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Da der österreichische Staat die Fürsorge von Holocaust-Überlebenden verweigerte, lag die Verantwortung bei der jüdischen Gemeinde selbst. Der Fokus des Werkes liegt auf der Stadt Wien im Zeitraum zwischen 1945 und 2012, einer Periode, die gekennzeichnet war von den sehr unterschiedlichen Bedürfnissen der Holocaust-Überlebenden, der Remigrierten und neu Zugewanderten. Beleuchtet werden Formen der klassischen Zedaka, der Armenfürsorge sowie der Wandel zur professionellen Sozialen Arbeit. Die jüdische Gemeinde verfügte zunächst nicht über adäquate Mittel, weshalb es erst spät zur Professionalisierung kam, die in der Gründung des psychosozialen Zentrums ESRA mündete. Die deskriptive Quellendarlegung belegt sowohl anhand von personenbezogenen archivalischen Akten als auch von medialen, dokumentarischen und mündlichen Materialien den Bedarf der Israelitischen Kultusgemeinde Wien an Fürsorge und Sozialer Arbeit.

As the Austrian state refused to care for Holocaust survivors, t

Transformationen der Zedaka

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Da der österreichische Staat die Fürsorge von Holocaust-Überlebenden verweigerte, lag die Verantwortung bei der jüdischen Gemeinde selbst. Der Fokus des... Read more

    Publisher: V&R unipress GmbH
    Publication Date: 7/15/2024
    ISBN13: 9783847117162, 978-3847117162
    ISBN10: 3847117165

    Non Fiction , History , Non Fiction

    Description

    Da der österreichische Staat die Fürsorge von Holocaust-Überlebenden verweigerte, lag die Verantwortung bei der jüdischen Gemeinde selbst. Der Fokus des Werkes liegt auf der Stadt Wien im Zeitraum zwischen 1945 und 2012, einer Periode, die gekennzeichnet war von den sehr unterschiedlichen Bedürfnissen der Holocaust-Überlebenden, der Remigrierten und neu Zugewanderten. Beleuchtet werden Formen der klassischen Zedaka, der Armenfürsorge sowie der Wandel zur professionellen Sozialen Arbeit. Die jüdische Gemeinde verfügte zunächst nicht über adäquate Mittel, weshalb es erst spät zur Professionalisierung kam, die in der Gründung des psychosozialen Zentrums ESRA mündete. Die deskriptive Quellendarlegung belegt sowohl anhand von personenbezogenen archivalischen Akten als auch von medialen, dokumentarischen und mündlichen Materialien den Bedarf der Israelitischen Kultusgemeinde Wien an Fürsorge und Sozialer Arbeit.

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