Description

Der Sentenzenkommentar des Durandus von St. Pourçain nimmt, was seine Originalität und seine Bedeutung für die philosophische und theologische Mediävistik angeht, eine herausragende Stellung unter den Sentenzenkommentaren des 14. Jahrhunderts ein. Zum einen ist er ein einzigartiges Dokument für die Debatten vor allem innerhalb des Dominikanerordens um die Bedeutung des Thomas von Aquin und die Verbindlichkeit seiner Lehrmeinungen für den Orden. Zum anderen steht der Sentenzenkommentar des Durandus für die wachsende Bedeutung, die dieses Genre am Ende des 13. und zu Beginn des 14. Jahrhunderts wiedererlangt. Von einem Pflichtstück am Beginn der akademischen Karriere wie etwa bei Thomas von Aquin wird der Sentenzenkommentar nun zu einer wichtigen Schriftgattung eines Magisters der Theologie, die ihn seine ganze akademische Karriere über begleitet. Buch II, Distinktionen 22-38 In diesem Textabschnitt behandelt Durandus Fragen zur Erbsünde, zum Ursprung des Bösen sowie zum liberum arbitrium in seinem Verhältnis zur menschlichen Vernunft und zur göttlichen Gnade. Dieser Teil des Sentenzenkommentars wird hier in seinen ersten beiden Fassungen (A und B) erstmals kritisch herausgegeben.

Durandi de Sancto Porciano Scriptum super IV libros Sententiarum. Distinctiones 22-38 libri Secundi

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Der Sentenzenkommentar des Durandus von St. Pourçain nimmt, was seine Originalität und seine Bedeutung für die philosophische und theologische Mediävistik... Read more

    Publisher: Peeters Publishers
    Publication Date: 26/04/2013
    ISBN13: 9789042926790, 978-9042926790
    ISBN10: 9042926791

    Number of Pages: 308

    Non Fiction , Politics, Philosophy & Society

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    Der Sentenzenkommentar des Durandus von St. Pourçain nimmt, was seine Originalität und seine Bedeutung für die philosophische und theologische Mediävistik angeht, eine herausragende Stellung unter den Sentenzenkommentaren des 14. Jahrhunderts ein. Zum einen ist er ein einzigartiges Dokument für die Debatten vor allem innerhalb des Dominikanerordens um die Bedeutung des Thomas von Aquin und die Verbindlichkeit seiner Lehrmeinungen für den Orden. Zum anderen steht der Sentenzenkommentar des Durandus für die wachsende Bedeutung, die dieses Genre am Ende des 13. und zu Beginn des 14. Jahrhunderts wiedererlangt. Von einem Pflichtstück am Beginn der akademischen Karriere wie etwa bei Thomas von Aquin wird der Sentenzenkommentar nun zu einer wichtigen Schriftgattung eines Magisters der Theologie, die ihn seine ganze akademische Karriere über begleitet. Buch II, Distinktionen 22-38 In diesem Textabschnitt behandelt Durandus Fragen zur Erbsünde, zum Ursprung des Bösen sowie zum liberum arbitrium in seinem Verhältnis zur menschlichen Vernunft und zur göttlichen Gnade. Dieser Teil des Sentenzenkommentars wird hier in seinen ersten beiden Fassungen (A und B) erstmals kritisch herausgegeben.

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