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Vom 16. bis ins 20. Jahrhundert gerieten Künstlerinnen und Künstler, die im Ausland reisten und dabei Landschaften zeichneten oder malten, häufig unter Spionageverdacht, insbesondere, wenn sie sich in angespannter politischer Lage in Grenzregionen, nahe Festungen oder Kriegsfronten aufhielten. Mehr als 240 Berichte über solche Anschuldigungen haben sich erhalten. Ulrike Boskamp zeigt, wie sehr diese topischen Anekdoten als Mittel der (Selbst-)Inszenierung von Künstlerinnen und Künstlern genutzt wurden und welche Zeichnungen mit dem Spionageverdacht in Verbindung gebracht wurden. Die Quellen eröffnen gleichzeitig einen Zugang zur militärischen Dimension historischer Landschaften und ihrer sozialen Geografie, insbesondere im Hinblick auf den Umgang mit topografischen Bildmedien und auf deren Relevanz für das Militär. So werden hier erstmals die Spionagevorwürfe gegenüber Künstlerinnen und Künstlern analysiert und damit gleichzeitig eine Schnittstelle zwischen künstlerischem und militärischem Bildgebrauch in den Blick genommen.

Gefährliche Bilder: Reisende Zeichnerinnen und Zeichner unter Spionageverdacht

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Hardback by Ulrike Boskamp

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Vom 16. bis ins 20. Jahrhundert gerieten Künstlerinnen und Künstler, die im Ausland reisten und dabei Landschaften zeichneten oder malten,... Read more

    Publisher: De Gruyter
    Publication Date: 01/08/2022
    ISBN13: 9783110699524, 978-3110699524
    ISBN10: 3110699524

    Number of Pages: 472

    Non Fiction , Art & Photography

    Description

    Vom 16. bis ins 20. Jahrhundert gerieten Künstlerinnen und Künstler, die im Ausland reisten und dabei Landschaften zeichneten oder malten, häufig unter Spionageverdacht, insbesondere, wenn sie sich in angespannter politischer Lage in Grenzregionen, nahe Festungen oder Kriegsfronten aufhielten. Mehr als 240 Berichte über solche Anschuldigungen haben sich erhalten. Ulrike Boskamp zeigt, wie sehr diese topischen Anekdoten als Mittel der (Selbst-)Inszenierung von Künstlerinnen und Künstlern genutzt wurden und welche Zeichnungen mit dem Spionageverdacht in Verbindung gebracht wurden. Die Quellen eröffnen gleichzeitig einen Zugang zur militärischen Dimension historischer Landschaften und ihrer sozialen Geografie, insbesondere im Hinblick auf den Umgang mit topografischen Bildmedien und auf deren Relevanz für das Militär. So werden hier erstmals die Spionagevorwürfe gegenüber Künstlerinnen und Künstlern analysiert und damit gleichzeitig eine Schnittstelle zwischen künstlerischem und militärischem Bildgebrauch in den Blick genommen.

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