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Dietz Lange zeigt in diesem Werk, dass die Moderne weder die Realität gewordene "Welt des Christentums" noch der "große Abfall" ist, der das Christentum ins Exil einer Parallelwelt zwingt. Die Säkularisierung hat freilich die Alleinherrschaft des Christentums beendet und es damit auf seinen Ursprung verwiesen, die Nachfolge des Gekreuzigten. Es muss sich jetzt im Wettbewerb der Weltanschauungen und Religionen profilieren. Schon die Bibel ist pluralistisch verfasst und deshalb nicht einfach gleichzusetzen mit dem Wort Gottes. Der Autor erläutert, dass dieser Begriff als Ausdruck göttlicher Offenbarung nicht preiszugeben, sondern metaphorisch auf die Person Christi zu beziehen ist. Das ist Sache der allein Gott verdankten Glaubensgewissheit. Theologische Reflexion hat die Aufgabe, sich unvoreingenommen der rational zugänglichen Bezugspunkte zu vergewissern und sie ohne apologetische "Schutzmaßnahmen" aus dem Glauben zu interpretieren.

Glaube in fremder Zeit

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Dietz Lange zeigt in diesem Werk, dass die Moderne weder die Realität gewordene "Welt des Christentums" noch der "große Abfall"... Read more

    Publisher: JCB Mohr (Paul Siebeck)
    Publication Date: 20/09/2019
    ISBN13: 9783161583018, 978-3161583018
    ISBN10: 3161583019

    Number of Pages: 257

    Non Fiction , Religion

    Description

    Dietz Lange zeigt in diesem Werk, dass die Moderne weder die Realität gewordene "Welt des Christentums" noch der "große Abfall" ist, der das Christentum ins Exil einer Parallelwelt zwingt. Die Säkularisierung hat freilich die Alleinherrschaft des Christentums beendet und es damit auf seinen Ursprung verwiesen, die Nachfolge des Gekreuzigten. Es muss sich jetzt im Wettbewerb der Weltanschauungen und Religionen profilieren. Schon die Bibel ist pluralistisch verfasst und deshalb nicht einfach gleichzusetzen mit dem Wort Gottes. Der Autor erläutert, dass dieser Begriff als Ausdruck göttlicher Offenbarung nicht preiszugeben, sondern metaphorisch auf die Person Christi zu beziehen ist. Das ist Sache der allein Gott verdankten Glaubensgewissheit. Theologische Reflexion hat die Aufgabe, sich unvoreingenommen der rational zugänglichen Bezugspunkte zu vergewissern und sie ohne apologetische "Schutzmaßnahmen" aus dem Glauben zu interpretieren.

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