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Die Umweltbilanz der DDR fällt bitter aus. Doch während die vorhandenen Umweltprobleme in den achtziger Jahren in einen unversöhnlichen Konflikt zwischen dem SED-Staat und Teilen der Gesellschaft mündeten, hatte die Situation gut zwanzig Jahre zuvor ganz anders ausgesehen. Die Verabschiedung des Landeskulturgesetzes im Jahr 1970 markierte einen Aufbruch, der nicht nur eine Verbesserung der Umweltsituation in Aussicht stellte, sondern auch gesellschaftliches Umweltengagement gezielt förderte.Die Studie untersucht die Möglichkeiten und Grenzen der Aushandlung von Umweltfragen in der sozialistischen Diktatur. Der Fokus ist auf die politische Kommunikation in Eingaben, gesellschaftliche Initiativen und die verschiedenartigen Räume des Mitmachens gerichtet. Auf diese Weise ist es nicht nur möglich, die Hintergründe des ökologischen Niederganges jenseits teleologischer Deutungsmuster ausgewogen darzustellen, sondern auch die Vielfalt des Umwelthandelns im Staatssozialismus zu beleuchten.

Umwelt und Herrschaft in der DDR: Politik, Protest und die Grenzen der Partizipation in der Diktatur

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Die Umweltbilanz der DDR fällt bitter aus. Doch während die vorhandenen Umweltprobleme in den achtziger Jahren in einen unversöhnlichen Konflikt... Read more

    Publisher: Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG
    Publication Date: 11/11/2019
    ISBN13: 9783525310960, 978-3525310960
    ISBN10: 352531096X

    Number of Pages: 396

    Non Fiction , Politics, Philosophy & Society

    Description

    Die Umweltbilanz der DDR fällt bitter aus. Doch während die vorhandenen Umweltprobleme in den achtziger Jahren in einen unversöhnlichen Konflikt zwischen dem SED-Staat und Teilen der Gesellschaft mündeten, hatte die Situation gut zwanzig Jahre zuvor ganz anders ausgesehen. Die Verabschiedung des Landeskulturgesetzes im Jahr 1970 markierte einen Aufbruch, der nicht nur eine Verbesserung der Umweltsituation in Aussicht stellte, sondern auch gesellschaftliches Umweltengagement gezielt förderte.Die Studie untersucht die Möglichkeiten und Grenzen der Aushandlung von Umweltfragen in der sozialistischen Diktatur. Der Fokus ist auf die politische Kommunikation in Eingaben, gesellschaftliche Initiativen und die verschiedenartigen Räume des Mitmachens gerichtet. Auf diese Weise ist es nicht nur möglich, die Hintergründe des ökologischen Niederganges jenseits teleologischer Deutungsmuster ausgewogen darzustellen, sondern auch die Vielfalt des Umwelthandelns im Staatssozialismus zu beleuchten.

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