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Krisenszenarien der Bevölkerungsentwicklung reichen bis in das 19. Jahrhundert zurück. Dennoch stellte der "massive" Geburtenrückgang der 1960er Jahren eine wichtige Zäsur für die Bundesrepublik Deutschland dar. Die Funktionsfähigkeit des Sozialstaats genauso wie die Stringenz schöpfungs- sowie sozialethischer Anschauungen des Protestantismus hingen unmittelbar auch von stabilen demografischen Verhältnissen ab. Bereits der "Pillenknick" der 1960er Jahre stellte die sozialstaatlichen ebenso wie die gesellschaftlichen Ordnungen auf die Probe. In den anschließenden Debatten thematisierten unterschiedliche Gruppen die Bevölkerungsentwicklung und die mit ihr einhergehenden Wandlungen von Geschlechterrollen, nationalen Identitäten und individuellen Entwürfen der Familienplanung. Marius Heidrich stellt fest, dass für das gesellschaftliche und protestantische Selbstverständnis letztlich zwei Fragen zentral waren: Welche Bedeutung haben Kinder für und in unserer Gesellschaft? Und: Besteht Vertrauen in die Zukunft?

Kindersegen: Der Geburtenrückgang als soziokulturelle Herausforderung für Gesellschaft und Protestantismus (1949-1989)

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Krisenszenarien der Bevölkerungsentwicklung reichen bis in das 19. Jahrhundert zurück. Dennoch stellte der "massive" Geburtenrückgang der 1960er Jahren eine wichtige... Read more

    Publisher: JCB Mohr (Paul Siebeck)
    Publication Date: 27/05/2022
    ISBN13: 9783161613937, 978-3161613937
    ISBN10: 3161613937

    Number of Pages: 494

    Non Fiction , Religion

    Description

    Krisenszenarien der Bevölkerungsentwicklung reichen bis in das 19. Jahrhundert zurück. Dennoch stellte der "massive" Geburtenrückgang der 1960er Jahren eine wichtige Zäsur für die Bundesrepublik Deutschland dar. Die Funktionsfähigkeit des Sozialstaats genauso wie die Stringenz schöpfungs- sowie sozialethischer Anschauungen des Protestantismus hingen unmittelbar auch von stabilen demografischen Verhältnissen ab. Bereits der "Pillenknick" der 1960er Jahre stellte die sozialstaatlichen ebenso wie die gesellschaftlichen Ordnungen auf die Probe. In den anschließenden Debatten thematisierten unterschiedliche Gruppen die Bevölkerungsentwicklung und die mit ihr einhergehenden Wandlungen von Geschlechterrollen, nationalen Identitäten und individuellen Entwürfen der Familienplanung. Marius Heidrich stellt fest, dass für das gesellschaftliche und protestantische Selbstverständnis letztlich zwei Fragen zentral waren: Welche Bedeutung haben Kinder für und in unserer Gesellschaft? Und: Besteht Vertrauen in die Zukunft?

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