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Die Anregung, eine Dekade der Gewaltlosigkeit auszurufen, ging auf die so genannten Historischen Friedenskirchen zurëck und ist vom Ökumenischen Rat der Kirchen aufgenommen worden. Seither wird intensiver als zuvor, weltweit ëber das Friedenszeugnis der christlichen Kirchen beraten und versucht, es mit dem Auftrag zu verbinden, Wege zur Einheit der Kirchen auf immer wieder neue und andere Weise gemeinsam zu gehen. In den letzten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts war das ein besonderes Anliegen des mennonitischen Theologen John Howard Yoder (1927-1997). Er zählte in Nordamerika zu den fëhrenden Theologen, die sich bemëht haben, aus dem Geist des historischen Täufertums eine Friedenstheologie zu erarbeiten, die genau diese Verbindung mit neuen Argumenten durchdacht hat. Auf diese Weise hat er das friedenskirchliche Zeugnis so zu Gehör gebracht, dass es sich im Gespräch mit anderen Kirchen selbstkritisch neu zu begreifen lernte; und die Kirchen, die aus staatskirchlichen Traditionen hervorgegangen sind, hat er daran erinnert, dass sie die inzwischen erreichte Trennung von Kirche und Staat noch nicht konsequent genutzt haben, um vorbehaltlos fër den Frieden in der Welt einzutreten. Er fordert sie heraus, ihr friedenstheologisches Defizit in den Gesprächen um die Einheit der Kirchen auszugleichen.

John Howard Yoder - radikaler Pazifismus im Gespräch

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    Publisher: Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG
    Publication Date: 23/10/2013
    ISBN13: 9783525570326, 978-3525570326
    ISBN10: 3525570325

    Number of Pages: 240

    Non Fiction , Religion

    Description

    Die Anregung, eine Dekade der Gewaltlosigkeit auszurufen, ging auf die so genannten Historischen Friedenskirchen zurëck und ist vom Ökumenischen Rat der Kirchen aufgenommen worden. Seither wird intensiver als zuvor, weltweit ëber das Friedenszeugnis der christlichen Kirchen beraten und versucht, es mit dem Auftrag zu verbinden, Wege zur Einheit der Kirchen auf immer wieder neue und andere Weise gemeinsam zu gehen. In den letzten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts war das ein besonderes Anliegen des mennonitischen Theologen John Howard Yoder (1927-1997). Er zählte in Nordamerika zu den fëhrenden Theologen, die sich bemëht haben, aus dem Geist des historischen Täufertums eine Friedenstheologie zu erarbeiten, die genau diese Verbindung mit neuen Argumenten durchdacht hat. Auf diese Weise hat er das friedenskirchliche Zeugnis so zu Gehör gebracht, dass es sich im Gespräch mit anderen Kirchen selbstkritisch neu zu begreifen lernte; und die Kirchen, die aus staatskirchlichen Traditionen hervorgegangen sind, hat er daran erinnert, dass sie die inzwischen erreichte Trennung von Kirche und Staat noch nicht konsequent genutzt haben, um vorbehaltlos fër den Frieden in der Welt einzutreten. Er fordert sie heraus, ihr friedenstheologisches Defizit in den Gesprächen um die Einheit der Kirchen auszugleichen.

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