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Ziel der vorliegenden Studie ist es, im Rahmen der Institution Schule Möglichkeiten literarischer Bildung zu eruieren. Die Studie geht dabei schonungslos mit ihren eigenen Voraussetzungen um, entlarvt den Wunsch der Autorin nach eben diesen bildenden Momenten im Literaturunterricht. Gerade die empirisch evidente Verhinderung von Bildung im Literaturunterricht wird am Ende zum Horizont, vor dem sich literarische Bildung als Möglichkeit, als Nische, abzeichnet. Das Besondere aber jenseits dieser Möglichkeit ist der sezierende Blick, mit dem die Paradoxien der sozialen Praxis „Literaturunterricht“ freigelegt werden. Eine wesentliche, nicht zu überschätzende Leistung für die literaturdidaktische Forschung besteht im Wechsel der Beobachtungsform und der dadurch bedingten alternativen Gegenstandskonstitution von Text, Subjekt und Lektüre. Diese Verschiebung des Blickwinkels fordert den momentan dominierenden Kompetenzdiskurs mit seinem essentialistischen Text- und Lektürekonzept zur Selbstreflexion heraus.

Literaturunterricht: Rekonstruktion einer Handlungspraxis aus der Sicht von Schülerinnen und Schülern

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Paperback / softback by Katharina Roselius

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Ziel der vorliegenden Studie ist es, im Rahmen der Institution Schule Möglichkeiten literarischer Bildung zu eruieren. Die Studie geht dabei... Read more

    Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden
    Publication Date: 12/11/2021
    ISBN13: 9783658326975, 978-3658326975
    ISBN10: 3658326972

    Number of Pages: 380

    Non Fiction , Politics, Philosophy & Society

    Description

    Ziel der vorliegenden Studie ist es, im Rahmen der Institution Schule Möglichkeiten literarischer Bildung zu eruieren. Die Studie geht dabei schonungslos mit ihren eigenen Voraussetzungen um, entlarvt den Wunsch der Autorin nach eben diesen bildenden Momenten im Literaturunterricht. Gerade die empirisch evidente Verhinderung von Bildung im Literaturunterricht wird am Ende zum Horizont, vor dem sich literarische Bildung als Möglichkeit, als Nische, abzeichnet. Das Besondere aber jenseits dieser Möglichkeit ist der sezierende Blick, mit dem die Paradoxien der sozialen Praxis „Literaturunterricht“ freigelegt werden. Eine wesentliche, nicht zu überschätzende Leistung für die literaturdidaktische Forschung besteht im Wechsel der Beobachtungsform und der dadurch bedingten alternativen Gegenstandskonstitution von Text, Subjekt und Lektüre. Diese Verschiebung des Blickwinkels fordert den momentan dominierenden Kompetenzdiskurs mit seinem essentialistischen Text- und Lektürekonzept zur Selbstreflexion heraus.

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