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Wie konnte man 1945 einfach wieder anfangen? Diese Frage stellt sich ganz besonders für die deutschen Museen und ihren Umgang mit der Kunst der Moderne. Die meisten Museen waren stark beschädigt, die modernen Kunstwerke 1937 in der Aktion "Entartete Kunst" konfisziert, zerstört oder verkauft worden. Künstler, Kuratoren und Direktoren waren, wenn sie nicht ihrer jüdischen Herkunft wegen ermordet oder vertrieben worden waren, in den Dienst des Regimes eingetreten, manche widerwillig, manche freudig. Nun galt es, zum Teil mit dem alten Personal, zum Teil mit jungen Kräften, wieder anzufangen. Dieses Buch ist eine erste Bestandsaufnahme des Wiederaufbaus der Moderne-Abteilungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Kuratoren, Kunsthistoriker und Provenienzforscher haben sich die Geschichte der wichtigsten Moderne-Museen genauer angesehen: Welche Personen waren verantwortlich, wo waren sie vor 1945 und wofür standen sie? Wo konnten sie welche Kunst ausstellen und mit welchem Geld? Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf den mehr oder weniger starken Einfluss der Besatzungsmächte gelegt. Beiträge zu den theoreti-schen Diskursen der Nachkriegszeit betten die Einzelrecherchen ein.

"So fing man einfach an, ohne viele Worte": Ausstellungswesen und Sammlungspolitik in den ersten Jahren nach dem zweiten Weltkrieg

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Wie konnte man 1945 einfach wieder anfangen? Diese Frage stellt sich ganz besonders für die deutschen Museen und ihren Umgang... Read more

    Publisher: De Gruyter
    Publication Date: 30/10/2013
    ISBN13: 9783110342857, 978-3110342857
    ISBN10: 3110342855

    Number of Pages: 240

    Non Fiction , Art & Photography

    Description

    Wie konnte man 1945 einfach wieder anfangen? Diese Frage stellt sich ganz besonders für die deutschen Museen und ihren Umgang mit der Kunst der Moderne. Die meisten Museen waren stark beschädigt, die modernen Kunstwerke 1937 in der Aktion "Entartete Kunst" konfisziert, zerstört oder verkauft worden. Künstler, Kuratoren und Direktoren waren, wenn sie nicht ihrer jüdischen Herkunft wegen ermordet oder vertrieben worden waren, in den Dienst des Regimes eingetreten, manche widerwillig, manche freudig. Nun galt es, zum Teil mit dem alten Personal, zum Teil mit jungen Kräften, wieder anzufangen. Dieses Buch ist eine erste Bestandsaufnahme des Wiederaufbaus der Moderne-Abteilungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Kuratoren, Kunsthistoriker und Provenienzforscher haben sich die Geschichte der wichtigsten Moderne-Museen genauer angesehen: Welche Personen waren verantwortlich, wo waren sie vor 1945 und wofür standen sie? Wo konnten sie welche Kunst ausstellen und mit welchem Geld? Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf den mehr oder weniger starken Einfluss der Besatzungsmächte gelegt. Beiträge zu den theoreti-schen Diskursen der Nachkriegszeit betten die Einzelrecherchen ein.

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