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Viele Fragen zur Selbsttötung und zum gesellschaftlichen Umgang mit Selbsttötung werden aktuell in der Öffentlichkeit und auf verschiedenen Forschungsfeldern diskutiert. Eine umfassende Behandlung des Themas mit Blick auf das Alte Testament und die Kulturen des Alten Orients, einschließlich des Alten Ägypten, stand bislang jedoch aus. Mit dem vorliegenden Band schließt Jan Dietrich diese Forschungslücke. Er grenzt Suizid und Suizidgedanken vom allgemeinen Sterbens- und Todeswunsch ab und wählt einen kulturgeschichtlichen und soziologischen Zugriff auf die Quellen. Die Selbsttötung wird dabei aus der Perspektive des Suizidanten und aus der Perspektive der Kulturen des Altertums verständlich gemacht und es wird gezeigt, dass sie fernab von dem Stigma Krankheit oder Sünde ihren Platz in der Wiege unserer Kultur hatte. Entsprechend wird die Selbsttötung als "Sinngeschichte", als ein mit Sinn besetzter Versuch zur Lösung eines lebensrelevanten Problems begriffen. Der Autor unterscheidet zwischen eskapistischen Formen des Suizids in unterschiedlichen Kontexten sowie zwischen aggressiven und oblativen Formen und macht die Selbsttötung besonders vor dem Hintergrund vorherrschender Ehr- und Schamvorstellungen verständlich.

Der Tod von eigener Hand: Studien zum Suizid im Alten Testament, Alten Ägypten und Alten Orient

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Hardback by Jan Dietrich

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Viele Fragen zur Selbsttötung und zum gesellschaftlichen Umgang mit Selbsttötung werden aktuell in der Öffentlichkeit und auf verschiedenen Forschungsfeldern diskutiert.... Read more

    Publisher: JCB Mohr (Paul Siebeck)
    Publication Date: 12/12/2016
    ISBN13: 9783161540554, 978-3161540554
    ISBN10: 3161540557

    Number of Pages: 397

    Non Fiction , History

    Description

    Viele Fragen zur Selbsttötung und zum gesellschaftlichen Umgang mit Selbsttötung werden aktuell in der Öffentlichkeit und auf verschiedenen Forschungsfeldern diskutiert. Eine umfassende Behandlung des Themas mit Blick auf das Alte Testament und die Kulturen des Alten Orients, einschließlich des Alten Ägypten, stand bislang jedoch aus. Mit dem vorliegenden Band schließt Jan Dietrich diese Forschungslücke. Er grenzt Suizid und Suizidgedanken vom allgemeinen Sterbens- und Todeswunsch ab und wählt einen kulturgeschichtlichen und soziologischen Zugriff auf die Quellen. Die Selbsttötung wird dabei aus der Perspektive des Suizidanten und aus der Perspektive der Kulturen des Altertums verständlich gemacht und es wird gezeigt, dass sie fernab von dem Stigma Krankheit oder Sünde ihren Platz in der Wiege unserer Kultur hatte. Entsprechend wird die Selbsttötung als "Sinngeschichte", als ein mit Sinn besetzter Versuch zur Lösung eines lebensrelevanten Problems begriffen. Der Autor unterscheidet zwischen eskapistischen Formen des Suizids in unterschiedlichen Kontexten sowie zwischen aggressiven und oblativen Formen und macht die Selbsttötung besonders vor dem Hintergrund vorherrschender Ehr- und Schamvorstellungen verständlich.

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