die expressionistische Werke aus Deutschland zeigten, analysiert die Autorin eine wechselvolle deutsch-französische Wahrnehmungsgeschichte, die bis in die 1970er Jahre nachhaltig von nationalen und nationalistischen Diskursen geprägt war. Aus bilateral deutsch-französischer Perspektive geschrieben, leistet das Buch einen wichtigen Beitrag zur transnationalen Kunstgeschichtsschreibung.
£45.50
De Gruyter Expansion Integration
Nach 1945, nach Diktatur und Krieg, erlebten die Kunst- und Kulturbeziehungen zwischen Deutschland und Frankreich eine Renaissance. Massgeblichen Anteil an ihr hatte das spektakulare Ausstellungsprogramm der Franzosen im besetzten Deutschland. Trotz grosser politischer und organisatorischer Schwierigkeiten veranstalteten sie erste Retrospektiven der franzoesischen Moderne und prasentierten dem deutschen Publikum Braque, Leger, Matisse und andere von den Nationalsozialisten als 'entartet' diffamierte Kunstler. Die lebhaften Reaktionen von Kritikern, Kunstlern und Besuchern spiegeln wider, wie stark das Interesse an dem Gezeigten war. Kenntnisreich und unter Verwendung faszinierenden Quellenmaterials fuhrt Martin Schieder in dieses noch unbekannte Kapitel der Kunstgeschichte ein.
£13.51
De Gruyter Hirschhorn und seine Kirchen
Hirschhorn mit seinen vier Kirchen nimmt innerhalb der Kunstlandschaft des sudlichen Odenwalds und unteren Neckartals durch die Anzahl und Qualitat seiner Kunstwerke vor allem im sakralen Bereich eine besondere Stellung ein. Trotz Verlust in fruheren Jahrhunderten zeigt das noch reichlich Vorhandene einen guten UEberblick uber das Kunstschaffen vor allem Pfalzer Werkstatten im Umkreis der Residenzstadt Heidelberg von der Gotik bis zum Barock. Um die historischen Zusammenhange sowie den religioes-spirituellen Hintergrund der Kirchen und ihrer Kunstschatze besser zu erfassen, wurden fur dieses Buch bisher unbekannt Quellen erschlossen, so dass die Kunstwerke auch aus ihrem Umfeld beschrieben werden konnten.
£8.26
Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG Wirtschaftskrisen: Effekt und Faktor politischer Kommunikation. Deutschland, 19291976
Die Studie entwickelt einen grundlegend neuen Blick auf Wirtschaftskrisen, indem sie diese als politisches Deutungsmuster perspektiviert. Für drei folgenschwere Krisen zwischen 1929 und 1976 zeigt sie auf breiter Quellenbasis, wie die Krisen zugleich Effekt und bestimmender Faktor politischer Kommunikation waren und wurden. Hierzu rekonstruiert sie en détail die Konstellationen, in denen sich Krisendeutungen etablierten, arbeitet die jeweiligen konkreten sprachlichen Zusammensetzungen des Deutungsmusters heraus und analysiert die Aneignungen der Krisendeutungen durch einzelne Politiker und Journalisten. Auf diese Weise wird plastisch erkennbar, wie Wirtschaftskrisen als multifaktorielle Phänomene mit politischen, ökonomischen und medialen Anteilen zustande kamen und funktionierten. Gesamtergebnis der Arbeit ist eine empirisch gesättigte Krisenheuristik, die fallübergreifende Muster von Wirtschaftskrisen als Kommunikationsphänomen aufzeigt und zugleich Spezifika der einzelnen Krisen herauspräpariert.
£88.07
JCB Mohr (Paul Siebeck) Repräsentation und Reenactment: Spätmittelalterliche Frömmigkeit verstehen
Die Frömmigkeit des späten Mittelalters scheint in vielen ihrer Facetten fern und fremd. Volker Leppin erschließt sie neu mit Hilfe der Begriffe "Repräsentation" und "Reenactment". In beiden geht es um die Wahrnehmung der Gegenwart Gottes in der spätmittelalterlichen Kultur: als deren an bestimmte Orte oder Personen gebundene Gegebenheit in der Repräsentation oder als aktiver Nachvollzug im Reenactment. So führt der Autor quellengesättigt durch bildende Kunst und Gebetspraxis, visionäre Erfahrung und literarische Gestaltung. Spezifisch religiöse Phänomene kommen ebenso zur Sprache wie ästhetische Formung. Es entsteht ein facettenreiches Bild spätmittelalterlicher Frömmigkeitskultur und zugleich ein neuer theoretischer Ansatz zu ihrem Verständnis. Dieser kann theologische wie kulturwissenschaftliche Forschung gleichermaßen anregen und verbinden.
