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Die befreiende Wahrheit des christlichen Glaubens sachgemäß und gegenwartsbezogen zugleich auszusagen, war ein zentrales Motiv der theologischen Arbeit Rudolf Bultmanns. Dies prägte auch seinen Dialog mit anderen Gelehrten. Erörterte er mit Hermann Gunkel Fragen der Formgeschichte, so setzte er sich mit dem Glaubensbegriff Wilhelm Herrmanns und mit Karl Barth über die Bestimmung des Verhältnisses zwischen Christologie und Soteriologie kritisch auseinander. In seiner Begegnung mit dem Judentum und im Austausch mit seinem philosophischen Meisterschüler Hans Jonas verband Bultmann theologische Einsichten mit der Empathie der Humanität. Während sich die Anfänge seiner Arbeitsgemeinschaft mit Martin Heidegger in seinem Jesus-Buch widerspiegeln, hat seine Beziehung zu Max Kommerell vor allem in Briefen ihren Niederschlag gefunden. Konrad Hammann vergegenwärtigt biographische und theologische Konstellationen, die das kommunikative Denken Bultmanns eindrücklich zu erkennen geben.

Rudolf Bultmann und seine Zeit: Biographische und theologische Konstellationen

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Die befreiende Wahrheit des christlichen Glaubens sachgemäß und gegenwartsbezogen zugleich auszusagen, war ein zentrales Motiv der theologischen Arbeit Rudolf Bultmanns.... Read more

    Publisher: JCB Mohr (Paul Siebeck)
    Publication Date: 15/11/2016
    ISBN13: 9783161549113, 978-3161549113
    ISBN10: 3161549112

    Number of Pages: 306

    Non Fiction , Religion

    Description

    Die befreiende Wahrheit des christlichen Glaubens sachgemäß und gegenwartsbezogen zugleich auszusagen, war ein zentrales Motiv der theologischen Arbeit Rudolf Bultmanns. Dies prägte auch seinen Dialog mit anderen Gelehrten. Erörterte er mit Hermann Gunkel Fragen der Formgeschichte, so setzte er sich mit dem Glaubensbegriff Wilhelm Herrmanns und mit Karl Barth über die Bestimmung des Verhältnisses zwischen Christologie und Soteriologie kritisch auseinander. In seiner Begegnung mit dem Judentum und im Austausch mit seinem philosophischen Meisterschüler Hans Jonas verband Bultmann theologische Einsichten mit der Empathie der Humanität. Während sich die Anfänge seiner Arbeitsgemeinschaft mit Martin Heidegger in seinem Jesus-Buch widerspiegeln, hat seine Beziehung zu Max Kommerell vor allem in Briefen ihren Niederschlag gefunden. Konrad Hammann vergegenwärtigt biographische und theologische Konstellationen, die das kommunikative Denken Bultmanns eindrücklich zu erkennen geben.

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