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Ausgehend von der Opfergelübde-Erzählung in Ri 11,29-40 untersucht Michaela Bauks das Phänomen des Kinderopfers im Alten Orient und im Alten Testament. Nach eingehender Analyse der Textkomposition von Ri 11 und Erwägungen zur Redaktionsgeschichte wendet sie sich den religionsgeschichtlichen Belegen für Kinderopfer im mediterranen Kulturkreis des 1. Jahrtausend v. Chr. zu und untersucht im Anschluss daran die Rezeptionsgeschichte anhand einiger einschlägiger Belege (bes. LXX, Targum, Josephus, Pseudo-Philo, NT sowie Rekurse auf Ri 11 vorwiegend in der Alten Kirche) bei zusätzlicher Berücksichtigung des wichtigen Intertexts in Gen 22. Neben den historischen Fragestellungen widmet sich die Autorin zudem ausführlich der Frage nach der Intention und Funktion der Rede vom Kinderopfer. Die verschiedenen Facetten des Themas in literarischer, theologischer und materieller Hinsicht werden gleichberechtigt nebeneinander gestellt und zu Gunsten der Interpretation der Richtererzählung ausgewertet.

Jephtas Tochter: Traditions-, religions- und rezeptionsgeschichtliche Studien zu Richter 11,29-40

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Ausgehend von der Opfergelübde-Erzählung in Ri 11,29-40 untersucht Michaela Bauks das Phänomen des Kinderopfers im Alten Orient und im Alten... Read more

    Publisher: JCB Mohr (Paul Siebeck)
    Publication Date: 17/09/2010
    ISBN13: 9783161502552, 978-3161502552
    ISBN10: 3161502558

    Number of Pages: 222

    Description

    Ausgehend von der Opfergelübde-Erzählung in Ri 11,29-40 untersucht Michaela Bauks das Phänomen des Kinderopfers im Alten Orient und im Alten Testament. Nach eingehender Analyse der Textkomposition von Ri 11 und Erwägungen zur Redaktionsgeschichte wendet sie sich den religionsgeschichtlichen Belegen für Kinderopfer im mediterranen Kulturkreis des 1. Jahrtausend v. Chr. zu und untersucht im Anschluss daran die Rezeptionsgeschichte anhand einiger einschlägiger Belege (bes. LXX, Targum, Josephus, Pseudo-Philo, NT sowie Rekurse auf Ri 11 vorwiegend in der Alten Kirche) bei zusätzlicher Berücksichtigung des wichtigen Intertexts in Gen 22. Neben den historischen Fragestellungen widmet sich die Autorin zudem ausführlich der Frage nach der Intention und Funktion der Rede vom Kinderopfer. Die verschiedenen Facetten des Themas in literarischer, theologischer und materieller Hinsicht werden gleichberechtigt nebeneinander gestellt und zu Gunsten der Interpretation der Richtererzählung ausgewertet.

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