£32.11
JCB Mohr (Paul Siebeck) Fragmenta Liturgica Coptica: Editionen und Kommentar liturgischer Texte der koptischen Kirche des ersten Jahrtausends
Jutta Henner untersucht fragmentarisch erhaltene Quellen zur Liturgie der koptischen Kirche des ersten Jahrtausends. Dazu stellt sie zuerst alle bisher bekannten sahidischen Anaphorenfragmente zusammen und ediert und kommentiert anschließend das älteste Fragment der Gregoriosanaphora. In einem zweiten Teil bearbeitet sie die Pergamentblätter einer graeco-sahidischen Handschrift aus dem Weißen Kloster in Oberägypten, darunter bisher unveröffentlichte Evangelienfragmente, Trishagiongebete und ein liturgisches Psalmenfragment. Eine Zusammenstellung der bisher bekannten Diakonikonfragmente bildet schließlich die Grundlage der Edition dreier Diakonikonfragmente aus dem Weißen Kloster. Jutta Henner ordnet alle bearbeiteten Fragmente in den jeweiligen Forschungsstand ein und macht anhand der Texte die liturgische Vielfalt der koptischen Kirche des ersten Jahrtausends deutlich.
£81.58
Springer Fachmedien Wiesbaden Umgang von Verwaltungsmitarbeitenden mit Red Tape
Wesenskern der Verwaltungswissenschaft ist nach wie vor die Frage nach Dysfunktionalitäten bürokratischer Organisationen. Schwerfälligkeit durch überbordende Bürokratie wird in der Forschung hierbei als Red Tape bezeichnet. Aufgrund der relationalen Beschaffenheit ist die Frage weniger, was alles Red Tape ist, sondern vielmehr wie Verwaltungsmitarbeitende mit Red Tape umgehen. Diese Arbeit soll dazu beitragen, Bewältigungsstrategien, auch Coping genannt, bezogen auf Red Tape zu verstehen. Mittels Survey-Experiment wird untersucht, inwieweit die individuelle Bewältigungsstrategie durch die Form (analog/digital), über die Red Tape transportiert wird, und den Ursprung (intern/extern), von dem Red Tape ausgeht, beeinflusst wird. Die Ergebnisse zeigen unter Berücksichtigung des transaktionalen Stressmodells von Lazarus und Folkman, dass Mitarbeitende der Verwaltung insbesondere dann aktive Bewältigungsstrategien auswählen, wenn diese durch externe Quellen hervorgerufen wird und zudem analog vorliegt.
£49.99
JCB Mohr (Paul Siebeck) Aschdod und Jerusalem: Eine archäologische und exegetische Untersuchung zu den Beziehungen von südpalästinischer Küstenebene und judäischem Bergland
Felix Hagemeyer untersucht in dieser Studie am Beispiel von Aschdod und Jerusalem sowie anhand archäologischer Funde, extrabiblischer Quellen und der Aschdod-Texte der Hebräischen Bibel die vielschichtigen Beziehungen zwischen Südwestpalästina und Juda von der späten Mittelbronzezeit bis zur frühhellenistischen Epoche. Ausweislich des archäologischen Befunds bestanden überwiegend kooperative Beziehungen zwischen beiden Regionen. Die Küste wirkte stärker auf das Bergland ein als umgekehrt, wobei das gegenseitige Verhältnis anfangs entscheidend durch die Nachbarn Gat und Ekron sowie später durch die Großreiche Assyrien, Babylonien und Persien bestimmt wurde. In der Hebräischen Bibel wird Aschdod vielfach in nachexilischen Texten (wie 1 Sam 5,1-6,18* oder Neh 13,23-27) rezipiert, welche gegen die stetig wachsenden Verflechtungen argumentieren. Aschdod entwickelte sich zum Topos einer "Theologie der Alterität", dem in den späten judäischen Identitätsnarrativen eine ähnliche Bedeutung zukam wie Samaria.
