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Nach wie vor besteht Unbehagen, eine evangelische Verhältnisbestimmung von Kirche und Staat mit Hilfe von Luthers Zwei-Reiche-Lehre vorzunehmen. Das liegt unter anderem auch daran, dass Luthers historische Voraussetzungen bislang nicht hinreichend untersucht wurden. Volker Mantey schließt diese Lücke, indem er sich der spätmittelalterlichen Traditionsgeschichte der Zwei-Reiche-Lehre Luthers widmet. Dies geschieht anhand einer Analyse der Zwei-Schwerter-Lehre ab 1300, wie sie für das Verhältnis von Staat und Kirche maßgeblich war. Sie wurde sowohl verwendet, um den päpstlichen Anspruch auf weltliche Oberhoheit zu untermauern, als auch, um sich gegen den Papst abzugrenzen und eine weltliche Eigenständigkeit zu behaupten.Der Autor stellt Luthers Zwei-Reiche-Lehre vor ihrem spätmittelalterlichen Horizont dar. Dabei zeigt sich, in welchem Verhältnis der Reformator sich theologisch zwischen Thomas von Aquin und Wilhelm von Ockham positioniert.

Zwei Schwerter - Zwei Reiche: Martin Luthers Zwei-Reiche-Lehre vor ihrem spätmittelalterlichen Hintergrund

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Nach wie vor besteht Unbehagen, eine evangelische Verhältnisbestimmung von Kirche und Staat mit Hilfe von Luthers Zwei-Reiche-Lehre vorzunehmen. Das liegt... Read more

    Publisher: JCB Mohr (Paul Siebeck)
    Publication Date: 25/04/2005
    ISBN13: 9783161485855, 978-3161485855
    ISBN10: 3161485858

    Number of Pages: 353

    Non Fiction , Religion

    Description

    Nach wie vor besteht Unbehagen, eine evangelische Verhältnisbestimmung von Kirche und Staat mit Hilfe von Luthers Zwei-Reiche-Lehre vorzunehmen. Das liegt unter anderem auch daran, dass Luthers historische Voraussetzungen bislang nicht hinreichend untersucht wurden. Volker Mantey schließt diese Lücke, indem er sich der spätmittelalterlichen Traditionsgeschichte der Zwei-Reiche-Lehre Luthers widmet. Dies geschieht anhand einer Analyse der Zwei-Schwerter-Lehre ab 1300, wie sie für das Verhältnis von Staat und Kirche maßgeblich war. Sie wurde sowohl verwendet, um den päpstlichen Anspruch auf weltliche Oberhoheit zu untermauern, als auch, um sich gegen den Papst abzugrenzen und eine weltliche Eigenständigkeit zu behaupten.Der Autor stellt Luthers Zwei-Reiche-Lehre vor ihrem spätmittelalterlichen Horizont dar. Dabei zeigt sich, in welchem Verhältnis der Reformator sich theologisch zwischen Thomas von Aquin und Wilhelm von Ockham positioniert.

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