£122.94
Springer Verlag GmbH Kurze Kriegsaugenheilkunde
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
£45.99
Springer Fachmedien Wiesbaden Der Pythagoreische Lehrsatz: Mit Einem Ausblick auf das Fermatsche Problem
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
£45.99
Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG Aus Fernen Zonen: Originalberichte berühmter Forscher und Reisenden
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
£41.39
Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG Schnitte und Stanzen. Ein Lehr- und Nachschlagebuch für Studium und Praxis: Zweiter Band: Biegestanzen und Biege-Verbundwerkzeuge
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
£58.49
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Eschatologie in der Sapientia Salomonis
Inwieweit kann innerhalb der Sapientia Salomonis von einer einheitlichen eschatologischen Konzeption gesprochen werden und wie lässt sich dies innerhalb des Umfeldes der Schrift verorten?Mareike Verena Blischke gibt zunächst einen Überblick über die Forschungsgeschichte und über die Geschichte des Diasporajudentums in Alexandria und klärt die wichtigsten Einleitungsfragen. Entgegen der vorherrschenden Meinung, die Sapientia Salomonis sei ein einheitliches Werk, dessen Spannungen und Brüche mit der Zuordnung zur Gattung der Protreptik erklärt werden können, führt eine detaillierte literarkritische Analyse zu einer Rekonstruktion des literarischen Wachstums der Schrift, die es ermöglicht, ihr eschatologisches Profil zu konturieren. Anschließend untersucht die Autorin innerhalb eines zweiten exegetischen Teils die ersten sechs Kapitel der Sapientia Salomonis nacheinander auf ihren Beitrag zum eschatologischen Profil hin, während sie die weiteren Kapitel entsprechend ihres eschatologischen Interesses summarisch behandelt. Innerhalb der Darstellung zentraler eschatologischer Topoi berücksichtigt sie die Profangräzität, das Zeugnis des Alten Testaments sowie des zeitgenössischen Judentums. In einem dritten Teil vertieft Mareike Verena Blischke die Darstellung eschatologischer Vorstellungen im Umfeld der Sapientia Salomonis am Beispiel der Schriften Philos und der jüdischen Grabinschriften aus Ägypten und Palästina. Sie untersucht beide Quellen umfassend und zieht sie, soweit möglich, zu einem Vergleich mit der Sapientia Salomonis heran.
£81.98
JCB Mohr (Paul Siebeck) Die Wallfahrt zum Zweiten Tempel: Untersuchungen zur Entwicklung der Wallfahrtsfeste in vorhasmonäischer Zeit
Die heutige Sicht auf die großen Wallfahrtsfeste Pesach, Wochen- und Laubhüttenfest ist vor allem durch die Darstellungen im Neuen Testament, bei Josephus und in verschiedenen rabbinischen Texten geprägt. Oliver Dyma geht der Frage nach, ab wann man mit großen Wallfahrten nach Jerusalem mit Teilnehmern aus aller Welt rechnen kann. Hierzu analysiert er zunächst die sogenannten Kultkalender als normative Grundlage (Ex 23; Ex 34; Dtn 16; Lev 23; Num 28f.). Anschließend untersucht er die fiktionalen Darstellungen der zwei großen Pesachfeiern in den Chronikbüchern (2 Chr 30 und 35) sowie die fiktiven Erinnerungen an die Wallfahrten im Buch Tobit. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf der Frage, welche historischen Rückschlüsse diese Texte für die Zeit ihrer Abfassung zulassen. In beiden Werken liegt ein besonderer Fokus auf den Wallfahrern aus dem Gebiet des ehemaligen Nordreiches, jedoch mit unterschiedlicher Akzentsetzung, was auf eine veränderte Wallfahrtspraxis hindeutet. Die sogenannten Wallfahrtspsalmen (Ps 120-134) erweisen sich schließlich als historisch kaum auswertbare Quellen. In der Zusammenschau zeigt sich, dass man vor der Zeit der Hasmonäer kaum mit einem großen Wallfahrtsbetrieb am Jerusalemer Tempel rechnen kann. Durch eine Analyse verschiedener Termini, die sonst dafür in Anschlag gebracht werden, zeigt Oliver Dyma, dass von einer spezifischen Wallfahrtsterminologie im Alten Testament nicht die Rede sein kann. Abschließend ordnet er die gewonnenen Erkenntnisse historisch ein und wirft einen Blick auf die weitere Entwicklung.
£93.90
JCB Mohr (Paul Siebeck) Das Gesetz im Römerbrief und andere Studien zum Neuen Testament
Lange Zeit prägte Adolf von Harnacks Perspektive den Blick auf die Zuspitzung der paulinischen Botschaft und auf das Verhältnis von Altem Testament, Judentum und Neuem Testament. Diese Perspektive sah das Evangelium über dem alttestamentlich-jüdischen Niveau und als dessen Gegensatz. Paulus verkündete demgemäß 'das Ende des Gesetzes' als die große Befreiung von der Last der Gesetzesreligion.Versucht man sich die Perspektivität dieser Interpretation bewußt zu machen, eröffnet die philologische Basis eine andere Wahrnehmungsmöglichkeit: wenn man an Christus glaubt, steht man nicht vor dem 'Ende des Gesetzes', sondern gelangt zu dessen Erfüllung. Die Lehre von der 'Rechtfertigung ohne des Gesetzes Werke' ist weder ein gegen das Judentum gerichteter Antinomismus noch Gegenstand oder gar Zentrum der apostolischen Botschaft an die Heiden. Vielmehr begründet sie theologisch die beschneidungsfreie Heidenmission. Ihr Kern bestimmt sich aus der durch die Ostererfahrung gegebenen Erkenntnis, daß sich die Unterscheidung von Gerechten und Sündern nicht am Verhältnis zur Tora festmachen läßt, sondern nur am Glauben an Christus.Die Frage nach dem Verhältnis von Altem Testament, Judentum und Neuem Testament bestimmt auch die Untersuchungen zur Auslegung des Gesetzes in der Bergpredigt, zu Texten des Johannesevangeliums, zu Röm 13,1-7, zur Deutung der Gestalt des Simon Magus sowie zur Apokalypse des Johannes und deren Quellen.
£148.97
Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG Die Offenbarung des Johannes: Neubearbeitung
Der Kommentar stellt den Abschluss einer lebenslangen Beschäftigung des Verfassers mit der Johannes-Offenbarung dar. In konzentrierter Textauslegung wird die Lebensnähe des letzten Buches der christlichen Bibel prägnant herausgearbeitet, einerseits mit Blick auf seine Entstehung in den bedrängenden Lebensverhältnissen christlicher Gemeinden in Kleinasien am Ende des 1. Jahrhunderts n.Chr., andererseits mit Blick auf Erfahrungen des Glaubens und Lebens in einer globalen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Die theologische Reflexion der Erfahrungen geschichtlicher, politischer und geistiger Umbrüche des 20. Jahrhunderts schlägt sich in der vorliegenden Auslegung in einer Weise nieder, die den Blick öffnet für das Wirken Gottes in der Geschichte des einzelnen glaubenden Menschen ebenso wie in den geschichtlichen Gegebenheiten, die seinen Lebenshorizont bestimmen.Die eigene Übersetzung des Autors regt durch ihre bisweilen ungewohnte und originelle Wortwahl zu eigenständigem Bedenken der Textaussagen an. Die exegetische Einzelforschung zur Johannes-Offenbarung bleibt ganz im Hintergrund, leitet aber durchgängig das Textverständnis, das der allgemeinverständlichen Auslegung zu Grunde liegt. Besonderes Gewicht kommt dabei alttestamentlichen Vorstellungen und Begriffen sowie frühjüdischen, zur Johannes-Offenbarung zeitgenössischen Quellen zu.Der Kommentar wurde von Karl-Wilhelm Niebuhr aufgrund des nachgelassenen Manuskripts von Traugott Holtz bearbeitet.
£65.79
Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG Regesta Pontificum Romanorum: Tomus secundus (ab a. DCIV usque ad a. DCCCXLIV)
Der zweite Band der im Rahmen des Projekts »Papsturkunden des frühen und hohen Mittelalters« der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen erfolgten Neubearbeitung der Regesta Pontificum Romanorum knüpft an den ersten Band an und erschließt in kurzen lateinischsprachigen Regesten die Pontifikate von Sabinian bis Gregor IV. (604-844). In vielerlei Hinsicht ist die hier behandelte Zeitspanne prägend für den weiteren Aufstieg des römischen Bischofs zum Oberhaupt der gesamten Christenheit gewesen, so die Abwendung der römischen Kirche vom byzantinischen Kaisertum und das Bündnis des Papsttums mit den Karolingern, das in der Krönung Karls des Großen zum Kaiser mündete, oder der Verlust weiter Teile des Orients und Nordafrikas an den Islam und die Missionierung bei den Germanen und Angelsachsen. Die überlieferten Schreiben der bekannteren Päpste Zacharias«, Hadrians I., Leos III. oder Gregors IV. stehen hier neben Konzilsakten sowie Brief- und Rechtssammlungen oder den Papstviten des Liber pontificalis und anderen erzählenden Quellen. Im Vergleich zur zweiten Auflage von 1885 konnte die Zahl der Einträge für die hier bearbeiteten 240 Jahre auf über 2100 erhöht werden. Einen zentralen Fortschritt erbrachte die bibliographische Aktualisierung. Die Regesten verweisen auf die heute maßgeblichen Editionen und die Diskussion zu Echtheit und Datierung der Papstschreiben. Konkordanzen und ein Initienregister erleichtern den Zugriff.
£162.69